Michael Knarr überzeugte die externe Jury mit seinem Projekt der Interkulturellen Musikerziehung in der Projektarbeit mit elektronischer Musik. Seine Ergebnisse sind besonders relevant für den Musikunterricht in Schulen, so dass seine Ansätze im regulären Unterricht umgesetzt werden können. Maik Hoppe ergatterte den zweiten Platz. Er setzte sich mit der Frage auseinander, wie kulturelle Zuschreibungen und Wertungen in der Gesellschaft entstehen und insbesondere welche Rolle der Musikunterricht in der Schule dabei spielt. Unter Bezugnahme auf Adorno postuliert er, dass Ziel von Musikunterricht sein muss, Begegnungen mit vielfältiger Musik zu ermöglichen und die Urteilsfähigkeit zu stärken. Mit dem Musicalprojekt „Peter Pan – ein musikalisches Abenteuer“ überzeugte Maximilian Busch die Jury und erreichte den dritten Platz. Das Musical hatte er zusammen mit Tatjana Sandhöfer und Rebecca Letmathe mit Laiendarstellern verschiedenster Altersgruppen einstudiert. Am Mittwoch, 6. November wetteiferten Studierende der musikpädagogischen Studiengänge in einem öffentlichen Auswahlverfahren um den Musikpädagogikpreis. Zu jedem Projekt gehörte eine kurze Präsentation, die in die Bewertung der Jury miteinbezogen wurde. In der Jury saßen Dr. Michael Janneck, Schulleiter des Johanneum zu Lübeck, Heino Schön, Schulleiter der Schule an der Wakenitz und Alireza Zare, Leiter der Musikschule Pinneberg.