
Das Eröffnungskonzert (Sa, 3. Mai, Wiederholung am So, 4. Mai, jeweils 19.30 Uhr) mit dem MHL-Sinfonieorchester unter Leitung des renommierten Gastdirigenten Christopher Ward präsentiert unter anderem Werke von Maurice Ravel und Erik Satie, letzteres arrangiert von MHL-Professor Oliver Korte. Der neue MHL-Celloprofessor Gabriel Schwabe gibt sein Lübeck-Debüt mit dem beeindruckenden Cellokonzert "Tout un monde lointain" von Henri Dutilleux.
Die abendlichen Themenkonzerte, in denen über 200 MHL-Mitglieder in immer neuen Kammermusik-Ensembles auf der Bühne im Großen Saal zusammenkommen, präsentieren mit ihren Themen "La Melancolie", "La danse", "Messages musicales", "Après l’exposition universelle 1889" besondere Aspekte der französischen Musikkultur (Di, 6. bis Sa, 10. Mai, jeweils 19.30 Uhr). Das diesjährige Themenkonzert der Studierenden entführt mit experimentellen Klängen im Übergangshaus in eine "Galaxy of audiotactile sensations" (Fr, 9. Mai, 19.30 Uhr). Erneut eröffnen Studierende der MHL-Kirchenmusik mit "Brahms am Morgen" (Mo, 5. bis Fr, 9. Mai, jeweils um 8.30 Uhr) in St. Jakobi die Festival-Tage, die Reihe "Lunchtime Concerts" (Di, 6. bis Sa, 10. Mai, jeweils 12.30 Uhr) mit moderierten Konzerten im Logenhaus wartet mit den bedeutendsten Streichquartetten der französischen Tradition auf. Drei ebenfalls moderierte Nachmittagskonzerte in der Villa Brahms (Mo, 5. Mai, Mi, 7. Mai und Fr, 9. Mai, jeweils 17 Uhr), richten den Fokus auf kleinere, in der französischen Musik besonders typische Besetzungen und beschwören den Geist der berühmten Pariser Salons um die Jahrhundertwende herauf. Das Nachtkonzert "La fin du temps" (Sa, 10. Mai 22 Uhr) ist einer der Ikonen der französischen Moderne gewidmet: Olivier Messiaens tiefsinnigem und klangsinnlichem "Quartett für das Ende der Zeit". Und schließlich greifen auch in dieser 33. Ausgabe des Brahms-Festivals Dozierende der MHL in der "Brahms Night Lounge" im CVJM Lübeck zu später Stunde mit jazzigen Improvisationen die musikalischen Themen des Tages auf (6. Mai und 8. Mai, jeweils 22.30 Uhr).
Eine Matinée mit dem Titel "Le printemps" (So, 11. Mai 11 Uhr) läutet mit charmanter und sehr französischer Kammermusik von Koechlin, Caplet, Tansman, Roussel und Tomasi den letzten Festival-Tag ein. Im Abschlusskonzert "La grande finale" (So, 11. Mai 19.30 Uhr) dürfen alle Brahms-Liebhaber neben Werken von Widor, Vincent d’Indy und Ravel noch einmal im Klavierquintett f-Moll op. 34 von Johannes Brahms schwelgen, um die Frage, die das diesjährige Festival-Motto stellt, eindeutig mit "Ja" zu beantworten.
Karten für das Brahms-Festival sind bei allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online unter www.brahms-festival.de erhältlich.