Über 200 Studierende, Dozierende und Gäste stehen in der Festival-Woche in zahlreichen Ensembles gemeinsam auf der Bühne. Das MHL-Sinfonieorchester eröffnet das Brahms-Festival am Samstag, 5. Mai unter Leitung des renommierten Gastdirigenten Lothar Zagrosek mit Werken von Hindemith, Dvorák und Debussy sowie einer eigens für das Festival komponierten Uraufführung. Die Konzertserien „Begegnungen“ und „Standpunkte“ konfrontieren mit verfremdeten Klängen, exotischen musikalischen Welten und fremden ästhetischen Standpunkten. Zu den „Begegnungen“ gehört auch ein von Studierenden der MHL konzipiertes Projekt mit syrischen Musikern. Ihre erfolgreiche Reihe „Lunchtime-Concert“ im Behnhaus widmet die MHL in diesem Jahr mit allen späten Beethoven-Streichquartetten dem großen, 2017 verstorbenen Violinisten Walter Levin, der die Kammermusikausbildung an der MHL stark geprägt hat. Ein Podiumsgespräch zum Festivalmotto, moderierte Konzertreihen, zwei Nachtkonzerte, darunter ein „Darkroomconcert“ an geheimen Orten in Lübeck und Education-Konzerte mit musikpädagogischen Angeboten wie der „Tonali“-Tour durch Norddeutschland, gehören ebenfalls zum Festival. Das vielschichtige Festival-Programm zeigt, dass Fremdheit vielmehr eine gemeinsame menschliche Erfahrung ist, existenziell und vielschichtig. Karten sind in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder online unter www.mh-luebeck.de erhältlich. Auf der Website sind auch ausführliche Programm-Infos zu finden.