Drei klassische Werke zur „fünften Jahreszeit“ stehen in der Villa Brahms auf dem Programm, moderiert von MHL-Student Demian Martin, der sein Publikum nicht nur als Pianist, sondern auch als Kabarettist begeistert. Passend zur aktuellen Ausstellung des Brahms-Instituts ist das Hauptwerk Robert Schumanns „Carnaval“. Jakob Linowitzki aus der Klasse von Prof. Konrad Elser interpretiert das Werk, in dem Schumann nicht nur sich selbst in der Maske des Florestan und Eusebius, sondern auch seine spätere Frau Clara, Frédéric Chopin und Niccolò Paganini zum Maskenball auftreten lässt. Auf dem Programm steht weiterhin der „Carneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns. Cellistin Mona Ernst und Pianist Jakob Linowitzki erwecken den „Schwan“ zum Leben. Das Thema des Volkliedes „Mein Hut, der hat drei Ecken“ wurde von vielen Komponisten als „Carnevale di Venezia“ bearbeitet. Klarinettistin Ramona Katzenberger und Pianistin Jelizaveta Vasiljeva stellen in der Villa Brahms die Version von Antonio Giampieri vor.
Mit Kaffee und Kuchen lädt der Wintergarten der Villa Brahms bereits ab 14 Uhr zum Einstimmen auf die Veranstaltung ein. Außerdem ist die Ausstellung „Neue Bahnen – Schumann und Brahms“ geöffnet, die anlässlich des 200. Geburtstags von Clara Schumann um einen Schwerpunkt zu der Pianistin, Komponistin und lebenslangen Brahms-Freundin ergänzt wurde.
Karten sind für 8 und 5 Euro (keine Ermäßigung) bei der Konzertkasse im Hause Hugendubel (Telefon 0451/702320) erhältlich, Restkarten gibt es ab 14 Uhr an der Tageskasse.