Die Anforderungen im Master of Education "Musik Vermitteln" setzten ein überdurchschnittliches Maß an berufsfeldbezogenen, individuellen und sozialen Kompetenzen voraus. Die Bewerbenden sollen über eine natürliche Autorität verfügen und die Fähigkeit zur Vermittlung von Musik im schulischen Umfeld erkennen lassen.
Die Eignungsprüfung besteht aus einem dreißigminütigen Kolloquium mit folgenden Teilen:
- a) Eine interdisziplinäre Präsentation mit künstlerischen, wissenschaftlichen und pädagogischen Elementen
- b) Angewandtes Klavierspiel
- c) Gespräch, bei dem Bewerbende überdurchschnittliche künstlerische, wissenschaftliche und pädagogische Kompetenzen sowie Verbalisierungs- und Reflektionsfähigkeit bezüglich musikdidaktischer Fragestellungen nachweisen sollen
Erläuterungen
- zu a) Der künstlerische Beitrag der Präsentation kann auf dem Hauptinstrument, Nebeninstrument oder in Gesang erfolgen. Weiterhin ist es möglich, Beiträge aus dem "Schulpraktischen Instrumentalspiel" (Klavier, Gitarre, Percussion etc.) in diesen Prüfungsteil zu integrieren.
- zu b) Für den Prüfungsteil "Angewandtes Klavierspiel" haben Bewerbende zwei Songs oder Lieder aus unterschiedlichen Stilbereichen vorzubereiten. Im Vortrag sollen pianistische und gesangliche Darbietungen miteinander kombiniert werden. Ein weiteres Element des Prüfungsteils ist das Vom-Blatt-Spiel. Hier können drei Möglichkeiten gewählt werden: Standard, Popsong oder Lied, jeweils mit Akkordsymbolen versehen.
- zu c) Das Gespräch beinhaltet Fragen zu den Prüfungsteilen a) und b) sowie zu aktuellen Themen der Musikvermittlung.
Beispiel für eine interdisziplinäre Präsentation
Darbietung eines kurzen Instrumentalstückes, dessen musikhistorische Hintergründe didaktisch aufgearbeitet der Prüfungskommission erläutert werden.