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Lübeck, 16.05.2019

„Neue Bahnen“ – Publikation des Lübecker Brahms-Instituts zu Brahms und Schumann

Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck hat eine neue Publikation unter dem Titel „Neue Bahnen“ vorgelegt, die das Symposium und die Ausstellung zum Schwerpunkt „Schumann“ des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2018 dokumentiert. Sie beleuchtet Aspekte aus dem Leben und Schaffen des deutschen Romantikers und seiner Beziehung zu Johannes Brahms.

Der erste Teil des Bandes spiegelt das im Lübecker Behnhaus Drägerhaus ausgerichtete Symposium „Schumann-Aspekte“ vom Juni 2018. Er enthält Beiträge von Eleonore Büning, Wolfgang Sandberger, Reinhard Steinberg, Christiane Tewinkel und Friederike Wißmann. Die Autoren widmen sich der Idee des „Poetischen“ in Schumanns Werk, seinem Verhältnis zum jungen Brahms, seiner psychischen Erkrankung mit dem Aufenthalt in der Endenicher Heilanstalt sowie seinem Schaffen als ambitionierter Musikschriftsteller.
Ein Tagebucheintrag des Schriftstellers Hanns-Josef Ortheil über den goldenen Federhalter von Robert Schumann ergänzt die wissenschaftlichen Aufsätze.

Der zweite Teil der Publikation ist der Ausstellung „Neue Bahnen – Robert Schumann und Johannes Brahms“ gewidmet, die das Brahms-Institut noch bis zum 31. Mai 2019 zeigt. In über 50 hochwertigen und teilweise bisher unveröffentlichten Farbabbildungen entfaltet der Katalogteil ein breites Panorama. Im Fokus stehen Robert Schumanns 1853 erschienener enthusiastischer Artikel „Neue Bahnen“, mit dem er den erst 20-jährigen Johannes Brahms in die Musikwelt einführte, Brahms’ Freundschaft zum Ehepaar Schumann und seine musikalischen Schumann-Erfahrungen. Fotografien und Notendrucke belegen die enge Verbindung des jungen Brahms zu seinem Mentor Robert Schumann. Zahlreiche Programmzettel zeigen, wie Brahms sich auch als Interpret für Schumanns Klavierwerk engagiert hat.

Ein weiterer Schwerpunkt ist Clara Schumann gewidmet, deren Geburtstag sich am 13. September 2019 zum 200. Mal jährt. Eine Abbildung von Robert Schumanns goldenem Federhalter, der Ortheil zu seinem Tagebucheintrag inspiriert hat, gehört zu den Preziosen des Bandes.

Die aufwändig gestaltete Publikation (130 Seiten) ist im et+k Verlag in München erschienen. Sie ist für 19,90 Euro im Buchhandel unter der ISBN 978-3-86916-828-9 und bei Veranstaltungen im Lübecker Brahms-Institut (Opens external link in new windowwww.brahms-institut.de) erhältlich.

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Lübeck, 24.06.2019

Lübecker Brahms-Institut: Ausstellungseröffnung und Symposium

Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (MHL) eröffnet am Freitag, 5. Juli um 18 Uhr seine neue Ausstellung „Auf Bachs Wegen wandeln – Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms“. Zu einem weiterführenden wissenschaftlichen Symposium unter dem Motto „Bach nach Bach“ lädt das Brahms-Institut in Kooperation mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) am Samstag, 6. Juli in die Villa Brahms ein.

Zum Bach-Schwerpunkt des SHMF dokumentiert die neue Ausstellung des Brahms-Instituts an der MHL das besondere Verhältnis von Johannes Brahms zur Musik des einstigen Thomaskantors. Als bekennender „Bachianer“ beschäftigte Brahms sich zeitlebens mit Bach: als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Forscher, Sammler und vor allem als Komponist. Institutsleiter Professor Wolfgang Sandberger: „Bach ist im 19. Jahrhundert eine nationale Identifikationsfigur. Unsere Schau zeigt anhand kostbarer Exponate, wie intensiv und individuell Brahms sich mit dem bewunderten Vorbild auseinandergesetzt hat. Besonders freue ich mich über die Kooperation mit dem Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, deren Leihgaben das Bild ‚Bach und Brahms‘ um wichtige Mosaiksteine ergänzen.“ Brahms’ Auseinandersetzung mit Bach beginnt früh: Schon im Klavierunterricht lernt der Achtjährige das „Wohltemperirte Clavier“ kennen. Von Clara Schumann erhält er 1855 den ersten Band der Bach-Gesamtausgabe: „Meinem geliebten Freunde Johannes Brahms als Anfang“ lautet die Widmung. Bach ist ab dann nicht mehr aus dem künstlerischen Leben von Brahms wegzudenken, immer wieder begibt er sich auf Entdeckungsreise. Ein Zitat Philipp Spittas hat den Titel zur Schau angeregt: „Brahms wandelt manchmal unbewußt auf Bach’s Wegen, in dessen Kunst er sich so tief heimisch fühlt“, bemerkt der Musikwissenschaftler und Bachbiograf in seinem Brahms-Essay von 1892. Zu den wertvollen originalen Exponaten aus der Sammlung des Instituts gehören das Brahms-Autograf der Motette „Es ist das Heil uns kommen her“ op. 29 Nr. 1 und die eigenhändigen Kontrapunktstudien, die Brahms in jungen Jahren geschrieben hat. Wolfgang Sandberger eröffnet die Ausstellung und führt in die weitreichenden Aspekte dieser musikalischen Beziehung zwischen zwei großen Komponisten ein. Die MHL-Professoren Konrad Elser (Klavier) und Ulf Tischbirek (Violoncello) spielen zur Ausstellungseröffnung Werke von Bach und Brahms. Co-Kurator Stefan Weymar führt im Anschluss durch die Schau.

Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei, wegen begrenzter Plätze ist jedoch eine Anmeldung ab 15. Juni unter Opens window for sending emailbrahms-institut@remove-this.mh-luebeck.de erforderlich.
Die Ausstellung ist vom 5. Juli bis zum 14. Dezember jeden Mittwoch und Samstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

 

Bach-Symposium

Unter dem Motto „Bach nach Bach“ thematisiert das SHMF-Symposium unter Leitung von Professor Wolfgang Sandberger am Samstag, 6. Juli von 10 Uhr bis 14 Uhr die Wirkungsgeschichte von Johann Sebastian Bach als Identifikationsfigur der Romantik. Erstmals in der Villa Brahms, greifen die Vorträge vier markante Stationen aus der ereignisreichen Geschichte der Bach-Rezeption heraus: Aus ideengeschichtlicher Perspektive betrachtet Michael Heinemann (Dresden) die Rezeption der Passionen, Evelyn Buyken (Köln) beleuchtet die Berliner Bach-Tradition und Otto Biba (Wien) den „Bach-Kultus“ im Wien der Brahms-Zeit. Friedrich Geiger (Hamburg) verfolgt darüber hinaus die Bach-Spuren im Jazz. Das Symposium wird in einer Kooperation zwischen dem SHMF und dem Brahms-Institut an der MHL realisiert.
Der Eintritt zum Symposium kostet 5 Euro, es gibt keine Ermäßigung.

 

Neuerscheinung Ausstellungskatalog

Zur Ausstellung „Auf Bachs Wegen wandeln – Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms“ erscheint ein neuer Katalog. Er dokumentiert die kostbaren Exponate aus der Sammlung des Brahms-Instituts an der MHL und die wertvollen Leihgaben aus dem Bestand des Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Zu den Preziosen gehören das Brahms-Autograf der Motette „Es ist das Heil uns kommen her“ op. 29 Nr. 1, die Kontrapunktstudien des 22-jährigen Brahms sowie Materialien zu Wiener Bach-Aufführungen mit eigenhändigen Eintragungen von Brahms. Ergänzt wird der Katalog durch einführende Essays von Wolfgang Sandberger (Lübeck) und Otto Biba (Wien).
Er erscheint Anfang Juli im et+k Verlag, München und ist im Buchhandel (ISBN 978-3-86916-883-8) für 19,90 Euro sowie bei Veranstaltungen im Brahms-Institut erhältlich.

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Lübeck, 02.12.2019

MHL-Ensemble für Alte Musik spielt Bach, Rameau, Haydn

Zu einem Konzert unter dem Motto „Bach, Rameau, Haydn“ lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Samstag, 14. Dezember um 19.30 Uhr in den Großen Saal ein. Unter der Leitung von Pieter-Jan Belder präsentiert das Ensemble für Alte Musik festliche Werke aus Barock und Wiener Klassik.

Unter der Leitung von Pieter-Jan Belder haben sich 30 Studierende aus dem Studienprofil „Alte Musik“ in einer mehrtägigen Arbeitsphase auf das Konzert vorbereitet.
Auf dem Programm stehen Werke der Komponisten Bach, Rameau und Haydn. Von Johann Sebastian Bach erklingt die Ouvertüre seiner vierten Orchestersuite in D-Dur. Bach legte sie prunkvoll und festlich in strahlendem D-Dur an und sparte nicht mit Pauken und Trompeten. Inspiration erhielt Bach bei der französischen Hofmusik, die das Werk hörbar prägt. Belder wird mit seinem Ensemble die Verbindung des deutschen und französischen Stils herausarbeiten.
Jean-Philippe Rameau schuf eine Vielzahl von Bühnenwerken, darunter auch „Les Indes Galantes“, eine der zu seiner Zeit beliebten Tanzopern. Er widmet sich darin den damals von europäischer Kultur noch unbeeinflussten Urvölkern der Inkas, Indianer und Afrikaner. Der Schwerpunkt lag auf einer spektakulären Inszenierung mit prunkvollen Kostümen, Effekten der Bühnenmaschinerie und Tanzeinlagen. Das Ensemble für Alte Musik stellt im Konzert Ausschnitte aus diesem Werk vor, mit dem Rameau in seiner Pariser Zeit große Erfolge feierte.
Mit seiner sechsten Sinfonie in D-Dur „Le matin“ (Der Morgen) führte sich der neunundzwanzigjährige Haydn als Vizekapellmeister am Fürstenhaus Esterházy und bei den Musikern der Hofkapelle ein. Das Werk ist nicht nur ein Zeugnis für Haydns musikalischen Erfindungsreichtum, sondern auch für sein psychologisches Geschick, mit dem er den neuen Kollegen der Hofkapelle jeweils eine wirkungsvolle Solorolle auf den Leib schrieb.
Pieter-Jan Belder verantwortet seit dem vergangenen Sommersemester den Bereich „Alte Musik“ an der MHL. Der Niederländer konzertiert als Solist und mit verschiedenen Ensembles in ganz Europa.

Karten sind für 14 Euro und 19 Euro (ermäßigt 8 Euro und 12 Euro) in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online unter Opens external link in new windowwww.luebeck-ticket.de erhältlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse.

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Lübeck, 02.12.2019

Gala „Best of 15 Jahre Popularmusik“

Zu einer großen Gala unter dem Motto „Best of 15 Jahre Popularmusik“ lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Samstag, 7. Dezember ein. Ab 19.30 Uhr präsentieren rund 70 Mitwirkende, darunter Studierende und Ehemalige Höhepunkte aus 15 Jahren Popularmusik an der MHL.

50 ehemalige MHL-Studierende sind auf der Bühne im Großen Saal zu erleben, begleitet vom MHL-Pops-Orchestra und vom MHL-Pops-Chor. Gemeinsam mit Studierenden präsentieren sie Titel aus Revuen, die unter Leitung von Professor Bernd Ruf in den letzten 15 Jahren aufgeführt wurden: „Bohemian Rhapsody“ von Queen, „Music Was My First Love“ von John Miles, Songs von den Beatles und aus dem Musical „König der Löwen“. Zu hören ist auch der Titelsong aus dem Musical „Anna Margareta“, das MHL-Studierende für das Buxtehude-Jubiläumsjahr 2007 komponiert haben. Zu den Mitwirkenden gehören Publikumslieblinge wie Birte Prüfert, Hanna Prins und Markus Rollwage. Ein Team von Ehemaligen um Philipp Dreese und Franziska Knebel haben die rund dreistündige Gala vorbereitet. Das MHL-Pops-Orchestra und der MHL-Pops-Chor begleiten die Solisten.

Die Gala beendet das Jubiläumsjahr, in dem die MHL „15 Jahre Popularmusik“ mit verschiedenen Konzerten gefeiert hat. Bernd Ruf, der die Popularmusik an der MHL seit 15 Jahren verantwortet und als einer der profiliertesten Grenzgänger in der deutschen Musikszene gilt, sieht es als zentrales Moment für den Erfolg der Lübecker Ausbildung, dass klassische und populäre Musik ineinandergreifen und sich gegenseitig befruchten. Für die Gala kündigt er an: „Wenn unsere eigene Begeisterung sich auf das Publikum überträgt, gibt es kein Halten mehr!“

Karten im Vorverkauf sind bereits ausverkauft. An der Abendkasse gibt es noch wenige Restkarten für 14 Euro und 19 Euro (ermäßigt 8 Euro und 12 Euro).
Es gibt nur eine Aufführung der Popgala, die im gedruckten Programm der MHL angekündigte weitere Aufführung am 8. Dezember entfällt.

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Lübeck, 13.11.2019

Hohes künstlerisches Niveau beim 56. Possehl-Musikwettbewerb

Beim 56. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis, der am Mittwoch und Donnerstag in der Musikhochschule Lübeck (MHL) ausgetragen wurde, bestachen die Studierenden durch das hohe künstlerische Niveau ihrer musikalischen Vorträge. Die Jury verlieh zwei erste Preise an die Klarinettistin Anna Paulová und die Harfenistin Swantje Wittenhagen.

Beim 56. Possehl-Musikwettbewerb, den die MHL in Kooperation mit der Possehl-Stiftung Lübeck veranstaltete, traten elf Nachwuchstalente im Großen Saal der MHL gegeneinander an. In zwei Runden stellten sie sich mit rund 20-minütigen Vorträgen der achtköpfigen Jury. Die beiden Preisträgerinnen setzten sich in der Finalrunde gegen vier weitere Mitbewerber durch und gewannen jeweils einen mit 4.000 Euro dotierten ersten Preis. Die 26-jährige Klarinettistin Anna Paulová studiert in der Klasse der Professoren Sabine Meyer und Reiner Wehle. Die gebürtige Pragerin ist bereits mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe. Die 20-jährige Swantje Wittenhagen studiert in der Harfenklasse von Professorin Gesine Dreyer. Die gebürtige Hamburgerin war bereits Jungstudentin an der MHL und mehrfach erste Bundespreisträgerin „Jugend musiziert“. Der Cellist Julian Bachmann erspielte sich den dritten, mit 2.000 Euro dotierten Preis, ein zweiter Preis wurde nicht vergeben. Eine Prämie für ihre überzeugende Klavierbegleitung erhielten außerdem die beiden Studierenden Jakob Linowitzki und Viktor Soos. Dr. Ole Krönert, Juryvorsitzender und Vertreter der Possehl-Stiftung, gab nach der Finalrunde heute Nachmittag im Großen Saal die Preisträgerinnen bekannt und lobte das insgesamt hohe künstlerische Niveau der Teilnehmenden, das die Jury bewog, den ersten Preis zweimal zu vergeben. Zur Entscheidung der Jury sagte er: „Beide Musikerinnen zeichnen sich durch ihren außergewöhnlich organischen und natürlichen Umgang mit ihren Instrumenten aus, die sie zudem vortrefflich beherrschen.“ Auch der Lübecker Generalmusikdirektor Stefan Vladar, erstmals als Juror beim Possehl-Wettbewerb dabei, zeigte sich erfreut über das „im internationalen Vergleich ausnehmend hohe Niveau des Wettbewerbs“. In der Jury saßen weiterhin die MHL-Professoren Christoph Flamm, Pauline Sachse, Manuela Uhl und Reiner Wehle, der Vorsitzende des MHL-Hochschulrates Professor Gerd Uecker und Dr. Christian Strehk, Kulturredakteur der Kieler Nachrichten.

Der Possehl-Musikpreis wird seit 1962 für MHL-Studierende ausgeschrieben. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preisträger des Wettbewerbs. 2018 gewannen ihn das Esmé Quartett und der Oboist Ivan Denisenko. Beim Possehl-Preisträgerkonzert am 16. Januar um 18 Uhr werden die Gewinner ihre musikalischen Fähigkeiten noch einmal unter Beweis stellen.

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Lübeck, 25.10.2019

Neue MHL-Konzertreihe im Haus Hansestadt Danzig

Am Mittwoch, 27. November um 19 Uhr eröffnet die Musikhochschule Lübeck (MHL) im „Haus Hansestadt Danzig“ eine moderierte Konzertreihe, die Musikpädagogikstudierenden eine neue Bühne bietet. Im ersten Konzert der Reihe präsentieren sich Studierende aus der Celloklasse von Professorin Imke Frank mit Cellowerken aus drei Jahrhunderten.

Werke von Beethoven, Schumann, Elgar und Tschaikowski stehen auf dem Programm des Konzertes, das erstmals im Ambiente der Engelsgrube 66 stattfindet, die ein kleines Museum zur Hansestadt Danzig beherbergt. Es erklingen unter anderem die Sonate C-Dur op. 102,1 von Ludwig van Beethoven und die Fantasiestücke op. 73 für Violoncello und Klavier, kleine Kostbarkeiten, in denen Robert Schumann seine reichen künstlerischen Gedanken zusammengefasst hat. Weiterhin sind Ausschnitte aus Edvard Elgars melancholisch gestimmten Violinkonzert in e-Moll op. 85 zu hören und Tschaikowskis „Pezzo cappricoso“ op. 62 für Violoncello und Orchester, beides hier vom Klavier begleitet. Es spielen unter anderem Sina Lützenkirchen, Max Stüfen, Benjamin Tesch und Gero Leander Schmidt (Cello), Mikkel Møller Sørensen und Saskia Schmidt-Enders begleiten am Klavier.

Die neue Konzertreihe, betreut von MHL-Professor Jörg Linowitzki, ermöglicht es den jungen Interpreten, ihre Stücke nicht nur vorzutragen, sondern durch kurze Moderationen Hintergrundinformationen zu vermitteln. „Die neue Konzertreihe ist ein weiterer Schritt der MHL, außerhalb der eigenen Konzertsäle zu konzertieren. Das Haus Hansestadt Danzig möchte als Begegnungsort für europäisches Denken verstanden werden. Als international aufgestellte Institution ist die MHL hier besonders geeignet und kann ihren Studierenden der musikpädagogischen Studiengänge zudem einen neuen Auftrittsort offerieren“, erläutert Projektleiter Linowitzki. Die historischen Räume aus dem 13. Jahrhundert des Hauses Hansestadt Danzig bieten dafür einen stilvollen Rahmen.

Der Eintritt zum Konzert ist frei.

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Lübeck, 25.10.2019

Hommage à Pierre Boulez

Mit einem moderierten Konzert unter dem Motto „Hommage à Pierre Boulez“ würdigt die Musikhochschule Lübeck (MHL) einen der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Am Sonntag, 24. November um 17 Uhr geben Dozierende und Studierende mit Werken vom Solo bis zum Septett und Moderationen Einblick in sein Schaffen.

Rund 20 Studierende und Dozierende der Klassen Violoncello, Flöte, Klavier, Schlagzeug und Musiktheorie spannen einen Bogen über das gesamte Schaffen von Boulez. Sie geben Einblick in das vielfältige Werk des französischen Komponisten, der eine Schlüsselfigur der „Darmstädter Schule“ war und die deutsche Nachkriegsavantgarde entscheidend mitprägte. Als Dirigent legte er eine ganze Reihe von Referenzeinspielungen vor, darunter den Bayreuther „Jahrhundert-Ring“ von 1976.

Es erklingen fünf Kammermusikwerke vom Solo bis zum Septett, beginnend mit dem Ensemblestück „Messagesquisse“ für Solocello und sechs Tutticelli unter Leitung von Johannes Fischer. Boulez schenkte es dem berühmten Mäzen der neuen Musik Paul Sacher zum Geburtstag. Interpret des virtuosen Soloparts ist MHL-Professor Troels Svane, begleitet von seinen Studierenden. In expressivem Dialog stellen MHL-Professorin Angela Firkins und der neue Professor für Klavier Florian Uhlig die Sonatine für Flöte und Klavier vor. MHL-Pianistin Zhuochang Zhang präsentiert „Douze notations“ für Klavier, einen Zyklus von zwölf kontrastreichen Stücken mit je zwölf Takten. Viktor Soos, Possehl-Preisträger 2017, stellt die späte, aus abwechslungsreichen Läufen bestehende Klavierkomposition „Incises“ vor, die Boulez später zu einem „Über-Klavierkonzert“ für drei Pianisten, drei Harfen und drei Perkussionisten umschrieb. Ein MHL-Sextett präsentiert unter Leitung von Professor Johannes Fischer abschließend „Derive I“, in dem Boulez aus sechs Akkorden eine kreisförmige Bewegung entstehen lässt. Es moderieren MHL-Professor Oliver Korte und Studierende seiner Klasse: Ya-Chuan Wu, Sebastian Genzink und Lars Opfermann. Dabei erklingen „Messa-gesquisse“ und „Derive I“ je zweimal und werden dazwischen kenntnisreich erläutert. Flankierend findet am 23. November eine Boulez gewidmete interne „Masterclass Musiktheorie“ mit den Osnabrücker Dozierenden Professorin Irmgard Brockmann und Ali Gorji statt.
Der Eintritt zum Portrait-Konzert ist frei.

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