„Wandlungen“ ist Lars Opfermanns vierte Komposition für Orchester. „Sie basiert auf recht begrenztem Material, nämlich fünfstimmigen, miteinander verwandten Akkorden“, beschreibt Lars Opfermann seine rund fünfminütige Komposition. Aus diesen nacheinander gespielten Akkorden entstehen Melodien, die sich zu monolithischen Klangblöcken verdichten und sich nach und nach wieder auflösen. „Dies sind die Wandlungen, die mich besonders interessieren“, erzählt Opfermann weiter, der Komposition bei Professor Dieter Mack studierte und zur Zeit Musiktheorie in der Klasse von Professor Oliver Korte.
Die Komponistenwerkstatt, die in diesem Jahr zum dritten Mal stattfand, ist eine Zusammenarbeit des Kulturradios WDR 3, des Landesmusikrats Nordrhein-Westfalen, der Hochschule für Musik und Tanz Köln und der Folkwang Universität der Künste. Studierende aller Musikhochschulen konnten ihre Partituren einsenden, aus der eine Jury die vier besten Werke auswählte. Im Konzert „Musik der Zeit“ werden sie am 25. November um 18 Uhr im Funkhaus Köln unter der Leitung des jungen Dirigenten Mariano Chiacchiarini aufgeführt. Am 22. Januar 2019 wird das Konzert im WDR 3 übertragen.