Das Trio, dessen Name "Klangspektrum" sich in Lautschrift schreibt, kann sich auf eine umfassende und langfristige Förderung freuen. Neben Einladungen zu Workshops und Konzerten im In- und Ausland wird dem Trio auch die Produktion einer Debut-CD beim Leipziger Label GENUIN ermöglicht.
Die erste Runde des Deutschen Musikwettbewerbs wurde in diesem Jahr mit 209 Teilnehmenden digital ausgetragen, die zweite und dritte Runde fanden vom 6. bis zum 13. August in Freiburg statt. [k l a ː ŋ ʃp ɛ k t r ʊ m] spielte sich mit einem Programm aus Jukka Tiensuu und Friedrich Goldmann sowie einer Uraufführung von René Kuwan vor einer kategoriespezifischen Jury in das Finale. Dort stellte sich das Trio einer insgesamt 20-köpfigen Jury mit Werken von Uroš Rojko, Juliane Klein und Georg Katzer vor.
Für Breland und ihre Triopartnerinnen Jennifer Aßmus (Violoncello, Detmold) und Anna-Katharina Schau (Akkordeon, Hannover) bietet sich damit ein Karrieresprungbrett. "Mit diesem Erfolg ist ein Traum für uns in Erfüllung gegangen", sagt MHL-Klarinettistin Paula Breland. "Da wir aus drei verschiedenen Bundesländern kommen, war die Wettbewerbsvorbereitung nicht immer einfach. Umso mehr freuen wir uns, dass sich all die Stunden des Übens und Probens, die vielen Zugfahrten und die harte Arbeit ausgezahlt haben." Breland studiert seit 2020 im Masterstudiengang bei Jens Thoben, Professor für Klarinette an der MHL.
Der Deutsche Musikwettbewerb (DMW) wird jährlich in wechselnden Kategorien ausgetragen und bietet ein umfassendes Förderprojekt für Musikerinnen und Musiker an der Schwelle von Ausbildung zu Beruf. Die verschiedenen Fördermaßnahmen im Anschluss an den Wettbewerb bieten den beim DMW erfolgreichen Künstlern praktische Orientierungshilfen, finanzielle wie ideelle Unterstützung und kompetente Beratung auf dem Weg zu einer erfolgreichen Karriere im In- und Ausland.
Einen Abschlussbericht des SWR2 zum Wettbewerb gibt es hier zu sehen. Die nächste Gelegenheit, Klangspektrum live zu hören, gibt es am 18. Oktober bei der Eröffnung des 47. Festivals für Neue Musik Lüneburg im Glockenhaus Lüneburg.