
Über seinen Antritt in Lübeck hat der NDR ein Kurzportrait im Schleswig-Holstein-Magazin ausgestrahlt, der unter folgendem Link abrufbar ist.
Der renommierte Cellist Gabriel Schwabe ist seit Oktober Professor für Violoncello an der MHL und Preisträger dreier der bedeutendsten Cello-Wettbewerbe der Welt. In »Tout un monde lointain« des Klangmagiers Henri Dutilleux ist er in Lübeck erstmals als Solist zu erleben. Inspiriert von Baudelaires »Blumen des Bösen« erschafft Dutilleux darin eine Welt zwischen Realität und Traum. Zum 150. Geburtstag von Maurice Ravel stehen gleich zwei seiner Werke auf dem Programm: »Le Tombeau de Couperin«, mit dem der Komponist dem berühmten Cembalisten François Couperin ein Denkmal setzte – im französischen Barock ein Trauerstück für einen Verstorbenen. Es entstand während des Ersten Weltkriegs, und er widmete jeden einzelnen Satz einem gefallenen Soldaten aus seinem Freundeskreis. Als Schlüsselwerk des französischen Impressionismus gilt Ravels technisch außerordentlich anspruchsvolles »Alborada del gracioso« , das Morgenlied des Hofnarren aus dem Klavierzyklus »Miroirs« , das Ravel 1918 selbst für Orchester transkribiert hat. Als eine Hommage an Eric Satie, dessen Todestag sich am 1. Juli zum 100. Mal jährt, erklingt eine neue Musik von MHL-Professor und Vizepräsident Oliver Korte: »Monsieur Satie – Phonométrographe« heißt Kortes Orchester-Bearbeitung von fünfzehn Klavierstücken Saties, in dem er das Orchester einsetzt, um Saties Musik vielfarbig nachzuzeichnen.
Auszüge aus diesem Programm erklangen in der moderierten Matinée »Musique en route« für Lübecker Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Projekts »Musik in Schulen« (MusiS) am Montag, 5. Mai um 10.30 Uhr im Großen Saal der MHL.
Weitere Informationen zum Konzertprogramm des Brahms-Festivals gibt es auf der Website der MHL unter www.brahms-festival.de.