
Studierende aus 21 Musikhochschulen wetteiferten in den Fächern Violine und Klaviertrio um die Auszeichnungen und Preisgelder in Höhe von über 30.000 Euro. Mit 33 Geigerinnen und Geigern und 22 Klaviertrios war die Zahl der Bewerbungen für den Wettbewerb in diesem Jahr außerordentlich hoch. In der Finalrunde am 18. Januar musizierte Sasaki, die sich 2024 auch den ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb „Prager Frühling“ erspielt hat, als Solistin mit dem Konzerthausorchester Berlin unter Leitung von Simon Gaudenz. Sie gewann den mit 6.000 Euro dotierten ersten Mendelssohn-Preis. Auch beim abschließenden Preisträgerkonzert am 19. Januar trat die 24-Jährige Japanerin mit dem Konzerthausorchester und Mendelssohns Violinkonzert auf.
Der Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb ist der älteste Klassikmusikwettbewerb Deutschlands mit langer Tradition: Ein 1878 geschlossener Vertrag zwischen den Erben des Komponisten und dem Königlich Preußischen Staat bildete die Grundlage für den heutigen Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb. Der Wettbewerb wird von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Zusammenarbeit mit der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen und der Universität der Künste Berlin veranstaltet.