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Sinfoniekonzert

SA / 04 / MAI
»RAUSCH« – ERÖFFNUNGSKONZERT
17 Uhr / MHL / Großer Saal
Ravel: La valse
Martinů: Oboenkonzert
Berio: Sinfonia
Strauss: Rosenkavalier-Suite
Sergio Sánchez Oboe
MHL-Sinfonieorchester
Christopher Schumann* Leitung
Eintritt 15 / 20 Euro (ermäßigt 9 / 13 Euro)


SO / 05 / MAI
»RAUSCH« – SINFONIEKONZERT
17 Uhr / MHL / Großer Saal
Wiederholung des Konzerts vom 04. Mai
Ravel: La valse
Martinů: Oboenkonzert
Berio: Sinfonia
Strauss: Rosenkavalier-Suite
Sergio Sánchez Oboe
MHL-Sinfonieorchester
Christopher Schumann* Leitung
Eintritt 15 / 20 Euro (ermäßigt 9 / 13 Euro)

 

* Es dirigiert Christopher Schumann (Stuttgart) statt Catherine Larsen-Maguire, die kurzfristig absagen musste.

Gastdirigent Christopher Schumann

Catherine Larsen-Maguire musste kurzfristig die Arbeitsphase mit dem MHL-Sinfonieorchester absagen. Stattdessen dirigiert Christopher Schumann die Konzerte am 3., 4. und 5. Mai.

Christopher Schumann ist als 2. Kapellmeister an der Staatsoper Stuttgart engagiert und dirigiert dort ein breites Repertoire. Seit seinem Debüt im Jahr 2018 mit Die Liebe zu drei Orangen, in einer Inszenierung von Axel Ranisch, dirigiert er regelmäßig an der Staatsoper Stuttgart, darunter Opern wie La Bohème (Andrea Moses), Carmen (Sebastian Nübling), Hänsel und Gretel (Axel Ranisch) sowie die Johannes-Passion (Ulrich Rasche) und die Uraufführung der Kammeroper Das Antigone-Tribunal von Leopold Dick. Im Januar 2023 dirigierte er die Mozart-Operngala des Forum am Schlosspark Ludwigsburg und debütierte in diesem Rahmen beim Kammerorchester Stuttgart, mit dem er in der Folge drei weitere Konzerte gemeinsam mit dem Solisten Johannes Fischer realisiert. Schumann studierte Orchesterleitung sowie Korrepetition in Dresden und Mailand und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab. Nach seinem Erstengagement als Studienleiter und Kapellmeister am Theater Hof, wurde er 2016 an der Staatsoper Stuttgart engagiert. Dort arbeitete er mit Dirigenten wie Marek Janowski, Hartmut Haenchen, Cornelius Meister, Titus Engel und Sylvain Cambreling. Neben dem Staatsorchester Stuttgart dirigierte er Klangkörper wie das MDR-Sinfonieorchester, das Orchestra Sinfonica di Milano und das Ungarische Symphonieorchester Budapest. Als Pianist ist er gefragter Partner bei Kammermusikformaten mit den Musikerinnen und Musikern des Staatsorchesters Stuttgart sowie bei Liederabenden mit den Solisten der Staatsoper Stuttgart.

Interview

4 Fragen an Gastdirigentin Catherine Larsen-Maguire*:

1. Liebe Frau Larsen-Maguire, Sie arbeiten bereits zum zweiten Mal als Gastdirigentin mit dem MHL-Sinfonieorchester, diesmal anlässlich des Brahms-Festivals unter dem Motto »Rausch«. Was bringt Sie in Ekstase?

— Musik. Vor allem das Musikmachen. Sowohl im Konzertals auch bei den Proben. In einem Konzert entstehen immer dann die tollsten Sachen, wenn man kurz vor dem Kontrollverlust steht. Wobei man immer ein bisschen Kontrolle behalten sollte. Freier sind die Proben, in denen viel ausprobiert werden kann: "Diese Stelle könnte viel leiser, diese viel extremer sein." "Hier schneller und dort noch komischer in der Artikulation." So eine Arbeitsatmosphäre entsteht ganz besonders gut mit jungen Musikerinnen und Musikern. Sie sind experimentierfreudig und offen für Neues. Genau das möchte ich nutzen. Kommt dann noch die Nervosität, die ich als gute Energie betrachte, unmittelbar vor dem Konzert hinzu, werden auf der Bühne besondere Kräfte freigesetzt. Wenn alles gelungen ist, möchte man den euphorischen Zustand so lange wie möglich erhalten. Deshalb geht man anschließend auch feiern. Ich bin übrigens überzeugt davon, dass es weniger auf die Art der Musik ankommt. Viel entscheidender ist, was auf der Bühne passiert und wie die Beteiligten interagieren, wie sie zusammen musizieren, wie sie untereinander kommunizieren. Es geht um diese besondere Energie zwischen dem Werk, seinem Komponisten, uns Ausführenden und dem Publikum.

2. Was am Programm des Sinfoniekonzerts ist berauschend?

— Jedes Stück versetzt uns in einen anderen Rauschzustand. Wir beginnen mit Ravels La Valse, der Vertonung von Rausch schlechthin. Das Werk fängt relativ langsam und sehr leise an. Wir bekommen lediglich eine Ahnung von dem, was passieren wird. Die Deutungen dazu gehen weit auseinander: Ravel hat angeblich gesagt, dass es sich dabei überhaupt nicht um einen Todestanz und das Ende der Zivilisation nach dem Ersten Weltkrieg handele. Für mich aber, und ich glaube für viele andere auch, ist es sehr schwer, nicht ein bisschen davon herauszuhören. 1855 soll dieses Stück spielen. Die zivilisierten Wiener Tänze werden immer wilder. Die Farben, die dazukommen, sind grotesk, und am Ende hat man sich quasi doch zu Tode getanzt.

3. Wie nähern Sie sich der komplexen Partitur von Berios »Sinfonia« an?

— Es dauert schon eine Weile, bis man alle Bezüge in der Sinfonia gefunden hat. Zitate aus La Valse und dem Rosenkavalier verweisen auf die weiteren Programmpunkte des Sinfoniekonzerts. Auch Mahlers 2. Sinfonie zieht sich durch das ganze Werk hindurch. Viele weitere Zitate lassen sich fi nden, und ich will sie wirklich alle finden. Denn da gibt es bestimmt noch mehr zu entdecken, als in Analysen aufgelistet ist. Mini-Zitate. Ein Staccato-Punkt auf einer halben Note womöglich. Diese Musik ist derart vielschichtig und verflochten, dass sie beim ersten Hören chaotisch wirkt. Wir aber werden uns um Transparenz bemühen. Wir werden beispielsweise versuchen, bei einem Beethoven-Zitat für zwei Sekunden einen charakteristischen Klang zu erzeugen. Das wird aufgrund der Komplexität wahrscheinlich kaum jemand hören, aber es macht Spaß, die Details in den Proben herauszuarbeiten. Das Publikum muss all diese Bezüge nicht sofort erfassen. Vielmehr sollte es diese mehrdimensionale Musik einfach auf sich wirken lassen.

4. Welche Hochgefühle finden wir in der »Rosenkavalier-Suite« von Strauss?

— Einen puren Liebesrausch, einen, wie ihn nur Richard Strauss komponieren konnte. Diese Walzerfolge ist voller Energie. Zugleich verbinde ich auch sehr viel Persönliches mit dem Rosenkavalier. Er war die erste Oper, die ich als Fagottistin gespielt habe. Meine absolute Lieblingsoper. Während ich im Orchestergraben der
Komischen Oper in Berlin saß, sang mein Mann auf der Bühne den Baron Ochs. Und als ich begonnen hatte, zu dirigieren, assistierte ich dort einige Jahre später Kirill Petrenko bei seiner Einstudierung des Rosenkavaliers. Ich durfte einige szenische Proben dirigieren, was für mich sehr inspirierend war. Während der Regisseur mit den Sängern arbeitete, lernte ich die Musik besser kennen.

* Das Interview wurde im Februar 2024 geführt. Leider musste Catherine Larsen-Maguire ihre Teilnahme kurzfristig absagen. Stattdessen dirigiert Christopher Schumann (Stuttgart).

 

3 Fragen an den Oboisten Sergios Sánchez:

1. Lieber Sergio Sánchez, Sie haben an der MHL bei Prof. Diethelm Jonas Oboe studiert. Seit dem Wintersemester 2023/24 sind Sie sein Nachfolger. Beim Brahms-Festival erleben wir Sie unter anderem als Solisten beim Sinfoniekonzert. Wie fühlt es sich an, vor Ihren neuen Kolleginnen und Kollegen aufzutreten?

— Spielen sollte man immer so gut wie möglich, mit dem besten Gewissen und der besten Einstellung der Musik gegenüber. Egal, wer einem zuhört. Zugegeben: Wenn Diethelm Jonas im Publikum sitzt, dann atme ich schon erst einmal tief durch. Vor allem aber bin ich dankbar dafür, spielen zu dürfen. Und statt mich zu fragen, was die Kolleginnen und Kollegen von meinem Spiel halten, leitet mich vielmehr die Frage, wie ich diejenigen Zuhörenden erreiche, die kaum einen Bezug zur Musik haben.

2. Wie kann ich sie von dem überzeugen, was ich mache? Das ist die Verantwortung eines Interpreten. Haben Sie sich schon einmal in einen Rausch gespielt?

— Ja, bei Berios Sequenza VII für Oboe solo komme ich schnell in eine Art Trance. Das Besondere daran ist die spezielle Notation: Die ersten drei Takte sind ganz frei zu spielen. Darauf folgt eine rhythmisch exakt notierte Musik. Der Wechsel von großer Freiheit und vorgegebener Rhythmik, der sich durch das ganze Werk zieht, führt dazu, dass ich irgendwann mental »weg« bin. Ähnlich geht es mir bei der Sonate für Oboe solo von Heinz Holliger. Dieses Stück ist unglaublich virtuos komponiert. Spätestens im vierten Satz höre ich auf, nachzudenken, weil ich sonst rauskomme.

3. Passiert das nur im Konzert oder auch beim Üben?

— Das kommt auf jeden Fall auch beim Üben vor. Denn im Konzert produziere ich nur nach, was ich geübt habe. Bei der Oboe besteht immer die Gefahr, dass irgendwas passiert – zum Beispiel ein kieksender Ton, ein Eintrüben der Intonation. Deshalb trainiere ich auch, gut auf Unerwartetes reagieren zu können.

Spielstätte

Musikhochschule Lübeck (MHL)
Konzerteingang: An der Obertrave
23552 Lübeck
www.mh-luebeck.de

Karten

Sinfoniekonzert
15 / 20 Euro (ermäßigt 9 / 13 Euro)

Alle Preise verstehen sich inklusive aller Gebühren. 10% Ermäßigung für Inhaber der NDR Kultur Karte an der Tages- bzw. Abendkasse. Karten bei allen Vorverkaufsstellen des Lübeck-Tickets und online über www.luebeck-ticket.de.

Änderungen vorbehalten.