Lübeck, 03.01.2019
„Ensemble Musikfabrik“ präsentiert Variationen für Koto
Am Freitag, 11. Januar präsentiert das Ensemble Musikfabrik aus Köln im Kammermusiksaal der Musikhochschule Lübeck (MHL) „Variationen für Koto“. In der ungewöhnlichen Besetzung für Oboe, Violine und Koto, einer japanischen Zither, bringen Makiko Goto an der Koto, Violinistin Hannah Weirich und Oboist Peter Veale (Foto) ab 19.30 Uhr im Kammermusiksaal der MHL europäische und asiatische Musikkulturen mit Trios, Duos und Solostücken in einen lebhaften Dialog.
Mit Werken von Dieter Mack, Rebecca Saunders, Malika Kishino und Toshio Hosokawa präsentiert das Ensemble vielfältige klangliche Reize an der Schnittstelle zwischen Ost und West. Zwei Trios von Dieter Mack und Dylan Lardelli wurden extra für diese Besetzung in Auftrag gegeben. Mit dem „Trio VII“ setzt Mack seine Serie mit Kompositionen für außergewöhnliche Instrumente fort. In diesem Fall gibt die japanische Koto der Musik einen fremdländischen Charakter und entfacht eine musikalische Debatte zwischen drei unterschiedlichen Instrumentalkulturen. Malika Kishino will mit ihrer Komposition „Monochromer Garten V“ der Schönheit und Architektur nächtlicher Winterlandschaften in japanischen Gärten nachspüren. Peter Veale, Oboist des Ensemble Musikfabrik war schon immer fasziniert von südostasiatischer Musik und hat das Programm für dieses Konzert zusammengestellt. Mit jährlich rund hundert Konzerten im In- und Ausland, auf Festivals und in der eigenen Abonnementreihe „Musikfabrik im WDR“ sowie mit regelmäßigen Audioproduktionen für den Rundfunk gehört das Ensemble Musikfabrik international zu den führenden Klangkörpern zeitgenössischer Musik. Der Eintritt zum Konzert ist frei.