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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 01.02.2021

Prof. Gotlinde Sudau gestorben

Gotlinde Sudau, bis 2005 Professorin für Klavier an der MHL, ist am 19. Januar im Alter von 81 Jahren in Lübeck gestorben. 1939 in Mönkeberg bei Kiel geboren, gehörte Gotlinde Sudau über drei Jahrzehnte zum Lehrkörper der MHL.

In der Vorgängerinstitution der MHL, der Schleswig-Holsteinischen Musikakademie und Norddeutschen Orgelschule hatte sie in der Klavierklasse von Wilhelm Rau studiert. Dort unterrichtete sie bereits, während sie sich selber noch in der künstlerischen Ausbildung befand. 1966 gewann sie als erste Pianistin den 1963 ins Leben gerufenen Possehl-Musikpreis und wurde 1967 zur Meisterstudierenden ernannt. In Rezensionen zu Konzerten, die sie in der Region gab, wurde sie immer wieder als Ausnahmepianistin mit besonderer Strahlkraft herausgehoben. 1985 wurde Gotlinde Sudau unter dem damaligen Rektor Professor Manfred Tessmer zur Professorin auf Lebenszeit berufen. Sie bildete zahlreiche Pianisten und Pädagogen aus, in späteren Jahren übernahm sie die Leitung des neu entstandenen Instituts für Musikerziehung und verankerte es neben der künstlerischen Ausbildung als wesentlichen Ausbildungszweig der MHL, was als Vorbild für die Ausbildung von Musikerziehern in ganz Deutschland galt.

Bis zu ihrem Ausscheiden im Jahr 2005 blieb sie dieser Aufgabe verpflichtet und kämpfte, auch auf Verbandsebene, für die Bedeutung der Musikerziehung in der Hochschulausbildung. Mit ihren Konzepten war sie ihrer Zeit oft voraus und schaffte es dennoch, sie gegen alle Widerstände durchzusetzen wie beispielsweise bei der Einführung des Faches Improvisation.

Als besonders prägende Persönlichkeit, beharrliche Visionärin, unerbittliche Kritikerin in fachlichen Fragen und warmherzigen, humorvollen Menschen: So beschreiben sie ihre Weggefährten und ehemaligen Schülerinnen und Schüler. Dass die MHL einen der künstlerischen Ausbildung gleichwertigen pädagogischen Zweig vorweisen kann, ist auch ihrem jahrzehntelangen unermüdlichen Engagement zu verdanken. Die MHL wird ihr als Vordenkerin und Kämpferin für eine zukunftsfähige Ausbildung von Musikpädagogen bleibend dankbar sein.

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Lübeck, 25.02.2021

Mut zur Muse: Nachwuchsförderung für junge Solisten und Kammermusiker

Das Kooperationsprojekt „Mut zur Muse“ der Musikhochschule Lübeck (MHL), der Musikschule der Gemeinnützigen und der Musik- und Kunstschule Lübeck startet mit dem Sommersemester in eine neue Runde. Nachwuchstalente, die in Lübeck und Region an Musikschulen oder bei privaten Instrumentallehrkräften Unterricht haben und an solistischer oder kammermusikalischer Ausbildung interessiert sind, können sich bis zum 14. März zur Teilnahme bewerben.

Das durch die Possehl-Stiftung geförderte Projekt „Mut zur Muse“ soll Nachwuchstalente fördern und auf ein Musikstudium vorbereiten. Dafür bietet es ein ganzes Paket aufeinander aufbauender Maßnahmen an. Bis zum Sonntag, 14. März können sich interessierte junge Musikerinnen und Musiker bewerben, die zwischen 9 und 18 Jahre alt sind und in Lübeck und Region an einer Musikschule oder bei privaten Instrumentallehrkräften Unterricht erhalten. Die Teilnehmenden werden am 20. März bei einem rund 15-minütigen Auswahlvorspiel vor einer Jury ausgewählt, das je nach Situation auch online stattfinden kann. Es folgt eine intensive Vorbereitungsphase vom 1. April bis zum 27. Mai mit fünf zusätzlichen Unterrichtsstunden bei der eigenen Instrumentallehrkraft. Das ganze Semester erhalten die Teilnehmer Musiktheorie-, Gehörbildungs- und Werkanalyseunterricht an der MHL. Auch ein Workshop zum Thema „Auftrittstraining und Auftrittsängste“ gehört zum Unterrichtsangebot: Er wird am 25. April und am 9. Mai angeboten.

Am Wochenende vom 28. bis zum 30. Mai heißt es schließlich: Hochschulluft schnuppern. Nun unterrichten die Professorinnen und Professoren der MHL den Nachwuchs, der seine Arbeitsergebnisse am 10. Juni in einem Abschlusskonzert noch einmal öffentlich präsentieren darf. Es unterrichten die MHL-Professorinnen und Professoren Manuela Uhl (Gesang), Angela Firkins (Flöte), Jens Thoben (Klarinette), Rico Gubler (Saxophon), Maria Egelhof (Violine), Ulf Tischbirek (Violoncello), Manfred Aust (Klavier) und Otto Tolonen (Gitarre). Das Projekt „Mut zur Muse“ geht in sein sechstes Jahr, rund 60 Nachwuchstalente haben es bisher durchlaufen.

Die Anmeldung erfolgt über die Lübecker Musikschule der GEMEINNÜTZIGEN. Für junge Solistinnen und Solisten wird ein Kostenbeitrag von 50 Euro, für ein ganzes Kammermusikensemble von 100 Euro erhoben. Weitere Informationen und Kontakt gibt es unter Opens external link in new windowwww.luebecker-musikschule.de oder info@luebeckermusikschule.de.

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Lübeck, 11.03.2021

Internationales Symposium zu Fausto Romitelli

Zu einem internationalen Symposium über den italienischen Komponisten Fausto Romitelli lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Samstag, 17. und Sonntag, 18. April ein. Unter dem Titel „The Sound-Lab of Professor Bad Trip“ widmen sich Vorträge und Konzerte dem einstigen Shooting-Star der Neue-Musik-Szene, der bereits mit 41 Jahren starb. Es ist das erste deutsche Symposium, das sich ausschließlich der Musik Romitellis widmet. Vorträge und Konzerte werden live übertragen unter www.mhl-streaming.de.

Als Fausto Romitelli 2004 in Mailand starb, trauerte die Musikwelt um einen der vielversprechendsten Nachwuchskomponisten. Sein Tod mit nur 41 Jahren hatte seine kometenhafte Karriere abrupt beendet. Internationale Fachleute widmen sich in Lübeck nun zwei Tage lang zusammen mit Forscherinnen und Forschern aus der Hansestadt Romitellis Werk. Aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten sie seine Kritik der Moderne, seine musikalische Ästhetik und seine Kompositionstechnik. Mit zwei Konzerten geben MHL-Mitglieder und Gäste Einblick in Romitellis rauschhafte Klangwelten, darunter auch eine Uraufführung.

Obsessiv, repetitiv und visionär 1963 in Gorizia geboren, erhielt Romitelli seine künstlerische Ausbildung bei Franco Donatoni in Italien sowie Hugues Dufourt und Gérard Grisey in Frankreich. Von dort ausgehend entwickelte er seine eigene, unverwechselbare Musiksprache, die er selbst als „obsessiv, repetitiv und visionär“ bezeichnete. Projektleiter und MHL-Professor für Musiktheorie Oliver Korte erläutert: „Mit Besessenheit suchte, erweiterte und verzerrte Romitelli mit musikalischen Mitteln Bewusstseinszustände, wandelte musikalisch am Abgrund und über diesen hinaus. Mit unserem Symposium zeigen wir, wie viel es in Romitellis expressiver, von Übergriffen in die Rock- und Punkmusik geprägten Klangwelt, immer wieder zu entdecken gilt. Seine reifen Kompositionen gehören heute unbestritten zum Kernrepertoire der Neuen Musik".

Neben Dozierenden und Musiktheorie-Studierenden der MHL sprechen namhafte Gastreferierende aus ganz Europa wie unter anderen Prof. Dr. Alessandro Arbo (Straßburg), Prof. Dr. Ingrid Pustijanac (Pavia), Prof. Dr. Pascal Decroupet (Nizza), Simone Beneventi (Reggio Emilia) und Prof. Dr. Jürgen Tchorz (Lübeck). Prof. Bad Trips rauschhafte Klangwelten

Zwei Konzerte am Abend geben Einblick in Romitellis Schaffen von der Uraufführung eines Frühwerkes für sieben Flöten bis hin zu seinem berühmten Triptychon „Professor Bad Trip, Lesson I-III“: Am Samstag, 17. April um 19.30 Uhr steht bei „Fausto Romitelli in Concert I“ das Hauptwerk „Professor Bad Trip“ im Mittelpunkt. Es ist inspiriert von dystopischen und psychedelischen Underground-Comics des italienischen Künstlers Gianluca Lerici (1963-2006), der sich selbst als „Prof. Bad Trip“ bezeichnete. Das MHL-Ensemble für Neue Musik spielt das legendäre Werk unter Leitung von MHL-Professor Johannes Fischer. „Fausto Romitelli in Concert II“ präsentiert am Sonntag, 18. April um 19.30 Uhr Werke aus verschiedenen Schaffensperioden des eigenwilligen Komponisten, darunter auch ein Frühwerk für sieben Flöten, das MHL-Flötenprofessorin Angela Firkins zusammen mit ihren Studierenden zur Uraufführung bringt. Das MHL-Ensemble für Neue Musik spielt unter Leitung von Johannes Fischer das zweiteilige Werk „Domeniche alla periferia dell’impero“, das stille, schwankende, fast idyllische Signale vom äußersten Rand des Kulturimperiums zu senden scheint. MHL-Gitarrenprofessor Otto Tolonen interpretiert „Trash TV Trance“ für Elektrische Gitarre, ein Werk, dessen verzerrte und geloopte Gitarrenriffs unmittelbar Romitellis Vorliebe für Musiker wie Jimi Hendrix und Bands wie Pink Floyd widerspiegeln. Die MHL-Band unter Leitung von Oliver Sonntag und Hans-Ulrich Kringler präsentiert einige Songs von Pink Floyd, die Romitelli inspiriert haben und aus denen er sogar konkretes Material in eigene Kompositionen übernahm.

Das Symposium und die Konzerte werden über den Streaming-Kanal der MHL Opens external link in new windowwww.mhl-streaming.de live übertragen. Eine Teilnahme am Symposium in Präsenz ist nur für Fachpublikum nach vorheriger Anmeldung über die E-Mail oliver.korte@mh-luebeck.de möglich. Wenn Publikum zu den Konzerten zugelassen werden kann, ist ein zuvor online gebuchtes Ticket erforderlich, das ab 1. April kostenfrei unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de/veranstaltungen/termine erhältlich ist. Aktuelle Informationen sind auf der MHL-Website unterOpens external link in new window www.mh-luebeck.de/forschung/aktuell/ zu finden.

 

International symposium on the Italian composer Fausto Romitelli

The University of Music Luebeck is staging an international symposium on the Italian composer Fausto Romitelli on April 17 and 18. The former shooting star of the New Music scene will be the focus of lectures and concerts providing an insight into his ecstatic soundscapes under the title “The Sound-Lab of Professor Bad Trip”. This will be the first German symposium devoted exclusively to Romitelli’s music and will be broadcast live via www.mhl-streaming.de.

Fausto Romitelli’s untimely death in 2004 at the age of 41 brought an abrupt end to a mete-oric career. International experts along with Luebeck researchers will devote themselves to Romitelli’s oeuvre for two days. They will illuminate his critique of the modern, his musical aesthetics and his compositional technique from different perspectives. Born in Gorizia in 1963, Romitelli received his artistic training from Franco Donatoni in Italy and from Hugues Dufourt and Gérard Grisey in France. From this starting point he developed his inimitable musical language, which he himself characterised as “obsessive, repetitive and visionary”. Project leader and MHL Professor for Musical Theory Oliver Korte explains: “We will show with our symposium how much there is still to be discovered in Romitelli’s expressive soundscape, characterised as it is by inroads into rock and punk. His mature compositions are today part of the standard New Music repertoire.”

Apart from MHL academics and students of musical theory, there will be notable guest speakers from across the whole of Europe, including Prof. Alessandro Arbo (Strasbourg), Prof. Ingrid Pustijanac (Pavia), Prof. Pascal Decroupet (Nice), Simone Beneventi (Reggio Emilia) and Prof. Juergen Tchorz (Luebeck). Two concerts, each starting at 7:30 pm, will provide a taste of Romitelli’s creative work, from the world premiere of an early work for seven flutes to his famous triptych “Professor Bad Trip, Lesson I-III”.

The symposium and the concerts will be broadcast live via www.mhl-streaming.de. The option of participating at the venue is also available to an expert audience following registration by email to oliver.korte@mh-luebeck.de. Information on the programme may be found on the MHL website at Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de/forschung/aktuell/.

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Lübeck, 09.12.2020

Talentförderungsprojekt "Mut zur Muse" präsentiert Abschlusskonzert

Das Kooperationsprojekt "Mut zur Muse" der Musikhochschule Lübeck (MHL), der Musikschule der Gemeinnützigen sowie der Musik- und Kunstschule Lübeck präsentiert am Samstag, 12. Dezember in einem digitalen Abschlusskonzert die Ergebnisse der 13 Nachwuchstalente des aktuellen Projektzeitraums 2020.

 Die kulturelle Pause in diesem durch die Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 hat auch die Nachwuchstalente des "Mut zur Muse"-Programms der Hansestadt Lübeck immer wieder auf eine Geduldsprobe gestellt. Geplante Unterrichtsstunden bei den Instrumentallehrkräften der Musikschulen und bei den Professorinnen und Professoren der MHL mussten verschoben und Abschlusskonzerte abgesagt werden. Nun konnte das aktuelle Projektjahr 2020 mit einer Ton- und Videoaufnahme im historischen Hansen-Saal des Brahms-Instituts an der MHL abgeschlossen werden.

"Es hat richtig Spaß gemacht mit dieser großartigen Akustik!" schwärmt Felicitas Klein, Teilnehmerin im Unterrichtsfach Gesang. Auch der Projektkoordinator Philipp Drese zieht positive Bilanz: "Ich bin sehr dankbar, dass wir auf Grund der toll organisierten Hygieneregelungen innerhalb der MHL die Unterrichtsstunden bei den Professorinnen und Professoren durchführen und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit der Ton- und Videoaufnahme eine neue Konzerterfahrung ermöglichen konnten."

Das durch die Possehl-Stiftung geförderte Projekt "Mut zur Muse" soll Nachwuchstalente gezielt fördern und auf ein Musikstudium vorbereiten. In Arbeitsphasen kommen die jungen Musikerinnen und Musiker zusammen, um ihr solistisches und kammermusikalisches Spiel zu verbessern. Dabei werden sie von ihren eigenen Lehrern auf Wochenendworkshops vorbereitet, die von Dozierenden der MHL gegeben werden. Begleitend erhalten die Teilnehmenden an der MHL Unterricht in Gehörbildung, Musiktheorie und Werkanalyse.

Das digitale Abschlusskonzert wird ab Samstag, 12. Dezember um 18 Uhr auf dem YouTube-Kanal der Lübecker Musikschule der GEMEINNÜTZIGEN für interessierte Online-Konzertbesucher unter dem Titel "Abschlusskonzert Mut zur Muse 2020" veröffentlicht. Weitere Informationen und Kontakt: Lübecker Musikschule der GEMEINNÜTZIGEN / Prof. Ulf Tischbirek und Andrea Bologna / künstlerische & pädagogische Leitung Carl Philipp Drese / Projektkoordination T: 0451 - 7133 1 / www.luebeckermusikschule.de / info@luebecker-musikschule.de

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Lübeck, 25.09.2020

MHL startet mit Hybridveranstaltung ins Wintersemester

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) startet am Montag, 5. Oktober um 18 Uhr mit einer Hybridveranstaltung ins neue Wintersemester. Im Großen Saal dürfen nur Angehörige der MHL teilnehmen, für die Öffentlichkeit wird die Feier im „MHL-Streaming“ übertragen.

So wie es seit vielen Jahren Tradition ist, startet das neue Wintersemester an der MHL mit einer feierlichen Semestereröffnung im Großen Saal. Im Publikum sind zum Semesterstart nur MHL-Angehörige zugelassen, darunter auch einige der 90 neuen Studierenden, die MHL-Präsident Professor Rico Gubler willkommen heißen wird. Sie kommen aus 18 Nationen nach Lübeck. Als Gastredner macht sich der Philosoph Ralf Konersmann, Professor an der Universität Kiel, Gedanken zum „Zauber des Anfangs“. Für die brillanten Begriffsreportagen in seinem „Wörterbuch der Unruhe“ erhielt er 2017 den Tractatus-Preis für philosophische Essayistik. Der MHL-Student Liu Luda an der Trompete präsentiert zusammen mit der Organistin Ayaka Minato aus dem Werkzyklus „Okna“ von Petr Eben das Stück „Rotes Fenster“. Der tschechische Komponist war so beeindruckt von den Fenstern, die Marc Chagall Anfang der sechziger Jahre für eine Jerusalemer Synagoge entwarf, dass er seine Eindrücke über vier der Fenster in seinem Zyklus in Klang umsetzte. 40 junge Musikerinnen und Musiker haben in ihrer Herbstarbeitsphase unter Leitung von Pieter-Jan Belder, Dozent für Alte Musik, barocke Werke einstudiert. Aus diesem Programm stellen sie unter Leitung von MHL-Professorin Elisabeth Weber das festliche und schwungvolle Concerto Grosso in D-Dur des bedeutenden Barockkomponisten Corelli vor. Das Ensemble für Alte Musik präsentiert dabei zum ersten Mal die für den originalen Klang neu erworbenen Barockbögen. Solo-Violinistinnen sind die beiden MHL-Studentinnen Sophia Eschenburg und Mixia Kang. Darko Bunderla, Vorsitzender des Alumni-Vereins wird den mit 1.000 Euro dotierten Alumni-Preis 2020 für herausragende studentische Leistungen verleihen.

Die Hybridstruktur mit einer Verbindung aus Präsenz und digitalen Veranstaltungen wird das ganze kommende Wintersemester an der MHL prägen. Dazu MHL-Präsident Rico Gubler: „Wir haben nun zwar Erfahrungen mit Coronamaßnahmen und etwas mehr Vorlauf, trotzdem wird es wohl ein Semester der kurzfristigen Entscheidungen und der Veränderungen werden… hoffentlich auch zum Guten.“

Die Semestereröffnung ist Montag, 5. Oktober ab 18 Uhr im Streaming-Kanal auf der MHL-Website unter www.mh-lubeck.de abrufbar.

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Lübeck, 03.09.2020

"a BRIEF history" – neue Ausstellung mit 30 Schätzen aus Lübecker Archiven

Die Ausstellung "a BRIEF history" lädt vom 13. September bis zum 17. Oktober 2020 im Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck zu einer Entdeckungsreise durch rund 800 Jahre Kulturgeschichte des Briefes ein. Dabei sind mehr als die Hälfte aller Exponate bisher noch nie gezeigt worden. Erstmalig kooperieren 13 Museen, Archive und Sammlungen der Hansestadt Lübeck und geben mit der gemeinsamen Ausstellung Einblick in ihren breitgefächerten Sammlungsschatz.

"a BRIEF history" ist die erste Veranstaltung im Rahmen von Lübeck hoch 3 (LH³), einem Projekt der Musikhochschule Lübeck, der Technischen Hochschule Lübeck und der Universität zu Lübeck. Vom 13. September bis zum 17. Oktober 2020 ist in der Villa Brahms am Lübecker Jerusalemsberg die Ausstellung "a BRIEF history" zu sehen.

Die Botschaft eines Briefes beginnt bereits bei der Entscheidung, welches Papier, welches Format und welches Schreibgerät gewählt wird. Der Brief als Objekt erzählt oft viel mehr, als der reine textliche Inhalt vermittelt. So liegt der Schwerpunkt der Ausstellung auf dem Aspekt der Materialität, wie Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts und einer der Kuratoren, erläutert: "Briefe faszinieren – und zwar nicht nur durch ihre Botschaften, sondern auch als Objekte in ihrer Materialität". Mitkuratorin Teresa Cäcilia Ramming, Doktorandin und Volontärin am Brahms-Institut, ergänzt: "Der Geruch von Papier und Tinte, das Kratzen einer Feder auf Pergament, der Anblick von frisch auf Papier gebrachten Worten, die Hitze von Siegelwachs oder der Geschmack vom Klebstoff einer Briefmarke: Briefe sind eine sinnliche Sache."

"a BRIEF history" vereint 30 Exponate aus 13 Lübecker Institutionen, viele davon bisher unveröffentlicht, unter anderem eine eng beschriebene Postkarte mit Napoleon-Motiv, die Thomas Mann seinem Bruder Heinrich im April 1901 schickte und ein indonesischer Drohbrief auf Bambus mit Miniaturwaffen. Beteiligt sind die im Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck (ZKFL) zusammengeführten Einrichtungen, die Musikhochschule (MHL) sowie das TheaterFigurenMuseum Lübeck.

Professor Dr. Hans Wißkirchen, Leitender Direktor der Lübecker Museen zur Bedeutung dieser erstmaligen Kooperation: "Die Ausstellung und der Katalog zeigen auf beindruckende Art und Weise die Breite und Qualität der Lübecker Sammlungen. Das gilt für die Museen, das Archiv und die Bibliothek. Gerade in der aktuellen Situation zeigt sich hier die Stärke einer aus einem reichen historischen Fundus schöpfenden städtischen kulturellen Tradition." Weit über ihren regionalen Bezug hinaus stehen Kaufmannsbriefe der Hansezeit und Briefe aus dem Umfeld der Lübecker Literaten Emanuel Geibel, Thomas Mann und Günter Grass repräsentativ für wichtige Aspekte in der Historie des Briefeschreibens. Der Rundgang durch den klassizistischen Gartensaal der Villa Brahms beginnt jedoch bereits bei archäologischen Wachstafel-Funden aus dem 14. Jahrhundert. Es folgen eine päpstliche Pergamenturkunde mit Siegel sowie ein opulenter Adelsbrief der Frühen Neuzeit. Aus der Blütezeit im 19. Jahrhundert stammt zum Beethoven-Jubiläumsjahr ein doppelt gesiegelter Brief des Komponisten. Über Typoskripte aus dem industriellen Zeitalter des Lübecker Hochofenwerks Herrenwyk wird der Blick schließlich bis hin zu den digitalen Medien geleitet. Einen geografisch-ethnologisch interessanten Abstecher stellen exotische Exponate wie etwa ein Drohbrief mit angehängten Miniaturwaffen der indonesischen Batak dar.

Während in den Vitrinen der Villa Brahms die Objekte in ihrer Beschaffenheit beeindrucken, sind an den Hörsäulen ergänzend die Brieftexte zu erleben, eingelesen von Rachel Behringer und Andreas Hutzel aus dem Schauspiel-Ensemble des Theater Lübeck. Zur Ausstellung erscheint zudem ein Katalog, in dem die hochwertig abgebildeten Exponate von Autorinnen und Autoren der einzelnen Institutionen essayistisch und mit Transkriptionen begleitet werden (et+k München, Preis: 19,90 Euro, ISBN 978-3-96707-403-1).

Die Idee zur Ausstellung "a BRIEF history" entstand bei den Planungen zur Summerschool, die das ZKFL alle drei Jahre veranstaltet. Vom 13. bis zum 20. September widmete sie sich dieses Jahr dem Thema »Brief – Strukturen einer Kulturtechnik". Die Forschungsarbeit des ZKFL wird an den beteiligten Instituten, Museen und Einrichtungen durchgeführt und praktiziert ein von Objekten ausgehendes materiales Denken. "a BRIEF history" ist die erste Veranstaltung im Rahmen von Lübeck hoch 3 (LH³), einem Projekt der Musikhochschule Lübeck, der Technischen Hochschule Lübeck und der Universität zu Lübeck. Gemeinsames Ziel ist es, die Vernetzung der Hochschulen mit der Gesellschaft in Lübeck zu vertiefen und die Ergebnisse und den Wert von Wissenschaft und Kultur bürgernah zu vermitteln. Im Zuge dieses Projekts wurde die Schau von der Possehl-Stiftung Lübeck großzügig unterstützt.

Ort: Villa Brahms, Jerusalemsberg 4, 23568 Lübeck Öffnungszeiten: 13. September bis 17. Oktober 2020, täglich 14 bis 18 Uhr, Eintritt frei; die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln sind zu beachten. Aufgrund der Einschränkungen zur Eindämmung der Covid 19-Pandemie ist zur Eröffnung am 13. September eine Voranmeldung über abriefhistory@mh-luebeck.de erforderlich.

Beteiligte Institutionen: Archiv der Hansestadt Lübeck, Hansestadt Lübeck Bereich Archäologie und Denkmalpflege, Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck, Buddenbrookhaus, Europäisches Hansemuseum, Günter Grass-Haus, Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk, Kunsthalle St. Annen, Museum Behnhaus Drägerhaus, St. Annen-Museum, Stadtbibliothek Lübeck, TheaterFigurenMuseum Lübeck und Völkerkundesammlung der Hansestadt Lübeck.

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Lübeck, 03.06.2020

"Musizierstunde am Mittag" − MHL-Studierende spielen auf MUK-Bühne

Studierende der Musikhochschule Lübeck (MHL) dürfen wieder auf die Bühne, allerdings außerhalb der hauseigenen Konzertsäle: Am Dienstag, 9. Juni startet um 12.30 Uhr unter dem Motto "Musizierstunde am Mittag" eine neue Konzertreihe in der Musik- und Kongresshalle (MUK) Lübeck. Studierende der MHL aus verschiedenen Klassen stellen sich dabei vor einem nur 100-köpfigen Publikum im Großen Konzertsaal der MUK vor.

Die Präsentation vor Publikum gehört für Studierende der MHL zu den wichtigen Bausteinen ihrer Ausbildung. Wochenlang mussten sie darauf verzichten, denn aufgrund der Coronapandemie sind bisher alle für das Sommersemester geplanten Konzerte ausgefallen. Die Konzertsäle an der Großen Petersgrube werden für Proben, Unterrichte und Prüfungen unter den gegebenen Hygienestandards benötigt, der Konzerteingang an der Obertrave dient als Ausgang des zurzeit als Einbahnstraße angelegten Gebäudekomplexes in der Großen Petersgrube. Online-Unterricht, Podcasts und Webinare, die die MHL im Rahmen ihres Projektes „Virtuelle MHL" realisiert hat, können den Live-Auftritt der jungen Musikerinnen und Musiker nicht ersetzen.

„Unser Hochschulleben ist normalerweise stark vom Austausch mit der Öffentlichkeit geprägt. In dieser Ausnahmesituation sind wir glücklich über die Kooperation mit der MUK, die uns ihren Konzertsaal für Auftritte unserer Studierenden zur Verfügung stellt. Es ist zudem eine Herausforderung für alle Interpretierenden, sich in der exzellenten Akustik einer so großen Bühne zu erproben", sagt Prof. Rico Gubler, Präsident der MHL. Jeweils 50 Musikfans können online ein personalisiertes und kostenfreies Ticket erwerben. „Verteilt auf die vorderen Reihen im Großen Konzertsaal, entsteht so ein exklusives Konzerterlebnis, bei dem wir alle erforderlichen Sicherheitsabstände einhalten können", erläutert Ilona Jarabek, Geschäftsführerin der MUK und ergänzt: „So schaffen wir eine Win-Win-Situation für den Kulturstandort Lübeck."

Die Konzertreihe startet am 9. Juni mit einer Präsentation der MHL-Bratschenklassen. Sieben Studierende aus vier Nationen stellen Solowerke aus verschiedenen Epoche vor von Biber, Bach, Strawinksy, Penderecki, Ligeti und von der israelisch-amerikanischen Zeitgenossin Shulamit Ran.

An insgesamt sieben Terminen von Dienstag 9. Juni bis einschließlich Donnerstag 9. Juli findet die „Musizierstunde am Mittag" jeweils um 12.30 Uhr in der MUK statt (Di 9.6., Do 11.6., Di 16.6., Di 23.6., Di 30.6., Di 7.7., Do 9.7.). Im Verlauf der weiteren Musizierstunden kommen auch die Streicher-, Bläser-, und Klavierklassen der MHL zum Zuge.

Die Einlasstür zur Wasserseite ist vor Konzertbeginn jeweils ab 12 Uhr geöffnet. Eingelassen wird nur, wer ein personalisiertes Ticket vorweist, das unter Opens internal link in current windowhttps://www.mh-luebeck.de/veranstaltungen/termine/ online gebucht und ausgedruckt werden kann.

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