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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 30.04.2018

Musikstudierende aus Lübeck und Hamburg präsentieren Brittens „Rape of Lucretia“ in der Elbphilharmonie

Benjamin Brittens bewegende Kammeroper „Rape of Lucretia“ bringen Studierende der Musikhochschulen Lübeck und Hamburg in einem Kooperationsprojekt mit der Elbphilharmonie zur Aufführung. Am Freitag, 25. Mai stellen Gesangsstudierende der Musikhochschule Lübeck (MHL), begleitet von einem Kammerorchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT) im Forum der HfMT eine konzertante Version unter Leitung von Ulrich Windfuhr vor. Weitere Aufführungen gibt es am 26. Mai in der MHL und am 27. und 28. Mai in der Elbphilharmonie.

Die Legende von Lucretia, Ikone der weiblichen Tugend, gehört zum Gründungsmythos der Römischen Republik und wurde von zahlreichen Komponisten und bildenden Künstlern aufgegriffen. Brittens schuf mit seiner ersten Kammeroper direkt nach dem Zweiten Weltkrieg ein Werk von bewegender und klangsinnlicher Intensität. Die Römerin Lucretia wird für ihre Schönheit und Treue gerühmt. Der Königssohn und Frauenverächter Tarquinius fühlt sich dadurch herausgefordert und versucht, sie zu verführen. Als sie auch ihm gegenüber standhaft bleibt, vergewaltigt er sie. Obwohl Ehemann Collatinus ihr zur Seite steht, sieht Lucretia den Freitod als einzigen Ausweg, um ihre Ehre wiederherzustellen. Der Legende nach sollen die Geschehnisse einen Volksaufstand und die Befreiung der Römer vom Joch der etruskischen Königsherrschaft ausgelöst haben. Britten komponierte seine zweiaktige Kammeroper, in Hinblick auf die Uraufführung mit der mobilen Glyndebourne English Opera Company, für ein kleines Orchester mit nur 13 Instrumentalisten. Die Deutsche Erstaufführung erfolgte 1948 – nachkriegsbedingt in einer Ersatzspielstätte der Oper Köln. Geleitet wird das Kooperationsprojekt von Ulrich Windfuhr (Hamburg), seit 2013 Professor für Dirigieren und Orchesterleitung an der HfMT. In englischer Sprache singen und sprechen unter anderem Luzia Tietze als Lucretia, Lea Bublitz als Lucia, Maxim Sankirov als Collatinus sowie Dorothea Bienert und Daniel Schliewa als Erzähler. Weitere Aufführungen gibt es am Samstag, 26. Mai im großen Saal der MHL sowie am Sonntag, 27. und Montag, 28. Mai im kleinen Saal der Elbphilharmonie Hamburg, jeweils um 19.30 Uhr. Karten für die Aufführungen in der HfMT und der MHL sind zwischen 8 und 19 Euro, in der Elbphilharmonie für 25 Euro erhältlich. Restkarten können eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse erworben werden.

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Lübeck, 30.04.2018

Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Lübeck

Von Donnerstag, 17. bis zum Donnerstag, 24. Mai ist die Hansestadt Lübeck zum zweiten Mal Austragungsort für den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. An 30 Lübecker Spielstätten, darunter auch die Musikhochschule Lübeck (MHL), finden rund 1.700 öffentliche Wertungsspiele statt.

2.600 junge Musikerinnen und Musiker zwischen 13 und 27 Jahren werden erwartet. 29 von ihnen geben in Lübeck ein musikalisches Heimspiel. Zusammen mit Eltern, Geschwistern und Lehrkräften wird mit rund 6.000 Schlachtenbummlern gerechnet, die Lübeck einen Be-such abstatten werden. Neben dem Begrüßungskonzert mit den Lübecker Philharmonikern unter Leitung von Christoph Prick am 19. Mai um 18 Uhr in der Musik- und Kongresshalle Lübeck (MuK), laden weitere Konzerte dazu ein, dem musikalischen Nachwuchs zu lau-schen: Eine Matinée am Sonntag, 20. Mai um 11 Uhr in der MHL präsentiert „Junge Musik in Schleswig-Holstein“, darunter auch Werke von Studierenden der MHL-Kompositionsklasse. Zu den Mitwirkenden gehört das Landesjugendensemble Schleswig-Holstein unter Leitung des Gastdirigenten Rüdiger Bohn. Preisträgerkonzerte finden am Montag, 21. Mai, Dienstag, 22. Mai und Mittwoch, 23. Mai jeweils um 20 Uhr in der MuK statt. Mit bundesweit 26.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist „Jugend musiziert“ der größte musikalische Nachwuchswettbewerb weltweit. Träger ist der Deutsche Musikrat. 1964 ins Leben gerufen, haben in den 55 Jahren seines Bestehens mehr als eine dreiviertel Million Kinder und Jugendliche teilgenommen. Dass es Lübeck gelungen ist, bereits in diesem Jahr wieder Gastgeberin des Wettbewerbs zu sein, ist einer frühzeitigen Bewerbung und der erfolgreichen Durchführung vor acht Jahren zu verdanken. 2010 fand der letzte Bun-deswettbewerb in Lübeck statt. Gastgebende Städte sind normalerweise erst in einem Tur-nus von rund 20 Jahren wieder an der Reihe. Die Kosten von rund einer Million Euro tragen neben dem Bundesfamilienministerium und dem Hauptsponsor, der bundesweiten Spar-kassen-Finanzgruppe, Lübecker Stiftungen wie die Possehl-Stiftung Lübeck und die Ge-meinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck. Wer teilnehmen möchte, muss Sänger oder Instrumentalist im Schüleralter sein und darf noch nicht in einer musikalischen Berufsaus-bildung stehen. Die Altersgrenze ist 21 Jahre, in den Gesangskategorien und im Fach Or-gel 27 Jahre. Je nach Alter stellen die Teilnehmenden ein selbstgewähltes Programm mit Stücken zwischen sechs und 30 Minuten Dauer aus verschiedenen Epochen vor. Karten für die Konzerte sind für 12 Euro (ermäßigt 8 Euro) bei Tips & Tickets (Willy-Brandt-Allee 10, Telefon 0451/7904-400) erhältlich, Karten für die Matinée in der MHL auch bei allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen. Der Eintritt zum Finale mit der Bekanntgabe der Sonderpreise am Donnerstag, 24. Mai um 11 Uhr in der MuK ist frei. Genaue Zeitpläne unter www.jugend-musiziert.org.

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Lübeck, 30.04.2018

Jugend musiziert-Matinée präsentiert „Junge Musik“

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) und der Landesmusikrat Schleswig-Holstein (LMR) laden im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ zu einer Mati-née am Sonntag, 20. Mai um 11 Uhr in den Großen Saal der MHL ein. Das Landesjugendensemble für Neue Musik unter Leitung von Rüdiger Bohn und Studierende der MHL stellen zeitgenössische Werke vor, darunter auch eine Uraufführung.

Seit seiner Gründung hat „Jugend musiziert“ Generationen von Wettbewerbs-Teilnehmenden angeregt, sich mit den ungewohnten Klängen, neuen Spieltechniken und ungewöhnlichen Besetzungen zu beschäftigen, die Neue Musik mit sich bringt. Auch für den 55. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, der vom 17. bis 24. Mai in der Hansestadt Lübeck stattfindet, spielt Neue Musik eine bedeutende Rolle. Mit der Konzertmatinée wollen die MHL und der LMR ein neues Kapitel zur Förderung Neuer Musik aufschlagen. Das Programm des Konzertes ist breitgefächert. Unter Leitung des Gastdirigenten Profes-sor Rüdiger Bohn (Düsseldorf) wird das Landesjugendensemble für Neue Musik, aus dem Kieler Projekt „Chiffren“ entstanden, zwei Werke für größeres Ensembles vorstellen. Zu hören ist das 15-minütige „Piece Concertante“. Isang Yun überlagert darin verschiedene Klangebenen und lässt jedem der Interpreten gleichzeitig eine Rolle im Ensemble und als Solist zukommen. Mit einer großen Auswahl an Schlagwerk beschert er immer wieder neue Klangeindrücke. Studierende der MHL-Kompositionsklasse stellen im Mittelteil des Konzertes eigene Stücke vor. Es erklingt das „Duo IV für Charles Koechlin“ für Flöte und Klarinette des bereits mehrfach ausgezeichneten MHL-Studenten Samuel Walther sowie die „Zeichnung“ von Lars Opfermann für Klavier und fünfköpfiges Ensemble aus Bläsern und Streichern. Die chinesische Studentin Leyan Zhang stellt eine Uraufführung vor: ein Quartett für die aparte Besetzung Violine, Klarinette, Harfe und Schlagzeug. Von Matius Shanboone, der bis 2016 drei Jahre an der MHL studiert und schon mehrere Kompositi-onswettbewerbe gewonnen hat, ist das Stück „Time and Space“ für Flöte und Schlagzeug zu hören. Es spielen unter anderem Ya-Chuan Wu (Flöte), Strahinja Pavlovic (Klarinette) und Yuka Sakoji (Schagzeug). Das Konzert schließt mit dem „Euphotic Circles“ des Zür-cher Komponisten Valentin Marti für Saxophon und Ensemble, das durch seine klangsinnlichen Saxophon-Passagen und die außergewöhnlichen Schlagzeugklänge beeindruckt. Mitwirkende im Landesjungendensemble Neue Musik, darunter auch einige Schüler des Instituts für schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) der MHL, sind Gesine Teichmann (Flöte), Inken Grabinski (Klarinette) Chiara Paulsen (Sopransaxophon), Matthias Hippe (Trompete), Mette Jensen (Violine), Julius von Forstner (Viola), Veronika Graßl (Violon-cello), Karina Tschirner (Kontrabass), Nora-Lisann Gross (Klavier), Coralie Common und Josse Schubert (Perkussion). Konzertkarten gibt es für 12 Euro (ermäßigt 8 Euro) bei allen dem „Lübeck Ticket“ (www.luebeckticket.de) angeschlossenen Vorverkaufsstellen. Restkarten sind eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Tageskasse erhältlich.

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Lübeck, 30.04.2018

Vortrag und Konzert zu Bachs „3. Theil der Clavierübung“

Zum 333. Geburtstag von Johann Sebastian Bach lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Montag, 14. Mai zu einem Vortrag und einem Orgelkonzert mit dem re-nommierten Organisten und Komponisten Michael Radulescu ein. Im Fokus steht mit dem „Dritten Theil der Clavierübung“ eine der komplexesten Kompositionen des Leipziger Thomaskantors.

Bach hat in seiner vierteiligen Sammlung unter dem Namen „Clavierübung“ systematisch alle Instrumente mit Klaviatur bedacht. Obwohl der Titel „Übung“ mit einem Lehrwerk as-soziiert wird, sind die Kompositionen nicht für Instrumentalschüler gedacht, sondern zeigen das hohe kompositorische und spieltechnische Niveau des Komponisten. Als dritten und mit 77 Seiten umfangreichsten Teil veröffentlichte Bach eine Folge von Orgelstücken. Radulescu wird in seinem Vortrag am Montag, 14. Mai um 11 Uhr in die vielschichtige Sammlung einführen, in der Bach immer wieder die Zahl „Drei“ zitiert und kompositorisch verwendet. Im Konzert unter dem Motto „333“ wird Radulescu den rund eineinhalbstündigen Werkzyklus um 18 Uhr in St. Jakobi zur Aufführung bringen. Den Rahmen bilden Präludi-um und Fuge in Es-Dur, dazwischen finden sich 21 Choralbearbeitungen, in denen Bach musikalische Traditionen unterschiedlicher Herkunft bündelte und die ganze Vielfalt seiner Satztechnik demonstrierte. Vortrag und Konzert finden zum Auftakt eines Interpretationskurses für Kirchenmusik-Studierende der MHL statt, den Michael Radulescu im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der MHL gibt. Das Konzert ist Teil der Reihe „333 ? Lübeck feiert Johann Sebastian Bachs 333. Geburtstag“, die der Dom zu Lübeck, die Marienkirche und St. Jakobi in Kooperation mit der MHL veranstalten. Der Vortrag findet um 11 Uhr im Raum 2.22 der MHL statt (Eingang Große Petersgrube 21), das Konzert um 18 Uhr in St. Jakobi. Der Eintritt zum Vortrag und zum Konzert ist frei.

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Lübeck, 30.04.2018

„Wir in Kiel“ mit internationaler Flötenklasse

Unter dem Motto „Wir in Kiel“ gastiert die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Mon-tag, 14. Mai erneut im Opernhausfoyer des Theaters Kiel. Ab 20 Uhr präsentieren Studierende der internationalen Flötenklasse von Professor Angela Firkins dort Werke aus drei Jahrhunderten.

Fünf junge Flötistinnen und Flötisten gestalten den Abend. Sie studieren in der Klasse von Angela Firkins im Bachelor- und Masterstudiengang und kommen aus Thailand, China, Ko-lumbien und Deutschland. Am Klavier begleiten Thomas Preuß und Rodolfo Focarelli. Es erklingen Werke aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert, unter anderem von Telemann, De-bussy und Poulenc. Lisa Oefler stellt die zweite Fantasie a-moll von Telemann auf der Traversflöte vor. Das Werk zählt zu den zwölf „Fantasies à Travers sans Basse“, die um 1732 erschienen und al-le Instrumentalformen der Zeit spielerisch, fast schon improvisatorisch frei widerspiegeln. Sanook Boonpan lässt Debussys sinfonische Dichtung „Prélude à l‘Après-midi d’un Faune“ in einer Bearbeitung für Flöte und Klavier erklingen. 1894 in Paris uraufgeführt, gehört das Orchesterstück zu den Schlüsselwerken des musikalischen Impressionismus und ist ein Wendepunkt in der Entwicklung zur modernen Musik. Xuying Zhang präsentiert eine Flö-tensonate, die Poulenc, für den renommierten Flötisten Jean-Pierre Rampal schrieb. Sie wurde 1957 fertiggestellt und ist eine von drei Sonaten für verschiedene Blasinstrumente, die in den letzten Lebensjahren des französischen Komponisten entstanden. Poulenc ver-abscheute es, wenn seine Werke theoretisch gedeutet wurden. Er wollte, dass seine Musik mit empfindsamen Ohren gehört wird und forderte: „Analysieren Sie meine Musik nicht – lieben Sie sie“. Nadine Kowol bringt die Flötensonate des US-amerikanischen Kompo-nisten, Pianisten und Hochschullehrers Robert Muczynskis zu Gehör. Juliana Diaz schließlich spielt die Flötenfantasie „Airs Valaques“ op. 10 vom österreichisch-ungarischen Komponisten und Flötisten Franz Doppler. Mit seinem Bruder Karl unternahm der Virtuose Konzertreisen durch ganz Europa und feierte dabei große Erfolge. 1858 wurde Doppler erster Flötist und Dirigent, später auch Chefdirigent der Wiener Hofoper, blieb je-doch stets seinem Instrument treu. Das Konzert findet im Opernhausfoyer statt. Karten für 13,90 Euro (ermäßigt 9,80 Euro) sind an den Theaterkassen im Opernhaus und im Schauspielhaus erhältlich (Rathausplatz 4 und Holtenauer Straße 103, Telefon 0431/901901).

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Lübeck, 04.03.2018

27. Brahms-Festival Lübeck unter dem Motto „Fremde“

Unter dem Motto „Fremde“ steht das Brahms-Festival 2018, das die MHL vom 4. bis zum 13. Mai zum 27. Mal veranstaltet. Das „Fremde“ zu erleben oder fremd zu sein ist eine menschliche, existentielle, vielschichtige Erfahrung. In 29 Veranstaltungen präsentieren die Interpretinnen und Interpreten an sechs Spielstätten in Lübeck und Neumünster zahlreiche musikalische Facetten des Mottos.

Über 200 Studierende, Dozierende und Gäste stehen in der Festival-Woche in zahlreichen Ensembles gemeinsam auf der Bühne. Das MHL-Sinfonieorchester eröffnet das Brahms-Festival am Samstag, 5. Mai unter Leitung des renommierten Gastdirigenten Lothar Zagrosek mit Werken von Hindemith, Dvo?ák und Debussy sowie einer eigens für das Festival komponierten Uraufführung. Die Konzertserien „Begegnungen“ und „Standpunkte“ konfrontieren mit verfremdeten Klängen, exotischen musikalischen Welten und fremden ästhetischen Standpunkten. Zu den „Begegnungen“ gehört auch ein von Studierenden der MHL konzipiertes Projekt mit syrischen Musikern. Ihre erfolgreiche Reihe „Lunchtime-Concert“ im Behnhaus widmet die MHL in diesem Jahr mit allen späten Beethoven-Streichquartetten dem großen, 2017 verstorbenen Violinisten Walter Levin, der die Kammermusikausbildung an der MHL stark geprägt hat. Ein Podiumsgespräch zum Festivalmotto, moderierte Konzertreihen, zwei Nachtkonzerte ? darunter ein „Darkroomconcert“ an geheimen Orten in Lübeck und Education-Konzerte mit musikpädagogischen Angeboten wie der „Tonali“-Tour durch Norddeutschland, gehören ebenfalls zum Festival. Das vielschichtige Festival-Programm zeigt, dass Fremdheit vielmehr eine gemeinsame menschliche Erfahrung ist, existenziell und vielschichtig. Karten sind in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder online unter www.mh-luebeck.de erhältlich. Auf der Website sind auch ausführliche Programm-Infos zu finden.

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Lübeck, 03.05.2018

27. Brahms-Festival gastiert in Neumünster

Am Freitag, 4. Mai um 20 Uhr findet in der Konzertreihe „Wir in Neumünster“ ein Gastspiel des MHL-Sinfonieorchesters statt. Unter Leitung des renom-mierten Gastdirigenten Lothar Zagrosek stellen Studierende im Theater der Stadthalle Neumünster große Werke der Orchesterliteratur vor. Das Konzert ist Teil des 27. Brahms-Festivals unter dem Motto „Fremde“, das die Musikhochschule Lübeck (MHL) vom 4. bis zum 13. Mai veranstaltet.

70 junge Musikerinnen und Musiker präsentieren selten zu hörende Werke von Hindemith, Dvo?ák und Debussy sowie eine eigens für das Festival komponierte Uraufführung des MHL-Studenten Orestis Papaioannou. Mit dem Konzert zum Auf-takt des Brahms-Festivals präsentieren die MHL-Studierenden die Ergebnisse ihrer zweiwöchigen Arbeitsphase mit dem renommierten und mehrfach mit Preisen aus-gezeichneten Gastdirigenten. Lothar Zagrosek steht am Pult zahlreicher bedeuten-der Orchester, darunter die Berliner und Münchner Philharmoniker sowie das Lon-don Philharmonic Orchestra. Als Generalmusikdirektor und Intendant arbeitete er an verschiedenen Opernhäusern im In- und Ausland. Von Hindemith ist die ,,Lustige Sinfonietta“ zu hören, die eher selten auf den Kon-zertbühnen zu erleben ist. Als er das Stück 1916 schrieb, war er als Komponist be-reits nachhaltig anerkannt. Er verarbeitet darin Gedichte von Morgenstern, die von der Schauspielerin Rachel Behringer rezitiert werden. Außerdem erklingen die weithin unbekannten ,,Legenden“ op. 59 von Dvo?ák. Eduard Hanslick, Widmungs-träger der Stücke und Wiener Musikkritiker, schrieb in einer Rezension man ver-spüre ein „Glücksgefühl“, das „in unseren pessimistischen Tagen doppelt wohlthu-end wirkt“. Debussys „Ibéria“ spiegelt die Sehnsucht des Komponisten nach der Fremde. Löste es bei der Uraufführung 1913 noch Irritation beim Publikum aus, entpuppte es sich im Laufe der Zeit als das populärste aus seiner Werkreihe „Images“. In Ibéria malt Debussy ein klingendes Bild von spanischen Straßen und Wegen, Düften der Nacht und dem Morgen vor einem Fest. Das Werk zeigt Debus-sys musikalischen Farbenreichtum und seine Faszination für die spanische Kultur. Mit ,,Aisa“ vom MHL-Studenten Orestis Papaioannou gibt es an diesem Abend auch eine Uraufführung. Der musikalische Charakter des Orchesterwerkes ist von den Klagestücken Nordgriechenlands inspiriert, der Heimat des Komponisten. Der 24-Jährige aus der Kompositionsklasse von Professor Dieter Mack, sagt zu seinem Werk: „Die wichtigste Gemeinsamkeit des Lebens und der Musik ist, dass beide ein unvermeidliches Ende haben. Dafür steht Aisa, in der griechischen Mythologie eine der drei Schicksalsgöttinnen: Sie ist als Zerstörerin für das Lebensende zuständig. Meine Intention ist es, mit meiner Musik diese Zwangsläufigkeit zu repräsentieren.“ Beim 27. Brahms-Festival spielen über 200 Interpretinnen und Interpreten in 29 Veranstaltungen. An über zehn Spielstätten, zu denen auch Neumünster gehört, erkunden sie verschiedenste Facetten des Mottos „Fremde“. Das Sinfoniekonzert wird am Samstag, 5. Mai um 19.30 Uhr und am Sonntag, 6. Mai um 17 Uhr im Gro-ßen Saal der MHL wiederholt. Weitere Informationen zum Programm sind unter www.brahmsfestival-mhl.de erhältlich. Karten gibt es für 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) zuzüglich Vorverkaufsgebühr beim Ticketcenter ‚Auch & Kneidl‘ (Großflecken 34a, im Pavillon, Telefon 04321-44064 65).

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