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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 22.11.2018

Tanz-Licht-Musik-Raum - Gedenkkonzert zum Kniefall von Warschau

Zu einem „Tanz-Licht-Musik-Raum“ im Gedenken an den 7. Dezember 1970 lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Freitag, 7. Dezember um 19.30 Uhr in Kooperation mit der Musikhochschule Łódź und der „Stiftung zum 7. Dezember 1970“ in die St. Jakobi Kirche zu Lübeck ein.

Willy Brandts Kniefall am Mahnmal des Warschauer Ghettos war eine besondere Geste und machte den Weg frei für ein neues Denken und einen anderen Umgang mit den damaligen Ostblockstaaten. Studierende und Pädagogen der Musikhochschulen Lübeck und Łódź bringen das Ereignis mit einem außergewöhnlichen Raumklang an drei Kirchenorgeln, Live-Elektronik und Schlagzeug in St. Jakobi eindrucksvoll zu Gehör. Tanz, Licht- und Videoinstallationen begleiten das Konzert, das von Professor Franz Danksagmüller geleitet und von der „Stiftung 7. Dezember 1970“ gefördert wird. Zu erleben sind unter anderem Werke polnischer und deutscher Komponisten des 20. Jahrhunderts sowie Improvisationen, die von choreografischen Bildern begleitet werden. In stimmungsvoller Beleuchtung der Kirche werden die Videoprojektionen mit historischem Filmmaterial und eigens produzierten Videos des Görlitzer Filmproduzenten Steffen Cieplik an verschiedenen Standorten in der Kirche gezeigt. Franz Danksagmüller (Lübeck), Elżbieta Aleksandrowicz und Krzysztof Urbaniak (beide Łódź) koordinieren das Projekt. An den Orgeln spielen Łukasz Mosur (Łódź) sowie die MHL-Kirchenmusikstudierenden Maja Vollstedt, Sarah Proske und Fabio Paiano, der das Projekt im Rahmen seiner Semesterarbeit organisiert hat. Die Performance thematisiert verschiedene zeitliche Ebenen der vergangenen mehr als 70 Jahre. Videoaufnahmen berichten von den damaligen Ereignissen und werden mit Improvisationen und eigens für das Konzert komponierter Musik zu einem Gesamtkunstwerk. „Wir gestalten unser Kunstwerk mit sehr vielen unterschiedlichen und ungewöhnlichen Elementen. Sie werden von Dozierenden und Studierenden beider Hochschulen getrennt voneinander vorbereitet und in St. Jakobi zusammengesetzt,” erläutert Franz Danksagmüller. Sechs Tänzerinnen, zwei Studierende und zwei Dozierende aus dem polnischen Łódź kommen dafür in die Hansestadt. Die „Stiftung zum 7. Dezember 1970“ initiiert am Jahrestag des Kniefalls regelmäßig ein Konzert in einer der vier Lübecker Innenstadtkirchen. Der ehemalige Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Rolf Grasse hat die Stiftung ins Leben gerufen, um die Erinnerung an den „Kniefall von Warschau“ wachzuhalten. Diese Geste des früheren Bundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers Willy Brandt sorgte als Zeichen der Versöhnung weltweit für Aufsehen. Im Anschluss an das Konzert besteht die Möglichkeit zum Gedankenaustausch. Der Eintritt zum Gedenkkonzert ist frei, um Spenden wird gebeten.

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Lübeck, 22.11.2018

„Wir in Eutin“ mit adventlicher Musik für Posaunen-Ensemble

Am Donnerstag, 6. Dezember sind Studierende der Musikhochschule Lübeck (MHL) unter dem Motto „Wir in Eutin“ im Schloss Eutin zu Gast. Ab 19.30 Uhr präsentieren sie in der Schlosskirche weihnachtliche Musik von Barock bis Rock.

Die Studierenden der Posaunenklasse von Michael Ranzenberger stellen adventliche Sätze und Bearbeitungen für Bläser-Ensemble vor, wie unter anderem Ausschnitte aus Corellis berühmtem Weihnachtskonzert und Humperdincks „Hänsel und Gretel“. Außerdem erklingen internationale Klassiker und beschwingte Medleys, einige davon eigens für das Konzert arrangiert. Das Ensemble setzt sich zusammen aus Mitgliedern der MHL-Posaunenklasse von Michael Ranzenberger, darunter sehr junge Studierende, solche, die sich im Masterstudium befinden und junge Berufsmusiker, die bereits ein Orchesterengagement haben. Das Ensemble gründete sich 2012 und spielt in wechselnder Besetzung. In der Reihe „Wir in Schleswig-Holstein“ ist es bereits im NDR-Fernsehen aufgetreten. Ein breites Publikum für den warmen und gleichzeitig glanzvollen Klang der Posaune zu begeistern, ist das Hauptanliegen der jungen Musiker. Karten sind im Vorverkauf im Eutiner Schloss (Telefon: 04521/709734, Schlossplatz 5) für 13 Euro, ermäßigt 9 Euro oder an der Abendkasse erhältlich.

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Lübeck, 22.11.2018

Zwanzigste Aufbrüche mit „Sax und Sinus“

Zum zwanzigsten Konzert der Reihe „Aufbrüche“ lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Donnerstag, 6. Dezember ins Buddenbrookhaus ein. Unter dem Motto „Sax und Sinus“ präsentieren MHL-Studierende und Donny Karsady ab 19.30 Uhr Werke für Saxophon und Live-Elektronik.

Die jungen Musikerinnen und Musiker stellen Werke vor, in denen sich das Solosaxophon mit digitalen Klängen verbindet. Die aus einer Tonbandeinspielung kommenden oder live-elektronischen Töne, die zum Teil komplexe prozessuale Veränderungen hörbar machen, haben die Studierenden der Saxophonklasse mit dem elektronischen Studio gemeinsam er-arbeitet. Das Stück „Tread on a trail“ des Amerikaners Terry Riley besteht im Original aus einer einstimmigen Melodie mit einigen Spielregeln. Im Rahmen eines Saxophonkongresses in Lugano wurde mit Zustimmung des Komponisten eine Tonbandversion für Saxophonquartett erarbeitet, die im Konzert eingespielt wird. Die jungen Musikerinnen und Musiker müssen im Zusammenspiel mit einer Person am Mischpult, die künstlerisch mitgestaltet, neue Herausforderungen meistern. Interpreten sind Sonia Tcherepanov, Santa Bukovska, Ivan Tumanov und Luyu Niu am Saxophon sowie Donny Karsadi an der Live-Elektronik. In der Reihe „Aufbrüche“ erproben Studierende und Dozierende neue Konzertformen. Die MHL bietet eine Bühne für experimentierfreudiges Publikum, das Buddenbrookhaus den passenden Konzertort im „Meng 6“, wo demnächst der Erweiterungsbau entstehen soll. Karten gibt es für 4 Euro ausschließlich an der Abendkasse.

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Lübeck, 22.11.2018

„Wir in Bad Oldesloe“ - Internationale Violinklasse zu Gast

Am Sonntag, 2. Dezember sind sechs Studierende der internationalen Violinklasse der Musikhochschule Lübeck (MHL) zu Gast in der Reihe „Wir in Bad Oldesloe“. Ab 17 Uhr stellen sie sich im Kultur- und Bildungszentrum unter dem Motto „Violine!Klasse!“ mit Werken aus mehreren Jahrhunderten vor.

Studierende der internationalen Violinklasse von Elisabeth Weber geben einen Einblick in die professionelle Ausbildung an der MHL. Begleitet von Christian Ruvolo am Klavier, stehen Meilensteine der Violinliteratur auf dem Programm. So sind unter anderem die Kopfsätze der Solokonzerte von Mozart, Tschaikowski und Dvořák zu hören. Die technisch höchst anspruchsvollen Soloparts sind beliebtes Repertoire für Probespiele, mit denen Nachwuchstalente sich um Orchesterstellen bewerben. Weiterhin ist die auf dem kubanischen Habanera-Rhythmus basierende „Havanaise“ zu hören, mit der Saint-Saëns 1887 ein virtuoses Charakterstück komponierte, das zum Standard im klassischen Konzertrepertoire gehört. Weiterhin steht ein Solostück des Ungarn György Kurtag und ein Duo von Prokofjew auf dem Programm, bei dem zwei Violinen im reizvollen Dialog zu erleben sind. Es spielen Studierende der Violinklasse von Elisabeth Weber aus sechs Nationen: Wan-Jo Lin, Anna Teresa Bernardini, Carla Winter, Mariko Miwa, Yukino Takehara und Ayse Ferzan Alada. Das Konzert findet um 17 Uhr im Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe (KuB) statt. Karten sind im Vorverkauf und an der Abendkasse im KuB im Beer-Yaacov-Weg 1 (Telefon 04531/504195) zwischen 11,50 Euro und 15,50 Euro erhältlich.

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Lübeck, 25.10.2018

Neues Stummfilmprojekt: „Die Buddenbrooks – Lübeck im Film“

In Kooperation mit den 60. Nordischen Filmtagen Lübeck und der von ihnen initiierten Reihe „Lübeck im Film“ zeigt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Mittwoch, 21. November um 19.30 Uhr im Großen Saal den Stummfilm „Die Buddenbrooks (1923)“.

Ein Instrumentalensemble mit Studierenden der MHL improvisiert live zum Film. Thomas Mann schrieb mit seinem Roman „Die Buddenbrooks“ 1901 eines seiner erfolgreichsten Werke, für das er 1929 den Literaturnobelpreis bekam. Mit dem Untertitel „Verfall einer Familie“ erzählt er darin vom Niedergang einer Kaufmannsdynastie und gibt Einblick in das hanseatische Großbürgertum des 19. Jahrhunderts. Als Handlungsvorlage diente dem Schriftsteller seine eigene Familiengeschichte, Schauplatz des Geschehens ist seine Heimatstadt Lübeck. Bereits 1923 unternahm der junge Regisseur Gerhard Lamprecht den Versuch, das komplexe Gesellschaftsdrama auf die noch stumme Leinwand zu bannen. Mit „Die Buddenbrooks“ schuf er einen tragisch-traurigen Film mit Thomas Buddenbrook als Hauptfigur, der nach dem Tod seines Vaters die Geschäfte der Handelsfamilie übernehmen und mitansehen muss, wie Inflation und gesellschaftliche Veränderungen die alte Weltordnung auflösen. Auch wenn vom Roman nur einige Handlungsstränge übrigblieben und Thomas Mann den Film als „sentimental“ abtat, ist er ein selten gezeigtes und sehenswertes Dokument früher Filmkunst, bemerkenswerter Schauspielkunst und kluger Inszenierung. Es spielen unter anderem Mady Christians, Hildegard Imhof, Peter Esser und Alfred Abel.

Die Musik zum 85-minütigen Film wird teils komponiert, teils improvisiert von einem Studierenden-Ensemble mit Streichern, Orgel, Klavier und Schlagzeug. Die Kirchenmusikstudentin Giulia Corvaglia hat das Konzept für den Auftritt im Rahmen ihres Studienschwerpunktes „Improvisation, Komposition, Neue Medien“ unter Leitung von Professor Franz Danksagmüller erarbeitet. Corvaglia, die in ihrem Heimatland Italien bereits ein Klavierdiplom erwarb, studiert seit einem Jahr an der MHL. Die Handlung des Films möchte sie nicht nur begleiten, sondern auch eine parallele Geschichte erzählen, die von der Stärke der Frauen und von der Charakterwandlung des Hauptdarstellers erzählt: „Es ist für mich als Italienerin eine Herausforderung und eine Ehre, zu diesem Lübschen Film zu musizieren. Ich habe einen Einblick in das Lübeck der 1920er-Jahre bekommen. Als besondere Verbindung hat sich für mich ergeben, dass die Wurzeln der Geschichte in Italien liegen, wo Thomas Mann die Arbeit an seinem Roman begonnen hat,“ erklärt Corvaglia. Karten sind von 8 bis 19 Euro in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich oder online unter www.mh-luebeck.de.

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Lübeck, 25.10.2018

Studienstiftler konzertieren in der MHL

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) lädt am Montag, 19. November zum traditionellen Stipendiatenkonzert ein. Ab 20 Uhr stellen sich Studierende der MHL, die von der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert werden, mit Violine, Klavier und Orgel vor.

Auf dem Programm steht auch eine Uraufführung des Kompositionsstudenten und Stipendiaten Samuel Walther. Samuel Walther komponierte eigens für das diesjährige Stipendiatenkonzert „Sibylline“ für Violine, Klavier und Orgel. Die geheimnisvolle Musik voller Ornamente und Farben ist „ein feines Wechselspiel von Kälte, Wärme und Energie“, sagt Walther. Dorothea Schupelius (Violine), Viktor Soos (Klavier) und Fabian Luchterhandt (Orgel) bringen das Stück zur Uraufführung. Dorothea Schupelius, die bis 2015 als Stipendiatin an der Yehudi Menuhin School in England studierte und der mehrfache Preisträger Viktor Soos präsentieren die virtuose Carmen-Fantasy von Franz Waxmann. Weiterhin stellen sie die zweite Sonate op. 30 vor, in der Ludwig van Beethoven Klavier und Violine gleichberechtigt kommunizieren lässt. Schupelius spielt eine Geige aus dem Jahr 1675, die ihr die Deutsche Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt hat. Der Organist Fabian Luchterhandt präsentiert seine eigene Bearbeitung der spätromantischen „Symphonischen Tänze op. 45“ von Rachmaninov. „Die Orgel kann die pianistischen Elemente wunderbar mit der klanglichen Größe und Vielschichtigkeit des Orchesterklangs verbinden“, erklärt der junge Organist, der als mehrfacher Preisträger beim Bundeswettbewerb Komposition der „Jeunesses Musicales“ ausgezeichnet ist. Der Eintritt zum Stipendiatenkonzert ist frei.

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Lübeck, 25.10.2018

Saxophon und Klavier im Kiwanis Preisträgerkonzert

Am Freitag, 16. November lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) zum 26. Mal zum Kiwanis-Preisträgerkonzert ein. Sonia Tcherepanov und Rodolfo Focarelli präsentieren ab 19.30 Uhr ein facettenreiches Programm für Saxophon und Klavier mit Werken des 19. und 20. Jahrhunderts.

Die Saxophonistin Sonia Tcherepanov und der Pianist Rodolfo Focarelli sind die Preisträger des Kiwanis-Preises, den der Kiwanis Club Lübeck-Hanse in diesem Jahr zum 26. Mal verleiht. Im Preisträgerkonzert stellen sie sich im Kammermusiksaal der MHL mit Werken von Chopin, Brahms, Schulhoff, Milhaud und Mersson vor. Sonia Tcherepanov aus der Klasse von Professor Rico Gubler ist seit 2015 Vorstudentin an der MHL und begann ihr Saxophonstudium im Oktober 2017. Die 19-Jährige stellt ein Solostück des Schweizer Komponisten und Pianisten Boris Mersson vor. Weiterhin bringt sie „Scaramouche für Altsaxophon und Klavier“ von Darius Milhaud zu Gehör, der in den 1920er Jahren mit der „Group des Six“ den Ausbruch aus tradierten musikalischen Formen wagte. Schließlich spielt Tcherepanov, begleitet von ihrem Vater Sergej am Klavier, die „Hot-Sonate“ von Erwin Schulhoff. Sie ist ein Höhepunkt im selten zu hörenden Oeuvre Schulhoffs, der als einer der ersten europäischen Komponisten den Jazz in seine Werke integrierte. Der zweite Preisträger des Abends, der italienische Pianist Rodolfo Focarelli, stellt sich mit Brahms‘ berühmten „Variationen und Fuge über ein Thema von Händel“ vor, die als eines der besten Werke dieser Gattung gelten. Weiterhin widmet sicher der 26-jährige Student, aus der Klasse von Professor Konrad Elser, vier von Chopins zahlreichen Mazurken. Chopin komponierte sie als Erinnerung an sein Heimatland Polen, in das er nach seinem Umzug nach Paris 1831 nie wieder zurückkehren sollte. Obwohl in tänzerischem Gestus komponiert, legte er großen Wert darauf, dass seine Mazurken nicht als Tänze eingeordnet wurden. So enthalten sie neben folkloristischen auch zahlreiche lyrische Elemente.

Der in diesem Jahr mit je 1.500 Euro dotierte Förderpreis wird den jungen Künstlern vom Präsidenten des Kiwanis Clubs Lübeck-Hanse, Helmut Oldewurtel überreicht. Der Kiwanis Club Lübeck-Hanse unterstützt Studierende der MHL und zeichnet sie seit 26 Jahren jährlich mit einem Förderpreis aus. Rund 64.000 Euro Fördergelder wurden seitdem vergeben. Unter den Preisträgern sind unter anderem auch der Pianist Jacques Ammon (1996) sowie das Bläsersextett „Cascade“ (2013). Der Eintritt zum Preisträgerkonzert ist frei, Spenden sind erwünscht.

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