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Lübeck, 30.09.2018

Komponist Friedhelm Döhl gestorben

Der Lübecker Komponist und ehemalige Rektor der Musikhochschule Lübeck (MHL) Professor Dr. Friedhelm Döhl ist am vergangenen Dienstag im Alter von 82 Jahren gestorben.

Friedhelm Döhl war eine wichtige Stimme in der zeitgenössischen Musik und schuf ein umfangreiches und vielfältiges Œuvre für Soloinstrumente, Kammermusikensemble, Stimme, Orchester und Musiktheater. In mitreißend expressiver Tonsprache widmete Döhl sich in seinen Werken dem Nachdenken über Sein und Dasein, häufig in Beziehung zu anderen Kunstformen wie Literatur und bildender Kunst. Nach Stationen an der Freien Universität Berlin und als Leiter der Musikakademie Basel wurde er 1982 als Professor für Komposition an die MHL berufen, wo er bis 2004 tätig war. In Lübeck leitete Döhl eine internationale Kompositionsklasse, aus der namhafte Komponisten hervorgingen wie Peter Manfred Wolf, Kai Wessel, Burkhard Friedrich, Jan Müller-Wieland, Zheng Liu, Marc Aurel Floros, Reso Kiknadze, Peter Heeren, Armands Strazds, Yorck Kronenberg und Maximilian Marcoll.

Von 1991 bis 1994 gab er der Hochschule als Rektor bedeutende Impulse: In seiner Amtszeit wurden zusätzliche Professorenstellen geschaffen und namhafte Künstler an die MHL berufen, wie unter anderem Sabine Meyer und Reiner Wehle, Christiane Edinger und Nora Chastain. Er baute die Streicher- und Bläserklassen sowie die Verwaltung aus. In seiner Amtszeit wurden maßgebliche Bauabschnitte des großen Sanierungsvorhabens im Altstadtquartier Große Petersgrube/Obertrave realisiert, wie unter anderem die beiden hochschuleigenen Konzertsäle. Döhl begründete Veranstaltungsreihen für Neue Musik an der MHL und rief 1992 das Brahms-Festival ins Leben, zu dem er immer wieder auch eigene Werke beitrug. Auf seine Initiative hin entstand die Brahms-Galerie im Konzertfoyer der MHL mit Werken unter anderem von Klaus Kröger, Erasmus Zipfel, Johannes Grützke, Günther Uecker, Armin Müeller-Stahl und Dietrich Fischer-Dieskau. 2001 erhielt er die Goldene Ehrengedenkmünze „Bene Merenti“ der Hansestadt Lübeck. Rico Gubler, Präsident der MHL über den Komponisten: „Friedhelm Döhl war nicht nur der Initiator des Brahms-Festivals, kreativer und umsichtiger Rektor der MHL, eine prägende Dozierenden- und Komponistenpersönlichkeit, sondern für viele Personen an der Musikhochschule Lübeck ein langjähriger Weggefährte und Freund, der uns als warmherziger und mit jeder Faser seines Körpers der Kunst verschriebener Freund in Erinnerung bleibt. Friedhelm Döhl war eine jener Künstlerpersönlichkeiten, die unser Leben und unseren Weg prägten.“

Biografie Friedhelm Döhl: 1936 in Göttingen geboren, Studium an der Musikhochschule Freiburg: Komposition bei Wolfgang Fortner, Klavier bei Carl Seeman ? sowie an den Universitäten Freiburg und Göttingen: Musikwissenschaft, Literatur- und Kunstwissenschaft. Promotion 1966 mit einer Dissertation über Anton Webern. 1964 bis 1967 Dozent am Robert-Schumann-Konservatorium Düsseldorf (Gründung des Studios für Neue Musik). 1967/68 Rompreis Villa Massimo. 1968 und 1971 Förderpreise der Länder Nordrhein-Westfalen und Berlin. 1969 bis 1974 Professor am Musikwissenschaftlichen Institut der Freien Universität Berlin. Mitglied der Gruppe Neue Musik Berlin. 1974 bis 1982 Direktor der Musik-Akademie Basel (hier u.a. Gründung der Studios für Elektronische Musik, Außereuropäische Musik, Musik und Theater). 1980 bis 1983 Präsident der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik, Sektion Deutschland (Gründung des 'Ensemble Modern'). Seit 1982 Professor für Komposition an der Musikhochschule Lübeck (Einführung neuer Veranstaltungsreihen wie 'Forum junger Komponisten', 'Werkstatt Neue Musik'). Künstlerische Organisation der Reihe 'Musica Viva/Begegnungen' in Reinbek 1986 bis 1988, des NDR-Festivals 'Das Neue Werk' in Lübeck 1987. 1991 bis 1994 Rektor der Musikhochschule Lübeck (in dieser Zeit u.a. Gründung des Brahms-Festivals). Seit 1986 Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg. Kompositionen für Soloinstrumente, Kammermusik, Vokalwerke, Orchester: Melancolia, Zorch, Ikaros, Tombeau, Passion, Cellokonzert, Klavierkonzert, zuletzt 'Symphonie für großes Orchester'/Lübeck 1998 (CD bei AM/Freiburg), Klang-Szenen, Musiktheater (Mikrodramen, Oper 'Medea'), Raum-Kompositionen, Requiem 2000. Zahlreiche Aufführungen und Rundfunk-Aufnahmen im In- und Ausland. Seit 2003 CD-Retrospektive 'Friedhelm Döhl Edition' bei Dreyer-Gaido (Münster/Osnabrück).

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Lübeck, 27.09.2018

Stipendiaten der Marie-Luise Imbusch-Stiftung konzertieren

Am Samstag, 27. Oktober stellen sich im Großen Saal der Musikhochschule Lübeck (MHL) Stipendiaten der Marie-Luise Imbusch-Stiftung vor. Ab 19.30 Uhr präsentieren sich Preisträger des Deutschen Musikrates, des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ und der MHL.

Vierzehn junge Musikerinnen und Musiker präsentieren solistisch und im Ensemble Werke von Beethoven, Maresz, Crepin, Guilmant und Cras. Als Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs stellt sich das 2017 gegründete „Trio d‘Iroise“ vor, das sich zur Aufgabe gemacht hat, unbekannte und verschollene Werke auf die Bühne zu bringen. Geigerin Sophie Pantzier, Bratscher Francois Lefèvre und Cellist Capsar Wedell präsentieren ein technisch anspruchsvolles und klanglich abwechslungsreiches Werk, das der französische Komponist Jean Cras 1926 schrieb. Als Mitglied der französischen Marine schrieb er seine Werke im Nebenverdienst und blieb als Komponist eher unbekannt. Für seine Musik ließ er sich vom Meer, seiner Heimatregion Bretagne und seinen Reisen inspirieren. Unter den Stipendiaten der Marie-Luise Imbusch-Stiftung sind 26 junge Musiker aus Schleswig-Holstein, die sich einen Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ erspielt haben. Repräsentiert werden sie im Konzert unter anderem vom Saxophonseptett „Passion du Saxophon“. Die jungen Saxophonisten, die sich 2012 an der Lübecker Musikschule der Gemeinnützigen zu einem Ensemble zusammenfanden, stellen sich mit vier Sätzen aus der „Lilija Suite“ des belgischen Komponisten Alain Crepin vor. Aaron Wittke am Cello und Nora-Lisann Gross am Klavier, beide ebenfalls Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, präsentieren Beethovens formal ausladende dritte Cellosonate op. 69. Das schwungvolle Werk in A-Dur stammt aus Beethovens mittlerer, extrem fruchtbarer Schaffensphase und hatte von Beginn an großen Erfolg beim Publikum. Jungstudentin Gesine Teichmann, ebenfalls Bundespreisträgerin „Jugend musiziert“, stellt mit „Circumambulation“ ein eindrucksvolles Werk für Soloflöte des zeitgenössischen Komponisten Yan Maresz vor. Technisch höchst anspruchsvoll erzeugt die Interpretin durch die Gegenüberstellung rhythmischer und melodiöser Elemente einen mehrstimmigen Eindruck. MHL-Orgelstudentin Vivien Geldien bringt die Marcussen-Orgel im Großen Saal mit dem Finale aus Alexandre Guilmants Sonate op. 42 zum Klingen. Sie ist bis heute eines der beliebtesten Werke des Komponisten und wurde von ihm später zu seiner ersten Sinfonie für Orgel und Orchester op. 42 umgearbeitet.

Weiterhin werden die Preisträger des Wettbewerbs um den Musikpädagogikpreis ausgezeichnet, der zwei Tage zuvor unter dem Motto „Neue Konzepte“ an der MHL ausgetragen wurde und den die Marie-Luise Imbusch-Stiftung in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgelobt hat. Hans-Jörg Niether, Vorstandsvorsitzender der Marie-Luise Imbusch-Stiftung, wird den jungen Künstlern ihre Preise überreichen. Der Eintritt zum Stipendiatenkonzert ist frei.

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Lübeck, 27.09.2018

„Aufbrüche“ mit elektronischen Momenten

Zu einem neuen Konzert der Reihe „Aufbrüche“ lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Donnerstag, 25. Oktober ins Buddenbrookhaus ein. Ab 19.30 Uhr geben MHL-Studierende mit neun Uraufführungen einen Einblick in die aktuelle Komponistenszene.

Die jungen Komponistinnen und Komponisten aus der Klasse von Professor Dieter Mack und das Elektronische Studio der MHL präsentieren sich im neunzehnten Konzert der Reihe „Aufbrüche“ unter dem Motto „Nördliche Schwingungen“. Auf dem Programm stehen Eigenkompositionen für Geige, Keyboard, E-Gitarre, Schlagwerk und Elektronik. Es sind Werke von Lars Opfermann, Reika Hattori, Tee XiaoXi, Arian Robinson, Samuel Walther, Panagiotis Botzios, Thomas Reifner und Miriam Endrulat sowie Donny Karsadi zu hören. Arian Robinson erzeugt in seinem Stück für Live-Elektronik und kleine Trommel, ein breites Klangspektrum, dessen Rhythmus-Konzept von der nordindischen Tabla-Trommel beeinflusst ist. Inspiriert von Luigi Russolos Buch „The Art of Noises“ stellt er außerdem eine Komposition vor, für die er Lübecker Alltagsgeräusche aufbereitet hat. Samuel Walther will mit seinem Stück „I miss the cold“ eine unendliche Wüste erzeugen und setzt dafür auch das Grundrauschen und Störklänge der Mikrofone ein. In „Theoretical Relatives“, einem Stück von Panagiotis Botzios für E-Gitarre, Uhren und Elektronik, wird der Interpret die Gitarre auf ungewöhnliche Art benutzen und bizarre Töne aus dem Gitarrenkörper hervorzaubern. Auch der Komponist Thomas Reifner und die Videokünstlerin in Miriam Endrulat stellen mit ihrem gemeinsamen audiovisuellen Werk “Wiltion Zar” eine Uraufführung vor. Schließlich präsentiert Donny Karsadi sein Stück “I Hate My Stupid Brain” für Performer, Sensor, Live-Projektion und Live Elektronik, in dem es ihm um die Transformation von Musik und Kunst geht.

In der Reihe „Aufbrüche“ erproben Studierende und Dozierende neue Konzertformen. Die MHL bietet eine Bühne für experimentierfreudiges Publikum, das Buddenbrookhaus den passenden Konzertort im „Meng 6“, wo demnächst der Erweiterungsbau entstehen soll. Karten gibt es für 4 Euro ausschließlich an der Abendkasse.

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Lübeck, 27.09.2018

„Neue Konzepte“: Wettbewerb um Musikpädagogik-Preis

Unter dem Motto „Neue Konzepte“ geben Studierende der Musikhochschule Lübeck (MHL) am Donnerstag, 25. Oktober ab 17 Uhr Einblick in ihre musikpädagogischen Projekte und Arbeiten. Sie wetteifern mit ihrer öffentlichen Präsentation um den mit 3.000 Euro dotierten Musikpädagogik-Preis, den die Marie-Luise Imbusch-Stiftung zum zweiten Mal ausausgeschrieben hat.

Die angehenden Musikpädagoginnen und Musikpädagogen stellen ihre Arbeiten in einem öffentlichen Auswahlverfahren im Kammermusiksaal vor. Vorgabe ist eine rund zwanzigminütige, lebendige und allgemeinverständliche Darstellung der Projektinhalte. Die Jury besteht bewusst nicht aus internen Fachexperten, sondern aus Schulleitern Lübecker und Bad Oldesloer Schulen. Eine Kommunikationstrainerin bereitet die Studierenden auf ihren Bühnenauftritt vor. Die Bandbreite der Arbeiten reicht von neuen Konzepten zur Bewertung von Schülerleistungen über die Gestaltung von Kinderkonzerten bis hin zur Sprachförderung durch Musik. Aufgrund der hohen Qualität der studentischen Beiträge beim letztjährigen Wettbewerb, die beeindruckend kurzweilig, interessant und erkenntnisreich vorgetragen wurden, hat die Marie-Luise Imbusch-Stiftung die Preisgelder erhöht, sodass in diesem Jahr drei Preise vergeben werden können. Sophia Friedmann, Preisträgerin 2017, hat die Inhalte ihrer Bachelorarbeit, in der sie sich mit dem Musikunterricht aus Schülersicht beschäftigt hat, für den Wettbewerb aufbereitet. Sie resümiert: „Mit einem Jahr Distanz zum Schreibprozess konnte ich realisieren, dass es Aspekte in meiner Bachelorarbeit gibt, über die ich im Nachhinein nochmal nachdenken konnte. Ich bin fest davon überzeugt, dass diese veränderte Perspektive meinen Blick geweitet hat“.

Die MHL will mit der Veranstaltung auf die Bedeutung der musikpädagogischen Ausbildung aufmerksam machen, mit der Musiklehrkräfte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier Tätigkeit auf ihren Beruf vorbereitet werden. Im Vergleich zu künstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise für Musikpädagogik. Neben dem „Hochschulwettbewerb Musikpädagogik“, den die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen seit 2010 jährlich auslobt, vergeben die 24 deutschen Musikhochschulen selbst kaum Preise für das Fach. Im Stipendiatenkonzert der Marie-Luise Imbusch-Stiftung, das die MHL am Samstag, 27. Oktober um 19.30 Uhr veranstaltet, wird auch der Preisträger des Musikpädagogikpreises geehrt. Die Lübecker Kauffrau Marie-Luise Imbusch wandelte 1982 ihr Vermögen in eine Stiftung um. Die Marie-Luise Imbusch-Stiftung hat seitdem 350 begabte junge Musikerinnen und Musiker aus Schleswig-Holstein unterstützt. Die Stipendiatenkonzerte sind fester Bestandteil des Konzertlebens an der MHL, erst zum zweiten Mal dagegen findet die Förderung begabter Studierender im Fach Musikpädagogik statt. Der Eintritt zum Wettbewerb ist frei.

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Lübeck, 27.09.2018

Musik im Museum präsentiert Robert Schumanns Spätwerk

Ein neues Konzert in der Reihe „Musik im Museum“ präsentiert das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (MHL) am Samstag, 20. Oktober um 15 Uhr. Sopranistin Maike Albrecht und MHL-Professor Hans-Jürgen Schnoor bringen in der Villa Brahms, moderiert von Institutsleiter Professor Wolfgang Sandberger, Spätwerke von Robert Schumann zu Gehör.

Kompositionen aus den letzten Lebensjahren von Robert Schumann stehen im Mittelpunkt des ersten Herbstkonzertes in der Reihe „Musik im Museum“. Sopranistin Maike Albrecht und Hans-Jürgen Schnoor sind am historischen Blüthner-Flügel von 1856, dem Todesjahr Schumanns zu hören. Moderator Wolfgang Sandberger beleuchtet die Lebensumstände Schumanns und die Entstehung seiner letzten Werke. Der Klavierzyklus „Gesänge der Frühe“ op. 133 ist der Dichterin Bettina von Arnim gewidmet und das letzte Klavierwerk, dessen Drucklegung Schumann noch selbst gestaltete und überwachte. In seinen „Sechs Gesängen“ op. 107 vertonte er in den Jahren 1851 und 1852 unter anderem Texte von Eduard Mörike und Paul Heyse. Den Leidensweg einer Königin zeichnete Schumann in den „Gedichten der Königin Maria Stuart“ op. 135 nach. Sein „Thema mit Variationen“, auch unter dem Titel „Geistervariationen“ bekannt, ist schließlich das letzte Werk, das er komponierte, bevor er in die Nervenheilanstalt eingeliefert wurde. Der Komponist widmete es seiner Frau Clara. Pianist Hans-Jürgen Schnoor bringt den historischen Flügel aus der Leipziger Pianoforte-Fabrik Julius Blüthner zu Gehör, Ende des 19. Jahrhunderts eine der größten Klaviermanufakturen Europas. Bedeutende Komponisten wie Debussy, Mahler, Liszt oder Wagner besaßen einen Flügel aus dieser Produktion. Der Flügel ist seit 2012 im Besitz des Brahms-Instituts, eine Schenkung des Ehepaars Margarete und Hartmut Gothe.

Gleichzeitig lädt die Ausstellung „Neue Bahnen – Robert Schumann und Johannes Brahms“ dazu ein, sich mit Aspekten der Beziehung des jungen Brahms zum Ehepaar Schumann zu beschäftigen. Das Konzert findet in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4) statt. Im Wintergarten der Villa Brahms gibt es ab 14 Uhr Kaffee und hausgemachten Kuchen (nicht im Eintrittspreis enthalten). Karten sind für 8 Euro und 5 Euro (keine Ermäßigung) im Vorverkauf bei der Konzertkasse im Hause Hugendubel (Königstr. 67 a, 23552 Lübeck, Telefon 0451/70 23 20) erhältlich. Restkarten gibt es ab 14 Uhr an der Tageskasse.

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Lübeck, 27.09.2018

Landesjugendorchester gibt Gastspiel mit großer Sinfonik

Das Landesjugendorchester Schleswig-Holstein (LJO) gibt am Samstag, 20. Oktober ein Gastspiel im Großen Saal der Musikhochschule Lübeck (MHL). Unter Leitung des Dirigenten Hermes Helfricht stellen die jungen Musikerinnen und Musiker ab 19 Uhr Werke von Debussy, Dvo?ák und Elgar vor. Solist ist der renommierte Cellist David Geringas.

Auf dem Programm der 69. Arbeitsphase des LJO stehen das „Prélude à l’après-midi d’un faune“ von Claude Debussy, die erste Sinfonie op. 55 von Edward Elgar sowie das Cellokonzert op. 104 von Antonín Dvo?ák. Den Solopart übernimmt der renommierte litauische Cellist David Geringas, Schirmherr des Instruments des Jahres 2018. Vom 13. bis zum 21. Oktober studiert das LJO in seiner diesjährigen Herbstarbeitsphase das anspruchsvolle Programm in der Jugendakademie Segeberg unter Leitung des jungen Dirigenten Helfricht ein. Als Stipendiat des Deutschen Dirigentenforums wechselte er gerade als erster Kapellmeister am Theater St. Gallen in dieselbe Funktion an das Theater Bonn. Im Landesjugendorchester Schleswig-Holstein treffen sich zweimal jährlich die besten Nachwuchsinstrumentalisten des Landes zu mehrtägigen Arbeitsphasen. Die jungen Musiker sammeln dort unter nahezu professionellen Bedingungen Orchestererfahrung und lernen große Orchesterliteratur kennen. Träger ist der Landesmusikrat Schleswig-Holstein. Karten für das Konzert gibt es in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen für 14 Euro und 19 Euro (ermäßigt 8 Euro und 12 Euro). Restkarten sind eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse erhältlich.

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Lübeck, 27.09.2018

MHL-Sinfonieorchester mit Solohornist Christoph Eß

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) lädt am Freitag, 12. Oktober um 19.30 Uhr zum ersten Sinfoniekonzert der neuen Konzertsaison ein. Das MHL-Sinfonieorchester spielt unter Leitung des Gastdirigenten Helmuth Reichel Silva Mozarts „Jupiter Sinfonie“, die sinfonische Dichtung „Don Juan“ sowie das zweite Hornkonzert in Es-Dur von Richard Strauss. MHL-Hornprofessor Christoph Eß stellt sich dem Publikum erstmals solistisch vor.

Über 70 Studierende präsentieren mit dem Konzert die Ergebnisse ihrer Arbeitsphase unter Leitung des Gastdirigenten Helmuth Reichel Silva (Bamberg). Die jungen Musikerinnen und Musiker bieten ein anspruchsvolles Programm aus Klassik und Spätromantik. Mozarts 41. Sinfonie, die 1788 entstandene sogenannte „Jupitersinfonie“, zählt zu den großen klassischen Meisterwerken und besticht durch ihre strahlende Feierlichkeit, obwohl Mozart zur Entstehungszeit in größter Geldnot und durch zahlreiche Darlehen verschuldet war. Mit zwei Werken von Richard Strauss bewegt sich das Hochschulorchester über 150 Jahre weiter in der Musikgeschichte: MHL-Professor Christoph Eß präsentiert mit Strauss‘ 1942 entstandenem Werk in Es-Dur das meist aufgeführte Hornkonzert des 20. Jahrhunderts. Die Uraufführung fand mitten im zweiten Weltkrieg im Rahmen der Salzburger Festspiele statt. Eß, Solohornist bei den Bamberger Symphonikern, ist seit Wintersemester 2017/18 Professor an der MHL und gehört zu den führenden Hornisten seiner Generation. Hier stellt er sich dem Lübecker Publikum erstmals als Solist vor. Strauss widmete seine zweite sinfonische Dichtung „Don Juan“ dem gleichnamigen Frauenhelden nach einer literarischen Vorlage von Nikolaus Lenau. Ausgerechnet in einem Kloster machte der 24-jährige Komponist seine ersten Aufzeichnungen zu diesem opulenten, farbenreichen Werk, das ihm den Durchbruch verschaffen sollte.

Gastdirigent Helmut Reichelt Silva, 1983 in Santiago de Chile geboren, zählt zu den herausragenden südamerikanischen Dirigenten der jüngeren Generation. Er ist auch als Violinist ausgebildet und dirigiert erstmals das MHL-Sinfonieorchester. Zum Konzertprogramm sagt er: „Das Programm ist sowohl technisch als auch musikalisch sehr virtuos. ‚Don Juan‘ fordert genauso wie Mozarts Sinfonie eine gigantische Ausdruckspalette und eine genaue Klangerarbeitung“.

Das Konzert wird am Freitag, 12. Oktober um 19.30 Uhr und am Sonntag, 14. Oktober um 17 Uhr im Großen Saal der MHL aufgeführt. Karten sind für 14 Euro und 19 Euro, ermäßigt für 8 Euro und 12 Euro bei allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder online unter www-luebeck-ticket.de erhältlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse (An der Obertrave). Am Samstag, 13. Oktober gastiert das MHL-Sinfonieorchester mit diesem Programm in der Reihe „Wir in Neumünster“ um 20 Uhr im Theater der Stadthalle Neumünster. Karten für dieses Konzert sind von 12 Euro bis 16 Euro im Kulturbüro der Stadt Neumünster (Kleinflecken 26, Telefon 04321/9423316) erhältlich. Schülerinnen und Schüler erhalten ermäßigte Karten für 5 Euro. Restkarten sind auch hierfür eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse (Kleinflecken 1, 24534 Neumünster) erhältlich.

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