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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 01.10.2019

Benjamin Günst gewinnt ersten Lübecker ISMA-Wettbewerb

Der 17-jährige Benjamin Günst hat den Wettbewerb des Instituts für schulbeglei-tende Musikausbildung (ISMA) gewonnen, den die Musikhochschule Lübeck (MHL) am vergangenen Samstag erstmals ausgerichtet hat.

Mit seiner Anmoderation und Werken von Bach und Sibelius errang der junge Kieler aus der Klasse von MHL-Professor Heime Müller den ersten, mit 2.000 Euro dotierten Preis.
Den zweiten Preis erhielt die Flötistin Gesine Teichmann aus der Klasse von Professorin Angela Firkins. Die 18-jährige Elmshornerin erspielte sich mit Werken von Doppler und Takemitsu ein Preisgeld von 1.000 Euro.
Sechs junge Musikerinnen und Musiker verschiedener Fächer waren im Kammermusiksaal der MHL gegeneinander angetreten. Sie präsentierten sich nicht nur mit einem selbstgewählten Programm, sondern auch mit einer Moderation zu ihrem Auftritt − eine besondere Herausforderung des neuen Wettbewerbs.
Die Preisgelder wurden von der Stähler-Stiftung Stade zur Verfügung gestellt. Neben MHL-Präsident Prof. Rico Gubler, MHL-Geigenprofessor Daniel Sepec, Andreas Wolf vom Theater Lübeck, saß als externe Jurorin die Pianistin Constance Vogel vom Verein der Musikfreunde in der Jury: „Benjamin Günst hat uns besonders durch sein temperamentvolles Spiel in Sibelius‘ Violinkonzert überzeugt. Er galoppierte so eindrucksvoll durch den hochanspruchsvollen virtuosen Finalsatz, dass das Zuhören eine Freude war. Gesine Teichmann mit ihrem klaren und gleichzeitig wandlungsfähigen Flötenton bestach nicht nur durch reifes, durchlebtes Spiel, sondern auch durch ihre selbstsichere und natürliche Bühnenpräsenz.“

Wer die jungen Künstler noch einmal erleben möchte, hat beim Preisträgerkonzert am Sonntag, 20. Oktober um 11 Uhr im Rathaussaal Leck (Marktstraße 7-9, 25917 Leck) die Gelegenheit dazu.


Am ISMA unterrichten Professorinnen und Professoren sowie Dozierende der MHL hochbegabte junge Musikerinnen und Musiker und bereiten sie noch während der Schulzeit auf ein Musikstudium vor. Namhafte Künstlerpersönlichkeiten sind aus dem ISMA hervorgegangen, zu denen unter anderem Christian Tetzlaff, David Garrett, Claudio Bohórquez, Heime Müller und Sebastian Manz gehören. Weitere Informationen unter www.mh-luebeck.de.

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Lübeck, 01.10.2019

Otto Tolonen wird neuer Professor für Gitarre an MHL

Otto Tolonen wird zum kommenden Wintersemester neuer Professor für Gitarre an der Musikhochschule Lübeck (MHL). Der 39-jährige Finne wirkte als Professor an der Norwegischen Musikakademie in Oslo und als Dozent an der Sibelius Academy in Helsinki.

Als vielseitiger Musiker und Pädagoge mit einer internationalen Karriere pflegt Tolonen ein breites, auf sieben CD’s dokumentiertes Repertoire von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik. Tolonen studierte in Finnland, Deutschland und Italien.
Er interessiert sich insbesondere für Kammermusik, Improvisation und experimentelle Musik. Einer Melange aus finnischer Volksmusik, Swing und Gipsy Jazz hat er sich gemeinsam mit seinem Ensemble „Tjango!“ verschrieben, hörbar auf mittlerweile zwei CD‘s.
In den Jahren von 1995 bis 2009 erspielte sich Tolonen Preise bei 20 internationalen Wettbewerben rund um den Globus.
Zurzeit beendet er seine Doktorarbeit an der Sibelius Academy über die Interpretation von Gitarrenkompositionen im 20. Jahrhundert, insbesondere von Hans Werner Henze. Er konzertierte in zahlreichen europäischen Ländern, Nord- und Südamerika sowie in Japan.
Seit 2003 ist er als Dozent regelmäßig zu Gast bei internationalen Meisterkursen. Für seine künftigen Studierenden möchte Tolonen ein gedeihliches Lernumfeld schaffen, in dem er bestes handwerkliches und künstlerisches Können fördert und sie vor allem an die Kammermusik verschiedener Stilrichtungen und Epochen heranführt. Er freut sich auch auf interdisziplinäre Projekte mit seinen Lübecker Fachkollegen.

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Lübeck, 01.10.2019

„Aufbrüche“ mit Neuer Musik und Performance Kunst

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) lädt am Freitag, 25. Oktober ab 19.30 Uhr zu einem neuen Konzert der Reihe „Aufbrüche“ ins Buddenbrookhaus ein. Diesmal sind Studierende der Muthesius Kunsthochschule Kiel und das Ensemble „Klangrauschen“ zu Gast.

Die Kieler Kunststudierenden verbinden neue Musik und Performance-Kunst. In der Reihe „Aufbrüche“ präsentieren sie sich im Buddenbrookhaus gemeinsam mit dem Ensemble „Klangrauschen“. Es erklingen Stücke von Scholz, Skrylev, Vesselov, Johnson, Toch und Rühm.
Die jungen Musikerinnen und Musiker widmen sich mit Stimme, Flöte, Viola und Kontrabass den zeitgenössischen Werken und gestalten die Performance-Werke von Mara Scholz, Monja Lalotra, Grigori Skrylev und Alexei Vesselov mit.

Unter der Leitung von Heiko Maschmann (Philharmonisches Orchester Kiel) und Professor Arnold Dreyblatt (Medienkunst der Muthesius Kunsthochschule) entsteht so eine Mischung aus Konzert und Performance mit faszinierenden Wechselwirkungen. In der Reihe „Aufbrüche“ erproben Studierende und Dozierende neue Konzertformen. Die MHL bietet damit eine Bühne für experimentierfreudiges Publikum, das Buddenbrookhaus den passenden Konzertort im „Meng 6“, dem vorderen Raum der Mengstraße, wo der Erweiterungsbau entstehen wird.

Karten gibt es für 4 Euro ausschließlich an der Abendkasse.

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Lübeck, 01.10.2019

Landesjugendorchester Schleswig-Holstein gibt Gastspiel

Zu einem Sinfoniekonzert mit dem Landesjugendorchester (LJO) Schleswig-Holstein lädt die Musikhochschule (MHL) am Samstag, 19. Oktober um 19 Uhr ein. Als Solistin ist MHL-Pianistin Violetta Khachikyan zu erleben. Im Großen Saal spielen die jungen Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Dominic Limburg Werke aus drei Jahrhunderten.

75 junge Musikerinnen und Musiker präsentieren Werke von Mozart, Wagner und Rachmaninow. Die Leitung hat Dominic Limburg, Kapellmeister am Badischen Staatstheater Karlsruhe und Stipendiat des Deutschen Dirigentenforums.

Mozart trug sein Klavierkonzert Nr. 25 als letztes von zwölf großen Konzerten in sein eigenes Werkeverzeichnis ein. Mit großer harmonischer und rhythmischer Raffinesse komponierte er hier einen festlichen C-Dur-Klangrausch. Der Solopart stellt eine große Herausforderung dar, derer sich hier die preisgekrönte Pianistin Violetta Khachikyan annimmt. Sie hat an der MHL studiert und unterrichtet dort inzwischen selbst als Klavierdozentin. Sie ging als Preisträgerin unter anderem aus dem Europäischen Klavierwettbewerb Bremen und dem George Enescu Wettbewerb Bukarest hervor.

Weiterhin erklingt das Vorspiel zu „Lohengrin“, in dem Wagner die dramatische Aura seiner Oper um die Legende vom heiligen Gral ankündigt. Mit leisen, hohen Streicherklängen beginnt die Musik im Sphärischen, steigert sich zu einem mächtigen Höhepunkt, um am Ende erneut im sphärischem Pianissimo auszuklingen. „Von opiatischer, narkotischer Wirkung“ sei diese Musik schrieb Friedrich Nietzsche.

Mit einem vollen Orchesterklang beenden die jungen Musikerinnen und Musiker den Abend mit Rachmaninows epischer zweiter Symphonie in e-Moll. Mit ihren effektvollen Wechseln zwischen Schwermut und Lebensfreude wurde bereits die Uraufführung 1908 in St. Petersburg ein voller Erfolg.

Karten für das Konzert sind für 14 Euro und 19 Euro (ermäßigt 8 Euro und 12 Euro) in allen, dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.
Eine Wiederholung des Konzerts findet am Sonntag, 20. Oktober um 17 Uhr im Saalbau Elmshorn statt.

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Lübeck, 01.10.2019

Musik im Museum mit Bach und Brahms

Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (MHL) lädt am Samstag, 19. Oktober um 15 Uhr wieder zur „Musik im Museum“ ein. Im Mittelpunkt des Kon-zertes in der Villa Brahms steht die Beziehung der beiden Komponisten Bach und Brahms − passend zur aktuellen Ausstellung „Auf Bachs Wegen wandeln“.

MHL-Studierende stellen Klavierwerke von Bach und Brahms vor, Institutsleiter Professor Wolfgang Sandberger moderiert die Veranstaltung und beleuchtet die intensive musikalische Beziehung zwischen Johannes Brahms und Johann Sebastian Bach.
„Ich bin Bachianer“, bekannte Johannes Brahms selbstbewusst und setzte sich zeitlebens in vielfältiger Weise mit dem bewunderten Vorbild auseinander. Werke dieser beiden großen Komponisten sind im Konzert zu hören: Der junge MHL-Pianist Jakob Linowitzki stellt mit der Chromatischen Fantasie und Fuge BWV 903 eines der bekanntesten und erlesensten Solostücke vor, die Bach für Tasteninstrumente geschrieben hat.
Das Scherzo op. 4 ist eines der frühesten Klavierwerke von Johannes Brahms und diente dem noch nicht einmal 20-Jährigen als „Visitenkarte“, mit der er bei einflussreichen Musikern als Komponist und Pianist vorstellig wurde.
MHL-Pianist Rodolfo Focarelli interpretiert weiterhin die Fantasien op. 116, die zum Spätwerk von Johannes Brahms zählen. Clara Schumann bezeichnete sie als eine Quelle der „Poesie, Leidenschaft, Schwärmerei, Innigkeit, voll der wunderbarsten Klangeffecte“.
Im Anschluss an das Konzert bietet Wolfgang Sandberger eine Führung durch die aktuelle Ausstellung „Auf Bachs Wegen wandeln“ an, zu deren kostbarsten Exponaten das Brahms-Autograf der Motette „Es ist das Heil uns kommen her“ op. 29 sowie eigenhändige Kontrapunktstudien des 22-jährigen Brahms gehören. Wertvolle Leihgaben aus dem Bestand des Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien ergänzen die Schau.

Bereits ab 14 Uhr lädt der Wintergarten der Villa Brahms mit Kaffee und hausgemachtem Kuchen zum Verweilen ein.
Karten für 5 Euro und 8 Euro sind im Vorverkauf ausschließlich bei der „Konzertkasse“ (im Hause Hugendubel, Telefon 0451/702320) erhältlich, Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Tageskasse.

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Lübeck, 01.10.2019

Musikkonservatorium Shanghai präsentiert „China und der Westen“

Am Freitag, 18. Oktober lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) zu einem Konzert unter dem Motto „China und der Westen – Altes und Neues“ in den Großen Saal ein. Ab 19.30 Uhr präsentieren Mitglieder des Shanghaier Musikkonservatoriums Werke aus Europa und China.

Mit Solowerken, Duetten und Kammermusik für Stimme und verschiedene Instrumente schlagen die jungen Musikerinnen und Musiker eine Brücke zwischen den Musikkulturen. Es erklingen Werke europäischer und chinesischer Komponisten, unter anderem eine Pasacaglia von Händel, bearbeitet für Violine und Viola sowie Auszüge aus dem Klaviertriptychon „Gaspard de la Nuit“ von Ravel. Weiterhin ist ein Gesangsduett aus Mozarts „Don Giovanni“ zu hören und eine Oboensonate von Saint-Saëns.
Von den chinesischen Komponisten Fan Mo und Lei Li bringen die Gäste aus China unter anderem die Solostücke „Oasis und „Drunken Lotus“ mit.
Im Quintett „Temple Fair“ von Xiaogu Zhu bringen die jungen Musiker zum Abschluss noch einmal ausschließlich chinesische Originalinstrumente zum Klingen. Hier verschmelzen die ungewohnten Harmonien von Erhu und Pipa, zwei chinesischen Lauten, von Guzheng und Sheng, einem gezupften Saiteninstrument und einer großen Mundorgel mit durchdringendem Ton mit dem rauchigen Ton der Bambusflöte.
Die jungen Musikerinnen und Musiker des Shanghai Conservatory of Music reisen für ihr Gastspiel an der MHL erstmalig nach Lübeck. 1927 gegründet, umfasst die musikalische Ausbildung am Konservatorium nationale, europäische und traditionell chinesische Musik. Konzertreisen führten das Hochschulensemble an Musikhochschulen in Ohio, San Francisco, London und Hamburg.

Der Eintritt zum Konzert „China und der Westen“ ist frei.

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Lübeck, 01.10.2019

MHL-Sinfonieorchester präsentiert Bruckner und Uraufführung

Zum Auftakt der neuen Konzertsaison lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Samstag, 12. Oktober um 19.30 Uhr zu einem Sinfoniekonzert ein. Das MHL-Sinfonieorchester präsentiert unter Leitung des Gastdirigenten Roland Kluttig im Großen Saal Bruckners neunte Sinfonie sowie eine Uraufführung des jungen MHL-Komponisten Benjamin Janisch.

Achtzig junge Musikerinnen und Musiker, die an der MHL studieren, stellen mit dem Sinfoniekonzert ihre Arbeitsergebnisse unter Leitung des renommierten Gastdirigenten Roland Kluttig (Coburg) vor. Das Konzert beinhaltet mit Bruckners neunter, unvollendeter Sinfonie und „Reminiscence“ von Benjamin Janisch einen reizvollen programmatischen Kontrast.

Anton Bruckner begann seine neunte Sinfonie 1887. Er befreite sich in seinem letzten Werk, in dem er sich an neue harmonische Spannungen heranwagte, von seiner vorangegangenen musikalischen Ordnung. Drei Sätze wurden 1903 in Wien uraufgeführt und brachten Bruckner die lang ersehnte Anerkennung. Er arbeitete fast zehn Jahre an seiner Komposition, zu der er geäußert haben soll: „Ich mag die Neunte gar nicht anfangen, ich traue mich nicht, denn auch Beethoven machte mit der Neunten den Abschluss seines Lebens“. Sein Werk sollte der Komponist tatsächlich nicht mehr vollenden: Er starb während seiner Arbeit am vierten Satz.

Mit seinem Werk „Reminiscence“ will der 22-jährige Benjamin Janisch aus der Kompositionsklasse von Professor Dieter Mack sein Publikum mit auf eine musikalische Reise nehmen. Janisch arbeitet in seinem Werk mit Melodien und Texturen, die er zu Klangmassen verdichtet. Er sagt über seine Arbeit: „Komponieren ist für mich das Entwerfen, Entwickeln, Formen und Gestalten in der Zeit. Ich möchte einen Schatz unter der Oberfläche hervorholen und ihn für die Zuhörer zu einer hörbaren Erfahrung machen.“ Das 15-minütige Werk für großes Orchester wählte eine Jury mit dem neuseeländischen Komponisten Chris Cree Brown aus fünf Bewerbungen aus.

Gastdirigent Roland Kluttig ist seit 2010 Generalmusikdirektor am Landestheater in Coburg, wo er mit Opernproduktionen und innovativen Konzertprojekten überregionale Aufmerksamkeit erzielte. Er studierte unter anderem bei Peter Eötvös und John Eliot Gardiner, war musikalischer Assistent und Kapellmeister an der Stuttgarter Oper und jahrelang musikalischer Leiter des Kammerensembles Neue Musik Berlin. Regel-mäßig arbeitet er mit renommierten Orchestern, unter anderem dem Sinfonieorchester des Bayrischen Rundfunks sowie den Philharmonien in Dresden, London und Prag zusammen. Ab 2020 wird er Chefdirigent der Grazer Philharmoniker und der Oper in Graz.

Am Freitag, 11. Oktober gibt das MHL-Sinfonieorchester mit diesem Konzert ein Gastspiel in der Reihe „Wir in Neumünster“. Am Sonntag, 13. Oktober um 17 Uhr wird das Sinfoniekonzert im Großen Saal der MHL wiederholt. Karten sind für 14 Euro und 19 Euro (ermäßigt 8 Euro und 12 Euro) an allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich, Karten für „Wir in Neumünster“ sind von 12 Euro bis 16 Euro im Vorverkauf unter Opens window for sending emailkulturbuero@remove-this.neumuenster.de erhältlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Tageskasse

 

 

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