„Baltic Olympiad in Informatics“ (BOI), einer der bekanntesten internationalen Informatikwettbewerbe findet zur Zeit in Lübeck statt. Schülerinnen und Schüler aus den Ostsee-Anrainerstaaten tüfteln noch bis zum 3. Mai an Informatik-Problemstellungen. BOI findet im Rahmen der Hochschulkooperation „Lübeck hoch 3“ und der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) in Lübeck statt.
Die „Baltic Olympiad in Informatics“ (BOI) ist ein Schülerwettbewerb für Informatik-Spitzentalente des Ostseeraums, in diesem Jahr kommen insgesamt 130 Personen aus zwölf verschiedenen Ländern nach Lübeck. Das Niveau ist hoch: Die fachliche Leistung der Teilnehmenden ist auf dem Niveau universitärer Master-Studiengänge angesetzt.
Auch Kultur und Wissenschaft finden ihren Raum während der BOI: Der Spitzennachwuchs des Instituts für schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) der MHL präsentiert sich unter dem Motto „Talents meet Talents" beim Konzert im Kolosseum am Samstag, 30. April um 20 Uhr. Sechs junge Musikerinnen und Musiker stellen ihre künstlerischen Fähigkeiten mit Solo- und Duowerken aus verschiedenen Epochen unter Beweis, die mit festlichen und frühlingshaften Beiträgen einen würdigen Rahmen für die BOI bilden. Unter anderem sind Werke für Trompete, Horn, Violine und Klavier von Johannes Brahms, Claude Debussy, Niels Gade und Bernhard Krol zu hören. Die jungen Interpreten sind Jurek Lehmkühler, Emil Ribbentrop, Dorian Saad, Jonte Schröder, Nane Schulz und Marcus Zhai, die am ISMA der MHL in verschiedenen Instrumentalklassen bereits während ihrer Schulausbildung unterrichtet werden. Der Eintritt zum Konzert „Talents meet Talents“ ist frei.
Am Sonntag, 1. Mai geben Professoren der drei Lübecker Hochschulen um 16.30 Uhr im Hörsaal V1 der Universität Einblicke in das Thema „Computer Science and Art“. Unter anderem ist MHL-Professor Nicola Hein, Klangkünstler, Gitarrist, Komponist und Forscher im Bereich der Musikästhetik und Kybernetik dabei. Er wird sich aus New York zuschalten und Gitarrenmusik vorstellen, die er mithilfe von KI erstellt hat. Till Tantau, Uni-Professor und selbst ehemaliger Bundessieger Informatik beim BWINF, spricht über die Monetarisierung der Kunst mittels Non-Fungible Token, kurz NFT. Und Prof. Andreas Hanemann von der TH Lübeck gibt einen Einblick in sein aktuelles Softwaretechnik-Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Hansemuseum erarbeitet wird. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Weitere Informationen unter: www.boi2022.de