
Wenn am kommenden Samstag um 11 Uhr der Startschuss für den vierten ISMA-Wettbewerb fällt, wird es für die Jungstudierenden der MHL spannend. Insgesamt acht Nachwuchstalente zwischen 15 und 19 Jahren wetteifern dann um Preisgelder im Wert von insgesamt 3.500 Euro. Sie treten mit Flöte, Oboe, Fagott, Kontrabass, Harfe, Klavier und Klavier zu vier Händen gegeneinander an und werden ihre Programmpunkte sogar selbst anmoderieren. Die Moderationen versprechen, wie auch die musikalischen Beiträge, angesichts des von den Teilnehmenden selbst gewählten Programms reichlich Abwechslung. Neben großen Namen wie Bach, Mozart, Schumann und Carl Maria von Weber, werden auch Werke einiger unbekannterer Komponisten erklingen wie von Lajos Montag, Marin Marais oder Maximilian Robin Treller, einem Lübecker Harfen-Studenten und Komponisten.
Prof. Konstanze Eickhorst, die das ISMA zusammen mit Prof. Angela Firkins und Prof. Gesine Dreyer leitet, sagt dazu: „Die Leitung des ISMA ist sehr dankbar, dass es diesen Wettbewerb gibt, der durch die Förderung der Stähler-Stiftung erst möglich gewordenen ist. Auf ein Ziel hinzuarbeiten, sich mit einem frei gewählten Programm einer Jury und dem Publikum zu stellen, ist ein wichtiger Baustein in der Entwicklung von jungen Künstlerinnen und Künstlern. Ebenso wichtig ist es, den eigenen Beitrag lebendig moderieren zu können und den Kontakt zum Publikum herzustellen.“ Alle diese Facetten kommen im ISMA-Wettbewerb zum Tragen.
Wer sich die von der Stähler-Stiftung Stade zur Verfügung gestellten Preisgelder am Ende erspielen wird, entscheidet die fünfköpfige Jury unter Vorsitz des Lübecker Schlagzeug-Professors Johannes Fischer noch am gleichen Tag. Im Anschluss an den Wettbewerb haben die Teilnehmenden Gelegenheit, mit der Jury ins Gespräch zu kommen und eine Rückmeldung zu ihrer Präsentation zu erhalten. Der ISMA-Wettbewerb bietet den Jungstudierenden der MHL die Möglichkeit, Bühnenerfahrung im Rahmen eines Wettbewerbs zu sammeln. Die eigene Moderation des Programmes stellt eine besondere Herausforderung dar, die die Teilnehmenden auch auf den späteren Konzertbetrieb und Berufsalltag vorbereitet. Insofern kann der der Wettbewerb auch einen Einblick in die Karrierewege junger Musikerinnen und Musiker bieten. Der Eintritt ist frei.
