Zahlreiche Hochschulmitglieder und Gäste hatten ihre Grußbotschaften in digitaler Form eingereicht, die zu einem abwechslungsreichen Programm von gut einer Stunde zusammenkamen. MHL-Präsident Prof. Rico Gubler forderte in seiner Rede dazu auf, die Chancen der Krise zu nutzen: „Wir gehören zur kritischen Infrastruktur einer funktionierenden Gesellschaft. Und deshalb ist es nun unsere Aufgabe, erfinderisch und kreativ zu sein“, so Gubler. (Seine Rede ist weiter unten vollständig zu finden).
Kulturstaatssekretär Dr. Oliver Grundei begrüßte die neuen Studierenden zu diesem sehr besonderen Semesterstart und lobte die Innovationskraft, die die MHL durch ihr Projekt „Virtuelle MHL“ bewiesen habe. Gastrednerin Ilona Schmiel, Intendantin des Tonhalle Orchester Zürich gab den Studierenden vor allem drei Dinge mit auf den Weg: Als kulturschaffender Mensch solle man seine eigenen Fähigkeiten entwickeln, neugierig bleiben und die Gesellschaft beobachten.
Es waren Ausschnitte aus Projekten der MHL zu hören wie aus dem Orchesterkonzert unter Leitung von Ton Koopman vom 1. Februar 2020 und aus einem Kammerkonzert des Brahms-Festivals 2019. Auch Live-Musik direkt aus dem Großen Saal war zu hören mit immer wieder eingeblendeten Ausschnitten aus Ligetis „Poème symphonique“ für hundert Metronome, die eine fast hypnotisierende Wirkung entfalteten. Humorvolle und berührende Grußbotschaften zahlreicher MHL-Mitglieder in Ton und Wort kündeten vom Zusammenhalt und von der Hoffnung auf einen baldigen Start der Präsenzveranstaltungen, die auf Basis eines Erlasses aus dem Gesundheitsministerium vorerst bis zum 19. April ausgesetzt sind.
Die vollständige Rede des MHL-Präsidenten Prof. Rico Gubler ist unter folgendem Link abrufbar.