Die 1971 geborene Zürcherin fordert mit ihrer Klangkunst und ihren Klangskulpturen Hörgewohnheiten heraus und wählt dafür einen interdisziplinären Ansatz und ungewöhnliche Kombinationen: Ihre Arbeiten schließen andere Kunstsparten und Medien wie Video, bildende Künste oder Theater ein. Rosenberger studierte am renommierten Berklee College of Music in Boston, an der Londoner Royal Academy of Music sowie an der Columbia University in New York. Von 2008 bis 2020 war sie Professorin an der University of California in San Diego, wo sie Komposition und Klangkunst unterrichtete. 2019 erhielt Katharina Rosenberger das weltbekannte Guggenheim-Stipendium, 2021 folgte die Professur für Komposition in Lübeck. Rosenbergers Werke sind bei internationalen Festivals zu erleben und vielfach prämiert: Ihr Medienkunstprojekt "Viva Voce" wurde vom Schweizer Bundesamt für Kultur gefördert, und ihr Album "Texturen", interpretiert vom New Yorker Wet Ink Ensemble, erhielt den prestigeträchtigen Copland Recording Grant wie auch den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Preisträgerinnen und Preisträger werden ausgewählt, wenn sie zeitlose Musik schaffen, Impulse setzen in den vielfältigen, global vernetzten Musikszenen und die Schweiz als und eine weltoffene Schweiz im In- und Ausland repräsentieren.