Walthers ausgezeichnetes Orchesterwerk „Triptych for Ellsworth Kelly“ entstand im Rahmen der Saarbrücker Komponistenwerkstatt 2017. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und beinhaltet den Auftrag für ein Orchesterwerk, das am 27. April 2018 von der Deutschen Radio Philharmonie uraufgeführt wird. Der Théodore-Gouvy-Preis wurde zum dritten Mal im Rahmen der Saarbrücker Komponistenwerkstatt vergeben. Eine Fachjury mit Claude Lenners (Konservatorium der Stadt Luxembourg), Manuel Nawri (Dirigent), Marco Stroppa (Musikhochschule Stuttgart), Benjamin Rivinius (Solo-Bratschist der Deutschen Radio Philharmonie), Alain Thiel (Institut Théodore Gouvy, Vertreter des Eurodistricts SaarMoselle) und Arnulf Herrmann (Jury-Vorsitz, Hochschule für Musik Saar) wählte die diesjährigen Teilnehmer aus. Der 1995 geborene Samuel Walther begann zunächst als Autodidakt, studierte dann bei Dieter Mack an der Musikhochschule Lübeck und zuletzt bei Helena Tulve an der Estnischen Akademie für Musik und Theater in Tallinn. Er ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2015 schuf er im Auftrag der Stiftung „Froehlich“ in Stuttgart eine großformatige Klanginstallation, die 2016 den Preis „Beste Komposition des Jahres“ der Musikhochschule Lübeck erhielt.