Lübeck, 13.11.2017
Aufbrüche XIII – Poetische Nahaufnahme mit Percussion
Zu einem neuen Konzert der Reihe „Aufbrüche“ lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) in Kooperation mit dem Buddenbrookhaus am Dienstag, 21. November um 19.30 Uhr ein. Studierende der Schlagzeugklasse Professor Johannes Fischer stellen im Buddenbrookhaus unter dem Motto „Touch!“ Werke für Percussion vor.
Die Studierenden der Schlagzeugklasse Professor Johannes Fischer präsentieren Werke, die auf die sonst üblichen Schlägel und Stöcke verzichten und mit Händen gespielt werden. So erforschen sie die Klänge ausschließlich mit Hautkontakt und erzeugen dadurch besonders intime Klangbilder. Das Repertoire ist weitgespannt: Klassiker von Steve Reich sind zu hören, ebenso szenische Performances an Tischen von Thierry de Mey. Im Werk von John Cage vermitteln sich zarte Klänge und traditionelle indische Tabla-Rhythmen. Dozent Johannes Fischer: „Das Publikum darf sich auf Hörerlebnisse der besonderen Art freuen, eine poetische Nahaufnahme mit Instrumenten, die sonst eher mit großer Lautstärke in Verbindung gebracht werden“. In der Reihe „Aufbrüche“ erproben Studierende und Dozierende neue Konzertformen. Die MHL bietet damit eine Bühne für experimentierfreudiges Publikum, das Buddenbrookhaus den passenden Konzertort im vorderen Raum der Mengstraße 6, wo in den nächsten Jahren der Erweiterungsbau entstehen soll. Karten gibt es für 4 Euro ausschließlich an der Abendkasse.
Lübeck, 13.11.2017
Sinfoniekonzert: MHL-Studierende treten mit LKO auf
Am Samstag, 18. November lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) um 19.30 Uhr zu einem Gastkonzert mit dem Lübecker Kammerorchester (LKO) ein. Unter der Leitung von Dirigent Bruno Merse und MHL-Studentin Ya-Chuan Wu erklingen Werke von Mussorgsky und Wagner sowie Hummels Variationen für Oboe und Orchester. Solist ist MHL-Student Ivan Denisenko.
Auf dem Programm steht das Vorspiel und der „Liebestod“ aus Wagners „Tristan und Isolde“. Die chinesische Studentin Ya-Chuan Wu wurde nach einem hochschulinternen Wettbewerb für das Dirigat zur berühmten Wagneroper ausgewählt. Die Legende der beiden unglücklich Verliebten ist seit dem frühen Mittelalter immer wieder bearbeitet worden und fand ihren Höhepunkt in Wagners Rezeption. Die 1859 geplante Uraufführung in Wien wurde nach 77 Proben wegen Unaufführbarkeit abgesagt, erst sechs Jahre später wurde die Oper am Münchener Nationaltheater erstmals gespielt. Das Orchestervorspiel, „Langsam und schmachtend“ überschrieben, erzählt von der unstillbaren Liebessehnsucht. Hummels Variationen für Oboe und Orchester verlangen dem jungen Oboisten Ivan Denisenko aus der Klasse von Professor Diethelm Jonas große lyrische Bögen und ein hohes Maß an Virtuosität ab. Der 23-Jährige, bereits mehrfach mit internationalen Preisen bedacht, musste sich seinen solistischen Auftritt zuvor in einem internen Wettbewerb erspielen. Schließlich präsentiert das LKO die „Bilder einer Ausstellung“. Mussorgsky widmete sein Werk seinem zuvor verstorbenem Freund, dem russischen Architekten und Maler Viktor Hartmann. Jeder einzelne Satz des Klavierzyklus' entsprach einer Zeichnung oder einem Gemälde Hartmanns. 1922 entstand die wohl bekannteste Bearbeitung dieses Klavierzyklus' von Maurice Ravel, der das Stück für Orchester umschrieb und damit weltweit Aufmerksamkeit erregte. Das Konzert ist Teil einer mehrjährigen Kooperation: MHL-Studierende erhalten dabei Gelegenheit als Dirigent, Komponist oder als Instrumental- und Gesangssolist prakti-sche Erfahrung in der Arbeit mit einem Sinfonieorchester zu sammeln. Die MHL bietet dem LKO mit dem Projekt eine attraktive Auftrittsmöglichkeit in Lübeck. Das LKO wurde 1996 gegründet und entwickelte sich zu einem ausgewachsenen Sinfonieorchester. Dabei vereint es professionelle Musiker und ambitionierte Amateure zu einem Klangkörper. Chefdirigent des Orchesters ist Bruno Merse, der seine musikalische Karriere unter anderem als Konzertmeister der Lübecker Philharmoniker begann. Karten sind für 8 bis 19 Euro in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich oder online unter www.mh-luebeck.de. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse (An der Obertrave).
Lübeck, 13.11.2017
25. Preisträgerkonzert des Kiwanis Club Lübeck
Die beiden Cellisten Laura Moinian und Julian Bachmann sind Preisträger des diesjährigen Kiwanis Förderpreises, der zum 25. Mal verliehen wird. Am Freitag, 17. November präsentiert sich das junge Duo um 19.30 Uhr im Kammermusiksaal der Musikhochschule Lübeck (MHL).
Laura Moinian und Julian Bachmann, beide Studierende der Klasse Professor Troels Svane, stellen stilistisch vielfältige Arrangements verschiedener Gattungen vor. Der mit 4.000 Euro dotierte Förderpreis wird den jungen Künstlern vom Präsidenten des Kiwanis Clubs Lübeck-Hanse, Jörg Mielenz zum 25. Jubiläum der Auszeichnung feierlich überreicht. Auf dem Programm stehen Werke von Paganini, Schostakowitsch und Vivaldi. Vivaldis Konzert für zwei Violoncelli ist fast schon ein „Schlager“ der Cellolite-ratur. Im Italien des 17. Jahrhunderts wird die Gattung Violoncellokonzert geboren: Vivaldi gilt hier als einer der ersten Komponisten, der konzertartige Stücke für das Cello als Soloinstrument schreibt. Weiterhin ist ein Prelude für zwei Celli von Schostakowitsch zu hören sowie Variationen über ein Thema von Rossini des italienischen Gei-gers und Komponisten Paganini. Von David Popper schließlich, der sich zu einem der gefragtesten Cellopädagogen Europas entwickelte und mit seinen Etüden Maßstäbe für Generationen von Cellisten setzte, steht das „Requiem“ für drei Celli auf dem Programm. Laura Moinian und Julian Bachmann sind hierbei gemeinsam mit ihrem Pro-fessor Troels Svane auf der Bühne zu erleben. Die 23-jährige, aus Hamburg stammende Laura Moinian wurde bereits mehrfach mit Preisen bedacht, unter anderem in diesem Jahr beim Wettbewerb „Ton und Erklärung“ in München sowie im letzten Jahr beim „International String Concert Competition“ in San Marino. Sie war Jungstudentin am Julius Stern Institut in Berlin und studierte anschließend am Londoner Royal College und an der Musikhochschule Hannover. Julian Bachmann stammt aus Mannheim, wo er als Jungstudent sein Cellostudium begann. Bevor er zum Masterstudium nach Lübeck kam, studierte er an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Der 24-Jährige wurde bereits als Preisträger nationaler und internationaler Preise ausgezeichnet. Neben seiner solistischen Tätigkeit spielt er Kammermusik mit renommierten Partnern, unter anderem dem Klarinettisten Eduard Brunner oder dem Pianisten Igor Levit. Der Kiwanis Club Lübeck-Hanse e.V. unterstützt Studierende der MHL und zeichnet sie seit 25 Jahren jährlich mit einem Förderpreis aus. Rund 61.000 Euro Fördergelder wurden seitdem vergeben. Unter den Preisträgern waren unter anderem auch der Pianist Jacques Ammon (1996) sowie das Bläsersextett „Cascade“ (2013). Karten für das Konzert sind in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich unter www.luebeckticket.de. Restkarten gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse für 14 Euro (ermäßigt 10 Euro).
Lübeck, 04.10.2017
Lübecker Dichter Emanuel Geibel „Zu Gast bei Brahms“
Das Brahms-Institut lädt zu seiner etablierten Reihe „Zu Gast bei Brahms“ ein. Am Freitag, 29. September um 19 Uhr steht Lübecks bekannter Dichter Emanuel Geibel im Mittelpunkt.
Erstmals nehmen keine MHL-Dozierenden, sondern externe Kulturschaffende auf dem weißen Sessel in der Villa Brahms Platz: Moderiert von Professor Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts an der MHL, widmen sich der Bariton und Germanist Professor Ulf Bästlein (Graz) und der Literaturwissenschaftler sowie Leiter der Lübecker Kulturstiftung Professor Hans Wißkirchen dem „Phänomen Geibel“. Der Lübecker Lyriker, der von 1815 bis 1884 lebte, faszinierte die Menschen wie kaum ein anderer Dichter seiner Zeit. Geibel inspirierte Komponisten wie Schumann, Wolf, Mendelssohn Bartholdy und Brahms zur Vertonung seiner Werke. Mit rund 3600 Liedern ist er nach Heinrich Heine der am meisten vertonte deutschsprachige Dichter. Doch viele der Geibel-Lieder sind, wie fast sein gesamtes Werk, in Vergessenheit geraten. Weithin bekannt geblieben ist nur sein Wanderlied „Der Mai ist gekommen“. Aus musikalisch-literarischer Perspektive suchen die Experten nach einer Antwort auf die Frage, warum Werke des zu seiner Zeit hoch geschätzten Schriftstellers erst heute wieder den Weg auf die Bühne finden. Der Liedsänger Ulf Bästlein, der von 1993 bis 2000 Gesang an der MHL unterrichtet hat, und der Pianist Sascha El Mouissi präsentieren dazu Vertonungen von Geibels Werken. Viele davon sind als Welterstaufnahme auch auf einer neuen CD zu hören, die unter dem Titel „Ich blick’ in mein Herz und ich blick’ in die Welt“ erschienen ist. Der Eintritt ist frei.
Lübeck, 04.10.2017
MHL eröffnet Wintersemester und neue Konzertsaison
Die Musikhochschule Lübeck (MHL) lädt am Mittwoch, 4. Oktober um 18 Uhr zur feierlichen Semestereröffnung im Großen Saal ein. Damit startet auch die neue Konzertsaison, die bis zum Semesterende Mitte Februar rund 140 Veranstaltungen und Projekte bietet.
MHL-Präsident Professor Rico Gubler, die Vizepräsidentin des Studierendenparlamentes Miriam Knebusch sowie der stellvertretende AStA-Vorsitzende Thore Schmidt begrüßen die neuen Studierenden. Über 1.000 junge Menschen hatten sich zum Wintersemester an der MHL beworben, Geige und Klavier waren dabei die beliebtesten Fächer. Von ihnen haben 94 Musikerinnen und Musiker aus 20 Nationen die Hürden der anspruchsvollen Eignungsprüfung genommen und beginnen nun zum Wintersemester ihr Studium. Insgesamt sind dann rund 450 Studierende aus über 40 Nationen an der MHL eingeschrieben. Gastredner ist Martin Losert, Professor am Mozarteum in Salzburg. Der Musikpädagoge und Saxophonist, dessen künstlerischer Schwerpunkt im Bereich der Neuen Musik und Improvisation liegt, macht sich in seinem Vortrag Gedanken über langfristige Berufszufriedenheit von Musikern und Musikpädagogen. Han Kim aus der Klasse von Professorin Sabine Meyer nimmt den mit 1.000 Euro dotierten DAAD-Preis entgegen. Begleitet am Klavier von Christian Ruvolo, stellt sich der 21-jährige Südkoreaner mit Robert Schumanns Fantasiestücken op. 73 vor. Er ging bereits mehrfach als Preisträger aus internationalen Wettbewerben hervor, so gewann er im letzten Jahr den Internationalen Jacques Lancelot-Wettbewerb in Rouen. Das MHL-Sinfonieorchester gibt unter Leitung von Gastdirigent Christoph Altstaedt (Berlin) mit einem Ausschnitt aus Beethovens „Eroica“ einen Vorgeschmack auf die Sinfoniekonzerte am 6. und 7. Oktober in der MHL sowie am 8. Oktober im Theater der Stadthalle Neumünster. Der Eintritt zur Semestereröffnung ist frei.
Lübeck, 06.10.2017
Beethoven, Debussy und Schönberg mit Christoph Altstaedt
Zu einem Sinfoniekonzert lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Freitag, 6. Oktober und Samstag, 7. Oktober um jeweils 19.30 Uhr in den Großen Saal ein. Zum Auftakt der neuen Konzertsaison präsentiert das MHL-Sinfonieorchester unter der Leitung des Gastdirigenten Christoph Altstaedt (Berlin) Schlüsselwerke der Orchesterliteratur von Beethoven, Debussy und Schönberg.
Studierende der MHL-Instrumentalklassen haben die Stücke von Beethoven, Debussy und Schönberg zusammen mit dem Gastdirigenten Christoph Altstaedt in einer zweiwöchigen Projektphase erarbeitet und bringen sie im Theater der Stadthalle zu Gehör. Auf dem Programm stehen Beethovens dritte Sinfonie „Eroica“, Debussys „La mer“ sowie Schönbergs zweite Kammersinfonie. Mit seiner dritten Sinfonie „Eroica“ gelang Beethoven der Schritt von der klassischen Sinfonie des 18. Jahrhunderts zur großen Sinfonie des 19. Jahrhunderts. Bei der Uraufführung im Jahr 1805 in Wien stand der 35-jährige Komponist selber am Dirigentenpult. Das ungewöhnliche Ausmaß des Werkes, neue Harmonien, eine leidenschaftliche Tonsprache und rhythmische Kühnheiten hatten eine evolutionäre Bedeutung für die Musikgeschichte. Beethoven wusste schon vor Beginn der Arbeit an der Sinfonie, dass er in den folgenden Jahren ertauben würde. Der Komponist wollte die zwischen 1802 und 1803 entstandene Sinfonie ursprünglich Napoleon widmen, den er glühend verehrte. Als sich der französische General 1804 selbst zum Kaiser von Frankreich krönte, nahm er die Widmung jedoch enttäuscht zurück. Fast einhundert Jahre später entstand Debussys sinfonische Dichtung „La mer“. Mit auffälligen Klangfarben und -Bildern beschreibt Debussys Musterbeispiel der impressionistischen Musik in drei Sätzen seine Eindrücke des Meeres. Debussy schrieb an seinen Verleger Jacques Durand: „Sie wissen vielleicht nicht, dass ich der schönen Laufbahn eines Seemanns bestimmt war, und dass nur die Zufälle des Lebens mich davon abgebracht haben. Nichtsdestoweniger habe ich dem Meer eine aufrichtige Leidenschaft bewahrt.“ Zur Uraufführung 1905 konnte das Publikum nur wenig mit der „nebligen“ Musik anfangen, heute ist es eines der beliebtesten und berühmtesten Werke Debussys. Außerdem ist Schönbergs zweite Kammersinfonie in Es-moll op. 38 zu hören, die er für ein kleines Orchester mit 19 Musikern komponierte. Über 30 Jahre beschäftigte er sich immer wieder mit seiner Komposition, die er im amerikanischen Exil schließlich beendete. Hier entstanden zwischen 1936 und 1943 tonal orientierte Werke, zu denen auch die Zweite Kammersinfonie gehört. Sie wurde im Jahr 1940 uraufgeführt. Aufgrund des besonderen Umgangs mit Harmonie und Dynamik gilt die Sinfonie als eines seiner ausgeklügeltsten Werke. Der in Heidelberg geborene Dirigent Christoph Altstaedt studierte in Detmold und Berlin. Sein zentrales Anliegen ist es, mit alternativen Konzertformaten und experimentierfreudigem Musiktheater mehr Menschen für Konzert und Oper zu begeistern. Seine Programme spannen einen Bogen von der Barockmusik auf Originalin-strumenten bis hin zur zeitgenössischen elektronischen Musik und Hiphop. Als Konzertdirigent debütiert er 2017/18 unter anderem beim Royal Philharmonic London, dem Philharmonia London, dem Ulster Orchestra und dem Toronto Symphony Orchestra. Mit „Wir in Schleswig-Holstein“ ist die einzige Musikhochschule des Landes seit 2011 in der Landeshauptstadt und an weiteren acht Spielorten in Schleswig-Holstein präsent. Mit Themenkonzerten gibt sie damit außerhalb ihres Lübecker Stammsitzes Einblick in ihrer Arbeit. In der Konzertreihe „Wir in Schleswig-Holstein“ wird das Programm mit dem MHL-Sinfonieorchester unter der Leitung von Christoph Altstaedt am Sonntag, 8. Oktober um 17 Uhr im Theater der Stadthalle Neumünster wiederholt. Karten für das Konzert im Großen Saal der MHL sind für 14 und 19 € (ermäßigt 8/12 €) im Vorverkauf erhältlich. Die Tickets für das Konzert in Neumünster sind für 8, 10, und 12 € (keine Ermäßigung) erhältlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse.
Lübeck, 06.10.2017
MHL veranstaltet dritten Blechbläsertag Schleswig-Holstein
Die Musikhochschule Lübeck (MHL) lädt am von Freitag, 13. bis Sonntag, 15. Oktober zum dritten Schleswig-holsteinischen Blechbläsertag ein. Konzerte, Vorträge, Kursen, kostenfreie Unterrichtseinheiten und Infoständen geben einen Einblick in die vielseitige landesweite Blechbläserszene. Zu den Konzertsolisten und Dozenten gehört auch der renommierte Jazz-Trompeter Andy Harderer sowie Hornist Christoph Eß, der als Professor für Horn gerade einem Ruf an die MHL gefolgt ist.
Zum dritten schleswig-holsteinischen Blechbläsertag kommen neun verschiedene Bläserensembles, Profimusiker, Pädagogen, Studierende und Amateure. Insgesamt erwarten die Veranstalter 200 Ensemblemusikerinnen und -Musiker sowie rund 400 Gäste. Zum Auftaktkonzert lädt die MHL am Freitag, 13. Oktober um 19.30 Uhr in den Großen Saal ein. Der 17-jährige Trompeter und Jugend-Musiziert-Preisträger Matthias Hippe und eine Jazz-Sängerin (Bernd Ruf) präsentieren sich, begleitet vom Marinemusikkorps Kiel unter Leitung von Fregattenkapitän Friedrich Szepansky. Auch Studierende der MHL-Instrumentalklassen spielen mit im Orchester. Auf dem Programm stehen unter anderem das Trompetenkonzert von Alexander Arutjunjan sowie Ausschnitte aus Weills Dreigroschenoper. Zu Gast ist im zweiten Konzertteil das „Venezuela 7/4 Ensemble“, in dem sich sieben junge und hochtalentierte Musiker aus dem weltbekannten venezolanischen „El Sistema“ zusammengefunden haben. Mit Trompeten und Schlagwerk präsentieren sie ihre mitreißende Mischung aus venezolanischer Volksmusik, lateinamerikanischer Musik und Jazz und starten mit ihrem Auftritt gleichzeitig ihre Europatournee 2017. Unter dem Motto „Tryptichon“ steht am Samstag, 14. Oktober um 19.30 Uhr ein Streifzug durch die Epochen mit Klassik, Pop und Jazz auf dem Programm. Zu Gast ist der Österreicher Andy Harderer, einer der renommiertesten Lead-Trompeter der Jazzszene sowie Lead-Trompeter der WDR-Bigband. Es präsentieren sich weiterhin die WBI-Brass Band unter Leitung von Timo Hänf und die gerade von ihrer Taiwan-Tournee zurückgekehrte MHL-Bigband unter Bernd Ruf. Blechbläser aus verschiedenen Orchestern und MHL-Studierenden spielen im Ensemble „Blech aus Schleswig-Holstein“ unter Leitung von Michael Steinkühler, Soloposaunist der NDR Radiophilharmonie Hannover. Im Anschluss geht es von 21 Uhr bis 23 Uhr mit „Jazz und Jam“ und verschiedenen MHL-Jazz-Trios im Konzertfoyer weiter. Am Sonntag, 15. Oktober bietet der eigentliche Blechbläsertag Konzerte, Open Classes sowie Unterrichtsangebote für Schüler und interessierte Laienspieler. Tobias Füller, Projektleiter und MHL-Dozent für Trompete erklärt die Zielsetzung der überregionalen Veranstaltung: „Wir wollen Blechbläser verschiedenster Bereiche zusammenführen und eine breite Plattform zur Vernetzung bieten. Vom Amateur bis zum Profi findet jeder in unserem Angebot etwas Interessantes.“ Um 10 Uhr beginnt der Blechbläsertag mit einem „Warm-Up“ für die verschiedenen Blasinstrumente, zu dem auch Gäste, die ein Instrument mitgebracht haben, eingeladen sind. MHL-Präsident Professor Rico Gubler und Sebastian Engels, Leiter des Vereins „Norddeutsches Blechwerk“ eröffnen den Blechbläsertag um 11 Uhr im Großen Saal. Die Jungen Blechbläser Schleswig-Holstein unter Leitung von Tobias Füller begleiten die Solisten Christoph Eß und Andy Harderer und präsentieren populäre Werke, unter anderem Jim Parkers Suite „Ein Londoner in New York“. Im Stundenrhythmus stehen dann von 12 Uhr bis 16 Uhr Konzerte auf dem Programm, in denen sich die verschiedenen schleswig-holsteinischen Bläserensembles mit einem bunten Mix aus Klassik, Filmmusik und Unterhaltungsmusik vorstellen. Es spielen die „Junge Bläserphilharmonie Schleswig-Holstein“ unter Leitung von Christoph Liedtke (12 Uhr), der Posaunenchor der Chorleiter unter Leitung von Daniel Rau (13 Uhr), das „Norddeutsche Blechwerk“ unter Leitung von Sebastian Engels und Felix Griese (14 Uhr), das MHL-Blechbläserensemble unter Matthias Krebber (15 Uhr) sowie das Posaunenensemble der MHL unter Leitung von Michael Ranzenberger (16 Uhr). In „Open Classes“, die ab 12 Uhr in verschiedenen Räumen der MHL angeboten werden, geben Dozenten Einblick in ihren Unterricht: Andy Harderer und Tobias Füller (Trompete), MHL-Dozent Michael Ranzenberger und NDR-Solist Michael Steinkühler (Posaune), Hans Reiner Schmitt (Euphonium/Tuba) sowie Christoph Eß (Horn). Parallel bieten Studierende der MHL von 12 Uhr bis 17 Uhr halbstündige Unterrichtseinheiten für Amateurmusiker an. Im Foyer laden ganztägig verschiedene Aussteller zum Ausprobieren von Instrumenten ein. Weiterhin stellen sich Ensembles und Initiativen vor wie das Norddeutsche Blechwerk und der Alumni-Verein der MHL. In einem großen Finale präsentieren sich um 17 Uhr im Großen Saal noch einmal alle Blechbläser gemeinsam in einem Ensemble. Unter Leitung von Tobias Füller spielen sie Bearbeitungen populärer Stücke, unter anderem von Markus Wagemann, Chris Hazell und Bruce Fraser. Solist ist noch einmal Andy Harderer. Karten für die Konzerte am Freitag, 13. Oktober und Samstag, 14. Oktober sind von 8 bis 19 Euro in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Blechbläsertages am Sonntag, 15. Oktober ist frei.
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