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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 30.08.2022

Kirchenmusikstandort Lübeck: "Kreativtage" ermöglichen Einblick in neuen Master Kirchenmusik

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) hat ihren Masterstudiengang Kirchenmusik neu konzipiert. Künftig stehen eine individuelle Profilierung sowie eine Konzentration auf eigenes kreatives Schaffen im Zentrum des Studiums. Interdisziplinär und projektorientiert angelegt, eröffnet es Studierenden als späteren Kirchenmusikschaffenden neue und kreative Wege in ihrer Gemeinde. Einblicke in das Lübecker Studium sind für Studieninteressierte, Studierende und bereits Berufstätige im Rahmen der ersten Lübecker "Kreativtage Kirchenmusik" vom 20. bis zum 23. Oktober möglich.

Einen Einblick in die innovative Lübecker Ausbildung können sich Studieninteressierte, Studierende und Berufstätige im Rahmen der ersten "Kreativtage Kirchenmusik" verschaffen, die die MHL vom 20. bis zum 23. Oktober veranstaltet. Es gibt Einzel- und Gruppenunterricht, Studienberatung und projektbezogenes Arbeiten an den historischen Orgeln in den Lübecker Kirchen und in der MHL.

Der traditionelle Kirchenmusikstandort Lübeck will sich mit dem neuen Master Kirchenmusik für die Zukunft aufstellen. Kirchenmusikschaffende sollen interdisziplinär ausgebildet werden und vom reinen Reproduzieren historischer Musik hin zum Erschaffen aktueller Musik geführt werden. Diese Ausrichtung ist bisher einmalig in Deutschland. Kirchenmusikstudierende werden dafür in Lübeck von einem Netzwerk Dozierender aus unterschiedlichen Fachrichtungen wie Improvisation, Neue Medien, Popularmusik sowie den klassischen Fächern Orgel, Gesang und Chorleitung betreut und können nach individueller Neigung verschiedene Schwerpunkte wählen. Fächerübergreifendes und projektbezogenes Arbeiten sowie individuell zusammenzustellende Studieninhalte mit Fächern wie Songwriting, Multimediale Musik oder BigBand sollen die Kirchenmusikstudierenden dabei unterstützen, zu eigenständigen und schöpferischen Künstlerpersönlichkeiten heranzureifen. "Unsere Absolvierenden sollen später in der Lage sein, Projekte in ihrer Gemeinde zu realisieren, die so eigen und individuell sind, dass sie nur dort stattfinden können und gerade dadurch eine Strahlkraft in die Region entwickeln", erläutert Orgelprofessor Franz Danksagmüller, der seit Februar auch Vorsitzender der Konferenz der Leiterinnen und Leiter der Ausbildungsstätten für katholische Kirchenmusik in Deutschland (KdL) ist. Als Dozierende der verschiedenen Fachrichtungen wirken an den "Kreativtagen Kirchenmusik" unter anderen Franz Danksagmüller und Arvid Gast (Orgel, Improvisation), Andrea Heß (Gesang), Frank Maximilian Hube und Johannes Knecht (Dirigieren, chorische Improvisation), Laurens Patzlaff (Jazzklavier und Angewandtes Klavierspiel), Bernd Ruf (Popchor und Bandleitung), Julie Silvera (Jazz- und Popgesang) sowie Bernd Schwarze (Theologisch-ästhetische Begleitung) mit.

Die "Kreativetage Kirchenmusik" sind Bestandteil der Schnupperkurse für Studieninteressierte, die die MHL in verschiedenen Fächern und Studiengängen jedes Jahr anbietet. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.mh-luebeck.de.

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Lübeck, 02.09.2022

Innovative Recherche-Plattform zum Komponisten Brahms − Lübecker Brahms-Institut entwickelt digitales „Brahms-Portal“

Mit dem Brahms-Portal, einer neuen frei zugänglichen Online-Plattform, wird das Lübecker Brahms-Institut zu einem digitalen Knotenpunkt für Wissenschaft und Öffentlichkeit. Ende August ist das Projekt an den Start gegangen.

Das Brahms-Portal verknüpft 43.000 Digitalisate auf innovative Weise und ermöglicht für Wissenschaft und allgemeine Öffentlichkeit einen komplett neuen Zugang zur wertvollen Sammlung des Brahms-Instituts an der Musikhochschule Lübeck (MHL). Die historisch bedeutenden Quellen zum Komponisten Johannes Brahms gelten als nationales Kulturgut ersten Ranges. Das Projekt wird mit einer Förderung von insgesamt 800.000 Euro im Rahmen des Exzellenz- und Strukturbudgets des Landes Schleswig-Holstein sowie durch die Lübecker Possehl-Stiftung realisiert. In der dreijährigen Projektlaufzeit bereitet ein Team aus Musikwissenschaftlerinnen, Musikwissenschaftlern und IT-Fachleuten das kulturelle Erbe semantisch auf und reichert es wissenschaftlich fundiert mit Informationen zu den Werken von Brahms an.

Projektleiter Wolfgang Sandberger, der als Professor für Musikwissenschaft das Lübecker Brahms-Institut leitet, erläutert das Projekt: „Im Mittelpunkt des Brahms-Portals steht eine vernetzte Werkliste, in der alle Quellen unserer Sammlung inhaltlich verknüpft sind. Wenn Sie zum Beispiel das Klavierquartett op. 26 suchen, finden Sie auf einen Blick die Werkeinführung, die wertvolle Handschrift von Brahms, den Erstdruck, Fotografien aus dem Entstehungszeitraum, den Programmzettel der Erstaufführung, Briefe mit inhaltlichem Bezug – und Sie können das Werk auch online hören! Diese Zusammenführung aller werkspezifischen Quellen ist ein echter Gewinn für alle Interessierten.“

Herzstück des 1991 gegründeten Brahms-Instituts ist die umfangreiche Quellensammlung zu Johannes Brahms (1833 – 1897) und seinem Umfeld. Mit einem 360°-Gang durch die Ausstellungsräume der denkmalgeschützten Villa Brahms bietet das „Brahms-Portal“ einen weiteren attraktiven Zugang zu dem einzigartigen kulturellen Erbe. Die hohen technischen und bibliothekarischen Standards ermöglichen den Anschluss unter anderem an das „Digitale Kulturwerk Lübeck“, die „Deutsche Digitale Bibliothek“ oder die „Europeana“. Während die inhaltliche Kompetenz bei den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Brahms-Institut liegt, sind für die technische Umsetzung und Projektsteuerung die externen Partner Dataport, digiCULT und VGZ Göttingen verantwortlich.

2025 soll das neue Brahms-Portal online gehen. Weitere Informationen unter Opens external link in new windowwww.brahms-institut.de

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Lübeck, 08.09.2022

Musik und die Ordnung der Welt: Internationale Konferenz in Lübeck

Vom 13. bis zum 15. Oktober veranstaltet die Musikhochschule Lübeck (MHL) die internationale und interdisziplinäre Konferenz „Musik und die Ordnung der Welt von der Antike bis zum 19. Jahrhundert“. Die Tagung findet in Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der University of South Florida statt.

Wie wirken Ordnungssysteme in der Musik mit dem Konzept einer sinnvoll geordneten Welt zusammen? Rund zwanzig Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Puerto Rico und den USA präsentieren neue Erkenntnisse zur antiken Vorstellung der Sphärenharmonie, zu Musik und Alchemie im siebten Jahrhundert, zu klösterlicher Gesangspraxis und Rechtstheorie im Hochmittelalter oder der Darstellung von Naturkatastrophen in der Oper des 19. Jahrhunderts.

Die Keynote Lecture „Recht harmonisch. Musikalische Ordnungsvorstellungen im Rechtsdenken seit der Antike“ hält die Rechtswissenschaftlerin und Leibniz-Preisträgerin Prof. Dr. Marietta Auer (Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie Frankfurt am Main und Justus-Liebig-Universität Gießen).

Zum Auftaktkonzert am 13. Oktober spielen Studierende der MHL unter der Leitung von Pieter-Jan Belder Kompositionen für Klavier, Schlagzeug und Kammerorchester, die die Spannung zwischen Ordnung und Unordnung auf je eigene Weise zu Gehör bringen. Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, György Ligeti, Claus-Steffen Mahnkopf (in Anwesenheit des Komponisten), Jean-Féry Rebel und Alexander Scriabin.

Die Tagung wurde konzipiert von der Wissenschaftsphilosophin Prof. Dr. Christine Blättler (Kiel), dem Philosophen Prof. Dr. Mor Segev (Tampa, FL) und der Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Christiane Tewinkel (Lübeck). Sie richtet sich an das Fachpublikum ebenso wie die interessierte Öffentlichkeit. Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch, der Eintritt zu Konzert und Vorträgen ist frei. Anmeldungen werden erbeten unter anmeldung.musikwissenschaft@mh-luebeck.de, weitere Informationen unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de/forschung/aktuell/.

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Lübeck, 09.09.2022

Sechster Internationaler Buxtehude-Orgelwettbewerb Konzerte in Lübeck, Hamburg und Mölln

Zum sechsten Mal lobt die Musikhochschule Lübeck (MHL), in diesem Jahr zusammen mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, den Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerb aus. Er wird vom 23. September bis zum 1. Oktober an den historischen Orgeln in Lübeck, Hamburg und erstmals auch in Mölln ausgetragen. Konzerte in den drei Städten laden ein, die internationalen Juroren, Finalisten und Preisträger zu erleben.

18 junge Organistinnen und Organisten aus Polen, Deutschland, USA, Spanien, Korea, Japan und anderen Ländern nehmen am Wettbewerb teil und wetteifern in drei Runden an den wertvollen historischen Orgeln in drei Kirchen miteinander: an der Stellwagen-Orgel in St. Jakobi Lübeck, der Flentrop-Orgel in der Hamburger St. Katharinen Kirche sowie der Scherer-Bünting Orgel in St. Nicolai in Mölln.

Die Öffentlichkeit kann in mehreren Konzerten am Wettbewerb teilhaben. Im Jurykonzert I geben am Montag, 26. September um 20 Uhr Mitglieder der international besetzten Jury an der Scherer-Bünting-Orgel in der Möllner St. Nicolaikirche ein Konzert: Bine Bryndorf (Dänemark), Jean-Baptiste Robin (Frankreich), Krzysztof Ubaniak (Polen) und Edoardo Belotti (Italien) bringen mit Werken von Buxtehude, Bruhns, Bach die erst im Mai eingeweihte Scherer-Bünting Orgel zum Klingen. Sie ist mit dem größten historischen Pfeifenbestand aus der berühmten Orgelwerkstatt von Jakob Scherer weltweit einmalig. Im Jurykonzert II sind die Juroren am Mittwoch, 28. September dann um 19 Uhr an der Flentrop-Orgel in St. Katharinen Hamburg zu hören. Schwerpunkt des Programms bilden Werke von Johann Sebastian Bach, der die Katharinenorgel nachweislich gespielt und sehr geschätzt hat.

In der Finalrunde in der Lübecker St. Jakobikirche ist am Freitag, 30. September ab 16 Uhr der Wettstreit unmittelbar zu erleben: Die am Vorabend in Mölln ausgewählten drei Finalisten konzertieren dann um 16 Uhr, 17 Uhr und 18 Uhr mit jeweils rund 45-minütigen Konzerten. Auf dem Programm stehen Werke von Buxtehude, Bach sowie das von Franz Danksagmüller für den Wettbewerb komponierte „There Is No Free Will“ für Live-Elektronik und Orgel, bei dem Gehirnströme in Klang umgesetzt wurden und mit der Orgel in Dialog treten. Um 20 Uhr gibt die Jury unter Vorsitz des Norwegers Jon Laukvik dann die Preisträger bekannt. Im Anschluss werden die mit insgesamt 16.000 Euro dotierten Preise vergeben, die von der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck, der Dräger Stiftung sowie der Gerhard Trede-Stiftung und der Oscar und Vera Ritter-Stiftung in Hamburg zur Verfügung gestellt werden. Im Preisträgerkonzert am Samstag, 1. Oktober in St. Katharinen Hamburg stellen die Preisträger ihr Können um 19 Uhr mit Werken von Scheidemann, Buxtehude, Bach und Danksagmüller noch einmal vor Publikum unter Beweis.

Der Buxtehude-Orgelwettbewerb ist weltweit der einzige Wettbewerb, der sich dem Thema Alte Musik in Verbindung mit der Norddeutschen Orgelkultur verschreibt. Dieterich Buxtehude (1637 bis 1707), Namensgeber des Wettbewerbs, ist ihr wichtigster Vertreter und gehört zu den großen europäischen Musikerpersönlichkeiten des Barock. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Weitere Informationen unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de.

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Lübeck, 10.09.2022

Klaus Florian Vogt gibt Meisterkurs für MHL-Studierende auf Gut Hasselburg

Der international renommierte Sänger Klaus Florian Vogt gibt vom 16. bis zum 18. September auf Gut Hasselburg einen öffentlichen Meisterkurs für Studierende der Musikhochschule Lübeck (MHL). In einem Abschlusskonzert am Sonntag, 18. September um 16 Uhr präsentieren die Gesangsstudierenden, moderiert von NDR Kultur-Moderator Hans-Jürgen Mende, ihre Arbeitsergebnisse.

Klaus Florian Vogt, einer der herausragenden Wagner-Tenöre der Gegenwart, ist seit September 2021 Honorarprofessor an der MHL. Nun gibt er seine Erfahrungen an Gesangsstudierende im Rahmen seines ersten Meisterkurses an der MHL weiter. Mit acht jungen Sängerinnen und Sängern aus allen Gesangsklassen der MHL erarbeitet er Lieder und Arien des Deutschen Repertoires. Beim Unterricht kann man dem gefragten Sänger, der weltweit an allen großen Opernhäusern und Festivals gastiert, von Donnerstag, 16. September bis Samstag, 18. September über die Schulter schauen.

Beim Abschlusskonzert am Sonntag, 18. September um 16 Uhr stehen die Gesangsdarbietungen der Studierenden im Mittelpunkt. Zu Beginn der Veranstaltung führt der bekannte NDR Kultur-Moderator Hans-Jürgen Mende ein Gespräch mit Klaus Florian Vogt unter anderem über seine Karriere und sein Repertoire.

Der aus Norddeutschland stammende Tenor begann seine Karriere als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. 1994 nahm er parallel ein Gesangsstudium an der MHL bei Prof. Günter Binge auf. Klaus Florian Vogt erzählt: „Mit der Musikhochschule Lübeck bin ich emotional eng verbunden, denn hier hat meine Gesangskarriere ihren Anfang genommen. Durch die Honorarprofessur kehre ich nun zur Hochschule zurück und freue mich sehr, den Faden wiederaufzunehmen und mit den von mir geleiteten Meisterkursen etwas zurückgeben zu können. Besonders freue ich mich auf den Austausch mit den Studierenden.“

Meisterkurs und Konzert finden auf Kultur Gut Hasselburg (Allee 8, 23730 Hasselburg) statt. Klaus Florian Vogt unterrichtet am Freitag, 16. September und am Samstag, 17. September von jeweils 11 Uhr bis 14 Uhr und von 16 Uhr bis 19 Uhr, am Sonntag, 18. September von 10 Uhr bis 13.30 Uhr. Der Eintritt zum Meisterkurs ist frei. Konzertkarten (Einlass ab 15 Uhr) sind für 20 Euro und 25 Euro erhältlich bei Opens external link in new windowwww.luebeck-ticket.de.

Klaus Florian Vogt ist nicht nur gefragter Gast an allen großen Opernhäusern, sondern auch bei vielen internationalen Festivals. Zu seinem Repertoire gehören Partien wie Lohengrin, Tannhäuser, Parsifal, Stolzing und Siegmund, aber auch Rollen wie Florestan („Fidelio“) und Prinz („Rusalka“). Seit 2007 singt Vogt bei den Bayreuther Festspielen, 2019 war er auch bei den Salzburger Osterfestspielen zu erleben. Auch als Konzert- und Liedsänger hat Vogt sich einen Namen gemacht. Er arbeitet mit renommierten Orchestern und Dirigenten zusammen, unter anderem mit Daniel Barenboim, Andris Nelsons, Christian Thielemann und Simone Young. 2019 verbuchte er in der Hamburger Elbphilharmonie mit Schuberts Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ in einer kammermusikalischen Fassung einen großen Erfolg. Zahlreiche Einspielungen dokumentieren sein breites Repertoire, darunter seine drei Solo-Alben „Helden“, „Wagner“ und „Favorites“. 2019 verlieh ihm der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg den Ehrentitel „Hamburger Kammersänger“. Weitere Infos unter Opens external link in new windowwww.klaus-florian-vogt.de.

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Lübeck, 04.10.2022

6. Internationaler Buxtehude-Orgelwettbewerb in Lübeck entschieden

Der sechste Internationale Buxtehude-Orgelwettbewerb, den die Musikhochschule Lübeck (MHL) und die Hochschule für Musik und Theater Hamburg vom 24. bis zum 30. September in Lübeck, Hamburg und Mölln veranstaltet haben, ist entschieden.

Den mit 8.000 Euro dotierten ersten Preis des diesjährigen internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerbs, gestiftet von der „Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck“, erspielte sich Sunkyung Noh aus Südkorea. Die 28-Jährige studierte Orgel in Seoul und in Hamburg bei Wolfgang Zerer. Der von der „Dräger-Stiftung“ ausgelobte zweite Preis in Höhe von 5.000 Euro ging an Alexander Little aus Großbritannien. Der dritte, mit 3.000 Euro dotierte Preis der „Oscar und Vera Ritter-Stiftung“ wurde dem deutschen Organisten Frederik Kranemann zuerkannt.

Die drei Preistragenden hatten sich unter 18 Teilnehmenden aus Polen, Deutschland, Spanien, Korea, Japan und den USA für das Finale qualifiziert, das in St. Jakobi Lübeck ausgetragen wurde. Die jungen Organistinnen und Organisten wetteiferten in drei Runden an den wertvollen historischen Orgeln in drei Kirchen miteinander: an der Stellwagen-Orgel in St. Jakobi Lübeck, der Flentrop-Orgel in der Hamburger St. Katharinen Kirche und erstmals an der erst im Mai eingeweihten Scherer-Bünting-Orgel in St. Nicolai Mölln. Konzerte in den drei Städten luden dazu ein, die internationalen Juroren, Finalisten und Preisträger zu erleben.

In der international besetzten Jury unter Vorsitz von Jon Laukvik arbeiteten Bine Bryndorf, Edoardo Belotti, Pieter van Dijk, Arvid Gast, Matthias Neumann, Jean-Baptiste Robin, Krzysztof Urbaniak und der Musikjournalist Claus Fischer mit.

Der Buxtehude-Orgelwettbewerb ist weltweit der einzige Wettbewerb, der sich dem Thema Alte Musik in Verbindung mit der Norddeutschen Orgelkultur verschrieben hat. Namensgeber Dieterich Buxtehude (1637 bis 1707) ist ihr wichtigster Vertreter und gehört zu den großen europäischen Musikerpersönlichkeiten des Barock. Der Wettbewerb wird alle drei Jahre ausgetragen und musste pandemiebedingt um ein Jahr verschoben werden. Eine Fortsetzung ist für das Jahr 2025 geplant.

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Lübeck, 05.10.2022

MHL-Sinfonieorchester eröffnet neue Konzertsaison

Mit einem Sinfoniekonzert eröffnet das MHL-Sinfonieorchester am Samstag, 8. Oktober um 19.30 Uhr im Großen Saal die neue Konzertsaison an der Musikhochschule Lübeck (MHL). Unter Leitung der britischen Gastdirigentin Catherine Larsen-Maguire (Berlin) erklingt ein kontrastreiches Programm mit Bruchs Doppelkonzert für Klarinette, Viola und Orchester op. 88 mit Jens Thoben (Klarinette) und Pauline Sachse (Viola) als Solisten, „Metastaseis“ von Xenakis und Bartóks Konzert für Orchester.

Mit Semesterbeginn starten achtzig Studierende der MHL in eine Arbeitsphase des MHL-Sinfonieorchesters, das gleichfalls die neue Konzertsaison eröffnet. Erstmals übernimmt Gastdirigentin Catherine Larsen-Maguire die Leitung. Die in Manchester geborene und mittlerweile in Berlin lebende Dirigentin musizierte als Fagottistin mit zahlreichen renommierten Orchestern, bevor sie sich vollständig dem Dirigat zuwandte. Larsen-Maguire, die gerne auch mit Jugend- und Studierendenorchestern arbeitet, erläutert: „Junge Musiker sind von Beginn an enthusiastisch und begeisterungsfähig, ich genieße die Arbeit mit ihnen sehr. In diesem Konzert unterscheiden sich die Werke der drei Komponisten im Stil sehr voneinander, und wir müssen für jedes Stück eine passende Art zu spielen finden, um drei unterschiedliche Klangwelten zu erzeugen“.

Das selten aufgeführte Doppelkonzert für Klarinette, Viola und Orchester e-moll op. 88 schrieb Max Bruch (1838-1920) in seiner späten Lebensphase im Anklang an frühere Schöpfungen und vergangene Musikepochen. Es ist in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich: Bruch schrieb es für seinen Sohn, einen hervorragenden Klarinettisten. Die Aufnahme durch Publikum und Fachkollegen war verhalten, wohl auch deshalb, weil Bruch als unerschütterlicher Romantiker an seinen frühromantischen Idealen und seinem großem Vorbild Felix Mendelssohn Bartholdy gegen alle modernen Tendenzen festhielt. Originell wirkt die Kombination der beiden Soloinstrumente Klarinette und Bratsche – in reizvollem Kontrast gespielt von den MHL-Professoren Jens Thoben und Pauline Sachse. Auch die Abfolge der drei Sätze mit einem langsamen Satz zu Beginn und einer Steigerung in Tempo und Intensität in den Folgesätzen ist ungewöhnlich.

Der griechische Komponist Iannis Xenakis (1922-2001) war gelernter Architekt und näherte sich auf naturwissenschaftlichem Wege der Musik. Sein bekanntestes Werk „Metastaseis“ bildet mit brachialen Klangmassen seine Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg ab. Der Komposition liegt eine geometrische Konstruktion zugrunde, mit der Xenakis völlig neuartig strukturierte Klänge erzeugt. Das Orchester wird dabei in 61 eigenständig geführte Stimmen aufgelöst. Zur Uraufführung bei den Donaueschinger Musiktagen 1955 schrieb der Komponist: „Der Hörer muss gepackt und, ob er will oder nicht, in den Kreis der Töne gezogen werden, ohne dass er deswegen eine besondere Ausbildung brauchte. Der sinnliche Schock muss ebenso fühlbar sein wie beim Anhören des Donners oder beim Blick in den unendlichen Abgrund."

Béla Bartók (1881-1944) komponierte das Konzert für Orchester Sz 116 nach fünfjähriger Pause in seinen späten Jahren für die Bostoner Symphoniker. Schwer krank und in finanziellen Schwierigkeiten, kam der Auftrag für das Stück im Mai 1943 gerade recht. Es ist das letzte Stück für Orchester, das Bartók vor seinem Tod schrieb. Das fünfsätzige Werk gehört zu den meist gespielten Stücken des Komponisten und birgt eine große Bandbreite an Gefühlen und Virtuosität.

Das Konzert findet am Samstag, 8. Oktober um 19.30 Uhr im Großen Saal der MHL statt und wird am Sonntag, 9. Oktober um 17 Uhr wiederholt. Der Eintritt kostet 14 Euro und 19 Euro, ermäßigt 8 Euro und 12 Euro. Karten sind in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse (An der Obertrave).

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