Mit einem interdisziplinären und interaktiven Konzept vermittelt sie verschiedene Kunstformen und lädt den Betrachter dazu ein, die Kunst des 24-Jährigen im virtuellen Raum selber zum Leben zu erwecken. Samuel Walther hat an der MHL in der Klasse von Professor Dieter Mack Komposition studiert. Er beschäftigt sich mit zeitgenössischer Kunstmusik und bezieht gerne auch andere Kunstformen und verschiedene Medien ein. Neben seinem Schwerpunkt instrumentale Konzerte zu komponieren, widmet er sich interdisziplinären Projekten. Ursprünglich als Präsenzausstellung geplant, vereint seine vom Kulturamt Stuttgart geförderte Ausstellung "Intentionally Left Blank _ for play" Musik mit verschiedenen anderen Kunstformen wie bildender Kunst, Performance Art und Literatur.
"Das Projekt lädt dazu ein, alles was man über Kunstformen weiß, wegzuwerfen und sich von den bekannten Mustern der Kunst und Musik zu lösen", so der junge Komponist. "Die virtuelle Ausstellung bietet dadurch einen Zugang für alle Menschen, egal in welchem Alter oder mit welcher Vorbildung." Mit seiner Arbeit möchte der junge Künstler Leerstellen schaffen, die zum freien Spielen einladen. Erst die neugierige Wahrnehmung und das aktive Erleben des Publikums erwecken seine Objekte zum Leben. So vermittelt die Ausstellung neue Impulse zum Musizieren, zum Beispiel mit der eigenen Stimme, mit einem Kassettenrekorder, einem Synthesizer oder sogar mit dem eigenen Auto.
Zusammen mit der Kunstvermittlerin Sara Dahme führt der Komponist in einem zehnteiligen Podcast durch die Ausstellung, auch eine kostenlose App lädt dazu ein, das ungewöhnliche Projekt für sich zu entdecken.
Hier geht es zur Ausstellung:
- Projektwebseite mit Klangbeispielen, Fotos und Analysen
- App für Android mit drei interaktiven Spielen aus der Ausstellung
- Zehnteiliger Podcast und Ausstellungsrundgang mit Kunstvermittlerin Sara Dahme