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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 21.12.2017

Jürgen Weber präsentiert mit „Faust“ erste Regiearbeit für MHL

Das musikalische Traumspiel „Faust“ unter Leitung von Jürgen R. Weber ist im Januar in Bad Oldesloe und Lübeck zu erleben. Für Gesangstudierende der MHL schuf der renommierte Regisseur ein Pasticcio nach Goethes Tragödien mit Musik verschiedener Komponisten. Es feiert am Freitag, 12. Januar um 20 Uhr im Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe (KuB) Premiere.

In der Reihe „Junges Musiktheater“ gibt der Hamburger Film- und Opernregisseur Jürgen R. Weber, der seit vergangenem Oktober als festangestellter Dozent an der MHL arbeitet, sein Lübecker Regiedebut. Neun Gesangsstudierende singen und spielen sich in einer Tour de Force durch 150 Jahre abendländische Musikgeschichte. Unter musikalischer Leitung von Professor Robert Roche begleitet das MHL-Kammerorchester mit Musik unter anderem von Berlioz, Mahler, Mussorgski, Schubert, Schumann, Verdi und Wagner. Der 1963 in Hamburg geborene Weber beleuchtet Goethes Faust als Urbild des deutschen amoralischen Intellektuellen. Der alternde Faust lässt sein Leben Revue passieren. In sprunghaften Rückblenden erinnert er sich an seine Wette mit dem Teufel. Dabei schlüpfen die jungen Gesangssolisten in immer neue Rollen. Faust bereut vieles und erblindet schließlich mit der Schuld belastet, seine große Liebe Gretchen in Wahnsinn und Tod getrieben zu haben. Der Frage, ob es für Faust dennoch Hoffnung auf Erlösung gibt, gehen die junge Interpreten im neuen Musiktheaterstück nach. Neben Gesangspartien aus Opern und Liedern verspricht der Regisseur Tanzszenen, ungewöhnliche Choreografien, viel Emotionalität und nicht zuletzt Komik. Jürgen R. Weber, der auch als Bühnen- und Kostümbildner tätig ist und unter anderem als Regisseur und Drehbuchautor für Fernsehproduktionen wie „Sturm der Liebe“, „GZSZ“ und „Verliebt in Berlin“ arbeitete und mit seinem Spielfilmdebüt „Open Wound“ bei internationalen Filmfestivals mehr als ein Dutzend Preise gewann, erläutert: „Ich möchte Elemente des amerikanischen Musiktheaters in unsere Opernausbildung einbringen. Unser ‚Faust‘ ist hervorragend für junge Sängerinnen und Sänger auf dem Weg zu Gesangs-profis geeignet.“ „Faust“ wird erneut als Kooperation mit dem KuB in Bad Oldesloe auf die Bühne gebracht. Am Samstag, 13. Januar um 20 Uhr und am Sonntag, 14. Januar um 17 Uhr ist es dort zwei weitere Male zu sehen. Karten sind im Vorverkauf für 18,50 Euro (ermäßigt 12,50 Euro) im KuB (Beer-Yaacov-Weg 1) und an der Abendkasse für 20,50 Euro (ermäßigt 14,50 Euro) erhältlich. Aufführungen in Lübeck gibt es am Samstag, 27. Januar um 19.30 Uhr und am Sonntag, 28. Januar um 17 Uhr im Großen Saal der MHL. Karten sind in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen von 8 Euro bis 19 Euro oder online unter www.mh-luebeck.de erhältlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.

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Lübeck, 21.12.2017

Inklusions-Konzept der MHL geht in nächste Runde

Am Freitag, 26. Januar lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) Fachkräfte der Bildung und Musikpädagogik, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit unter dem Motto „Konklusion“ zum Abschluss ihres mehrteiligen Inklusionscampus ein.

Von 9 Uhr bis 18 Uhr finden in der Holstentorhalle (HTH) Gespräche, Diskussionen und Präsentationen rund um die in Politik und Medien heißdiskutierte Inklusion statt. Neben dem Dokumentarfilm „Carmina ? Es lebe der Unterschied!“, der Facetten der Inklusion thematisiert, präsentieren und diskutieren Studierende ihre Arbeitsergebnisse aus dem Wintersemester. Anregungen für die inklusive Musik-Unterrichtspraxis und studentische Überlegungen münden in eine Podiumsdiskussion mit Publikumsgespräch: Vertreter aus Studierendenschaft, Musikpädagogik, Sonderpädagogik und der MHL-Hochschulleitung diskutieren hierbei, moderiert von Dr. Michael Pabst-Krueger, dem Inklusionsbeauftragten der MHL, die Entwick-lung einer neuen Inklusion-Leitlinie für die MHL-Studiengänge ‚Musik Vermitteln‘. Musikpädagoge Pabst-Krueger erläutert: „Inklusionsspezifische Kompetenzen sind seit mehreren Jahren fester Bestandteil unserer Studiengänge ‚Musik Vermitteln‘. Nun geht es einerseits darum, dies auch in anderen MHL-Studiengängen umzusetzen, andererseits eine Gesamtkonzeption Inklusion für die MHL zu entwickeln. Sie soll auch inklusionsspezifische Weiter-bildung der Lehrenden und Studienmöglichkeiten für Menschen mit Handicaps einschließen.“ Alle am Thema Inklusion Interessierten haben dabei die Möglichkeit, aktiv an der Diskussion teilzunehmen und sich von bereits ausgearbeiteten Ideen inspirieren zu lassen. Als eine der Ersten in der deutschen Musikhochschullandschaft hat die MHL seit 2014 Themen der Inklusion systematisch in die Lehrkräfteausbildung integriert. Der Inklusionscampus ist dabei die zentrale Veranstaltung im MHL-Konzept. Der aktuelle Zyklus begann im Oktober 2017, verschiedene Seminare folgten während des laufenden Semesters. In einem dreijährigen Zyklus thematisiert der Inklusionscampus die zentralen Entwicklungsbereiche und Aspekte „Sensomotorik, Emotionalität und Soziabilität“, „Sprache und Denken“ sowie „Hochbegabung, Gender und Interkulturalität“. Höhepunkt und Abschluss wird die „Konklusion“ am 26. Januar bilden. Sie findet im Hörsaal 1.03 und im Seminarraum 0.04 der HTH (Holstentorplatz 1) statt. Der Eintritt ist frei. Wer teilnehmen möchte, kann sich unter der E-Mail Adresse michael.pabst-krueger@mh-luebeck.de anmelden.

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Lübeck, 21.12.2017

„Wir in Bad Malente“ mit märchenhafter Gitarre

In der Konzertreihe „Wir in Schleswig-Holstein“ der Musikhochschule Lübeck (MHL) präsentieren sich am Freitag, 19. Januar um 19.30 Uhr Studierende der Gitarrenklasse Elise Neumann im Kursaal Bad Malente. Unter dem Motto „Gitarrengeschichten zur Winterzeit“ laden fünf junge Gitarrentalente der MHL bei Kerzenschein zu einer Märchenreise durch das Gitarrenrepertoire ein.

Die Gitarrenklasse der MHL lädt mit einer Märchenreise durch die Gitarrenwelt dazu ein, das vielfältige Instrument musikalisch und literarisch zu genießen. Es erklingen Werke aus Renaissance, Klassik und Romantik. Vom englischen Renaissancekomponisten Dowland ist eines seiner bekanntesten Solowerke für Laute zu hören, die „Lachrimae Pavane“, die die jungen Interpreten in einer Fassung für Gitarre vortragen. Auch Lieder mit Gitarrenbegleitung und Solostücke von Dowland sowie klassische Werke stehen auf dem Programm. Vom spanischen Komponisten Fernando Sor, auch als „Beethoven der Gitarre“ bezeichnet, erklingen zwei anspruchsvolle Solowerke: Das „Gran Solo“ op. 14, das die Klangmöglichkeiten der Gitarre auf grandiose Weise auslotet sowie die beeindruckende „Fantasie Elegiaque“ op. 59, die Sor im Andenken an eine verstorbene Schülerin schrieb. Mit dem „Rondo brilliante“ von Aguado und zwei Solowerken des lateinamerikanischen Komponisten Mangoré stehen virtuose und tänzerische Beiträge auf dem Programm. Einen besonderen Abschluss bieten die Interpreten mit „Fandango“ von Boccherini in einer Fassung für Gitarrenquartett. Es spielen Dana Hohmann, Elisabeth Hinz und Martin Schley (Deutschland) sowie Alexander Vergara Giménez (Venezuela). Als Gast singt Tania Renz aus der Gesangklasse von Professorin Manuela Uhl. Karten für 15 Euro (ermäßigt 10 Euro, Schüler 5 Euro) sind im Vorverkauf über den Tourismus-Service Bad Malente (Bahnhofstr. 3, Telefon 04523/9590120) erhältlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse.

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Lübeck, 21.12.2017

„Tokyo trifft Lübeck“: Klänge einer neuen Kooperation

Zu zwei Konzerten unter dem Motto „Tokyo trifft Lübeck“ lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Freitag, 19. Januar um 18 Uhr und 19.30 Uhr ein. Im Rahmen der internationalen Kooperation mit der Geidai University of Arts in Tokyo, einer der beiden großen renommierten Hochschulen Japans, präsentieren sich Dozenten und Studierende beider Hochschulen.

Die Konzerte sind Baustein einer neuen Kooperation, die im Frühjahr 2018 startet und durch mehrere Gastkurse vorbereitet wurde, die der MHL-Oboist Professor Diethelm Jonas in Japan gegeben hat. In einem Dozentenkonzert um 19.30 Uhr „Tokyo trifft Lübeck I“ präsentieren die Professoren Takeshi Hidaka und Konrad Elser im Großen Saal klassische und japani-sche Musik für Horn und Klavier. Im Mittelpunkt des Studierendenkonzertes „Tokyo trifft Lübeck II“ steht das Bläserquintett. Unter Leitung von Takeshi Hidaka und Diethelm Jonas spielen Bläserquintette mit Studierenden beider Hochschulen. Sie präsentieren neben klassischen Werken jeweils ein eigens für die Kooperation komponiertes Bläserquintett: Der japanische Komponist Schoichiro Tanaka hat das viersätzige Werk „Arbre I“ für die japanischen Interpreten komponiert, der Lübecker Komponist und Hochschulprofessor Dieter Mack die zweiteilige Komposition „Ueno Rain“ für die deutschen Interpreten. Beide Kompositionen werden am 12. Januar in Tokyo uraufgeführt und erleben am 19. Januar in der MHL ihre deutsche Erstaufführung. Weiterhin sind Werke von Danzi, Hindemith und Enescu zu hören sowie eine Bearbeitung der Klaviersonate op. 1 von Alban Berg für doppeltes Bläserquintett, die beide Ensembles gemeinsam vorstellen. Spannend ist ein Hörvergleich: Die Klaviersonate wird zuvor auch im Original dargeboten. In den Folgejahren sollen Streichquartett und Klavierkammermusik im Mittelpunkt der Kooperation stehen. Dabei soll der zeitgenössischen Komposition jeweils eine besondere Rolle zukommen. In zwei Arbeitsphasen in Tokyo und Lübeck bereiten sich die Ensembles auf ihre Konzerte vor. Der Eintritt zu „Tokyo trifft Lübeck I und II“ ist frei.

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Lübeck, 21.12.2017

Professor für Chorleitung Johannes Knecht gibt Antrittskonzert

Zu einem Chorkonzert unter dem Motto „Abend- und Nachtlieder“ lädt die Musik-hochschule Lübeck (MHL) am Freitag, 19. Januar um 19 Uhr nach St. Jakobi ein. Der MHL-Kammerchor entführt unter Leitung seines neuen Dirigenten Johannes Knecht mit Chorwerken aus vier Jahrhunderten zu einer musikalischen Reise durch die Nacht. Der 52-Jährige, der seit dem Wintersemester neuer Professor für Chorleitung an der MHL ist, gibt damit sein Antrittskonzert.

Rund 30 Sängerinnen und Sänger des MHL-Kammerchores nehmen das Publikum unter Lei-tung von Johannes Knecht zu einer stilistisch reichhaltigen Reise durch die Nacht mit. Arvid Gast, Professor für Orgel an der MHL und Titularorganist an St. Jakobi, ergänzt das Programm mit Orgelwerken. Vom Sonnenuntergang bis hin zum Sonnenaufgang zeichnen ausgewählte Chorwerke des 17. bis 20. Jahrhunderts einen musikalischen Bogen. Johannes Knecht erläutert: „Unsere Reise endet keineswegs in Europa, denn wenn hierzulande der Morgen graut, dämmert es auf der anderen Seite der Erde.“ Es erklingen Werke von Heinrich Schütz, Max Reger, Sergei Rachmaninow und György Ligeti. Unter anderem sind auch Zoltán Kodálys „Abendlied“ und „Three Spiritual Nocturnes“ des südafrikanischen Komponisten Peter Klatzow zu hören. „Bleib bei uns, denn es will Abend werden“ lautet die Auffor-derung der Emmausjünger aus Lukas 24 (Vers 29) an einen unbekannten Gast, Grundlage von Josef Gabriel Rheinbergers berührendem „Abendlied“. Sie ist auch als Bitte und Gebet zu verstehen: Gott möge den Menschen beschützen vor den Gefahren der Dunkelheit, die in allen Zeiten für die bedrohlichen Abgründe des menschlichen Seins standen. Die Chorwerke spiegeln auch wider, dass es nicht immer das Bedrohliche der Nacht ist, das um den Schlaf bringt, auch die Liebe kann ruhelos machen: „Ich will aufstehen und in der Stadt umhergehen auf den Gassen und Straßen und suchen, den meine Seele liebt“, heißt es in der Motette von Melchior Franck. Im Text aus dem Hohenlied Salomos wird die Nacht zur Bühne zweier Liebender zwischen Sehnsucht und verzweifeltem Suchen bis zum ersten frühmorgendlichen Hahnenschrei, wie er aus Ligetis virtuosem Chorstück „Reggel“ herausruft. Der Kammerchor der MHL ermöglicht Studierenden aller Studienrichtungen, anspruchsvolle A Cappella Musik zu erarbeiten. Ende Oktober haben die Studierenden unter Leitung ihres neuen Dirigenten Johannes Knecht mit der Einstudierung des aktuellen Programms begonnen. Knecht war seit 2001 stellvertretender Chordirektor in Stuttgart und seit der Spielzeit 2012/2013 erster Chordirektor des Staatsopernchores Stuttgart, der 2017 zum zehnten Mal in Folge zum „Opernchor des Jahres“ gewählt wurde.

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Lübeck, 21.12.2017

Preisträger des 54. Possehl-Wettbewerbs stellen sich vor

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) lädt am Donnerstag, 18. Januar zum Possehl-Preisträgerkonzert in den Großen Saal ein. Um 19.30 Uhr stellen sich die Gewinner des 54. Possehl-Musikpreises mit virtuosen Werken von Liszt, Ravel, Schostakowitsch und Elgar vor. Es erklingen Werke für Klavier solo, Orgel, Viola sowie für Duo Violoncello und Klavier.

Der 21-Jährige Pianist Viktor Soos setzte sich im November gegen zwölf Mitbewerber und sieben Finalisten durch. Er studiert seit 2015 in der Klasse von Professor Konrad Elser und erspielte sich den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis. Nun präsentiert er sich mit Franz Liszts Klaviersonate in h-Moll, einem der bedeutendsten und technisch anspruchsvollsten Klavierwerke der Romantik. Es gilt als ein Höhepunkt im Schaffen des Komponisten, der das Werk Robert Schumann widmete. Viktor Soos wurde mehrfach mit Preisen bedacht: 2015 gewann er den ersten Preis beim Internationalen Rotary Klavierwettbewerb in Essen und 2016 den zweiten Preis beim Tonali-Wettbewerb in Hamburg. Als Finalist beim Deutschen Musikwettbewerb 2017 erspielte er sich ein Stipendium und wurde in die Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“ aufgenommen. Als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Deutschen Stiftung Musikleben ist es ihm ein besonderes Anliegen, Kindern und Jugendlichen klassische Musik zu vermitteln. Den zweiten Preis bekamen gleich drei Studierende: Lars Schwarze aus der Orgelklasse von Professor Arvid Gast stellt die Orgelsonate G-Dur op. 28 des bedeutenden Spätromantikers Edward Elgar vor. Das Geschwisterduo Anouchka und Katharina Hack präsentiert sich mit der Cellosonate d-Moll op. 40 von Schostakowitsch. Sie war sein erstes großes Kammermusikwerk und widersprach Stalins Ideologie des sozialistischen Realismus, die reine Instrumentalmusik für unerwünscht erklärte. Pianist Zulfat Fakhaziew, der den dritten Platz gewann, stellt sich mit Auszügen aus Maurice Ravels technisch herausforderndem Zyklus „Miroirs“ vor, der zu den Schlüsselwerken des französischen Impressionismus zählt. Ravel lotet das komplette technische und klangliche Spektrum des Klaviers aus, um raffinierte Farbnuancen zu erzeugen. Bratschist Olof von Gagern aus der Klasse von Prof. Barbara Westphal, ebenfalls dritter Preisträger, präsentiert „Gebrochene Flügel“ des 2006 verstorbenen deutschen Komponisten und Verlegers Tilo Medek, das sich über dramatische und eruptive Klangkaskaden hin zu sphärischen Klängen entwickelt. Der Juryvorsitzende und Vertreter des Possehl-Vorstandes Dr. Ole Krönert wird den Preisträgerinnen und Preisträgern ihre Auszeichnungen überreichen. Der 54. Possehl-Wettbewerb wurde Mitte November in der MHL ausgetragen. Zwölf Studierende der Fächer Flöte, Trompete, Fagott, Viola, Violoncello, Klavier und Orgel hatten sich beworben und traten in zwei Runden gegeneinander an. Den Possehl-Musikpreis verleiht die Jury seit 1962 an herausragende Studierende der MHL. Renommierte Solisten und Ensem-bles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preisträger des Wettbewerbs. Preisträgerin 2016 war die Cellistin Margreta Häfer aus der Klasse von Prof. Troels Svane. Karten sind für 6 Euro an allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich, es gibt keine Ermäßigung. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.

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Lübeck, 21.12.2017

Barockspezialist Ton Koopman im Fokus

Ton Koopman ist einer der führenden Spezialisten historischer Aufführungspraxis. Im Januar lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) gleich zu zwei Veranstaltungen mit dem niederländischen Musiker ein. Im Interview „Zu Gast bei Brahms“ ist er am Mittwoch, 10. Januar um 19 Uhr in der Villa Brahms zu erleben sowie als Dirigent des MHL-Barockorchesters am Samstag, 13. Januar um 19.30 Uhr im Großen Saal der MHL.

Im Rahmen der Reihe „Zu Gast bei Brahms“ nimmt Ton Koopman am Mittwoch, 10. Januar auf dem weißen Sessel in der Villa Brahms Platz. Im Gespräch mit Institutsleiter Professor Dr. Wolfgang Sandberger gibt der Organist, Cembalist, Dirigent und Musikwissenschaftler ab 19 Uhr persönliche Einblicke in seine Karriere als Musiker und Forscher. Anschließend präsentiert Koopman seine Lieblingsstücke am Cembalo. Seine Gesamtaufnahme aller Bach-Kantaten wurde mit dem Echo Klassik, dem Prix Hector Berlioz und dem BBC-Award ausgezeichnet sowie für den Grammy Award (USA) und den Gramophone Award (UK) nominiert. Dem Lübecker Publikum ist Koopman als Präsident der Internationalen Dieterich-Buxtehude-Gesellschaft bekannt. Seit Jahren setzt er sich für die Verbreitung von Buxtehudes Werk ein und schloss 2014 die Einspielung der Buxtehude-Opera-Omnia mit insgesamt 30 CDs ab. Seit zwei Jahren ist er Honorarprofessor für Alte Musik an der MHL. Parallel zur Veranstaltung öffnet das Brahms-Institut erneut seine Ausstellung „Beziehungszauber“. Die Schau mit dem Untertitel „Widmungen, Werke, Weggefährten“ setzt den Komponisten Johannes Brahms in vielfältige Beziehung zu Freunden und Kollegen und präsentiert bedeutende Exponate aus der Lübecker Brahms-Sammlung. Darunter sind wertvolle Musikhandschriften, Büsten, Drucke, Briefe und Fotografien. „Zu Gast bei Brahms“ kann auch per Live-Stream im Internet verfolgt werden: www.mh-luebeck.de/veranstaltungen/mhl-live. Koopman, der 25-jährig das Amsterdam Baroque Orchestra gründete, ist an bedeutenden Konzerthäusern der Welt zu Gast und arbeitet mit herausragenden Orchestern. Am Samstag, 13. Januar um 19.30 Uhr dirigiert er das MHL-Barockorchester im Großen Saal. Auf dem Programm stehen Werke drei berühmter Mitglieder der Bach-Familie, die zu den großen Musikerdynastien zählt. Es gibt von ihr weit über 1.000 bekannte Kompositionen. Allein vier Söhne des großen Johann Sebastian Bachs wurden ebenfalls berühmte Komponisten. Es erklingen Johann Sebastian Bachs dritte Orchestersuite D-Dur mit ihrer berühmten „Air“, das Flötenkonzert A-Dur sowie zwei Sinfonien vom „Hamburger Bach“ Carl Philipp Emanuel. Als Solistin spielt Lea-Christina Ahrenz. Von Wilhelm Friedemann, dem „Halleschen Bach“ und ältesten Sohn Johann Sebastians, erklingt die Sinfonia d-Moll für zwei Flöten und Streicher. Der Eintritt zur Veranstaltung ,,Zu Gast bei Brahms“ ist frei. Karten für die ,,Sinfonia“ sind von 8 bis 19 Euro in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder un-ter www.mh-luebeck.de erhältlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse.

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