
Das Bläserquintett „Quantum“ setzte sich in der Finalrunde des 60. Wettbewerbs um den Possehl-Musikpreis gegen vier weitere Finalisten durch und erspielte sich den mit 8.000 Euro dotierten ersten Preis. Die fünf Bachelor-Studierenden überzeugten die neunköfpige Jury mit Werken von Reicha, Nielsen, Ligeti und Kurtág. Die Besetzung ist international: Ding Zhang (Oboe, Klasse Prof. Diethelm Jonas) kommt aus China, Beatriz Ferreira (Fagott, Klasse Prof. Pierre Martens) aus Portugal, Carlota Vallejo Sánchez (Horn, Klasse Prof. Adrían Díaz Martínez) aus Spanien, Anaëlle M’Barek (Klarinette, Klasse Prof. Jens Thoben) aus Frankreich und Alisa von Rohden (Flöte, Klasse Prof. Angela Firkins) hat deutsche und thailändische Wurzeln.
Der Ukrainer Oleg Shebeta-Dragan erspielte sich mit Werken von Brahms, Debussy, Francaix und Denisov den zweiten, mit 3.000 Euro dotierten Preis. Er studierte an der National Music Academy in Kiew, an der MHL bei Prof. Reiner Wehle und aktuell in der Klasse von Prof. Jens Thoben. Er ging als Preisträger aus renommierten Wettbewerben hervor wie dem Internationalen Carl-Nielsen-Wettbewerb in Odense. Die Pianisten Zeyue Yang aus China (Klasse Prof. Konrad Elser) und Yoichiro Chiba aus Japan (Klasse Prof. Florian Uhlig) teilen sich den mit 2.000 Euro dotierten dritten Preis.
Zu den Juroren gehörten Dr. Ole Krönert (Vorsitz) und Prof. Inge-Susann Römhild (beide Possehl-Stiftung). Die MHL-Professorenschaft vertraten Manfred Aust, Lena Eckels, Tobias Füller und Oliver Korte. Als externe Juroren wirkten Prof. Eckart Hübner, Prof. Volker Jacobsen sowie die Komponistin Annette Schlünz mit.
Beim Possehl-Musikpreis-Konzert, das am Samstag, 13. Januar 2024 um 19 Uhr stattfindet und von NDR Kultur live übertragen wird, stellen die Preisträgerinnen und Preisträger ihr Können noch einmal vor großem Publikum unter Beweis.