ADRESSEN

Information

info@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-0
F: +49 (0)451-1505-300

Alumni

alumni@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-214
F: +49 (0)451-1505-301

1.60

AStA

asta@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-140
F: +49 (0)451-7286 5

24

Bibliothek

bibliothek@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-205
F: +49 (0)451-1505-300 

1.11

Brahms-Institut an der MHL

brahms-institut@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-414
F: +49 (0)451-1505-420 

Villa Brahms / E 13

Förderergesellschaft

foerderer@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-233
F: +49 (0)451-1505-300

1.49

Internationale Beziehungen

international@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-323
F: +49 (0)451-1505-300

GP 4 / 204

IT-Support

it-support@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-115
F: +49 (0)451-1505-300 

3.21

Netzwerk Musikhochschulen

thomas.floemer@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-236
F: +49 (0)451-1505-300

Künstlerisches Betriebsbüro (KBB)

kbb@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-196
F: +49 (0)451-1505-302 

66

Marketing

marketing@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-214
F: +49 (0)451-1505-302 

1.60

MHL4U – Wir vermitteln Musik

mhl4u@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-4079 835

Pressestelle

presse@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-123 
F: +49 (0)451-1505-302 

1.59

Präsidium

praesidium@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-128 
F: +49 (0)451-1505-301 

1.03

Strategie- und Entwicklungsplanung

isabell.seider@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-216
F: +49 (0)451-1505-303 

1.71

Studium

studiensekretariat@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-118
F: +49 (0)451-1505-303 

GP 4

StuPa

stupa@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-140 
F: +49 (0)451-7286 5

 24 

Tonstudio

tonstudio@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-198 
F: +49 (0)451-1505-300 

2.51

Verwaltung

verwaltung@remove-this.mh-luebeck.de
Tel +49 (0)451-1505-152 
Fax +49 (0)451-1505-300 

1.34

KONTAKT

MHLmail

Für einen Hochschulaccount wenden Sie sich bitte an die Netzwerkverwaltung.

MHLnet

Für einen Hochschulaccount wenden Sie sich bitte an die Netzwerkverwaltung.

Studierendenportal

Einen Hochschulaccount erhalten Sie beim MHL-IT-Support.

Dozierendenportal

Einen Hochschulaccount erhalten Sie beim MHL-IT-Support.

wir vermitteln
leidenschaft

Johannes Fischer
Professor für Schlagzeug

wir vermitteln
leidenschaft

Julia Pschedezki
Studentin Gesang

wir vermitteln
leidenschaft

Sabine Meyer
Professorin für Klarinette

wir vermitteln
leidenschaft

Konrad Elser
Professor für Klavier

wir vermitteln
leidenschaft

Charles Duflot
Student Cello

wir vermitteln
leidenschaft

Bernd Ruf
Professor für Popularmusik

PRESSE ARCHIV

Lübeck, 25.10.2018

MHL veranstaltet vierten Blechbläsertag Schleswig-Holstein

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) veranstaltet am ersten Novemberwochenende den vierten schleswig-holsteinischen Blechbläsertag. Konzerte, Vorträge, Workshops und Infostände geben einen Einblick in die vielseitige landesweite Blechbläserszene.

Zu den Dozenten gehört der renommierte Klassik- und Jazztubist Jon Sass, der im Auftaktkonzert „Triptychon“ am Samstag, 3. November um 19.30 Uhr in der MHL ebenso auftritt, wie das von Christoph Eß gegründete Hornquartett „German Hornsound“. Zum vierten schleswig-holsteinischen Blechbläsertag kommen zahlreiche Bläserensembles, Solisten, Pädagogen, Studierende und Amateure. Insgesamt erwarten die Veranstalter 200 Ensemblemusiker und rund 400 Gäste. Zum Auftaktkonzert lädt die MHL am Samstag, 3. November um 19.30 Uhr in den Großen Saal ein. Unter dem Motto „Triptychon“ steht ein Streifzug durch die Epochen mit Klassik, Pop und Jazz auf dem Programm. Es präsentieren sich drei Ensembles: Das von Hornist und MHL-Professor Christoph Eß gegründete Quartett „German Hornsound“, die MHL-Bigband unter Leitung von Professor Bernd Ruf und das Brass Ensemble der Taipei National University of the Arts, Kooperationshochschule der MHL in Taiwan. Es erklingen Werke aus Klassik und Jazz, unter anderem Jim Parkers charmantes Stück „Ein Londoner in New York“. Als Solist ist der renommierte Tubist Jon Sass zu hören. Im After-Show-Programm stellt das aus MHL-Studierenden und Gästen bestehende Hanse-Jazz-Quintett ab 22 Uhr im Foyer der MHL an Blasinstrumenten, Piano und Schlagzeug sei-ne Adaptionen bekannter Jazz-Stücke vor.

Open Classes und Konzerte am Blechbläsertag
Am Sonntag, 4. November, bietet der eigentliche Blechbläsertag ab 11 Uhr Konzerte, Open Classes und Unterricht für Schüler und interessierte Laien.Tobias Füller, Projektleiter und MHL-Trompetenprofessor, erklärt: „Wir wollen Blechbläser verschiedenster Bereiche, vom Amateur bis zum Profi, zusammenführen und eine breite Plattform zur Vernetzung bieten.“ Ab 10 Uhr beginnt der Blechbläsertag mit einem gemeinsamen Einspielen, zu dem auch Gäste eingeladen sind, die ein Instrument mitgebracht haben. Stefan Oetter, Vorsitzender des Vereins „Norddeutsches Blechwerk“ und MHL-Präsident Professor Rico Gubler eröffnen den Blechbläsertag um 11 Uhr im Großen Saal. MHL-Bläserstudierende spielen Werke von Wagner und Bartók unter Leitung des stellvertretenden Lübecker Generalmusikdirektors Andreas Wolf. Im Stundentakt finden von 12 Uhr bis 16 Uhr Konzerte im Großen Saal statt, in denen sich die schleswig-holsteinischen Bläserensembles mit einem Mix aus Klassik, Filmmusik und Unterhaltungsmusik vorstellen. Es spielen die „Junge Bläserphilharmonie Schleswig-Holstein“ (12 Uhr), Ensembles des „Norddeutschen Blechwerks“ (13 Uhr), „Lübsches Blech“ (14 Uhr), der Landesjugendposaunenchor (15 Uhr) und die „Jungen Blechbläser Schleswig-Holstein“ (16 Uhr). In „Open Classes“, die ab 12 Uhr in verschiedenen Räumen der MHL angeboten werden, geben Dozenten Einblick in ihren Unterricht: Die Tubisten Jon Sass und Andreas Simon (Oper Hamburg) präsentieren ihr Instrument und zeigen, wie sich das Tubaspiel erlernen und verbessern lässt. Weiterhin gibt es Unterricht und Ensemblecoaching bei MHL-Dozierenden und beim Ensemble „German Hornsound“. Instrumentenbauer präsentieren ganztägig ihre Blechblasinstrumente. In der Abschlussveranstaltung um 17 Uhr im Großen Saal stellen sich die „Norddeutsche Jugend Brass Band“ unter Leitung von Timo Hänf und Teilnehmende aus dem Tuba-Workshop vor.

Karten für das Auftaktkonzert „Triptychon“ am Samstag, 3. November sind von 8 bis 19 Euro in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online unter www.luebeckticket.de erhältlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Blechbläsertages am Sonntag, 4. November ist frei.

top

Lübeck, 25.10.2018

MHL-Schlagzeugklasse präsentiert „Hausers Welt“

Zu einem Komponistenportrait mit Fritz Hauser lädt die Schlagzeugklasse der Musikhochschule Lübeck (MHL) am Freitag, 2. November um 19.30 Uhr in den Großen Saal ein. Unter dem Motto „Hausers Welt“ präsentieren Studierende der Klasse Professor Johannes Fischer Werke des Schweizer Komponisten.

Die Schlagzeugklasse der MHL stellt Ensemblestücke des Schweizer Schlagzeugers, Klangkünstlers und Komponisten Fritz Hauser vor. Seine Musik setzt sich mit Raum und Zeit auseinander, mal mit installativem, mal mit improvisatorischem Charakter. Die Schlagzeugstudierenden präsentieren seine Kompositionen in verschiedenen Kammermusikformationen vom Trio bis hin zu großen raumfüllenden Tuttistücken. In einem Workshop haben sie die Werke zuvor mit dem Komponisten einstudiert. Im zweiten Konzertteil spielt Hauser selbst und präsentiert seine beeindruckende Soloperformance „Trommel mit Mann“, die er zusammen mit der Theaterregisseurin Barbara Frey entwickelt hat. Hausers einzigartiger Umgang mit Klang, Geste und musikalischer Dramaturgie, den er in vierzig Jahren seiner internationalen Karriere entwickelt hat, kommt hier exemplarisch zum Ausdruck. Fritz Hauser, Jahrgang 1953, studierte an der Musik-Akademie seiner Heimatstadt Basel klassisches Schlagzeug und gehörte von 1972 bis 1980 der Artrock-Gruppe Circus an, mit der er internationale Tourneen unternahm und vier Alben einspielte. Eigene Solo-Programme für Schlagzeug führten ihn ab 1983 in die ganze Welt. Er hat zahlreiche Werke, zum Teil eigens für ihn geschrieben, uraufgeführt wie von John Cage, Franz Koglmann und Robert Suter. Der Eintritt zum Komponistenportrait ist frei.

top

Lübeck, 25.10.2018

MHL veranstaltet zweite Lübecker Young Saxophone Academy

Am Donnerstag, 1. und Freitag, 2. November lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) erneut zur „Young Saxophone Academy“ ein. Unter Anleitung von renommierten Saxophonisten bietet die Academy in Kooperation mit der Lübecker Musikschule der Gemeinnützigen öffentliche Meisterkurse und Konzerte, bei denen das klassische Saxophon im Mittelpunkt steht.

Fortgeschrittene Laien, Schülerinnen und Schüler der Lübecker Musikschule, Studierende und Kammermusikensembles erhalten Unterricht bei den Dozierenden Asya Fateyeva (Deutschland), Laurent Estoppey (Schweiz/USA), Nikita Zimin (Russland) sowie Professor Rico Gubler (Lübeck). Die öffentlichen Meisterkurse finden am Donnerstag, 1. November ab 13 Uhr und am Freitag, 2. November ab 9 Uhr in verschiedenen Räumen der MHL statt. In drei Konzerten am Freitag, 2. November präsentieren sich in der Stadtbibliothek Lübeck Teilnehmende und Dozierende des Meisterkurses: Um 17 und 18 Uhr spielen Ensembles der Lübecker Musikschule der Gemeinnützigen, unter anderem das Ensemble „Passion du Saxophone“. Studierende der MHL stellen sich um 19 Uhr mit Solowerken für verschiedene Saxophone vor. Im Abschlusskonzert um 20 Uhr im Scharbausaal der Stadtbibliothek Lübeck wirken die Dozierenden Asya Fateyeva, Nikita Zimin, Laurent Estoppey und Rico Gubler selbst als Interpreten. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen der Young Saxophone Academy ist frei.

top

Lübeck, 30.09.2018

Komponist Friedhelm Döhl gestorben

Der Lübecker Komponist und ehemalige Rektor der Musikhochschule Lübeck (MHL) Professor Dr. Friedhelm Döhl ist am vergangenen Dienstag im Alter von 82 Jahren gestorben.

Friedhelm Döhl war eine wichtige Stimme in der zeitgenössischen Musik und schuf ein umfangreiches und vielfältiges Œuvre für Soloinstrumente, Kammermusikensemble, Stimme, Orchester und Musiktheater. In mitreißend expressiver Tonsprache widmete Döhl sich in seinen Werken dem Nachdenken über Sein und Dasein, häufig in Beziehung zu anderen Kunstformen wie Literatur und bildender Kunst. Nach Stationen an der Freien Universität Berlin und als Leiter der Musikakademie Basel wurde er 1982 als Professor für Komposition an die MHL berufen, wo er bis 2004 tätig war. In Lübeck leitete Döhl eine internationale Kompositionsklasse, aus der namhafte Komponisten hervorgingen wie Peter Manfred Wolf, Kai Wessel, Burkhard Friedrich, Jan Müller-Wieland, Zheng Liu, Marc Aurel Floros, Reso Kiknadze, Peter Heeren, Armands Strazds, Yorck Kronenberg und Maximilian Marcoll.

Von 1991 bis 1994 gab er der Hochschule als Rektor bedeutende Impulse: In seiner Amtszeit wurden zusätzliche Professorenstellen geschaffen und namhafte Künstler an die MHL berufen, wie unter anderem Sabine Meyer und Reiner Wehle, Christiane Edinger und Nora Chastain. Er baute die Streicher- und Bläserklassen sowie die Verwaltung aus. In seiner Amtszeit wurden maßgebliche Bauabschnitte des großen Sanierungsvorhabens im Altstadtquartier Große Petersgrube/Obertrave realisiert, wie unter anderem die beiden hochschuleigenen Konzertsäle. Döhl begründete Veranstaltungsreihen für Neue Musik an der MHL und rief 1992 das Brahms-Festival ins Leben, zu dem er immer wieder auch eigene Werke beitrug. Auf seine Initiative hin entstand die Brahms-Galerie im Konzertfoyer der MHL mit Werken unter anderem von Klaus Kröger, Erasmus Zipfel, Johannes Grützke, Günther Uecker, Armin Müeller-Stahl und Dietrich Fischer-Dieskau. 2001 erhielt er die Goldene Ehrengedenkmünze „Bene Merenti“ der Hansestadt Lübeck. Rico Gubler, Präsident der MHL über den Komponisten: „Friedhelm Döhl war nicht nur der Initiator des Brahms-Festivals, kreativer und umsichtiger Rektor der MHL, eine prägende Dozierenden- und Komponistenpersönlichkeit, sondern für viele Personen an der Musikhochschule Lübeck ein langjähriger Weggefährte und Freund, der uns als warmherziger und mit jeder Faser seines Körpers der Kunst verschriebener Freund in Erinnerung bleibt. Friedhelm Döhl war eine jener Künstlerpersönlichkeiten, die unser Leben und unseren Weg prägten.“

Biografie Friedhelm Döhl: 1936 in Göttingen geboren, Studium an der Musikhochschule Freiburg: Komposition bei Wolfgang Fortner, Klavier bei Carl Seeman ? sowie an den Universitäten Freiburg und Göttingen: Musikwissenschaft, Literatur- und Kunstwissenschaft. Promotion 1966 mit einer Dissertation über Anton Webern. 1964 bis 1967 Dozent am Robert-Schumann-Konservatorium Düsseldorf (Gründung des Studios für Neue Musik). 1967/68 Rompreis Villa Massimo. 1968 und 1971 Förderpreise der Länder Nordrhein-Westfalen und Berlin. 1969 bis 1974 Professor am Musikwissenschaftlichen Institut der Freien Universität Berlin. Mitglied der Gruppe Neue Musik Berlin. 1974 bis 1982 Direktor der Musik-Akademie Basel (hier u.a. Gründung der Studios für Elektronische Musik, Außereuropäische Musik, Musik und Theater). 1980 bis 1983 Präsident der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik, Sektion Deutschland (Gründung des 'Ensemble Modern'). Seit 1982 Professor für Komposition an der Musikhochschule Lübeck (Einführung neuer Veranstaltungsreihen wie 'Forum junger Komponisten', 'Werkstatt Neue Musik'). Künstlerische Organisation der Reihe 'Musica Viva/Begegnungen' in Reinbek 1986 bis 1988, des NDR-Festivals 'Das Neue Werk' in Lübeck 1987. 1991 bis 1994 Rektor der Musikhochschule Lübeck (in dieser Zeit u.a. Gründung des Brahms-Festivals). Seit 1986 Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg. Kompositionen für Soloinstrumente, Kammermusik, Vokalwerke, Orchester: Melancolia, Zorch, Ikaros, Tombeau, Passion, Cellokonzert, Klavierkonzert, zuletzt 'Symphonie für großes Orchester'/Lübeck 1998 (CD bei AM/Freiburg), Klang-Szenen, Musiktheater (Mikrodramen, Oper 'Medea'), Raum-Kompositionen, Requiem 2000. Zahlreiche Aufführungen und Rundfunk-Aufnahmen im In- und Ausland. Seit 2003 CD-Retrospektive 'Friedhelm Döhl Edition' bei Dreyer-Gaido (Münster/Osnabrück).

top

Lübeck, 27.09.2018

Stipendiaten der Marie-Luise Imbusch-Stiftung konzertieren

Am Samstag, 27. Oktober stellen sich im Großen Saal der Musikhochschule Lübeck (MHL) Stipendiaten der Marie-Luise Imbusch-Stiftung vor. Ab 19.30 Uhr präsentieren sich Preisträger des Deutschen Musikrates, des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ und der MHL.

Vierzehn junge Musikerinnen und Musiker präsentieren solistisch und im Ensemble Werke von Beethoven, Maresz, Crepin, Guilmant und Cras. Als Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs stellt sich das 2017 gegründete „Trio d‘Iroise“ vor, das sich zur Aufgabe gemacht hat, unbekannte und verschollene Werke auf die Bühne zu bringen. Geigerin Sophie Pantzier, Bratscher Francois Lefèvre und Cellist Capsar Wedell präsentieren ein technisch anspruchsvolles und klanglich abwechslungsreiches Werk, das der französische Komponist Jean Cras 1926 schrieb. Als Mitglied der französischen Marine schrieb er seine Werke im Nebenverdienst und blieb als Komponist eher unbekannt. Für seine Musik ließ er sich vom Meer, seiner Heimatregion Bretagne und seinen Reisen inspirieren. Unter den Stipendiaten der Marie-Luise Imbusch-Stiftung sind 26 junge Musiker aus Schleswig-Holstein, die sich einen Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ erspielt haben. Repräsentiert werden sie im Konzert unter anderem vom Saxophonseptett „Passion du Saxophon“. Die jungen Saxophonisten, die sich 2012 an der Lübecker Musikschule der Gemeinnützigen zu einem Ensemble zusammenfanden, stellen sich mit vier Sätzen aus der „Lilija Suite“ des belgischen Komponisten Alain Crepin vor. Aaron Wittke am Cello und Nora-Lisann Gross am Klavier, beide ebenfalls Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, präsentieren Beethovens formal ausladende dritte Cellosonate op. 69. Das schwungvolle Werk in A-Dur stammt aus Beethovens mittlerer, extrem fruchtbarer Schaffensphase und hatte von Beginn an großen Erfolg beim Publikum. Jungstudentin Gesine Teichmann, ebenfalls Bundespreisträgerin „Jugend musiziert“, stellt mit „Circumambulation“ ein eindrucksvolles Werk für Soloflöte des zeitgenössischen Komponisten Yan Maresz vor. Technisch höchst anspruchsvoll erzeugt die Interpretin durch die Gegenüberstellung rhythmischer und melodiöser Elemente einen mehrstimmigen Eindruck. MHL-Orgelstudentin Vivien Geldien bringt die Marcussen-Orgel im Großen Saal mit dem Finale aus Alexandre Guilmants Sonate op. 42 zum Klingen. Sie ist bis heute eines der beliebtesten Werke des Komponisten und wurde von ihm später zu seiner ersten Sinfonie für Orgel und Orchester op. 42 umgearbeitet.

Weiterhin werden die Preisträger des Wettbewerbs um den Musikpädagogikpreis ausgezeichnet, der zwei Tage zuvor unter dem Motto „Neue Konzepte“ an der MHL ausgetragen wurde und den die Marie-Luise Imbusch-Stiftung in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgelobt hat. Hans-Jörg Niether, Vorstandsvorsitzender der Marie-Luise Imbusch-Stiftung, wird den jungen Künstlern ihre Preise überreichen. Der Eintritt zum Stipendiatenkonzert ist frei.

top

Lübeck, 27.09.2018

„Aufbrüche“ mit elektronischen Momenten

Zu einem neuen Konzert der Reihe „Aufbrüche“ lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Donnerstag, 25. Oktober ins Buddenbrookhaus ein. Ab 19.30 Uhr geben MHL-Studierende mit neun Uraufführungen einen Einblick in die aktuelle Komponistenszene.

Die jungen Komponistinnen und Komponisten aus der Klasse von Professor Dieter Mack und das Elektronische Studio der MHL präsentieren sich im neunzehnten Konzert der Reihe „Aufbrüche“ unter dem Motto „Nördliche Schwingungen“. Auf dem Programm stehen Eigenkompositionen für Geige, Keyboard, E-Gitarre, Schlagwerk und Elektronik. Es sind Werke von Lars Opfermann, Reika Hattori, Tee XiaoXi, Arian Robinson, Samuel Walther, Panagiotis Botzios, Thomas Reifner und Miriam Endrulat sowie Donny Karsadi zu hören. Arian Robinson erzeugt in seinem Stück für Live-Elektronik und kleine Trommel, ein breites Klangspektrum, dessen Rhythmus-Konzept von der nordindischen Tabla-Trommel beeinflusst ist. Inspiriert von Luigi Russolos Buch „The Art of Noises“ stellt er außerdem eine Komposition vor, für die er Lübecker Alltagsgeräusche aufbereitet hat. Samuel Walther will mit seinem Stück „I miss the cold“ eine unendliche Wüste erzeugen und setzt dafür auch das Grundrauschen und Störklänge der Mikrofone ein. In „Theoretical Relatives“, einem Stück von Panagiotis Botzios für E-Gitarre, Uhren und Elektronik, wird der Interpret die Gitarre auf ungewöhnliche Art benutzen und bizarre Töne aus dem Gitarrenkörper hervorzaubern. Auch der Komponist Thomas Reifner und die Videokünstlerin in Miriam Endrulat stellen mit ihrem gemeinsamen audiovisuellen Werk “Wiltion Zar” eine Uraufführung vor. Schließlich präsentiert Donny Karsadi sein Stück “I Hate My Stupid Brain” für Performer, Sensor, Live-Projektion und Live Elektronik, in dem es ihm um die Transformation von Musik und Kunst geht.

In der Reihe „Aufbrüche“ erproben Studierende und Dozierende neue Konzertformen. Die MHL bietet eine Bühne für experimentierfreudiges Publikum, das Buddenbrookhaus den passenden Konzertort im „Meng 6“, wo demnächst der Erweiterungsbau entstehen soll. Karten gibt es für 4 Euro ausschließlich an der Abendkasse.

top

Lübeck, 27.09.2018

„Neue Konzepte“: Wettbewerb um Musikpädagogik-Preis

Unter dem Motto „Neue Konzepte“ geben Studierende der Musikhochschule Lübeck (MHL) am Donnerstag, 25. Oktober ab 17 Uhr Einblick in ihre musikpädagogischen Projekte und Arbeiten. Sie wetteifern mit ihrer öffentlichen Präsentation um den mit 3.000 Euro dotierten Musikpädagogik-Preis, den die Marie-Luise Imbusch-Stiftung zum zweiten Mal ausausgeschrieben hat.

Die angehenden Musikpädagoginnen und Musikpädagogen stellen ihre Arbeiten in einem öffentlichen Auswahlverfahren im Kammermusiksaal vor. Vorgabe ist eine rund zwanzigminütige, lebendige und allgemeinverständliche Darstellung der Projektinhalte. Die Jury besteht bewusst nicht aus internen Fachexperten, sondern aus Schulleitern Lübecker und Bad Oldesloer Schulen. Eine Kommunikationstrainerin bereitet die Studierenden auf ihren Bühnenauftritt vor. Die Bandbreite der Arbeiten reicht von neuen Konzepten zur Bewertung von Schülerleistungen über die Gestaltung von Kinderkonzerten bis hin zur Sprachförderung durch Musik. Aufgrund der hohen Qualität der studentischen Beiträge beim letztjährigen Wettbewerb, die beeindruckend kurzweilig, interessant und erkenntnisreich vorgetragen wurden, hat die Marie-Luise Imbusch-Stiftung die Preisgelder erhöht, sodass in diesem Jahr drei Preise vergeben werden können. Sophia Friedmann, Preisträgerin 2017, hat die Inhalte ihrer Bachelorarbeit, in der sie sich mit dem Musikunterricht aus Schülersicht beschäftigt hat, für den Wettbewerb aufbereitet. Sie resümiert: „Mit einem Jahr Distanz zum Schreibprozess konnte ich realisieren, dass es Aspekte in meiner Bachelorarbeit gibt, über die ich im Nachhinein nochmal nachdenken konnte. Ich bin fest davon überzeugt, dass diese veränderte Perspektive meinen Blick geweitet hat“.

Die MHL will mit der Veranstaltung auf die Bedeutung der musikpädagogischen Ausbildung aufmerksam machen, mit der Musiklehrkräfte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier Tätigkeit auf ihren Beruf vorbereitet werden. Im Vergleich zu künstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise für Musikpädagogik. Neben dem „Hochschulwettbewerb Musikpädagogik“, den die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen seit 2010 jährlich auslobt, vergeben die 24 deutschen Musikhochschulen selbst kaum Preise für das Fach. Im Stipendiatenkonzert der Marie-Luise Imbusch-Stiftung, das die MHL am Samstag, 27. Oktober um 19.30 Uhr veranstaltet, wird auch der Preisträger des Musikpädagogikpreises geehrt. Die Lübecker Kauffrau Marie-Luise Imbusch wandelte 1982 ihr Vermögen in eine Stiftung um. Die Marie-Luise Imbusch-Stiftung hat seitdem 350 begabte junge Musikerinnen und Musiker aus Schleswig-Holstein unterstützt. Die Stipendiatenkonzerte sind fester Bestandteil des Konzertlebens an der MHL, erst zum zweiten Mal dagegen findet die Förderung begabter Studierender im Fach Musikpädagogik statt. Der Eintritt zum Wettbewerb ist frei.

top