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Lübeck, 11.11.2020

Martin Hundelt bleibt Vizepräsident der MHL

Martin Hundelt bleibt weiterhin Vizepräsident der Musikhochschule Lübeck (MHL). In seiner Sitzung am vergangenen Montag bestätigte der Senat der MHL den 59-Jährigen einstimmig im Amt. Er tritt damit im Januar 2021 seine vierte Amtszeit an.

Hundelt unterrichtet an der MHL seit 2001 Gesang und Fachdidaktik im Lehrauftrag, seit 2012 ist er Vizepräsident mit dem Themenschwerpunkt ‚Lehre‘ und damit zuständig für alle Bachelor- und Masterstudiengänge an der MHL. Unter seiner Leitung konnte in den vergangenen Jahren eine strukturierte Studierendenberatung aufgebaut werden. Ebenso wurden in dieser Zeit viele Studienangebote der MHL weiterentwickelt und erfolgreich reakkreditiert. Sein Bestreben bleibt es, die Studierenden in ihrem individuellen Studienerfolg zu unterstützen und die Attraktivität des Studiums an der MHL weiter zu befördern.

Er gehört zum vierköpfigen Präsidium, das die MHL leitet. Weitere Präsidiumsmitglieder sind Präsident Prof. Rico Gubler, Kanzler Jochen Kirchner und Vizepräsident Prof. Dr. Oliver Korte.

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Lübeck, 10.11.2020

„MHL-Studios“ starten wieder: MHL-Ensemble Alte Musik unter Leitung von Pieter-Jan Belder

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) startet erneut ihre Streaming-Reihe „MHL-Studios“, die sie bereits im ersten Lockdown begonnen hat. An fünf Terminen sind jeweils am Freitag um 18 Uhr Konzerte mit verschiedenen MHL-Interpreten zu hören.

Am Freitag, 13. November präsentieren die „MHL-Studios“ als Erstes das Ensemble Alte Musik unter Leitung des Barockspezialisten Pieter-Jan Belder. Insgesamt 40 Studierende der MHL haben in ihrer 14-tägigen Herbstarbeitsphase unter Leitung des Dozenten für Alte Musik Pieter-Jan Belder barocke und klassische Werke einstudiert. Mit festlichen und schwungvollen Kompositionen aus dem 17. und 18. Jahrhundert – vom reinen Streicherklang bis zur Sinfonie – entführen die jungen Musikerinnen und Musiker des Ensembles für Alte Musik in die Welt des Barock und der Wiener Klassik. Für einen authentischen Klang spielen sie dabei erstmals mit den neu erworbenen Barockbögen. Auf dem Programm stehen das Concerto Grosso in D-Dur von Arcangelo Corelli mit den Solistinnen Sophia Eschenburg und Mixia Kang, die erste Orchestersinfonie von Carl Philipp Emanuel Bach und Haydns Sinfonie Nr. 81 in G-Dur. Pieter-Jan Belder verantwortet als Nachfolger von Hans-Jürgen Schnoor den Bereich „Alte Musik“ an der MHL. Der Niederländer konzertiert als Solist und mit verschiedenen Ensembles in ganz Europa.

Das Konzert sollte am 4. Oktober ursprünglich zum Auftakt des Wintersemesters erklingen, musste jedoch coronabedingt ausfallen. In der Reihe „MHL-Studios“ ist es nun am Freitag, 13. November ab 18 Uhr zu hören. Es ist über die Website der MHL unter Opens external link in new windowhttps://www.mh-luebeck.de/veranstaltungen/mhl-streaming/ erreichbar.

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Lübeck, 24.11.2020

"Inside out – WIR SEHEN UNS!"

Das Kunstprojekt "Inside Out – WIR SEHEN UNS! – by Anja Doehring" wurde am 24. November 2020 auf dem BioMedTec-Wissenschaftscampus am Audimax, Mönkhofer Weg eröffnet. Weit mehr als 100 Portraits von Lehrenden, Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden hängen an der zentralen Fassade auf dem Campus und signalisieren Sichtbarkeit trotz Pandemie.

Initiiert von der Fotografin Anja Doehring und organisiert von der BioMedTec Management GmbH, senden die Lübecker Hochschulen im Rahmen ihres Kooperationsprojektes "Lübeck hoch drei" (LH³) damit das Signal: Wir zeigen Präsenz und bleiben den Menschen der Stadt verbunden. Während der Corona-Pandemie sind die sonst so mit Leben erfüllten Hochschulen und der Campus Lübeck weitgehend menschenleer. Forschung und Lehre gehen jedoch weiter, auch wenn nach außen hin davon nicht viel zu sehen ist.

Die BioMedTec Management GmbH, die Musikhochschule Lübeck (MHL), die Technische Hochschule (TH) Lübeck und die Universität zu Lübeck (UzL) zeigen, dass sie auch in Krisenzeiten zusammenstehen und in der Gesellschaft präsent sind. In diesem Sinn sagte UzL-Präsidentin Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach anlässlich der Eröffnung: "Trotz der Corona-Pandemie wird weiter geforscht, studiert, gelehrt und gearbeitet. Das Fotoprojekt 'Inside Out – WIR SEHEN UNS!' zeigt Portraits von Menschen der drei Lübecker Hochschulen, die in diesen Zeiten auf dem Campus und in der Stadt nur wenig sichtbar sind. Auf mehr als 100 Fotos sind einzelne Personen zu sehen - dennoch stehen sie zusammen für eine starke und vielfältige Gemeinschaft, die nach vorne blickt. Dieser Gedanke passt wunderbar zu unserer Initiative LH³. Ich freue mich, dass wir diese besondere Ausstellung auf dem Campus haben und so den Menschen unserer Hochschulen auch in diesen Zeiten ein Gesicht geben können."

Auch TH-Präsidentin Dr. Muriel Helbig verwies darauf, dass die Lübecker Hochschulen, Institute und assoziierte Institutionen besonders in Krisenzeiten weiterhin Orte der Vielfalt, des Lernens, des Forschens und des Austausches sind. Sie sagte: "'Inside Out – WIR SEHEN UNS!' zeigt, dass die Lübecker Hochschulen auch in Zeiten des 'Social Distancing' in der Gesellschaft präsent sind und nahbar bleiben. Wir zeigen uns hier als Individuen: fröhlich, zupackend, optimistisch. Wir halten zusammen, wir suchen nach Lösungen, wir machen einander Mut. Diese Haltung möchten wir mit den Lübeckerinnen und Lübeckern teilen und damit ein positives Signal senden. Wir sehen uns."

Prof. Rico Gubler, Präsident der MHL zeigte sich sehr erfreut über die gemeinsame Präsenz der Lübecker Hochschulen an einem Ort: "Dass auch Portraits der Musikhochschulmitglieder auf dem Campus am Audimax präsent sind, ist einerseits ein Signal der Verbundenheit in für unsere Hochschulen sehr schwierigen Zeiten – andererseits ein sichtbares Dokument unserer zukunftsweisenden Hochschulkooperation im Projekt LH³." In der Lübecker Innenstadt werden die Portraits der Hochschulmitglieder zu einem späteren Zeitpunkt zu sehen sein: an der Fassade der zur MHL gehörenden Holstentorhalle.

Insgesamt hat die Fotografin und Künstlerin Anja Doehring mehr als 180 Angehörige der Lübecker Hochschulen portraitiert, die verteilt auf Audimax und Holstentorhalle gezeigt werden. Als ästhetische Intervention und Teil eines weltweiten Kunstprojekts ist "Inside out – WIR SEHEN UNS! – by Anja Doehring" eingebunden in das internationale, partizipatorische Kunstprojekt "INSIDE OUT" des in New York lebenden französischen Künstlers JR. Seit 2011 haben über 360.000 Menschen aus 142 Ländern daran mitgewirkt. Die Lübecker Foto-Installationen werden für mehrere Monate im öffentlichen Raum gezeigt. Über den Aktionszeitraum hinaus sind die Portraits auf einer Website zu sehen, ergänzt mit Texten und Geschichten der abgebildeten Personen. Auch auf der Seite des globalen Projekts "INSIDE OUT" wird das Lübecker Projekt gezeigt.

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Lübeck, 16.02.2021

"MHL-Studios" präsentieren Lübecker Klarinettenklassen

In der Reihe "MHL-Studios" präsentieren sich im Streaming-Kanal der Musikhochschule Lübeck (MHL) am Freitag, 19. Februar um 18 Uhr die Lübecker Klarinettenklassen. Unter dem Motto "Rhapsodie und Sonatine" präsentieren sechs Studierende herausragende Werke des 20. Jahrhunderts.

Mit virtuosen Kompositionen unter anderem von Debussy, Martinů, Horovitz und Poulenc spannen die jungen Interpreten im vorletzten Konzert der Reihe "MHL-Studios" einen Bogen vom französischen Impressionismus über tschechischen Neoklassizismus und von Jazz beeinflusster britischer Musik bis hin zur reduzierten Klarheit der "Group de Six". Ausführende sind Studierende der Klasse von Prof. Sabine Meyer und erstmals auch der Klasse des neuen Klarinettenprofessors Jens Thoben. Es spielen Lina-Maren Gronemeyer, Sophie Kockler, Lina Kukulina, Oleg Shebeta-Dragan, Elisa Theres Weber und Lisa Wegmann. Sie sind als Sieger aus nationalen und internationalen Wettbewerben hervorgegangen und bereits mehrfach mit Stipendien ausgezeichnet. Am Klavier begleiten Christian Ruvolo und Tamami Toda-Schwarz.

Debussys "Première Rhapsodie" für Klarinette und Klavier entstand 1909 als Wettbewerbsstück für die Klarinettisten des Pariser Conservatoire. Das ebenso träumerische wie technisch brillante Stück gehört zum Raffiniertesten, was die Literatur für Klarinette zu bieten hat und fordert vom Interpreten Oleg Shebeta-Dragan größte Virtuosität. Von Debussys Klangwelt beeinflusst ist auch die Sonatina für Klarinette und Klavier aus dem Spätwerk von Bohuslav Martinů, der viele Jahre in Paris war. Zu hören sind jedoch auch Einflüsse der Volksmusik seiner tschechischen Heimat. Elisa Theres Weber stellt das tänzerische, rhythmisch komplexe und abwechslungsreiche Stück vor. Im schnellen Wechsel zwischen lyrischen Passagen und virtuosen Ausbrüchen interpretiert Lina-Maren Gronemeyer die "Rhapsody" für Klarinette solo des US-Amerikaners Willson Osborne. Das wie eine freie, melancholisch-leidenschaftliche Improvisation anmutende Stück erfordert von der Interpretin Kraft und eine perfekte Atemtechnik. Weiterhin steht die charmante und melodiöse Sonatina für Klarinette und Klavier des Briten Joseph Horovitz auf dem Programm, in seiner Harmonik und Klangsprache von Jazz, Blues und französischem Chanson beeinflusst. Interpretin Sophie Kockler kann hier bei vielen Charakter- und Tempowechseln die gesamte Palette vom klassischen Stil bis hin zur Popularmusik ausreizen. Lina Kukulina stellt sich mit der Sonate für Klarinette solo von 1963 des Rumänen Tiberiu Olah vor, das "modernste" Werk des Konzertprogramms. Rhythmisch komplex und hochvirtuos, ist dieses Stück eine echte Tour de Force für die junge Interpretin, die Spezialeffekte wie Glissando, Flatterzunge und Slap Tongue bei einer nahezu mehrstimmigen Kompositionsweise zu meistern hat. Lisa Wegmann schließlich spielt die berühmte Sonate für Klarinette und Klavier von Francis Poulenc, ein Spätwerk, entstanden 1962 im Jahr vor seinem Tod. Uraufgeführt wurde sie vom Auftraggeber Benny Goodman zusammen mit Leonard Bernstein am Klavier. Der Komponist gehörte zur "Group de Six", die Klarheit und reduzierte Mittel in der Musik forderten und sich auch populären Musikstilen wie dem Jazz zuwandten. Auch dieses Stück ist in seiner satztechnischen Kargheit mit seinen extremen Farben und Charakteren für die Interpretin technisch wie künstlerisch höchst anspruchsvoll.

Das vorerst letzte Konzert der Reihe "MHL-Studios2 wird am Freitag, 26. Februar um 18 Uhr ausgestrahlt. Dann konzertieren Studierende der Geigenklasse von Prof. Elisabeth Weber. Alle MHL-Studio-Konzerte sind unter www.mhl-streaming.de rund um die Uhr abrufbar.

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Lübeck, 16.03.2021

Internationales "Inside Out Project − WIR SEHEN UNS" erobert Lübeck

Die internationale Fotoausstellung "Inside Out Project − WIR SEHEN UNS" ist an einer weiteren zentralen Lübecker Fassade zu sehen: 116 Portraits hängen im Rahmen der Kooperation "Lübeck hoch 3" (LH³) nun auch an der Holstentorhalle der Musikhochschule Lübeck (MHL). Die Fotokünstlerin Anja Doehring hat dafür Menschen hinter den Fassaden der Einrichtungen für Kultur und Wissenschaft portraitiert, die im Lockdown kaum noch öffentlich wahrnehmbar sind.

Die Lübecker Fotokünstlerin Anja Doehring hat das internationale Kunstprojekt "Inside Out Project" nach Lübeck geholt und dafür über 250 Hochschulangehörige und Musikausübende portraitiert. Die MHL, die Technische Hochschule (TH) Lübeck, die Universität zu Lübeck (UzL) und die BioMedTec Management GmbH wollen mit der Ausstellung gemeinsam zeigen, dass sie auch im Lockdown präsent sind und Forschung und Lehre an den Hochschulen weitergehen. Nun ist die Ausstellung in der Innenstadt an der Fassade der Holstentorhalle mit über 100 neuen Portraits von Hochschulangehörigen angekommen.

Sie ist das dritte realisierte Projekt im Rahmen der Kooperation LH³ der Lübecker Hochschulen. Stefan Dupke, Koordinator LH³ erläutert: "Nach einem Jahr der Kontaktbeschränkungen und Betretungsverbote ist dieses Kunstprojekt aktueller denn je. Die drei Lübecker Hochschulen wollen damit ein positives Signal geben: Wir sind da und bleiben Teil dieser Stadt − auch wenn man uns derzeit nicht auf dem Campus, in den Konzertsälen und Clubs sieht. Auf den Portraits zeigen sich die Menschen in ihrer Vielfalt und Individualität, mit Kreativität, Humor und der Zuversicht: Wir sehen uns!"

Anna Lena Paape vom BioMedTec Wissenschaftscampus hat das Lübecker Kunstprojekt zusammen mit Anja Doehring initiiert und die LH³-Hochschulen dafür begeistert. Gemeinsam wurde es weiterentwickelt und umgesetzt. "Mich fasziniert es, zu sehen und zu zeigen wie interessant und einzigartig all die Menschen sind, die hier an den Hochschulen wirken. Genau wie das internationale Inside Out Project sehen wir das Lübecker Teilprojekt als ein Bekenntnis zu Pluralität und Menschlichkeit."

Die vier Meter langen und zwei Meter breiten, mit den Portraits bedruckten Banner, sind ab heute an der Holstentorhalle in der Lübecker Innenstadt zu sehen. In kurzen, nur einige Minuten dauernden Fotoshootings hat Anja Doehring den persönlichen Ausdruck der verschiedenen Hochschulmitglieder und vielfach auch ihre Beziehung zum Instrument eingefangen. Die Idee hatte Anja Doehring bereits im April vor einem Jahr, das Kulturförderprojekt "Kulturfunke" des Lübecker Kulturtreibhauses, ermöglicht durch die Possehl-Stiftung Lübeck, unterstützte die Initialzündung. Die Fotografin erläutert: "Das Projekt soll Mut machen, Lebendigkeit zeigen, Vorfreude aufs Wiedersehen und gute Energie vermitteln. Und weil überall Musik dabei ist, scheint es geradezu, als ob die Gebäude zum Klingen gebracht würden". Jedes Foto wird nach New York geschickt, wo der Ausschnitt des Bildes festgelegt und das Bild gerastert sowie mit einem Projektlabel versehen wird, bevor es nach Lübeck zurückkehrt und seinen Platz auf dem Banner und schließlich an der Fassade findet. Es wird damit Teil eines internationalen Kunstprojektes, zu dem mittlerweile mehr als 360.000 Portraits aus weltweit 142 Ländern gehören.

Im November vergangenen Jahres wurde die Ausstellung "Inside Out Project - WIR SEHEN UNS" auf dem BioMedTec-Wissenschaftscampus am Mönkhofer Weg im Rahmen der Kooperation LH³ eröffnet. 150 Portraits von Lehrenden, Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden hängen seitdem an der zentralen Fassade des Audimax und signalisieren Sichtbarkeit trotz Pandemie. Auch die Portraits an der Fassade der Musik- und Kongresshalle Lübeck, die Mitglieder des Philharmonischen Orchesters zeigen, sind Teil des Projekts "INSIDE OUT PROJECT", das der in New York lebende französische StreetArtKünstler und Fotograf JR initiiert hat. Weitere, geographisch am nächsten gelegene, Teilnehmer dieses Projekts waren die Ruhrfestspiele in Wuppertal, sowie Berlin und Copenhagen.

"Lübeck hoch drei" (LH³) ist ein Gemeinschaftsprojekt der drei staatlichen Hochschulen in Lübeck. Die Musikhochschule Lübeck, die technische Hochschule Lübeck und die Universität zu Lübeck haben sich, unterstützt von der Possehl-Stiftung Lübeck, in dieser Form im September 2020 zusammengeschlossen, um den Dialog zwischen Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft zu vertiefen. Weitere Informationen unter www.luebeckhoch3.de.

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Lübeck, 09.02.2021

ISMA-Preisträger spielen in der Reihe "MHL-Studios"

Am Freitag, 12. Februar zeigt die Musikhochschule Lübeck (MHL) in ihrem Streaming-Kanal unter "MHL-Studios" ab 18 Uhr ein Konzert mit Studierenden des Instituts für schulbegleitende Musikausbildung (ISMA). Im Fokus stehen die Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs um den Musikpreis der Stähler-Stiftung Stade, den die MHL zum zweiten Mal ausgelobt hat.

Im Konzertprogramm spiegeln Werke aus drei Jahrhunderten unter anderem von Schumann, Beethoven, von Weber, Debussy und Schostakowitsch wider, dass bereits im ISMA die kammermusikalische Arbeit ein wichtiger Baustein der Ausbildung ist. Erster Preisträger ist der sechzehnjährige Pianist Dorian Saad. Er studiert in der Klasse von Professor Manfred Aust und ist als mehrfacher Preisträger aus dem Wettbewerb "Jugend musiziert" auf Landes- und Bundesebene hervorgegangen. Er überzeugte die Jury mit der Präsenz und Kompetenz, sowohl seiner Interpretation als auch seiner Moderation, die als Bestandteil des Wettbewerbs gefordert ist. Der junge Pianist sagt dazu: "Der Wettbewerb der Stähler-Stiftung ist besonders, da vor dem Spielen noch eine Moderation vorzutragen ist. Ich fand das eine interessante Erfahrung: ein Werk nicht nur einfach zu spielen, sondern mich auch theoretisch damit auseinanderzusetzen und beides in einem Vortrag zu kombinieren." In Duo-Besetzung ist er gleich zweimal im Konzert zu hören: Zusammen mit Förderpreisträger Carl Silberbach am Violoncello spielt er Schumanns Fantasiestücke op. 73, mit der jungen Violinistin Alwine Friedenstab einen Satz aus Beethovens Sonate für Klavier und Violine D-Dur op. 12/1.

Weitere Förderpreisträger sind Gero Schmidt (Violoncello) und Victor Schmidt (Klavier), die als Duo Werke von Wölfl, Webern und Granados präsentieren. Der junge Pianist Marcus Zhai, ebenfalls Förderpreisträger, spielt zusammen mit dem Cellisten Oskar Meier die Sonate für Violoncello und Klavier op. 40 von Schostakowitsch. Als weitere ISMA-Studierende sind Pedro Unkart (Posaune), Caja Wohlfeil (Violoncello) und Jonte Nagel (Klavier) zu hören. Dorian Saad erhält 1.500 Euro Preisgeld, für die beiden jungen Pianisten Victor Schmidt und Marcus Zhai (beide Klasse Prof. Konstanze Eickhorst) sowie die beiden Cellisten Gero Schmidt und Carl Silberbach (beide Klasse Imke Frank) vergab die Jury je einen Förderpreis in Höhe von 500 Euro.

Noch zwei weitere Konzerte gibt es in der Reihe "MHL-Studios" im Rahmen des Wintersemesters: Am Freitag, 19. Februar präsentieren sich Studierende der Klarinettenklassen von Prof. Sabine Meyer und Prof. Jens Thoben und am Freitag, 26. Februar sind beim vorerst letzten Konzert der Reihe Studierende der Klasse Prof. Elisabeth Weber zu hören. Alle MHL-Studio-Konzerte sind unter www.mhl-streaming.de jeweils freitags um 18 Uhr abrufbar.

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Lübeck, 15.02.2021

Adrian Diaz Martinez neuer Professor für Horn an der MHL

Adrian Diaz Martinez wird Professor für Horn an der Musikhochschule Lübeck (MHL). Der 29-jährige Spanier gilt als einer der führenden Hornisten seiner Generation. Die Professur in der Nachfolge von Christoph Eß startet zum Wintersemester, Diaz Martinez unterrichtet Hornstudierende der MHL jedoch bereits ab April im Lehrauftrag.

Adrian Diaz Martinez wurde in Madrid geboren und erhielt seine musikalische Grundausbildung in seiner Heimatstadt. 2017 schloss er sein Musikstudium bei Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin mit dem Master ab. Der mehrfach preisgekrönte junge Hornist kann bereits auf eine internationale Orchesterkarriere blicken. Bereits als 16-Jähriger wurde er ins Schleswig-Holstein Musik Festival Orchester und ins Gustav Mahler Jugendorchester aufgenommen und spielte während seiner Studienzeit im Konzerthausorchester Berlin. Als tiefer Hornist ist er seit 2014 festes Mitglied im NDR Elbphilharmonie Orchester und seit 2019 im Bayreuther Festspielorchester. Diaz Martinez arbeitete mit weiteren renommierten Orchestern wie unter anderen den Berliner Philharmonikern, dem Mahler Chamber Orchestra und der Capella Andrea Barca. Er trat bei renommierten Festivals auf wie dem Zermatt Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.

Auch als Pädagoge ist Diaz Martinez erfahren: Seit 2017 unterrichtet er als Dozent für Horn an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und seit 2020 an der Brass Academy Alicante. Zudem gibt er Meisterkurse an Hochschulen in ganz Europa und doziert gelegentlich auch in Korea und Japan. 2018 veröffentlichte Diaz Martinez seine erste CD mit dem Titel „Avantgarde“. Zusammen mit der Pianistin Ikuko Odai präsentiert er darauf selten zu hörende Werke für Horn und Klavier von Hermann Neuling, Francis Poulenc, Jan Koetsier und Jane Vignery. In diesem Jahr will das Duo ein weiteres Album mit dem Titel „Manu Scriptum“ vorlegen.

Diaz Martinez freut sich auf seine neue Aufgabe an der MHL: „Ich kann es kaum erwarten, in diesem wunderschönen Gebäude mit seinem sehr familiären und hilfreichen Betrieb zu unterrichten. Mein größter Wunsch ist es, eine Hornklasse aufzubauen, mit der ich meine Begeisterung und meine Bewunderung für die Musik teilen kann. Obwohl die technische Arbeit eine der wichtigsten Grundlagen ist, gilt mein Fokus dem Selbstvertrauen der Studierenden. Sie sollen ihr Instrument so beherrschen, dass sie in der Lage sind, alles auszudrücken, was ihnen am Herzen liegt. Für mich ist die Musik – insbesondere in diesen schwierigen Zeiten – eine wunderbar menschliche Kunstform mit starker Wirkung für ein besseres Leben.“

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