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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 01.11.2021

Siebter "Großer Blechbläsertag Schleswig-Holstein"

Am ersten Novemberwochenende laden die Musikhochschule Lübeck (MHL) und das Norddeutsche Blechwerk zum siebten "Großen Blechbläsertag Schleswig-Holstein" ein. Zahlreiche junge Ensembles, Solisten und Pädagogen geben mit Konzerten, Workshops und Unterricht einen Einblick in die landesweite Blechbläserszene. Zu Gast ist der renommierte deutsche Trompeter Christoph Moschberger.

Rund 100 junge Blechbläserinnen und Blechbläser verschiedener norddeutscher Ensembles sind zu Gast in Lübeck und laden dazu ein, die Vielfalt der Blechblasinstrumente kennenzulernen. Der siebte "Große Blechbläsertag Schleswig-Holstein" knüpft, erstmals nach dem Lockdown, an die erfolgreichen Vorgängerveranstaltungen an und soll erneut eine Plattform für Begegnung und Austausch bieten. Das Eröffnungskonzert am Samstag, 6. November um 19.30 Uhr im Großen Saal gibt Christoph Moschberger, einer der derzeit populärsten deutschen Trompeter, zusammen mit einem zehnköpfigen Blechbläser-Ensemble aus MHL-Lehrenden und Mitgliedern verschiedener norddeutscher Orchester. Auf dem Programm steht ein vielseitiger Mix aus Originalkompositionen, Klassik, Filmmusik, Pop und Jazz.

Der siebte Große Blechbläsertag Schleswig-Holstein bietet dann am Sonntag, 7. November im Stundentakt Konzerte, Workshops und Unterricht für Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Amateure. Von 11 Uhr bis 16 Uhr finden Konzerte im Großen Saal statt, in denen sich die verschiedenen Jugend-Ensembles mit vielseitigen Programmen vorstellen. Es spielen die Jungen Blechbläser Schleswig-Holstein (11 Uhr), das Blasorchester Tungendorf (12 Uhr), der Landes Jugendposaunenchor (13 Uhr), die Norddeutsche Jugend Brass Band (15 Uhr) und die Hornklasse von MHL-Hornprofessor Adrian Diaz Martinez (16 Uhr). Gasttrompeter Christoph Moschberger ergänzt das Programm mit einer offenen Masterclass um 14 Uhr. Zeitgleich gibt es von 12 bis 17 Uhr Workshops, in denen Blasinstrumente vorgestellt und technische Grundlagen vermittelt werden. Die Workshopleiter sind die MHL-Professoren Tobias Füller (Trompete) und Adrian Diaz Martinez (Horn), MHL-Dozent Michael Ranzenberger (Posaune) und der Flensburger Tubist Jens Wischmeyer (Sinfonieorchester Schleswig-Holstein). In einem offenen Workshop erarbeitet Jens Bracher ab 17 Uhr mit allen Teilnehmenden das Stück "In C" von Terry Riley mit abschließender Aufführung.

Wer darüber hinaus Interesse am Einzelunterricht hat, kann sich dort mit persönlicher Technik und Interpretation beschäftigen. Hierzu ist eine Anmeldung per E-Mail an blechtag@norddeutsches-blechwerk.de erforderlich. Interessierte geben dabei bitte ihren Namen, ihr Alter und Leistungsniveau, das gewünschte Instrument, eine Telefonnummer sowie eine Wunschzeit für den Unterricht an.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Blechbläsertages ist frei. Karten für das Eröffnungskonzert am Samstag, 6. November sind für 14 Euro und 19 Euro (ermäßigt 8 Euro und 12 Euro) bei allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder online unter www.mh-luebeck.de erhältlich. Restkarten gibt es ab 18 Uhr an der Abendkasse. Für alle Veranstaltungen des Blechbläsertages ist ein tagesaktueller 3G-Nachweis Voraussetzung.

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Lübeck, 15.11.2021

Lübecker Kammerorchester begleitet MHL-Studierende in Solistenrollen

Am Samstag, 20. November ist das Lübecker Kammerorchester (LKO) wieder zu Gast in der Musikhochschule Lübeck (MHL) um Studierende in Solistenrollen zu begleiten. Unter der Leitung von Bruno Merse erklingen ab 19.30 Uhr das „Grand Duo Concertant“ für Violine, Kontrabass und Orchester von Bottesini und von Webers „Andante e Rondo ungarese“ für Fagott und Orchester. Das LKO präsentiert weiterhin zwei Ouvertüren von Tschaikowski.

Die Kooperation zwischen der MHL und dem LKO bietet Studierenden erneut Gelegenheit, solistisch mit Orchesterbegleitung aufzutreten. Drei Studierende sind nun in Solistenrollen auf der Bühne im Großen Saal zu erleben: die Violinistin Carla Winter (Klasse Prof. Elisabeth Weber), die Kontrabassistin Karina Tschirner (Klasse Prof. Jörg Linowitzki) und der Fagottist Aaron Schuirmann (Klasse Prof. Pierre Martens). Giovanni Bottesini war der „Paganini des Kontrabasses“ und hat sein „Gran Duo Concertant“ ursprünglich für zwei Kontrabässe und Orchester komponiert. Carla Winter, die sich bereits bei verschiedenen Wettbewerben Preise erspielt hat und Karina Tschirner stellen ihre Vielseitigkeit und Virtuosität mit einer für Violine, Kontrabass und Orchester bearbeiteten Fassung unter Beweis, eine der raren Kompositionen für diese Besetzung. Aaron Schuirmann präsentiert Carl Maria von Webers „Andante e Rondo ungarese“ für Fagott und Orchester, bis heute eines der Bravourstücke für Fagottisten. Mit klanglichem Charme und virtuosem Feuerwerk reizt der Komponist darin in Hinblick auf Beweglichkeit, Tonumfang und Klangformung alle Möglichkeiten des Instruments aus. Das Orchester spielt weiterhin zwei Ouvertüren von Tschaikowski: die 1888 in Petersburg unter Leitung des Komponisten uraufgeführte „Hamlet-Ouvertüre“, die er Edvard Grieg gewidmet hat und die effektvolle Ouvertüre „Francesca da Rimini“, inspiriert von Dantes „Göttlicher Komödie“.

Das LKO wurde 1996 gegründet und entwickelte sich zu einem ausgewachsenen Sinfonieorchester. Dabei vereint es professionelle Musiker und ambitionierte Amateure zu einem Klangkörper. Chefdirigent ist Bruno Merse, der seine musikalische Karriere unter anderem als Konzertmeister der Lübecker Philharmoniker begonnen hat. Das Konzert setzt die mehrjährige Kooperation fort, die für eine wechselseitige Unterstützung der musikalischen Arbeit und die Ausweitung des kulturellen Angebotes in Lübeck steht. MHL-Studierende erhalten die Gelegenheit, als Instrumental- oder Gesangssolist, Dirigent oder Komponist praktische Erfahrung in der Arbeit mit einem Sinfonieorchester zu sammeln. Für ihre Solistenrollen haben die jungen Musikerinnen und Musiker sich vorher in einem hochschulinternen Wettbewerb qualifiziert. Die Konzerte werden projektbezogen erarbeitet und abschließend in der MHL öffentlich aufgeführt.

Karten sind für 14 Euro und 19 Euro, ermäßigt 8 Euro und 12 Euro in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse (An der Obertrave). Ein tagesaktueller 3G-Nachweis ist zudem Voraussetzung für den Einlass.

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Lübeck, 08.11.2021

Neue Übeorgel für MHL-Studierende

Orgelstudierende der Musikhochschule Lübeck (MHL) haben bald Zugang zu einer neuen Übeorgel im Johanneum zu Lübeck. Am vergangenen Freitag übergab Schulleiter Dr. Michael Janneck den Schlüssel an MHL-Orgelprofessor Franz Danksagmüller.

Orgelstudierende haben ein Alleinstellungsmerkmal: Sie besitzen kein eigenes Instrument. Stattdessen sind sie auf eine vielfältige, sie umgebende Orgellandschaft angewiesen. Das Johanneum zu Lübeck stellt Orgelstudierenden der MHL nun ihr vor zehn Jahren für die Schulaula gebautes Instrument der Orgelbaufirma Klein zur Verfügung. Ab Dezember können sie dort außerhalb der Schulöffnungszeiten üben.

Schulleiter Michael Janneck, der den Schlüssel überreichte, sieht die Nutzung durch MHL-Studierende sehr positiv: „Ich freue mich über die höhere Auslastung unserer Orgel und auf mögliche gemeinsame Projekte.“ Franz Danksagmüller erläutert: „Mit ihrer ungleichstufigen Stimmung und ihrem farbigen Klang ist die Orgel eine wichtige Ergänzung zu den bisherigen Übeorgeln in der MHL und zu den Orgeln in den Lübecker Kirchen.“ MHL-Orgelstudentin Maja Vollstedt ließ das charaktervolle Instrument erklingen: „Ich werde sie auf jeden Fall oft nutzen. Die Orgel ist eine tolle Ergänzung des Instrumentariums.“

Anwesend bei der Schlüsselübergabe waren auch Christine Gutberlet, Vorsitzende des Vereins „Musik am Johanneum“ – dieser betreute damals den Orgelbau, die Musiklehrerin und Organistin Kathrin Maetzel sowie der Leiter des Musikzweiges Gernot Maetzel, der über die Baugeschichte der Orgel berichtete. Passend ist es da, dass die Übergabe ins Jahr der Orgel fällt, die 2021 vom Landesmusikrat zum „Instrument des Jahres“ gekürt wurde. Weitere Informationen dazu gibt es unter Opens external link in new windowhttps://www.instrument-des-jahres.de

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Lübeck, 10.11.2021

MHL-Studierende wetteifern um 58. Possehl-Musikpreis

Zum 58. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am 17. und 18. November ein. An beiden Tagen bietet der Wettbewerb ab 10 Uhr im Großen Saal die Möglichkeit, die aktuell besten Studierenden der MHL im musikalischen Wettstreit zu erleben.

Dreizehn Studierende aus den Bereichen Streicher, Bläser, Klavier und Orgel haben sich beworben und treten in zwei Runden gegeneinander an. In der ersten Runde am Mittwoch, 17. November ab 10 Uhr präsentieren die Teilnehmenden zwanzigminütige Programme. Durch die breite Palette an Fächern ergibt sich ein abwechslungsreiches Programm, das die jungen Interpreten auf höchstem künstlerischen Niveau darbieten. Es sind unter anderem Ausschnitte aus Sonaten, virtuosen Etüden und Instrumentalkonzerten von Telemann, Mozart, Bach, Chopin und Bartók zu hören.

Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, weitere Preise und Prämien in der gleichen Höhe können von der Jury vergeben werden. Zu den Juroren gehören in diesem Jahr als Vorsitzender Dr. Ole Krönert (Präsident a.D. Landgericht Lübeck) und Prof. Inge-Susann Römhild, die die Possehl-Stiftung vertreten. Als externe Juroren wirken Professor Gerd Uecker (Vorsitz Hochschulrat), Stefan Vladar (Generalmusikdirektor Theater Lübeck) und Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) mit. Angela Firkins, Johannes Fischer, Rico Gubler und Elisabeth Weber vertreten die MHL-Professorenschaft. Das Finale findet am Donnerstag, 18. November ab 10 Uhr statt. Am Nachmittag wird bekannt gegeben, wer den Possehl-Musikpreis 2021 gewonnen hat.

Der Possehl-Musikpreis wird seit 1962 für MHL-Studierende ausgeschrieben. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preisträger. 2020 wurde der Wettbewerb im Streaming ausgetragen. Es gab keinen ersten Gewinner, zwei zweite Preise gingen an die Fagottistin Ariane Bresch und die Bratschistin Gueli Kim. Der Zeitablauf wird aktuell vor jeder Runde erstellt und unter Opens external link in new windowhttps://www.mh-luebeck.de/veranstaltungen/termine/ bekannt gegeben.

Der Eintritt ist frei.

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Lübeck, 05.11.2021

Komponist Gabriel Iranyi „Zu Gast bei Brahms“

Das Brahms-Institut der Musikhochschule Lübeck (MHL) nimm Komponist Gabriel Iranyi „Zu Gast bei Brahms“ Das Brahms-Institut der Musikhochschule Lübeck (MHL) nimmt im Herbst seine beliebte Veranstaltungsreihe „Zu Gast bei Brahms“ wieder auf. Am Mittwoch, 10. November ist um 19 Uhr der zeitgenössische Komponist Gabriel Iranyi zu Gast in der Villa Brahms, um sich den Fragen von Moderator Wolfgang Sandberger zu stellen.

Christiane Edinger (Violine), Troels Svane (Violoncello) und Hartmut Leistritz (Klavier) präsentieren Werke des Berliners mit den rumänisch-ungarischen Wurzeln. Anlässlich seines 75. Geburtstags ist Gabriel Iranyi „Zu Gast bei Brahms“ und spricht mit Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts an der MHL, über seine Arbeit, seine musikwissenschaftliche Dissertation, seine Beziehung zur bildenden Kunst und Literatur sowie den Einfluss gesellschaftlicher Entwicklungen auf sein Schaffen.

30 Minuten Gespräch, 30 Minuten Musik: Stärker als sonst für das Format „Zu Gast bei Brahms“ üblich, steht die Musik für sich selbst. Seine Musik notiere die Zustände, die Wandlungen der Wahrnehmungen und deren Erweiterungen, so Gabriel Iranyi über seine Kompositionen, die er für die unterschiedlichsten Besetzungen und Klangmischungen vom Solo bis hin zum Orchester geschrieben hat. Die Violinistin und ehemalige MHL-Professorin Christiane Edinger spielt das Werk „Aufgrund meiner Verehrung für J.S.B.“ für Violine solo, das Iranyi im vergangenen Jahr für sie komponiert hat. In hochkarätiger Besetzung mit Christiane Edinger an der Violine und im Wechsel mit Troels Svane am Violoncello, begleitet von Harmut Leistritz am Klavier sind außerdem zwei Werke aus Iranyis Zyklus „InnenZeit“ zu hören, der Anfang des Jahrtausends entstanden ist.

Seit 2016 präsentiert das Brahms-Institut in loser Folge seine Gesprächsreihe „Zu Gast bei Brahms“. Wolfgang Sandberger, langjähriger Moderator im ARD-Hörfunk, entlockt seinen Gästen, zu denen unter anderen Otto Biba, Konstanze Eickhorst, Rico Gubler, Ton Koopman und Manuela Uhl gehörten, Einblicke in ihr musikalisches und wissenschaftliches Leben. Teil des Konzepts ist die parallele Videoaufzeichnung, die diesmal ab 22. November unter Opens external link in new windowwww.brahms-institut.de sowie im MHL-Streaming unter www.mh-luebeck.de abrufbar ist.

Der Einlass zum Konzert beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, jedoch nur mit einem 3G-Nachweis möglich.

Gabriel Iranyi wurde im rumänischen Cluj-Napoca (Klausenburg/Siebenbürgen) geboren. 1971 erhielt er eine Kontrapunkt-Professur an der George Enesco Musikhochschule in Jassy und wirkte von 1977 bis 1981 als Dozent für Formenlehre, Kontrapunkt und Musiktheorie an der Tel Aviv University in Israel. Seit 1988 lebt er als freischaffender Komponist in Berlin. Iranyi erhielt zahlreiche Kompositionspreise, zuletzt den Preis des 11. Kompositionswettbewerbes im Rahmen des Wiener Sommer-Seminars für Neue Musik 2005 und den Kompositionsauftrag des Berliner Senats 2005. Seine Werke werden bei internationalen Musikfestivals und von renommierten Orchestern und Interpreten aufgeführt.

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Lübeck, 05.08.2021

Einblicke ins Lübecker Studium beim Schnupperkurs "Musik studieren"

Am 1. und 2. Oktober lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) wieder zu einem "Schnupperkurs Musik studieren" ein. Schülerinnen und Schüler, die sich für ein Musikstudium in Lübeck interessieren, erhalten mit Probeunterricht, Workshops und kleinen Ensembleproben zwei Tage lang Einblick in das Studium an der MHL. Anmeldungen sind noch bis zum 15. August möglich.

Seit zehn Jahren lädt die MHL zum jährlichen Schnupperkurs ein und ermöglicht Studieninteressierten damit einen vertieften und individuellen Einblick in das Lübecker Musikstudium. 35 renommierte Dozierende der MHL, unter ihnen auch Konstanze Eickhorst (Klavier), Manuela Uhl (Gesang), Otto Tolonen (Gitarre), Troels Svane (Violoncello) und Arvid Gast (Orgel), unterrichten am Freitag, 1. Oktober und Samstag, 2. Oktober von 9 bis 16 Uhr an der MHL und an den historischen Orgeln der Lübecker Jakobikirche. Neben Probeunterricht für Klavier, Bläser, Streicher, Gesang, Harfe, Gitarre und Orgel können Teilnehmende Fragen rund um ihren Berufswunsch und ihre Berufsperspektive klären.

Sowohl Interessierte an einem künstlerisch-praktischen Studiengang als auch an einer pädagogischen Ausbildung kommen dabei auf ihre Kosten. Bei den pädagogischen Fächern stehen die Jazz- und Popinstrumente im Mittelpunkt. Workshops zu verschiedenen Themen wie unter anderem "Ensemble Alte Musik", "Improvisation", "Computer und Musik" und "Elementare Musikpädagogik" ergänzen das Angebot. Auch Bühnenauftritte sind geplant: Der Schnupperkurs im Fach Orgel endet mit einer Orgel- und Chorvesper in St. Jakobi, die von den Kursteilnehmenden spielend, dirigierend und sängerisch selbst gestaltet wird.

Der Schnupperkurs wird unter geltenden Corona-Regelungen durchgeführt. Es können Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren mit fortgeschrittenen musikalischen Fähigkeiten teilnehmen. Der Unterricht ist kostenfrei, die MHL erhebt jedoch eine Anmeldegebühr in Höhe von 50 Euro. Ein Online-Formular zur Anmeldung ist auf der MHL-Webseite www.mh-luebeck.de zu finden.

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Lübeck, 19.10.2021

Neue Musik-Ensemble der MHL spielt Gedenkkonzert „plötzlich weg“

Zu einem moderierten Gedenkkonzert in der Veranstaltungsreihe „plötzlich weg“ lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Samstag, 30. Oktober um 19.30 Uhr in den Großen Saal ein. Das Neue Musikensemble der MHL präsentiert sich dabei erstmals unter Leitung seines neuen Leiters Maximilian Riefer. Auf dem Programm stehen Werke von Hartmann und Schulhoff mit historischen Bezügen sowie eine Uraufführung.

Die Reihe „plötzlich weg“ erinnert an die Deportation und Ermordung von über 600 Menschen aus den Lübecker Heilstätten vor 80 Jahren. Der Medizinhistoriker Prof. Dr. Cornelius Borck (Universität zu Lübeck) moderiert das Konzert. Er blickt auf das historische Geschehen und fragt nach dem Potenzial von Kunst in „ver-rückten“ Zeiten. Das musikalische Programm spiegelt die künstlerische Auseinandersetzung im Spannungsfeld zwischen Weltkriegsgräuel und dadaistischer Verrücktheit. Mit Werken von Erwin Schulhoff und Karl Amadeus Hartmann erklingen Kompositionen der 1920er- und 40er Jahre. Als Gast übernimmt Michael Müller-Kasztelan aus dem Ensemble des Kieler Theaters die Bariton-Partie in Schulhoffs Ensemblestück „Die Wolkenpumpe“. MHL-Student Raphael Brandstäter hat eigens für diesen Anlass das Ensemblestück „Prementi“ komponiert. Uraufgeführt wird es von den neun Mitgliedern des Neue Musikensemble der MHL, das unter seinem neuen Leiter Maximilian Riefer erstmals öffentlich auftritt.

MHL-Vizepräsident Prof. Dr. Oliver Korte erläutert: „Mit unserem Konzertprogramm vollziehen wir einen spannungsgeladenen Dreischritt: Hartmanns „Klaviersonate 27. April 1945“ ist Musik eines Augenzeugen: An diesem Tag zog vom KZ Dachau her ein Todesmarsch direkt am Haus des Komponisten vorbei. Schulhoffs Ensemblestück „Die Wolkenpumpe“ wurde, wie all seine Musik, von den Nationalsozialisten als ,entartet‘ gebrandmarkt. Der Komponist starb 1942 in einem Internierungslager. Seine witzige, originelle und gestern wie heute provokante Musik hat überdauert und darf nicht vergessen werden. Kompositionsstudent Raphael Brandstäter schuf aus der historischen Distanz ein Werk des Gedenkens – und blickt zugleich mit dem Titel ‚Prementi‘ in die Zukunft.“ In seinem rund zehnminütigen Werk für Bläser, Schlagzeug und Klavier bewegt sich der junge Komponist zwischen emotionaler Distanziertheit und der Konfrontation mit starken Gefühlen: Angst, Trauer, Hass – aber auch Hoffnung klingen durch. Beim Komponieren hat er sich mit verschiedenen Fragen beschäftigt: „Wie gehen wir mit anderen Menschen um? Wie erzeugen wir Empathie? Wie verhindern wir Grausamkeit?“

Im Konzert findet die Auseinandersetzung mit den grausamen Geschehnissen durch Kompositionen aus verschiedenen historischen Blickwinkeln einen kontrastreichen Ausdruck. Das Konzert findet im Rahmen des Projekts „Lübeck hoch 3“ (LH³) und in Kooperation mit verschiedenen Gedenk-Initiativen statt. Vom 23. September bis zum 30. November erinnert das Projekt „plötzlich weg“ mit zahlreichen Veranstaltungen wie Filmreihen, Vorträgen, Konzerten, Lesungen und Ausstellungen an die Deportationen in den Jahren 1940 und 1941. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Projeks Opens external link in new window"plötzlich weg"

Der Eintritt zum Gedenkkonzert ist frei, ein 3G-Nachweis und eine Eintrittskarte, die unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de gebucht werden kann, sind Voraussetzung für den Einlass.

Maximilian Riefer, seit Mai 2021 Leiter des Profils Neue Musik an der MHL, ist Percussionist und Dirigent. Von 2015 bis 2020 war er Leiter der Schlagzeugabteilung an der Universiti Teknologi Mara Faculty of Music in Malaysia und parallel dazu Coach für zeitgenössische Musik am Yong Siew Toh Conservatory Singapur. Seit 2019 ist er zudem künstlerischer Leiter und Dirigent des Jakarta Modern Ensemble. Einer seiner künstlerischen Schwerpunkte liegt deshalb auf der zeitgenössischen Musik Südostasiens. Zudem spielen Improvisation und die Suche nach neuen Konzertkonzepten eine zentrale Rolle in seinem künstlerischen Verständnis. Seine Konzerttätigkeit brachte ihn als Solist und Kammermusiker unter anderem zu Festivals wie Tokyo Experimental Festival, Wien Modern, Soundbridge (Malaysia), two days and two nights of new music (Ukraine). Er wurde als Gastdozent zu Hochschulen in Japan, China, Südostasien und Europa eingeladen und arbeitete mit Instrumentalisten und Komponisten wie Dieter Mack, Steven Schick und Johannes Fischer. Maximilian Riefer studierte an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Bernhard Wulff, Prof. Taijiro Miyazaki und Pascal Pons und an der Toho Gakuen Orchestra Academy (Japan) bei Prof. Yoshiyuki Tsukada und Prof. Kyoichi Sano.

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