Samuel Walther aus der Kompositionsklasse von Prof. Dieter Mack wurde für sein Kompositionsprojekt „Debris“ ausgezeichnet sowie eine Gruppe von acht Studierenden für ihre MHL-Pop-Revue „Irgendwo auf der Welt“, die sie im Rahmen ihres Interdisziplinären Studienprojekts konzipiert haben.Das Kompositionsprojekt „Debris“ umfasst sechs Klanginstallationen, die im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit der Froehlich Foundation entstanden sind. Für seine Komposition ließ sich Samuel Walther vom Werk des 1941 in Amerika geborenen Künstlers Bruce Nauman inspirieren. In Lübeck erklangen seine sechs Installationen im Rahmen des 25-stündigen Wandelkonzerts beim Brahms-Festival im Mai dieses Jahres. Mit der Revue „Irgendwo auf der Welt“, die zum Ende des Sommersemesters Anfang Juli über die Bühne ging, konzipierten Adeline Block, Ida-Maire Brandt, Roman Gerber, Katharina Horst de Cuestas, Ariane Jahn, Louise Natorp, Konstantin Busack und Jonas Nay eine abendfüllende Pop-Revue, bei der 70 Studierende aller Studiengänge das Publikum in ein Revuetheater auf der Hamburger Reeperbahn entführten. Bekannte Stücke der Zwanziger- und Dreißigerjahre wurden zu einer Handlung verwoben. Gesangssolisten, die MHL-Pops Singers und das MHL-Pops-Orchestra präsentierten die von Intrigen bedrohte Liebesgeschichte in politisch schwierigen Zeiten unter musikalischer Leitung von Bernd Ruf. Der Preis wurde im Rahmen der Absolventenfeier der MHL am vergangen Freitag von Darko Bunderla, Vorsitzender des Alumni-Vereins, überreicht. Die Preisträger wählte die Jury aus insgesamt fünf Nominierten aus, die sich in den Bereichen „Hochschulpolitisches und soziales Engagement“, „Komposition“, „Bestes Interdisziplinäres Projekt“ und „Beste Wissenschaftliche Arbeit“ um den jährlich ausgeschriebenen Preis beworben hatten.