
Luis Ramos, geboren 1984 in Cali (Kolumbien), erhielt sein Diplom in Komposition und Querflöte in seiner Heimatstadt. An der Musikhochschule Lübeck studierte er Musiktheorie bei Oliver Korte und Gehörbildung bei Holger Best mit dem Schwerpunkt Dirigieren bei Gerd Müller-Lorenz, Kerstin Behnke und Frank Hube. Am Lübecker Brahms-Institut wirkte er als studentische Hilfskraft am Pilotprojekt »Brahms-Gewidmet« mit, im Rahmen des Langzeitvorhabens »Bürgerliche Musikkultur in Deutschland im 19. Jahrhundert«. Im Jahr 2014 erhielt Ramos das »Deutschlandstipendium« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. 2016 schloss er den Master in Musiktheorie bei Ludwig Holtmeier an der Hochschule für Musik in Freiburg ab. Es folgten Lehraufträge in Lübeck, Freiburg und Karlsruhe. Im Rahmen des vom Schweizer Nationalfonds finanzierten Projekts »Integrative Listening« an der Hochschule der Künste Bern arbeitet er an seiner Dissertation über den Einfluss neapolitanischer Lehrmethoden in der Musikausbildung an der Königlichen Kapelle und der Königlichen Schule für Sängerknaben in Madrid, betreut von Claudio Bacciagaluppi (HKB) und Felix Diergarten (HfM Freiburg). In diesem Kontext war er 2017–2021 junior researcher im Institut Interpretation der Hochschule der Künste Bern. Seit dem Sommersemester 2021 ist er Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fach Musiktheorie und Gehörbildung an der Musikhochschule Lübeck.