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Lübeck, 14.03.2023

Romantische Hornklänge bei "Musik im Museum"

Romantische Hornklänge sind in der Villa Brahms am Samstag, 18. März ab 15 Uhr bei einem neuen Konzert der Reihe "Musik im Museum" zu hören. Moderiert von Prof. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts, präsentieren drei MHL-Studierende Werke von Brahms und Strauß.

Mit dem Nocturne op. 7 von Franz Strauß eröffnet Fernando Casado Álvaro, der bereits als Solo-Hornist an der Oper Malmö tätig ist, den Konzertnachmittag. Celia Rebate Nieva (Violine) und Ayaka Shimizu (Klavier) leiten mit dem ersten Satz der "Liebes- und Liedersonate" A-Dur op. 100 von Johannes Brahms zu seinem Horn-Trio Es-Dur op. 40 über. In den waldigen Höhen rund um Baden-Baden ließ sich der Komponist zu diesem Werk inspirieren. "Eines morgens ging ich Spazieren und wie ich an diese Stelle kam, brach die Sonne hervor und sofort fiel mir das Thema ein", berichtet er später einem Freund. Die Natur blieb ihm lebenslang eine wichtige Inspirationsquelle, wie Wolfgang Sandberger in seiner Moderation und beim anschließenden Blick in Brahms‘ Musikzimmer verrät, das in der parallel geöffneten Ausstellung "Johannes Brahms – Ikone der bürgerlichen Lebenswelt?" zu sehen ist.

Der Eintritt kostet 11 Euro und 8 Euro (keine Ermäßigung). Tickets gibt es bei den Vorverkaufsstellen des Lübeck Ticket und online unter www.luebeck-ticket.de. Restkarten sind eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Tageskasse in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4) erhältlich. Bereits ab 14 Uhr gibt es zur Einstimmung im historischen Wintergarten Kaffee und Kuchen (nicht im Eintrittspreis enthalten).

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Lübeck, 18.03.2023

Kammermusik Campus Lübeck: Internationale Ensembles geben Einblick in Probenarbeit

Zum Kammermusik Campus Lübeck lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) vom 27. März bis zum 1. April ein. Im öffentlichen Unterricht ist mitzuerleben, wie die renommierten Gastdozierenden Prof. Angelika Merkle und Prof. Oliver Wille den künstlerischen Nachwuchs an der MHL unterrichten. In zwei Abschlusskonzerten am Samstag, 1. April um 17 Uhr und 19.30 Uhr stellen die zwölf jungen Ensembles ihre Arbeitsergebnisse im Kammermusiksaal der MHL vor.

40 internationale junge Musikerinnern und Musiker feilen im Kammermusik Campus Lübeck an ihrer Interpretation und Technik. In zwölf Ensembles, davon fünf Gastensembles, die unter anderem aus Australien und den Niederlanden nach Lübeck kommen, sind sie täglich ab 10.30 Uhr im Unterricht zu erleben. Auf dem Programm stehen unter anderem Streichquartette von Haydn, Beethoven und Mendelssohn, Klavierkammermusik von Reger und Mozart sowie vom 2022 verstorbenen Alfred Koerppen. Mit den Gastdozierenden konnte die MHL wieder zwei international erfahrene und preisgekrönte Kammermusikschaffende nach Lübeck holen: Prof. Angelika Merkle, international renommierte Pianistin und Professorin in Frankfurt und Prof. Oliver Wille, Kammermusikprofessor in Hannover und Geiger des berühmten Kuss Quartetts, das er bereits mit vierzehn Jahren mitbegründete. In einem Campus-Talk geht Oliver Wille, der auch Intendant der Sommerlichen Musiktage Hitzacker ist, der Frage nach, was ein gutes Programm ausmacht.

Projektleiter und MHL-Kammermusikprofessor Heime Müller, der sechzehn Jahre Mitglied des Artemis Quartetts war, erläutert: „Der Kammermusik Campus bietet fortgeschrittenen Ensembles außerhalb des regulären Studienbetriebs ideale Voraussetzungen für konzentriertes Arbeiten. Kammermusik ist das Herz des gemeinsamen Musizierens und erfordert viel Eigenverantwortung. An der MHL widmen wir uns intensiv dieser Arbeit.“ Unter anderem sind in der ungewöhnlichen Besetzung für Klarinette, Cello und Akkordeon das Trio „Klangspektrum“ zu hören, 2021 Preisträger beim Deutschen Musikwettbewerb und das „Affinity Quartett“, das gerade als Preisträger aus dem Mozartwettbewerb in Salzburg hervorgegangen ist.

Der öffentliche Unterricht findet täglich von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr und von 15 Uhr bis 18 Uhr in Raum 1a/b und Raum 18 statt (Eingang über die Große Petersgrube 21). Die Arbeitsergebnisse präsentieren die Ensembles dann in zwei Abschlusskonzerten am Samstag, 1. April um 17 Uhr und um 19.30 Uhr im Kammermusiksaal der MHL. Karten für die Konzerte sind für jeweils 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) über www.mh-luebeck.de, in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder an der Abendkasse erhältlich.

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Lübeck, 03.05.2023

Zahlreiche Konzertformate beim 31. Brahms-Festival Lübeck

Am 6. Mai startet das 31. Brahms-Festival Lübeck. Nicht nur das Sinfoniekonzert und die abendlichen Themenkonzerte, sondern zahlreiche weitere Konzertformate bereichern das diesjährige Festival.

"Max Reger zum 150. Geburtstag" − Musikalische Impulse in der Frühe
Das Brahms-Festival beginnt jeden Morgen vom 8. Mai bis zum 12. Mai mit einem musikalischen Impuls. Jeweils um 8.30 Uhr stimmen MHL-Studierende in St. Jakobi mit Orgelklängen und Lesungen unter dem Motto "Max Reger zum 150. Geburtstag" auf den Festivaltag ein.

In diesem Jahr widmet sich die Morgenreihe in St. Jakobi in fünf Konzerten von Montag, 8. Mai bis Freitag, 12. Mai täglich um 8.30 Uhr dem Komponisten Max Reger. 150 Jahre wäre der umtriebige Komponist, der ein großer Bewunderer und Kenner der Brahmsschen Musik war, in diesem Jahr geworden. Sein Orgelschaffen ist gerade in den kurzen Charakterstücken von eindringlicher Wirkung. In der Morgenreihe lässt sich nachhören, welch überbordenden melodischen und harmonischen Einfallsreichtum der Jubilar besaß und wie die Orgel- und Kirchenmusikstudierenden von heute seine Motive und Themen kommentieren. Kurze Orgelwerke Regers treten in einen Dialog mit Texten und Improvisationen, die von den zehn Studierenden der Orgel- und Kirchenmusikklassen vorgetragen werden. Der Eintritt zu den morgendlichen Orgelkonzerten ist frei.

"Lunchtime Concerts" im Brahms-Festival mit Haydn und sechs Uraufführungen
Im Rahmen des Brahms-Festivals unter dem Motto "Dialoge" lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) vom 9. Mai bis zum 14. Mai erneut zu ihrer beliebten Reihe der Lunchtime Concerts ein. Die sechs moderierten Konzerte, die diesmal im Logenhaus zu Lübeck stattfinden, präsentieren ausgehend von Haydns späten Streichquartetten verschiedene "Dialoge mit der Moderne".

Jeweils um 12.30 Uhr präsentieren von Dienstag, 9. Mai bis zum Samstag, 13. Mai, am Sonntag, 14. Mai um 15 Uhr sechs junge Ensembles der MHL Streichquartette aus dem Spätwerk von Joseph Haydn und kontrastieren sie passend zum Festivalmotto "Dialoge" mit zeitgenössischer Musik. Dazu sagt Projektleiter Prof. Heime Müller: "Bei den Lunchtime Concerts erwartet uns in diesem Jahr ein ganz besonderes Highlight: Sechs Haydn-Quartette treten in den Dialog mit modernen Streichquartetten, die MHL-Komponisten für das diesjährige Brahms-Festival komponiert haben. Es gibt also sechs Uraufführungen mit direktem Bezug zu den jeweiligen Haydn-Werken zu hören − ein absolut einzigartiges Projekt!". Die neuen Stücke stammen von Benjamin Janisch, Oliver Korte, Sascha Lino Lemke, Raphael Brandstäter, Parnaz Soltani und Philipp Wallis Nicolai. Oliver Korte, Professor für Musiktheorie und MHL-Vizepräsident, der das Stück "Quinta Materia" beisteuert, erläutert: "Die Quartette op. 76 sind Spätwerke, in denen Haydn sehr gelöst und originell mit den traditionellen musikalischen Formen umgeht. Es ist faszinierend, mit diesen Werken kompositorisch in einen Dialog zu treten. Unter anderem antworte ich in meinem Stück auf die geistreiche Weise, mit der Haydn im ersten Satz das Intervall der Quinte zelebriert – ausgerechnet die Quinte in einem zeitgenössischen Werk!" Joseph Haydn, der auch als "Vater der Streichquartette" bezeichnet wird, präsentiert in seinem späten Opus 76 noch einmal alle Facetten seiner Kompositionskunst. Nach ihrem Auftraggeber wird die Serie auch "Erdödy-Quartette" genannt, sie umfasst unter anderem das "Quintenquartett", das "Kaiserquartett" und den "Sonnenaufgang". Als Interpreten sind das Saki Quartett (9. Mai, 12.30 Uhr), das Eunoia Quartett (10. Mai, 12.30 Uhr), das Sentando Quartett (11. Mai, 12.30 Uhr), das Visage Quartett (12. Mai, 12.30 Uhr), das Moulin Quartett (13. Mai, 12.30 Uhr) sowie das preisgekrönte Leonkoro Quartett (14. Mai, 15 Uhr) zu hören. Moderationen von Prof. Heime Müller, Prof. Dr. Oliver Korte, Prof. Sascha Lino Lemke, Dr. Marten Noorduin, Christoph J. Arta sowie Prof. Dr. Wolfgang Sandberger geben Einblicke in die Entstehungsgeschichte und Klangwirkung. Goethe verglich die Gattung des Streichquartetts mit einer kultivierten Konversation, sie sei wie eine Unterhaltung von „vier vernünftigen Leuten“. Ein musikalischer Dialog eben, der in der Reihe Lunchtime Concerts im Zusammenspielt von Klassik und Moderne besonders erlebbar wird. Der Eintritt zu den Lunchtime Concerts ist frei.

"Im Duett" − Dialoge mit Brahms in Nachmittagskonzerten
Zur traditionellen Reihe der Nachmittagskonzerte lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) auch im Rahmen des 31. Brahms-Festivals ein. Unter dem Motto "Im Duett" nehmen Studierende der MHL das Festivalmotto "Dialoge" in drei moderierten Konzerten auf. Sie präsentieren in der Villa Brahms am Montag, 8. Mai, Mittwoch, 10. Mai und am Freitag, 12. Mai jeweils um 17 Uhr sämtliche Gesangsduette von Brahms.

Nur selten im Konzertsaal zu hören sind die 24 Duette von Johannes Brahms. In diesem Jahr werden sie zum ersten Mal komplett im Brahms-Festival aufgeführt. Der dialogische Gedanke spiegelt sich in den Konzertnachmittagen in der Villa Brahms jedoch nicht nur im Gesang, sondern auch im kammermusikalischen Duo oder im vierhändigen Klavierspiel. So treten die Vokalwerke auch in Dialog mit Instrumentalkompositionen von Schubert sowie von Reger und Ligeti, zwei der großen Jubilare des Jahres 2023. Dreißig Studierende der MHL stehen an den drei Nachmittagen auf der Bühne. Die Konzerte werden von Musikwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern der MHL moderiert. Die renommiere Opernsängerin, Hochschullehrerin und Kammersängerin Edda Moser konnte als Gastdozentin gewonnen werden. Vom 3. bis zum 6. Mai arbeitet sie mit den Gesangsstudierenden an den Brahms-Duetten und bereitet sie auf ihre Auftritte im Brahms-Festival vor. "Brahms und Schubert" heißt es im ersten Konzert der Reihe am Montag, 8. Mai um 17 Uhr. Brahms schätzte Schubert als Komponisten, insbesondere von dessen Gesangskompositionen ließ er sich zeitlebens inspirieren. Zu hören sind von Brahms die Duette für Sopran und Alt op. 20 und op. 66 sowie das Divertissement à la hongroise g-Moll von Franz Schubert. Es moderiert Teresa C. Ramming, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Brahms-Institut. Dem 150. Geburtstag des Komponisten Max Reger, für den Brahms ein großes Vorbild war, ist das zweite Konzert am Mittwoch, 10. Mai um 17 Uhr unter dem Motto "Brahms und Reger" gewidmet. Moderiert von Dr. Fabian Bergener, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Brahms-Institut, erklingen die dialogisch angelegten Duette für Alt und Bariton op. 28 sowie die Duette für Sopran und Alt op. 61 von Brahms im Kontrast mit der Cellosonate a-Moll op. 116 von Reger, die der musikalische Avantgardist als sein "Herzblutwerk" bezeichnete. "Brahms und Ligeti" lautet das Motto am Freitag, 12. Mai um 17 Uhr, wenn Lieder und Duette von Johannes Brahms, unter anderem seine fünf Romanzen op. 84 und die Balladen und Romanzen op. 75 mit Ligetis sechs Bagatellen für Bläserquintett zusammentreffen – auf den ersten Blick eine ungewöhnliche Zusammenstellung. Denn Ligeti, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, hatte abgesehen von seinem Horntrio, das er 1983 als "Hommage à Brahms" komponierte, ein eher distanziertes Verhältnis zu Brahms. Auf einer tieferen Ebene jedoch bestehen subtile Verbindungen zwischen den Werken, die in den Interpretationen der Studierenden nachzuhören sind und vom Moderator Christoph J. Arta, Doktorand am Brahms-Institut, kenntnisreich erläutert werden. Karten für die Nachmittagskonzerte gibt es bei allen Vorverkaufsstellen des Lübeck-Ticket und online unter www.luebeck-ticket.de, Restkarten eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn in der Villa Brahms. Sie lädt bei Kaffee und Kuchen bereits ab 16 Uhr zum Verweilen im historischen Wintergarten ein (Jerusalemsberg 4, 23568 Lübeck). Parallel zum Konzert ist die aktuelle Ausstellung "Johannes-Brahms – Ikone der bürgerlichen Lebenswelt?" zu sehen. Sie ist während des Festivals vom 6. bis zum 14. Mai täglich von 14 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Mit Brahms in die Nacht – "Brahms Night Sessions" werden fortgesetzt
Die erfolgreichen "Brahms Night Sessions", im Jubiläumsjahr 2022 erstmals Bestandteil des Brahms-Festivals, werden fortgesetzt. Von Dienstag, 9. Mai bis Freitag, 12. Mai findet im Rahmen des Brahms-Festivals "Dialoge" jeweils um 22.30 Uhr eine rund einstündige Improvisations-Session im CVJM Lübeck statt.

18 Dozierende und Studierende der Musikhochschule Lübeck (MHL) improvisieren in wechselnden Besetzungen – je nach Situation wird auch das Publikum einbezogen. Projektleiter Bernd Ruf erläutert: "Wir lassen Musik aus dem Moment entstehen, hier entfaltet sich ein spontaner Dialog par excellence. Es gibt keine vorbereitende Probe und so bringt jede Session ganz eigene klangliche Überraschungen und nie zuvor gehörte musikalische Dialoge hervor." Das musikalische Material bezeichnet Ruf als "open source mit Partikeln around Brahms", es wird aber auch aus dem universellen Kosmos der Musik entlehnt. Mitwirkende sind Julie Silvera (Gesang), Annette Ziegenmeyer (Flöte), Nora-Louise Müller und Bernd Ruf (Klarinette) Jens Bracher und Sven Klammer (Trompete), Stefan Kuchel (Saxofon), Patrick Farrant und Daniel Scholz (Gitarre), Corinna Eikmeier und Imke Frank (Cello), Susanne Vogel (Bass), Ninon Gloger und Laurens Patzlaff (Klavier), Oliver Sonntag (Drums), Nicola Hein und Michael Knarr (Elektronik) sowie Gaja von Sychowski (Rezitation). Die Brahms Night Sessions finden am Dienstag 9. Mai, Mittwoch 10. Mai, Donnerstag 11. Mai und Freitag 12. Mai jeweils um 22.30 Uhr im CVJM Lübeck statt (Große Petersgrube 11, 23552 Lübeck, www.cvjm-luebeck.de). Der Eintritt zur Brahms-Night-Session ist frei.

Das Lübecker Brahms-Festival findet seit 1992 und in diesem Jahr zum 31. Mal statt. Nach und nach wurden Spielstätten und Konzertformate erweitert. Es präsentieren sich jährlich rund 200 Musikerinnen und Musiker der MHL. Das der MHL angegliederte Brahms-Institut beherbergt eine der größten Sammlungen zu Leben und Werk des in Hamburg geborenen Komponisten. Beim Brahms-Festival gehen wissenschaftliche Erkenntnis und musikpraktische Umsetzung die bestmögliche Verbindung ein. 2006 wurde das Festival mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Weitere Informationen zum Festivalprogramm gibt es unter www.brahms-festival.de.

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Lübeck, 24.05.2023

Lübecker Brahms-Institut ersteigert Brahms-Brief in New York

Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (MHL) hat in New York einen bisher unveröffentlichten Brief des Komponisten Johannes Brahms erworben. Der zweiseitige Brief wird künftig die kostbare Lübecker Sammlung bereichern und in das weltweit beachtete Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis (BBV) eingehen, mit dem das Brahms-Institut bereits rund 10.800 Briefe von und an Johannes Brahms online zugänglich macht.

Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger erwarb den zweiseitigen, in sauberer Handschrift geschriebenen Brief in einem New Yorker Auktionshaus. Der 31-jährige Brahms schrieb ihn im Juni 1864 an den Verleger Selmar Bagge, der ihn um einen kompositorischen Beitrag für seine "Allgemeine Musikalische Zeitung" gebeten hatte. Dem Brief lag ursprünglich das bis dahin ungedruckte Manuskript der Orgelfuge in as-Moll (WoO 8) bei, die Brahms bereits einige Jahre zuvor geschrieben und Clara Schumann gewidmet hatte. "Wunderbar schöne, innige Fuge in as-Moll", vermerkt Clara Schumann dazu in ihrem Tagebuch. Brahms dagegen beginnt sein Schreiben mit der für ihn so charakteristischen Ironie und Tiefstapelei: "Hier der gewünschte Zettel. Ich habe keine Idee wie viel Seiten das gedruckt giebt u. will nur hoffen daß es der Mühe werth ist über ein gesetztes Maß hinaus zu gehen."

Sandberger erläutert: "Brahms äußerte sich selten schriftlich zu seinen Werken. Umso interessanter ist dieser pointiert geschriebene Brief für unsere Lübecker Sammlung. Trotz Bagges kritischem Einwand besteht Brahms auf der ungewöhn¬lichen Tonart mit sieben Vorzeichen." Brahms betont in seinem Schreiben auch, dass die Fuge zunächst in seinem Eigentum verbleiben soll: für den Fall, dass er sie später einmal "in Gesellschaft ihrer geborenen und ungeborenen Geschwister" veröffentlichen wolle. Hier verweist er offensichtlich auf weitere seiner Orgelwerke, die er noch zu veröffentlichen und zu komponieren gedenkt.

Der neue Brief wird in das Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis (BBV) aufgenommen, ein wichtiges Grundlagenwerk für die Forschung zu Leben und Werk von Johannes Brahms. Entstanden als Forschungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), gehört es zu den weltweit am meisten beachteten Projekte des Lübecker Instituts und ist als Internet-Datenbank frei zugänglich unter www.brahms-institut.de. Das Brahms-Institut an der MHL ist ein internationales Kompetenz- und Dokumentationszentrum zu Leben und Werk des Komponisten Johannes Brahms (1833-1897) und erweitert seine Sammlung stetig.

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Lübeck, 10.05.2023

Neue Impulse aus Lübeck für die Kirchenmusikausbildung

Mit einem Symposium und einer Zukunftswerkstatt thematisiert die Musikhochschule Lübeck (MHL) im Herbst 23 die Zukunft der Kirchenmusikausbildung: Sie lädt vom 5. bis zum 8. Oktober erstmals zu einem Symposion „Kirchen, Kult, Klänge“ in Kooperation mit der Kulturkirche St. Petri ein sowie vom 6. bis zum 12. November zur künstlerischen „Zukunftswerkstatt“ in St. Nikolai (Hamburg), wo gerade eine neue Hyperorgel eingeweiht wurde.

Mit ihrem deutschlandweit einzigartigen Profil „Improvisation, Komposition, Neue Medien (IKN)“ hat die MHL bereits 2014 neue Impulse für die Kirchenmusikausbildung eingeschlagen. Nun will sie die Diskussion um eine zukunftsfähige Kirchenmusikausbildung durch ein überregionales Symposium anregen, das vom 5. bis zum 8. Oktober unter dem Motto „Kirchen, Kult, Klänge“ in Lübeck stattfindet. Fachleute aus den Bereichen Kirchenmusik, Theologie und Ausbildung kommen dafür nach Lübeck, um unter anderen in Vorträgen, Konzerten, Workshops, Podiumsdiskussionen und Gesprächsrunden in der MHL und verschiedenen Lübecker Kirchen innovative Konzepte vorzustellen, zu diskutieren und zu entwickeln. Teil des Symposions sind in diesem Jahr die „Kreativtage Kirchenmusik“ mit denen die MHL Einblick in ihre innovative Kirchenmusikausbildung ermöglicht.

Symposion in Kooperation mit anderen Institutionen
MHL-Orgelprofessor Franz Danksagmüller, der das Projekt zusammen mit Pastor Dr. Bernd Schwarze leitet, erläutert: „Beim Symposium wollen wir zusammentragen, welche innovativen Konzepte es bisher gibt, eine Netzwerkbildung und eine stärkere Zusammenarbeit zwischen einzelnen Hochschulen ermöglichen und die dringend notwendigen neuen Wege für die Kirchenmusik diskutieren.“ Diözesen und Landeskirchen sind aktiv auf der Suche nach neuen Wegen im Bereich der Kirchenmusik. So haben die Landeskirchen teilweise Parallelstrukturen in Form von Pop-Kirchenmusikschulen gegründet und auch die staatlichen Musikhochschulen haben mit neuen Konzepten der Kirchenmusik- und Orgelausbildung auf diese Entwicklung reagiert. Bernd Schwarze, Pastor der Lübecker St. Petrikirche, sagt dazu: „Es muss viel passieren, sehr bald. Unsere Kirchen werden als Kulturhäuser und Denkmale mit touristischem Reiz geschätzt und mancherorts sind die Gottesdienste noch gut besucht - doch wie lange noch? Die Institutionen bröckeln, die Glaubwürdigkeit schwindet und der Traditionsabbruch ist kaum aufzuhalten.“ Das Symposion „Kirchen, Kult, Klänge“ ist eine Initiative der MHL und der Kultur- und Universitätskirche St. Petri in Zusammenarbeit mit St. Jakobi Lübeck, der Kirchenmusikhochschule Regensburg sowie der Konferenz der Leiterinnen und Leiter der Ausbildungsstätten für Katholische Kirchenmusik in Deutschland (KdL) sowie der Direktorenkonferenz der Evangelischen Kirchenmusik.

Zukunftswerkstatt in Kooperation mit St. Nikolai Hamburg
St. Nikolai, wo jüngst Hamburgs neue Hyperorgel eingeweiht wurde, wird vom 6. bis zum 12. November dann zum Austragungsort für eine eigene Projektwoche unter dem Motto „Zukunftswerkstatt.“ Sogenannte Hyperorgeln, die durch digitale Schnittstellen, Windmanipulation jeder einzelnen Pfeife und Schlagwerkregister ganz neue Klangwelten erzeugen können, gibt es mittlerweile an verschiedenen Orten wie in Amsterdam, Malmö, Kassel, Köln, Göteborg, Düsseldorf und Würzburg. Franz Danksagmüller erläutert: „Die Zukunftswerkstatt soll unseren Studierenden die Möglichkeit geben, mit international renommierten Kunstschaffenden die Möglichkeiten dieser großartigen neuen Instrumente auszuloten, Projekte zu erarbeiten und aufzuführen.“ Mittelfristig ist ein Kompetenzcluster mit einer gemeinsamen online-Plattform, regelmäßigen Projekten in Lübeck und Hamburg sowie Publikation und Aufführung neuer Kompositionen geplant. Die „Zukunftswerkstatt“ in St. Nikolai sehen die Veranstalter als wichtigen Auftakt für dieses große Projekt. Im Rahmen der „Zukunftswerkstatt“ sind Workshops, Konzerte und Gottesdienste geplant, die von den Künstlerinnen und Künstlern zusammen mit Studierenden gestaltet werden. Mitwirkende sind unter anderen der Tänzer Kenzo Kusuda (Niederlande), die Sängerin Anna-Maria Hefele sowie der Organist und Komponist Dominik Susteck.

Das Profil der Lübecker Kirchenmusikausbildung „Improvisation, Komposition, neue Medien“ (IKN) ist bisher bundesweit einmalig. Individuelle Profilierung sowie die Förderung des eigenen kreativen Schaffens stehen im Zentrum des Studiums. Interdisziplinär und projektorientiert angelegt, eröffnet es den angehenden Kirchenmusikern neue und kreative Wege für ihre Arbeit in den Kirchen und mit ihren Gemeinden. Die Studierenden sollen dabei zu schöpferischen, künstlerisch flexiblen Musikerinnen und Musikern ausgebildet werden. In interdisziplinären Projekten können sie Kompetenzen in Komposition, Improvisation, visuellen Medien, Musikbusiness und vielen weiteren Fachgebieten erwerben. Einblick in die innovative Lübecker Ausbildung bieten seit letztem Jahr die „Kreativtage Kirchenmusik“, die in diesem Jahr im Rahmen des Symposions „Kirchen, Kult, Klänge“ stattfinden werden.
Weitere Infos unter www.mh-luebeck.de und www.kirchen-kult-klaenge.de, Anmeldung unter zukunftswerkstatt@mh-luebeck.de.

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Lübeck, 16.05.2023

Brahms-Festival 2023 – MHL zieht positive Bilanz

Vom 6. bis zum 14. Mai veranstaltete die Musikhochschule Lübeck (MHL) das 31. Brahms-Festival unter dem Motto "Dialoge". Mit rund 4.000 Besuchen in 32 Konzerten an acht verschiedenen Lübecker Spielstätten knüpfte das Brahms-Festival wieder an die Besuchszahlen der Vor-Corona-Zeit an.

Mehr als 200 MHL-Angehörige und Gäste widmeten sich in rund 70 verschiedenen Ensembles den zahlreichen Facetten des musikalischen Dialogs. Neben dem Namensgeber des Festivals wurde dabei insbesondere der Jubilar Max Reger gewürdigt. Der Projektleiter des Festivals, Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, zieht eine positive Bilanz: "Es ist großartig, zu was die Musikhochschule im Stande ist! Es war ein musikalisch hochkarätiges Festival mit einem kulturpolitisch und musikalisch aktuellen Motto 'Dialoge'. Von den Morgenkonzerten in St. Jakobi über die Quartettserie im Logenhaus und den Duetten in der Villa Brahms bis zu den fein konzipierten Abendprogrammen mit dem Höhepunkt des MHL-Orchesters in der MuK: Im 31. Jahr ist das Brahms-Festival mit seinen zahlreichen Konzertformaten und moderierten Veranstaltungen aus Lübeck nicht mehr wegzudenken!"

Rund um die Uhr gab es dabei Gelegenheit, musikalische Dialoge zu erleben, die mit der Morgenreihe schon um 8.30 Uhr in St. Jakobi begannen und mit einer Brahms-Night-Session ab 22.30 Uhr im CVJM ausklangen. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Dialog zwischen Werken der Klassik und der Moderne. Besonderheiten des Lübecker Brahms-Festivals sind das gemeinsame Auftreten der renommierten Dozierenden mit ihren Studierenden und die fächerübergreifende Zusammenarbeit, die immer wieder neue Formate hervorbringt. Sie verleihen dem Brahms-Festival ein Alleinstellungsmerkmal in der deutschen Kultur- und Hochschullandschaft.

Das Lübecker Brahms-Festival findet seit 1992 statt. Nach und nach wurden Spielstätten und Konzertformate erweitert. Beim Brahms-Festival gehen wissenschaftliche Begleitung und künstlerische Umsetzung eine enge Verbindung ein. Das Programm wird in Abstimmung mit dem Brahms-Institut konzipiert, das eine der größten Sammlungen zu Leben und Werk des in Hamburg geborenen Komponisten beherbergt. 2006 wurde das Festival mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet

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Lübeck, 23.05.2023

Musikalische Weiterbildungen auf Hochschulniveau gehen in zweite Runde

Die Musikhochschule Lübeck hat im Rahmen des Kompetenzzentrums für Musikalische Bildung Schleswig-Holstein (KMB.SH) zwei innovative akademische Weiterbildungen ins Leben gerufen, die im Oktober zum zweiten Mal starten. Sie qualifizieren Berufstätige im sozialen und pädagogischen Umfeld, musikalische Angebote für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Online-Infoveranstaltungen im Mai und Juni geben umfassende Einblicke in die Angebote.

Das dreisemestrige Weiterbildungsstudium "Elementare Musikalische Bildung" (EMB) ermöglicht es, musikpädagogische Angebote für Kindergruppen zu entwickeln − hauptsächlich im Bereich der musikalischen Früherziehung. Zu den Ausbildungsinhalten zählen neben Musikpädagogik und -didaktik auch Instrumentalunterricht, Singen und Liedbegleitung, Percussion, Improvisation und Tanz. Mit einem "Diploma of Advanced Studies" führt das Weiterbildungsstudium zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbefähigung. Zwei Online-Infoveranstaltungen geben am Donnerstag, 1. Juni und am Mittwoch 28. Juni jeweils um 19 Uhr erste Einblicke in das Weiterbildungsstudium "EMB".

Die akademische Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" richtet sich sowohl an Berufstätige in der Sozialen Arbeit, die Musik künftig in ihrem eigenen Berufsfeld einsetzen möchten, als auch an interessierte Musikpädagoginnen und Musikpädagogen. Auf dem Lehrplan stehen Community Music in Theorie und Praxis, transkulturelle Musikpraxis, fachwissenschaftliche Grundlagen und Handlungsfelder von Musik in der Sozialen Arbeit. Vielfältige Musikpraxis-Workshops – wahlweise im Bereich Hip-Hop, Singen (Pop und Jazz), Percussion- und Bandpraxis oder Improvisation – ergänzen das Angebot. Die Weiterbildung schließt mit einem "Certificate of Advanced Studies" ab und qualifiziert die Teilnehmenden dazu, Musikangebote im Feld Sozialer Arbeit anbieten zu können. Zwei Online-Infoveranstaltungen geben am Mittwoch, 31. Mai und am Donnerstag, 22. Juni jeweils um 19 Uhr Einblick in die akademische Weiterbildung.

Für beide weiterbildenden Studienangebote steht ein rund 20-köpfiges Team aus Dozierenden der MHL sowie Gästen zur Verfügung, das eine breite Palette von Kompetenzen in Theorie und Praxis vermittelt. Die akademischen Weiterbildungen sind modular aufgebaut. Mit einer ausgewogenen Kombination aus Präsenzphasen in der MHL, im Nordkolleg Rendsburg sowie synchronen und asynchronen Online-Formaten sind sie flexibel studierbar und damit speziell auf die Bedürfnisse Berufstätiger zugeschnitten. Interessierte können sich unter weiterbildung.emb@remove-this.mh-luebeck.de sowie weiterbildung.muso@remove-this.mh-luebeck.de anmelden und erhalten dann einen Link zu den Online-Infoveranstaltungen. Das 2021 gegründete Kompetenzzentrum für Musikalische Bildung Schleswig- Holstein (KMB.SH) ist ein Zusammenschluss von fünf schleswig-holsteinischen Kultureinrichtungen: Partner sind neben der Musikhochschule Lübeck der Landesmusikrat Schleswig-Holstein, das Nordkolleg Rendsburg, der Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein und das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein (IQSH). Weitere Informationen gibt es über die Website unter www.kmb.sh.

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Nächstes Weiterbildungsstudium "Elementare Musikalische Bildung" startet im Oktober

Das Weiterbildungsstudium "Elementare Musikalische Bildung" (EMB) startet im Oktober in die zweite Runde. Wer musikpädagogisch arbeiten und seine Kompetenzen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen berufsbegleitend ausbauen möchte, ist hier richtig aufgehoben. Die Musikhochschule Lübeck (MHL) lädt am Donnerstag 1. Juni und am Mittwoch, 28. Juni jeweils um 19 Uhr zu einer Online-Informationsveranstaltung ein.

Das Weiterbildungsstudium "EMB" wurde von der Musikhochschule Lübeck im Rahmen des Kompetenzzentrums für Musikalische Bildung in Schleswig-Holstein (KMB.SH) entwickelt. Es wird ab Oktober 2023 zum zweiten Mal angeboten und befähigt zur musikpädagogischen Arbeit mit Kinder- und Jugendgruppen. Marno Schulze, Professor für Elementare Musikpädagogik an der MHL, hat das praxisnahe, dreisemestrige Weiterbildungsstudium konzipiert, das Musikpädagogik in Theorie und Praxis auf neue Weise verknüpft. Das Studium ist modularisiert, kann individuell und zeitlich flexibel organisiert werden und ist so speziell auf die Bedürfnisse berufstätiger Studierender zugeschnitten. Bis zu 15 Berufstätige mit pädagogischen, musikalischen oder wissenschaftlichen Vorerfahrungen können aufgenommen werden. Sie studieren in Online-Seminaren, zwei Intensivwochen und Präsenztagen an der MHL und dem Nordkolleg Rendsburg. Nach einem Propädeutikum ab Oktober 2023, beginnt der erste Studienabschnitt im Januar 2024. Das Weiterbildungsstudium ist gebührenpflichtig, das Land Schleswig-Holstein bietet den Teilnehmenden jedoch vielfältige Fördermöglichkeiten, über die die Hochschule in persönlichen Beratungsgesprächen informiert.

Mit dem "Diploma of Advanced Studies" (50 ECTS) führt das Weiterbildungsstudium zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbefähigung, ein Master of Advanced Studies ist in Vorbereitung − ein bundesweit einmaliges Konzept. Voraussetzungen sind neben musikalischen oder pädagogischen Vorerfahrungen die Fähigkeit zu Singen und das Spielen eines Instruments.

Über zwanzig Dozierende verschiedener Fachbereiche und Disziplinen unterrichten im Laufe der gut eineinhalb Jahre und stellen das Weiterbildungsstudium auf ein breites Fundament. Neben Studiengangsleiter Prof. Marno Schulze (Elementare Musikpädagogik) zählen unter anderem Prof. Dr. Corinna Eikmeier (Musikpädagogik), Lars Opfermann (Musik hören, verstehen und gestalten), Prof. Elisabeth Pelz (Bewegung und Musik), Heide Bertram und Corinna Schöttler (Stimmbildung), Dr. Jonathan Shapiro (Percussion) und Maria Pyatkova (Tanz und Performance) zum Dozierendenteam. Zwölf Studierende, die am ersten Durchlauf teilgenommen haben, sind mittlerweile in verschiedenen pädagogischen und musikalischen Einrichtungen in Schleswig-Holstein tätig. In zwei Online-Infoveranstaltungen am Donnerstag 1. Juni und am Mittwoch, 28. Juni jeweils um 19 Uhr stellt die MHL Inhalte, Ziele und berufliche Perspektiven des Weiterbildungsstudiums vor. Interessierte können sich unter weiterbildung.emb@mh-luebeck.de anmelden und erhalten dann einen Link. Am Samstag, 9. September bietet die MHL einen Informationstag rund um das Weiterbildungsstudium an, bei dem auch persönliche Fragen geklärt werden können. Ein Orientierungswochenende an der MHL am Samstag, 23. und Sonntag 24. September, an dem sich das Dozierendenteam vorstellen wird, soll allen Interessierten bei der Entscheidungsfindung helfen.

 

Neuer Durchlauf für musikalische Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music"

Die akademische Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" geht im Oktober 2023 an der Musikhochschule Lübeck (MHL) in die zweite Runde. Sie richtet sich an Berufstätige in der Sozialen Arbeit, die Musik künftig in ihrem eigenen Berufsfeld einsetzen möchten, sowie an interessierte Musikpädagoginnen und Musikpädagogen. Am Mittwoch, 31. Mai und am Donnerstag, 22. Juni bietet die MHL für Interessierte jeweils um 19 Uhr eine Online-Infoveranstaltung dazu an.

In der von der MHL im Rahmen des Kompetenzzentrums für Musikalische Bildung Schleswig- Holstein (KMB.SH) entwickelten akademischen Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" erlernen die Teilnehmenden auf Hochschulniveau, wie sie Musik in ihrem Berufsfeld diversitäts- und kontextsensibel integrieren können. Annette Ziegenmeyer, MHL-Professorin für Musikpädagogik und Studiengangsleiterin, hat sich bei der Entwicklung des Studienangebots auf ihre interdisziplinären Erfahrungen mit Fachkräften gestützt, die in der Arbeit mit Jugendlichen die hohe identitätsstiftende Wirkung von Musik und die kommunikativen Potenziale musikalischer Praxis erleben konnten.

Rund 20 Dozierende, darunter Professorinnen und Professoren unterschiedlicher Hochschulen, werden die dafür notwendigen Kompetenzen in der Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" in Lübeck, Rendsburg und online vermitteln. Im Nordkolleg Rendsburg werden Grundlagen der Community Music in Theorie und Praxis innerhalb einer Präsenzwoche erarbeitet, weiterer Unterricht findet in diversen digitalen Formaten und in Präsenz an der MHL statt. Er ermöglicht den Teilnehmenden zeitliche und räumliche Flexibilität, um die zweisemestrige Weiterbildung berufsbegleitend absolvieren zu können. Dabei stehen unter anderem Themen wie Percussion- und Bandpraxis, Singen, Musik erfinden, Hip-Hop sowie Transkulturelle Musikpraxis auf dem Lehrplan. Die Praxis wird stets theoretisch reflektiert und mit Grundlagenwissen wie der Bedeutung von Musik in der Sozialen Arbeit, Theorie und Methodik der Community Music sowie Musik in der Jugendarbeit verknüpft. Die Weiterbildung schließt im Juli 2023 mit dem international anerkannten und anschlussfähigen "Certificate of Advanced Studies" (15 ECTS) ab und qualifiziert die Teilnehmenden dazu, Musikangebote im Feld Sozialer Arbeit zu entwickeln, durchzuführen und zu reflektieren.

Voraussetzung für die Teilnahme sind elementare Fähigkeiten im Singen, Rappen oder auf einem Musikinstrument, ein Hochschulabschluss oder der Nachweis einer für die Weiterbildung erforderlichen Eignung, die im Beruf oder auf andere Weise erworben wurde. Die Teilnahmegebühren betragen 1.325 Euro. Über Ziele, Inhalte, berufliche Perspektiven und individuelle Fördermöglichkeiten informiert die MHL in zwei Online-Informationsveranstaltungen am Mittwoch, 31. Mai und am Donnerstag, 22. Juni jeweils um 19 Uhr. Interessierte können sich unter weiterbildung.muso@mh-luebeck.de anmelden und erhalten dann einen Link.

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