In der Festivalwoche laden Studierende der Lübecker Orgelklassen mit der Reihe "Morgengrauen" um 8.30 Uhr nach St. Jakobi ein, wo sie Orgelwerke, eigene Improvisationen und Texte passend zum Motto „Fantastisch“ vorstellen (9.5. bis 13.3.). Jeweils um 12.30 Uhr präsentieren Kammermusik-Ensembles mit Mozartes Haydn-Quartetten ein moderiertes Lunch-Time-Concert im Museum Behnhaus Drägerhaus (10.5. bis 15.5.). Die Nachmittagskonzerte locken um 17 Uhr mit vielen Querbezügen zu E.T.A. Hoffmann entweder in die Villa Brahms (9.5., 11.5., 13.5.) oder mit Performances und Uraufführungen der Kompositionsstudierenden ins Günter Grass Haus (10.5., 12.5.).
Herzstück des Brahms-Festivals sind die programmatischen Kammermusikkonzerte am Abend. In diesem Jahr kommen sie von Dienstag, 10. Mai bis Sonntag, 15. Mai mit den Titeln „Verführerisch“, „Verzaubernd“, „Verschattet“, „Verträumt“ und „Verwoben“ in romantischem Gewand daher. Sie konkretisieren das Festival-Motto mit vielen Querbezügen zwischen Themen und Komponisten und laden ein, tiefer in die Zauberwelt der Romantik einzutauchen. Die Programme sind dem Geist Hoffmanns, dem Dialog von Literatur und Musik verpflichtet. Nach den Abendkonzerten endet der Festivaltag mit der "Brahms-Night-Session": Ab 22.30 Uhr improvieren gemischte Ensembles im LiveCV des CVJM Lübeck über Brahms und die Themen des Tages (6.5., 10.5., 12.5., 13.5.).
Die neue Ausstellung im Brahms-Institut „Der junge Brahms – Zwischen Natur und Poesie“, die den jungen Norddeutschen in den Blick nimmt und dabei andere Seiten des Musikers als die gängige Brahms-Rezeption entdeckt, ist während des Festivals vom 7. bis 15. Mai täglich von 14 bis 18 Uhr in der Villa Brahms zu sehen, der Eintritt ist frei.
In über 50 verschiedenen Ensembles musizieren Studierende und Dozierende gemeinsam. Mit neun Konzerten auf drei Bühnen begann das Brahms-Festival Anfang der 90er Jahre, heute sind über 200 Mitwirkende auf acht Bühnen in Lübeck und Flensburg zu erleben. Weitere Informationen unter www.mh-luebeck.de.