Am Samstag, 25. November widmen sich MHL-Studierende der Stadt New York. Als Zentrum unterschiedlichster Kunstströmungen und Musikrichtungen ist die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten ein Schmelztiegel der Kulturen geworden. Ab 19.30 Uhr portraitieren die Studierenden zusammen mit Schlagzeugprofessor Johannes Fischer im Großen Saal Werke dreier großer New Yorker Komponisten des 20. Und 21. Jahrhunderts mit charakteristischen Stücken. David Lang, 1957 in Los Angeles geboren, erhielt 2008 den Pulitzer-Preis für Musik. Er lässt sich aus ganz unterschiedlichen Quellen, von der Rennaisance- bis zur Rockmusik inspirieren und definiert seine Werke durch rhythmischen Drive und energetisches Ensemblespiel. Morton Feldman, der 1987 in New York starb, gilt als einer der Pioniere der grafischen Notation. Inmitten des rasenden Großstadtchaos schuf er zarte, fast fragile Klänge, die wie ein Mobile mit in sich kreisenden wiederkehrenden Melodien scheinen. Weiterhin erklingen Werke von Steve Reich, Großmeister der sogenannten „Minimal Music“. Seine pulsierenden und rhythmisch verzahnten Ensemblestücke zählen zu den erfolgreichsten Kompositionen des späteren 20. Jahrhunderts und werden weltweit aufgeführt. Studierende verschiedener Instrumentalklassen holen unter der Leitung von Johannes Fischer diese Klänge aus New York in den Großen Saal der MHL und feiern eine Stadt als einen mystischen Ort der Sehnsüchte, als unerschöpflich inspirierende und vibrierende Metropole. Der Eintritt ist frei.
Am Sonntag, 26. November lädt der Kulturhof Itzehoe zu einem Konzert mit Gesangsstudierenden der MHL ein. Ab 17 Uhr singen zwölf junge Solistinnen und Solisten, die in den Gesangsklassen von Birgit Calm, Isabel Schaarschmidt und Espen Fegran studieren. Mira Teofilowa begleitet am Klavier. Die Sängerinnen und Sänger sechs verschiedener Nationalitäten haben ein abwechslungsreiches Programm unter dem Motto ,,Arien und Lieder“ vorbereitet. Zu hören sind Werke aus zwei Jahrhunderten unter anderem von Beethoven, Mozart, von Weber und Mussorgky. Präsentiert werden auch weite Teile aus Schuberts bekanntem Liederzyklus ,,Winterreise“ und Arien aus verschiedenen Opern, wie Mozarts ,,Zauberflöte“ und ,,Figaro“, Beethovens Fidelio sowie die ,,drei Lieder der Ophelia“ von Strauss. Der Eintritt zur Veranstaltung kostet 10 Euro (ermäßigt 5 Euro).