Das 28. Brahms-Festival der Musikhochschule Lübeck war mit 29 Konzerten an sieben Spielstätten eines der facettenreichsten Festivals seit der Gründung 1992. Über 250 Interpreten haben das Motto "Abgründe − Lichtblicke" in der Musik beleuchtet und in moderierten Konzerten einen vertiefenden Einblick in die Musikgeschichte und die Kammermusikarbeit an der MHL gewährt.
Über 50 Ensembles standen in der Festivalwoche auf der Bühne und nahmen das Publikum mit auf eine Zeitreise durch die Epochen, angefangen bei Schubert, dargeboten in der erfolgreichen Reihe "Lunchtime-Concert" im Behnhaus/Drägerhaus über Komponisten der Romantik bis hin zu Zeitgenossen. Im Mittelpunkt stand dabei Dieter Mack, Kompositionsprofessor an der MHL, mit seinem klangfarbenreichen Werk "Ical", das in der Musik- und Kongresshalle uraufgeführt wurde − 2019 erstmals eine der Spielstätten des Brahms-Festivals.
Eine Matinée würdigte die Komponistin Clara Schumann zum 200. Geburtstag, ein Portraitkonzert den im September 2018 verstorbenen Lübecker Komponisten und ehemaligen MHL-Professor und Rektor Friedhelm Döhl.
