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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 02.01.2017

„Aufbrüche IX“ mit Musik und Texten

Zum neunten Mal lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Donnerstag, 26. Januar zu ihrer Reihe „Aufbrüche“ in Kooperation mit dem Buddenbrookhaus ein. Unter dem Motto „Solo – Quartett“ präsentieren Studierende der MHL ab 20 Uhr zeitgenössische Kompositionen und Texte des 19. bis 21. Jahrhunderts.

Neun Studierende aus den Klassen „Klassisches Saxophon“ und „Sprecherziehung“ präsentieren im Wechsel Musik und Texte. Mit direkten Übergängen zwischen Musik und gesprochenem Wort lassen sie aus den einzelnen Programmpunkten ein organisches Gesamtkunstwerk entstehen. Vier junge Saxophonisten aus der Klasse von Prof. Rico Gubler spielen in unterschiedlichen Besetzungen von Solo bis Quartett Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, auf der in der klassischen Saxophonausbildung ein Schwerpunkt liegt. Verschiedene Komponisten widmeten dem Instrument mit seinen großen klanglichen Möglichkeiten und seiner Nähe zum Jazzsaxophon nach dem zweiten Weltkrieg ihre Werke. Im Zentrum steht das Saxophonquartett „Vue sur les jardins interdits“ des belgischen Komponisten Henri Pousseur, das in einer fein gearbeiteten Collagentextur neue Klänge um einen Bachchoral windet. Flankiert wird diese Verbindung von den „Sechs Metamorphosen nach Ovid“ op. 49 von Benjamin Britten, die er im Original für Oboe geschrieben hat. Im Konzert präsentieren alle jungen Instrumentalisten sie im Wechsel. Neben einem Solostück des spanischen Komponisten Maurizio Sotelo sind auch Duos zu hören, die für unterschiedliche Instrumente nach Mustern der Minimalmusic rhythmisch komplex komponiert sind. Dazu erklingen Textrezitationen aus den Bereichen Lyrik, Sprechspiel und Szene. Unter anderem sind Hesses Gedicht „Dreistimmige Musik“, ein Text aus Rilkes Gedichtzyklus „Das Stunden-Buch“ sowie ein Rhythmical von Wilhelm Keller zu hören. Vor allem für Sänger, Musikpädagogen und Kirchenmusiker spielt die Sprecherziehung in der Ausbildung an der MHL eine wichtige Rolle. Verbesserte Körperspannung, intensive Atmung und präzise Artikulation sollen dabei zu einem gesunden Umgang mit der Stimme für Textgestaltung und Gesang führen.

Mit diesem Abend in der Reihe „Aufbrüche“ erproben Studierende und Dozierende neue Konzertformen. Das Buddenbrookhaus bietet hier einen passenden Konzertort im vorderen Raum der Mengstraße 6, wo in den nächsten Jahren der Erweiterungsbau entstehen soll. Die MHL bietet mit der Reihe eine Bühne für ein experimentierfreudiges Publikum. Karten gibt es für 4 Euro ausschließlich an der Abendkasse.

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Lübeck, 02.01.2017

MHL-Präsident Rico Gubler „Zu Gast bei Brahms“

Am Mittwoch, 25. Januar ist Rico Gubler, Präsident der Musikhochschule Lübeck (MHL) und Professor für Saxophon „Zu Gast bei Brahms“. Ab 19 Uhr stellt er sich den Fragen von Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts an der MHL und gewährt einen persönlichen Einblick in seine Arbeit und sein Leben.

Mit der Reihe „Zu Gast bei Brahms“ soll dem Publikum ein persönlicher Blick auf eine Künstlerpersönlichkeit gewährt werden, die an der MHL lehrt. Mit Rico Gubler nimmt in der vierten Veranstaltung ein besonderer Gast auf dem weißen Sessel Platz: Zwar unterrichtet der studierte Saxophonist, Komponist und Jurist an der MHL eine internationale Klasse, in erster Linie aber ist er hauptamtlicher Präsident. Seit 2014 lenkt der gebürtige Schweizer die Geschicke der MHL. So wird es nicht nur um seine musikalische Laufbahn, sondern auch um die Vereinbarkeit von Musiker- und Komponistenkarriere mit dem Präsidentenamt gehen. Doch auch Fragen zu seinem privaten Leben als zweifacher Familienvater wird sich Rico Gubler stellen. Wie im Talk-Format üblich, wird er zum Ende des Gespräches zehn Sätze vollenden, die Sandberger ihm zu kulturpolitischen, persönlichen oder tagesaktuellen Themen vorgibt. Abschließend wird Gubler sein aktuelles Lieblingsstück vorstellen, welches, bleibt eine Überraschung. Gubler studierte klassisches Saxophon bei Iwan Roth in Basel, Marcus Weiss in Zürich und Jean-Michel Goury in Paris. Dabei spezialisierte er sich auf zeitgenössische Musik, freie Improvisation und live-elektronische Aufführungen. Zeitgleich studierte er Komposition bei Balz Trümpy in Basel und Salvatore Sciarrino in Florenz. Er erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen: unter anderen 1997 und 1998 den begehrten Studienpreis des Migros Genossenschaftsbundes und der Ernst Göhner Stiftung, 1998 den „Prix du Club de mécénat suisse en France“ und ein Jahr später die kulturelle Auszeichnung des Kantons Zürich. Die Stadt Zürich förderte ihn in zwei aufeinanderfolgenden Jahren sowohl als Komponisten (2004) als auch als Interpreten (2005) mit einem Werkjahr. Er gründete verschiedene Ensembles und initiierte neue Konzertreihen. Neben seinem musikalischen Schaffen absolvierte Gubler ein Jurastudium in Zürich. Bis zu seinem Wechsel nach Lübeck unterrichtete er Saxophon und Kammermusik an der Musikhochschule in Lugano und war an der Musikhochschule Basel in leitender Position tätig. Gubler ist mit der Cellistin Imke Frank verheiratet und hat zwei Söhne. Mit seiner Familie lebt er in Lübeck.

Der Eintritt kostet 5 Euro und 8 Euro, es gibt keine Ermäßigung. Karten sind im Vorverkauf bei der „Konzertkasse“ erhältlich. Im Brahms-Institut wird ab 18 Uhr ein Catering angeboten, dann können Besucher auch Restkarten an der Abendkasse in der Villa Eschenburg (Jerusalemsberg 4) erwerben. Als nächster „Gast bei Brahms“ nimmt am Mittwoch, 8. Februar die Flötistin Angela Firkins auf dem weißen Sessel Platz.

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Lübeck, 02.01.2017

MHL-Kammerorchester spielt ohne Dirigenten

Das Kammerorchester der Musikhochschule Lübeck (MHL) spielt am Samstag, 21. Januar um 19.30 Uhr im Großen Saal. 30 Studierende stellen in verschiedenen Besetzungen, ganz ohne Dirigenten, Werke von Haydn, Boccherini und Berg vor.

Die jungen Musikerinnen und Musiker nehmen ihr Publikum auf eine Reise von der Klassik in die Moderne, vom Morgen in die Nacht mit. Es erklingt Alban Bergs Kammerkonzert für Klavier, Geige und dreizehn Blasinstrumente sowie seine einsätzige Klaviersonate op. 1 in der Fassung für zehn Bläser. Außerdem ist Joseph Haydns sechste Sinfonie „Le Matin“ zu hören, die zu seinem Zyklus „Die Tageszeiten“ gehört. Von Boccherini erklingt das Streichquintett „Musica notturna della strade di Madrid“ (Nachtmusik aus den Straßen Madrids), dessen Geigenthema 2003 neue Berühmtheit erlangte, als es für den Abenteurerfilm „Master and Commander – Bis ans Ende der Welt“ aufgegriffen wurde. Die Einstudierung der Stücke haben die MHL-Professoren Elisabeth Weber (Violine), Jörg Linowitzki (Kontrabass) und Diethelm Jonas (Oboe) übernommen. Für das Musizieren ohne Dirigenten wurden Studierende mit viel kammermusikalischer Erfahrung ausgewählt. Prof. Jörg Linowitzki erläutert: „Die kleine Besetzung verlangt von jedem Mitspieler, das Werk genau zu kennen, um auch ohne Dirigenten alle klanglichen und technischen Möglichkeiten auszuschöpfen. Kontrabassist Carl-Johann Ellert musste sich die Mitwirkung im Projektorchester sogar mit einem klasseninternen Wettbewerb erspielen.“ Eine besondere Aufgabe kommt Konzertmeister Hugo Moinet zu, der in Haydns „Le Matin“ auch die Solopassagen übernimmt.

Karten für das Konzert sind für 14 Euro und 19 Euro, ermäßigt 12 Euro und 8 Euro an allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.

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Lübeck, 02.01.2017

MHL-Blechbläser und Trompeter Rüdiger Baldauf präsentieren neue „Brasspromenade“

Zu einem neuen Konzert der Reihe „Brasspromenade“ lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Sonntag, 15. Januar um 11 Uhr ein. 20 Studierende der Blechbläserklassen und der MHL-Big Band sowie der renommierte Jazztrompeter Rüdiger Baldauf stellen Werke von Barock bis Blues vor.

Zum Jahresbeginn präsentiert das Große MHL-Blechbläserensemble unter Leitung von Tobias Füller ein besonders facettenreiches Programm. Auf eine Zeitreise nehmen die MHL-Studierenden das Publikum mit: von festlichen Fanfaren des Barock bis zu einem Medley mit Stücken von Michael Jackson. Es sind Originale und Bearbeitungen der Werke von Monteverdi, Bach, Holberg, Crespo, Ingo Louis, Quincy Jones und Michael Jackson zu hören. Der renommierte Jazztrompeter Rüdiger Baldauf ist zu Gast und stellt seine Projekte und neuen Stücke vor. Er führt zusammen mit Tobias Füller durch das Programm. Die Studierenden der Blechbläserklassen werden begleitet von der Rhythmusgruppe der MHL-Big Band an Klavier, Bass, Schlagzeug und Gitarre. Den Auftakt machen eine festliche Fanfare von Crespo, ein mehrchöriger Satz von Gabrieli sowie Teile aus Griegs „Holberg Suite“, ursprünglich für Klavier geschrieben. Der Komponist selbst hat eine zweite Version für Streicher herausgebracht, die hier in einem Arrangement für Bläser vorgestellt wird. In die Moderne leitet das Blechbläserensemble über mit südamerikanischem Tango: dem berühmten „Libertango“ von Piazolla. Der Klassiker „Over the Rainbow“ aus dem Film „Zauberer von Oz“ ist in einer Fassung zu hören, die Paul Kuhn eigens für Rüdiger Baldauf arrangiert hat. Baldauf stellt aus seinem aktuellen Programm Stücke von Michael Jackson, mit „Scandy“ und „Funky No. 5“ auch zwei Stücke aus seiner eigenen Feder vor. Baldauf absolvierte eine klassische Musikausbildung in Köln und Berlin, aber seine Vorliebe galt schon früh dem Jazz, Funk und Soul. Der Grenzgänger zwischen musikalischen Welten interpretiert klassische Trompetenliteratur ebenso wie Neue Musik. Er spielte mit bekannten Künstlern wie Liza Minnelli, Seal, Shirley Bassey, Jennifer Rush, Barbra Streisand und Michael Bublé. Von 1999 war er bis zu dessen Auflösung Mitglied im „United Jazz und Rock Ensemble“, das Größen des Jazz und Jazzrock aus ganz Europa vereinigte. Er spielte mit dem Paul Kuhn Orchester und deutschen Rundfunk Big Bands, insbesondere der WDR Big Band Köln zusammen. Das Große Blechbläserensemble der MHL blickt auf eine zwanzigjährige Tradition zurück. Vom damaligen Posaunenprofessor Ehrhard Wetz gegründet, hat es einen festen Platz im Konzertleben der MHL, der Stadt Lübeck und der Region. Es widmet sich auch neuen kreativen Formen der Kammermusik unter abwechselnder Leitung der Trompeter Matthias Krebber und Tobias Füller.

Das Konzert findet in Kooperation mit dem Saselhaus Hamburg statt, wo es am gleichen Tag um 18 Uhr wiederholt wird. Karten für die Brasspromenade in der MHL sind für 14 und 19 Euro (ermäßigt 8 und 12 Euro) bei allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Karten für das Konzert im Saselhaus (Saseler Parkweg 3) gibt es ab Karten 12 Euro unter www.sasel-haus.de, Restkarten eine Stunde vor Beginn an der Abendkasse.

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Lübeck, 02.01.2017

Kammermusikprojekt mit sämtlichen Beethoven Klaviertrios

Am Samstag, 14. und Sonntag, 15. Januar präsentiert die Musikhochschule Lübeck (MHL) mit „Beethoven Klaviertrios I und II“ erstmals sämtliche Klaviertrios von Ludwig van Beethoven. Jeweils um 19.30 Uhr stellen Studierende der MHL Beethovens bahnbrechende Kammermusikwerke vor. Die Professoren Sascha Lino Lemke und Christoph Flamm geben jeweils um 18 Uhr eine Einführung.

24 Studierende verschiedener Instrumentalklassen haben Beethovens acht Klaviertrios erarbeitet und stellen sie in zwei Abschlusskonzerten vor. Die Trios zählen zu den Meisterwerken der Wiener Klassik und geben Einblick in Beethovens Entwicklung als Komponist. In jeder seiner Schaffensperioden komponierte er Klaviertrios, beginnend mit dem erfolgreichen Debut seines ersten Opus 1 im Jahr 1795. Bis auf das „Gassenhauer-Trio“, das Beethoven für Klavier, Klarinette und Cello setzte, entstanden alle Trios für Klavier, Violine und Violoncello. Eigenwillig und neuartig sorgten sie für große Erfolge, aber auch Irritationen und Unverständnis, unter anderem bei Beethovens Kompositionslehrer Haydn. Auch Beethovens Lebensumstände spiegeln sie wider. So widmete er sein „Erzherzog-Trio“ Rudolph von Österreich, der nicht nur sein Schüler, sondern in späteren Jahren auch sein Mäzen war. Die Zusammenschau aller Trios stellt Meilensteine der Kammermusik vor, mit denen Beethoven den Weg in die Romantik ebnete. Die Werke erklingen in der Reihenfolge ihrer Entstehung: Am ersten Abend sind die drei Trios op. 1, sowie das „Gassenhauer Trio“ op. 11 zu hören. Am zweiten Abend stehen die beiden Trios op. 70, darunter das „Geister-Trio“ sowie die Trios op. 97 und 121a, das bereits zu Beethovens Spätwerk zählt, auf dem Programm. Sascha Lino Lemke, Professor für Musiktheorie und Werkanalyse, geht in seiner Einführung am 14. Januar um 18 Uhr anhand zahlreicher Klangbeispiele der Frage nach „Was uns Beethovens Motto-Eröffnungen verraten“. Lemke: „Statt mit einem geschlossenen Thema zu beginnen, irritiert Beethoven in einigen Trios mit einem einstimmig vorgetragenem knappen Motto, mal rabiat, laut und in schnellem Tempo, mal mysteriös.“ Lemke wird sich auf die Spur dieser ungewöhnlichen Mottos begeben und darstellen, was sie über die Musik aussagen und wie sie dem Komponisten zur Leitidee seiner Stücke wurden.  Christoph Flamm, Professor für Musikwissenschaft, wird in seiner Einführung am 15. Januar um 18 Uhr anhand von Musikbeispielen zeigen, dass Beethoven mit seinen Klaviertrios Opus 1 eine kammermusikalische Gattung neu formte, die zuvor im Schatten anderer Besetzungen gestanden hatte. Er wird aufzeigen, welche Grundlagen es für Beethovens Debüt gab und wie dramatisch er die Gattung mit seinem Opus 1 veränderte. Er beleuchtet auch, wie Zeitgenossen auf Beethovens Werke reagierten.

Die Konzerte beginnen im Anschluss an die Einführungen jeweils um 19.30 Uhr im Großen Saal. Karten sind für 14 und 19 Euro (ermäßigt für 8 und 12 Euro) in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse. 

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Lübeck, 02.01.2017

Wandelkonzert „Klingende Tasten“ im Brahms-Institut

Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (MHL) präsentiert „Klingende Tasten“ in einem Wandelkonzert am Samstag, 14. Januar in der Villa Eschenburg. Ab 15 Uhr bringen MHL-Dozenten in der Reihe „Musik im Museum“ die kostbaren historischen Tasteninstrumente in der Villa Eschenburg zum Klingen.

Die Spezialisten für Tasteninstrumente Hans-Jürgen Schnoor und Sergej Tcherepanov stellen in den Räumlichkeiten der klassizistischen Villa mit Werken aus Barock und Klassik vier Instrumente aus verschiedenen Jahrhunderten vor. In zwanzigminütigen Einheiten, moderiert unter anderem von Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger,  lassen die Interpreten eigene Klangräume entstehen, die Baujahr und Bauweise der Instrumente widerspiegeln. Weitere Mitwirkende sind Violinistin Elisabeth Weber und Oboist Diethelm Jonas, die zeigen, welche Auswirkungen der Instrumentenklang auf das Ensemble-Musizieren hat. Zu hören ist ein historisches Cembalo, das der renommierte amerikanische Instrumentenbauer  Byron John Will nachgebaut hat sowie ein um 1880 gebautes Tafelklavier mit englischer Mechanik der Stuttgarter Firma Schiedmayer und Söhne. Es ist eine Dauerleihgabe der Klingberger Eheleute Gertrud und Reinhard Kummer und ist im Rahmen des Wandelkonzertes erstmals öffentlich zu hören. Weiterhin erklingt der 1856 gebaute Blüthner-Flügel, der dem Brahms-Institut durch das Lübecker Ehepaar Margarete und Hartmut Gothe übereignet wurde sowie ein moderner Steinway-Flügel.

Die kleinen Konzerte nehmen die Zuhörer mit auf eine Zeitreise des Instrumentenbaus. In den Pausen wird im Brahms-Institut Kaffee und Kuchen angeboten (nicht im Eintrittspreis enthalten). Nicht nummerierte Karten für acht Euro (keine Ermäßigung) gibt es im Vorverkauf bei der Konzertkasse. Restkarten sind an der Tageskasse erhältlich. 

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Lübeck, 02.01.2017

„Wir in Malente“: Lübecker Klarinettenklasse präsentiert Mozart-Gala

Zu einer Mozart-Gala lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Freitag, 13. Januar in ihrer Reihe „Wir in Malente“ ein. Ab 19.30 Uhr präsentieren Studierende der internationalen Klarinettenklasse der Professoren Sabine Meyer und Reiner Wehle große Konzertarien.

Studierende der renommierten Lübecker Klarinettenklasse führen Konzertarien auf, die eigens für Sabine Meyer und ihre Klarinette bearbeitet wurden. Reiner Wehle führt die Zuhörer durch das unterhaltsame Programm. Im Mittelpunkt stehen Mozarts virtuose Konzertarien, von denen er rund fünfzig für die großen Sänger seiner Zeit komponierte. Sie wurden direkt auf die Konzertbühne gebracht oder als Einlagen in Opern anderer Komponisten verwendet. Die meisten dieser Arien kommen heute kaum noch auf die Bühne, weil sie schwer zu singen sind. Sabine Meyer: „Die Werke werden kaum aufgeführt und fristen ein Schattendasein. Dabei sind viele von ihnen wahre Kleinode. Es lag nahe, sie für die instrumentale Interpretation zu bearbeiten“. Der Stuttgarter Komponist Andreas Nicolai Tarkmann hat sich dieser Aufgabe angenommen und die Bravourstücke für Sabine Meyer bearbeitet, die dazu auch eine CD veröffentlicht hat. Im Konzert werden sie nun von ihren Studierenden präsentiert. Auftakt und Abschluss des Konzertes ist jeweils eine Arie aus Mozarts Oper „Titus“. Mozart hat darin bereits eine Soloklarinette als Begleitung für die Sänger vorgesehen, so dass nun zwei Klarinetten im Duett erklingen. Die jungen Musiker werden alle klanglichen und technischen Möglichkeiten ihrer Instrumente ausschöpfen, um die besonderen kleinen „Klarinettenkonzerte“ im Rahmen der Mozart-Gala auf die Bühne zu bringen. Es spielen Antonia Jaeger, Vera Karner, Lina Kukulina, Anna Katharina Metz, Anna Paulova und Luc Laidet (Klarinette) sowie Ramona Katzenberger und Wooyun Kim (Bassetthorn). Am Klavier werden sie vom Pianisten Christian Ruvolo begleitet.

Mit ihrer Konzertreihe in schleswig-holsteinischen Städten ist die einzige Musikhochschule des Landes seit 2011 an mittlerweile neuen Spielorten präsent. Mit den Themenkonzerten gibt sie außerhalb des Lübecker Stammsitzes Einblick in ihre Arbeit. Die Mozart-Gala findet im Kursaal Malente (Bahnhofstraße 4a) statt. Karten sind für 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, Schüler 5 Euro beim Tourismus-Service Malente in der Bahnhofstraße 3 (Telefon 04523/9590120) sowie an der Abendkasse erhältlich.

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