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Lübeck, 27.04.2021

Lübecker Brahms-Institut präsentiert erste digitale Ausstellung: „Johannes Brahms – Beziehungszauber“

Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (MHL) präsentiert ab Freitag, 30. April seine erste digitale Ausstellung „Johannes Brahms – Beziehungszauber“. Sie eröffnet das diesjährige Brahms-Festival an der MHL, das mit Konzerten vom 1. bis zum 9. Mai unter dem Motto „Frühlingserwachen!“ stattfindet. Die Schau widmet sich den vielfältigen Beziehungen des Komponisten zu engen Vertrauten, nahestehenden Künstlerpersönlichkeiten und nicht zuletzt zu seinen Verehrerinnen und von ihm bewunderten Frauen.

Die hochwertigen Exponate aus der Sammlung des Brahms-Instituts sind zum Teil interaktiv erlebbar: So kann im Adressbüchlein von Brahms geblättert, eine Notiz auf der Rückseite von Fotografien entdeckt oder Musik zu den gezeigten Noten gehört werden. Rund 60 wertvolle Musikhandschriften, Widmungswerke, Briefe und Fotografien aus der Lübecker Sammlung zeichnen das Beziehungsgeflecht rund um den Komponisten Johannes Brahms nach.

„In Zeiten der Pandemie, in Zeiten der eingeschränkten Kontakte, ohne Reisen zu Freunden und Verwandten, ohne gemeinsame Konzert- oder Museumsbesuche ist ‚Beziehungszauber‘ ein Sehnsuchtswort. Die erste digitale Ausstellung des Brahms-Instituts an der MHL widmet sich daher ganz bewusst den vielfältigen Beziehungen des Komponisten“, so Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts. Mit der Schau bietet das Brahms-Institut während der aktuellen Pandemiesituation und der bis Sommer 2021 andauernden Restaurierungsarbeiten eine Möglichkeit, Brahms in seinem Beziehungsgeflecht neu zu begegnen: das Blättern in Autografen, der Blick auf die Rückseite einer Fotografie, das Hören von Musik beim Betrachten historischer Noten – was bei Exponaten ‚hinter Glas‘ nicht möglich ist, wird in der virtuellen Ausstellung „Beziehungszauber“ nun sinnlich erfahrbar.

Mit der Ausstellung geht das Brahms-Institut zudem einen nächsten wichtigen Schritt seiner seit 2003 verfolgten Digitalisierungsstrategie. Aus dem Zusammenspiel der Exponate ergibt sich ein dynamisches Brahms-Bild, das durch den Blick auf sein Netzwerk neue, auch überraschende Konturen erhält. Die Besucherinnen und Besucher begegnen wichtigen Freunden und Förderern auf dem Lebensweg des Komponisten: dem Geiger Joseph Joachim, dem Ehepaar Schumann, dem Dirigenten Hans von Bülow oder dem Maler und Bildhauer Max Klinger. Auch zahlreiche Bildnisse von Frauen, für die der zeitlebens unverheiratete Brahms schwärmte, hat er in seiner Fotosammlung verwahrt.

Der „Beziehungszauber“ entfaltet sich auch in Widmungskompositionen engster Vertrauter wie Joseph Joachim und Clara Schumann und Kollegen wie Johann Strauss, Hans Huber und Carl Reinthaler. Häufig beziehen sich die Brahms’ gewidmeten Werke auf bevorzugte Gattungen oder populäre Werke des Komponisten, wie etwa seine „Ungarischen Tänze“ oder Walzer op. 39. Mit der „Brahms-Phantasie“ des symbolistischen Grafikers Max Klinger sind auch bedeutende grafische Arbeiten zu sehen, die von Brahms-Werken inspiriert wurden. Die Brahms-Büsten schließlich, die sonst im gründerzeitlichen Wintergarten der Villa Brahms präsentiert werden, zeigen den Komponisten, wie ihn bildende Künstlerinnen und Künstler verschiedener Epochen wahrgenommen haben: von den naturalistischen Bildnissen der Brahms-Zeitgenossen Tilgner und Küchler über die Portrait-Büste von Ilse Conrat bis hin zu den neueren Darstellungen von Arno Breker (1975) und Milan Knobloch (2000).

Die digitale Schau „Beziehungszauber“ ist ab Freitag, 30. April um 12 Uhr über die Website Opens external link in new windowwww.brahms-institut.de zugänglich.

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Lübeck, 27.04.2021

Frühlingserwachen beim 29. Lübecker Brahms-Festival

„Frühlingserwachen!“ heißt es beim 29. Brahms-Festival, das die Musikhochschule Lübeck (MHL) vom 30. April bis zum 9. Mai veranstaltet. Nicht alle geplanten Konzerte können trotz bereits pandemiegerechter Formate realisiert werden, als Herzstück des Festivals sind die abendlichen Themenkonzerte aus dem Großen Saal jedoch im MHL-Streaming zu erleben. Die Reihe „Aufgeweckt“ mit Morgenandachten in St. Jakobi ist aktuell für Publikum in Präsenz zugelassen und auch neue 1:1 Concerts ermöglichen persönliche Konzerterlebnisse.

Das Brahms-Institut an der MHL eröffnet das Festival am 30. April mit seiner ersten digitalen Ausstellung „Johannes Brahms – Beziehungszauber“. Das Motto „Frühlingserwachen!“ des diesjährigen Brahms-Festivals an der MHL steht nicht nur für die programmatische Auswahl der Werke, sondern dokumentiert auch die Hoffnung der Festival-Macher, im Mai wieder gemeinsam Musik zu erleben.

Vorausschauend hat die MHL in diesem Jahr zahlreiche digitale Konzerte geplant: In acht aus dem Großen Saal live übertragenen Themenabenden, die Dozierende und Studierende gemeinsam gestalten, sind von Frühling und Aufbruch inspirierte Werke zu hören − angefangen bei Gesualdo über Beethoven und Brahms bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Projektleiter Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts und Professor für Musikwissenschaft an der MHL, erläutert: „Etwas trotzig haben wir hinter das diesjährige Motto ein Ausrufungszeichen gesetzt, das zeigt, wie groß unsere Sehnsucht nach einem musikalischen Frühling ist, nach dem Erwachen aus dem pandemiebedingten kulturellen Winterschlaf. Die Musikerinnen und Musiker der MHL brennen alle darauf, endlich wieder für Sie zu spielen.“ 34 Konzerte unter dem Motto „Frühlingserwachen!“ hatte die MHL vom 30. April bis zum 9. Mai an über zehn Spielstätten in Lübeck vorbereitet. Die Pandemielage lässt nur eine eingeschränkte Durchführung zu. Formate, für die keine Öffentlichkeit zugelassen ist, sollen als Lehrveranstaltungen mit Erfahrungsgewinn für die Studierenden durchgeführt werden. Besonders große und aufwändig geplante Konzepte wie das Fensterkonzert und der Studierendenabend sollen in den Sommermonaten nachgeholt werden.

MHL-Präsident Prof. Rico Gubler erläutert: „Das Brahms-Festival ist ein wahrnehmbarer Höhepunkt im Studienjahr. Weniger sichtbar ist die Planung und das ‚Ringen‘ aller Hochschulgruppen um die Programmgestaltung, die Arbeit an Partituren, an Texten und neuen Ideen. Somit haben wir viel vorwärtsgebracht, geschafft und gelernt, bevor überhaupt ein einziger Ton erklungen ist.“

Erste digitale Ausstellung am Lübecker Brahms-Institut
Zum Festival-Auftakt am 30. April präsentiert das Brahms-Institut an der MHL seine erste digitale Ausstellung „Johannes Brahms – Beziehungszauber“. Sie widmet sich den vielfältigen Beziehungen, die der Komponist zu engen Vertrauten, nahestehenden Künstlerpersönlichkeiten und nicht zuletzt zu seinen Verehrerinnen und von ihm bewunderten Frauen gepflegt hat. Über 60 kostbare Exponate aus der Sammlung des Brahms-Instituts sind in der virtuellen Schau interaktiv erlebbar: So können Besucherinnen und Besucher digital im Adressbüchlein von Brahms blättern, Notizen auf den Rückseiten von Fotografien entdecken oder Musik zu gezeigten Noten hören.

Themenabende aus dem Großen Saal im MHL-Streaming
Höhepunkte der Festivalkonzerte sind wie in jedem Jahr die Themenabende, die jeweils um 19.30 Uhr live aus dem Großen Saal übertragen werden. 75 MHL-Interpretinnen und -Interpreten beleuchten mit programmatisch gewählter Kammermusik verschiedene Aspekte des Erwachens und Aufbruchs. Unter dem Titel „Eisblumen“ (1. Mai) beginnt das Festival unter Moderation von MHL-Präsident Rico Gubler mit John Cages legendärem „4‘33“ quasi aus dem Nichts. „Ferne“ (3. Mai) stellt Klavierquintette von Mozart und Holliger einander gegenüber, hier ist auch der neue Hornprofessor Adrián Diáz Martínez erstmals zu hören. „Rauschen“ (4. Mai) präsentiert nicht nur Brahms berühmtes, von einem Frühlingspaziergang inspiriertes Horntrio, sondern mit „Blur“ für siebenköpfiges gemischtes Ensemble auch ein Werk der neuen Kompositionsprofessorin Katharina Rosenberger. Hier ist der neue Gitarrenprofessor Otto Tolonen an der E-Gitarre zu hören. „Dis-Tanz“ (5. Mai) lädt mit Werken von Purcell, Brahms und Piazolla zum Tanz mit dem derzeit gebührenden Mindestabstand, im „Musenkuss“ (6. Mai) sind Schubert-Lieder wie „Frühlingsglaube“ und „Der Hirt auf dem Felsen“ die Klammer für ein Kammermusikprogramm mit Klavier, Klarinette und Gesang. Das mit Musik, Schauspiel, Choreografien und Videoprojektionen inszenierte Konzert „Nachtigall“ (7. Mai) unter Projektleitung von Gesangsprofessorin Manuela Uhl sucht auf den Spuren des Frühlingsboten mit dem betörenden Gesang nach einer Gegenwelt. Im Konzert „(Gem)einsam“ (8. Mai) ist mit dem Scherzo der berühmten FAE-Sonate zu hören, wie Brahms über die Einsamkeit reflektiert. Beim letzten Themenabend geht es schließlich mit Beethovens Gassenhauer-Trio „Ins Freie“ (9. Mai) in der hochkarätigen Besetzung mit Sabine Meyer (Klarinette), Troels Svane (Violoncello) und Florian Uhlig (Klavier). Alle Abendveranstaltungen werden unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de live aus dem Großen Saal übertragen.

Direktes Musikerleben bei Morgenandachten und 1:1 Concerts in Lübecks Altstadt
Zu den Morgenandachten unter dem Titel „Aufgeweckt!“ sind von Montag bis Freitag jeweils um 8.30 Uhr fünfzig Besucherinnen und Besucher in Präsenz in St. Jakobi zugelassen. Im „Jahr der Orgel“ lassen Kirchenmusikstudierende der MHL dort den Tag mit Werken, Improvisationen und Texten von Langlais, Messiaen und von Kerll beginnen, in denen Vogelstimmen eine tragende Rolle spielen. Die erfolgreichen 1:1 Concerts, die von Studierenden der MHL koordiniert und durchgeführt werden, sind in diesem Jahr ebenfalls Teil des Brahms-Festivals und ermöglichen durch das Pandemie taugliche Format ein direktes Musikerleben. Passend zu den Themenkonzerten sind an den neun Festivaltagen vom 1. bis zum 9. Mai insgesamt siebzig private Begegnungen an verschiedenen Orten in der Lübecker Altstadt geplant, einige davon auch Open-Air. Jedes 1:1 Concert ist eine ganz persönliche Live-Performance, die im Rahmen der Abstandsregeln und Gesetzesvorgaben möglich ist. Studierende als Interpreten, Programmplaner und Koordinatoren In die Entstehung des Brahms-Festivals werden die Studierenden nicht nur als Interpreten, sondern auch als Programmplaner und Koordinatorinnen einbezogen, da diese Aufgaben als wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen Ausbildung an der MHL angesehen werden.

Geplante Programmpunkte wie das Orchesterkonzert in der Lübecker Musik- und Kongresshalle oder die Streichquartett-Serie „Lunchtime-Concerts“ werden als reine Lehrveranstaltungen durchgeführt. Aufwändig konzipierte Projekte wie der Studierendenabend „Frühlingsnacht“ und „Fenster auf!“, ein Konzert aus den Fenstern der Hochschulgebäude, sollen nachgeholt werden.

Die digitale Ausstellung „Johannes Brahms – Beziehungszauber“ ist ab 30. April um 12 Uhr über die Website Opens external link in new windowwww.brahms-institut.de zugänglich. Der Zutritt zu den Morgenandachten ist ebenfalls kostenfrei und ohne vorherige Registrierung möglich. Die 1:1 Concerts können über die Website Opens external link in new windowwww.1to1concerts.de/luebeck/ kostenfrei gebucht werden. Weitere Informationen zum Brahms-Festival unter Opens external link in new windowwww.brahms-festival.de.

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Lübeck, 27.04.2021

Von Vogelgesang „Aufgeweckt“ – Studierende präsentieren Morgenandachten in St. Jakobi

„Aufgeweckt“ heißt die Reihe mit Morgenandachten, die Kirchenmusik-Studierende der Musikhochschule Lübeck (MHL) im Rahmen des Brahms-Festivals vorbereitet haben. Jeweils um 8.30 Uhr präsentieren sie in St. Jakobi Improvisationen, Texte, Vokalmusik und Orgelwerke, die vom Vogelgesang inspiriert wurden.

Kirchenmusik-Studierende der MHL laden in der Reihe „Aufgeweckt“ im Rahmen des Brahms-Festivals von Montag, 3. Mai bis Freitag, 7. Mai täglich zu einer Morgenandacht in St. Jakobi ein. Zu hören sind Improvisationen, Vokalmusik, Texte und Orgelwerke unter anderem von Johann Caspar von Kerll, Jean Langlais und Olivier Messiaen. Die Studierenden spannen damit einen Bogen von Vokalwerken mehrerer Epochen bis hin zu dem Vogelsang gewidmeten Werken. So wie Kerll sein „Capriccio sopra il cucu“ dem Ruf des Kuckucks widmete, ließ sich auch Olivier Messiaen von Vogelstimmen inspirieren.

„In der künstlerischen Hierarchie sind die Vögel wahrscheinlich die größten Musiker, die unseren Planeten bewohnen“ − dieses Zitat Messiaens spiegelt seine Leidenschaft für die Tiere wieder, deren Stimmen er auf seinen Konzertreisen aufzunehmen pflegte. Zu hören sind von ihm die „Chants d´oiseaux“ (Vogelgesänge) sowie Teile aus den Werkzyklen „Livre du Saint-Sacrement“ (Buch der Eucharistie) und „Messe de la Pentecote“ (Pfingst-Messe) − Beispiele dafür, wie Messiaen die Mysterien seines katholischen Glaubens mit der Natur zu verbinden wusste. Den Orgelwerken wird solistische und mehrstimmige Vokalmusik zur Seite gestellt: Es erklingen Werke von Georg Phillipp Telemann (Motette „Selig sind die Toten“), Johann Sebastian Bach (Choräle), Georg Friedrich Händel (Geistliche Arien) und Felix Mendelssohn Bartholdy („Das ist der Tag des Herrn“), aber auch gregorianische Gesänge und volkstümliche Melodien. Thematische Orgelimprovisationen und Texte verleihen jeder Andacht ein stimmiges Gesamtkonzept.

Die Andachten „Aufgeweckt“ I bis V finden von Montag, 3. Mai bis Freitag, 7. Mai täglich um 8.30 Uhr in St. Jakobi statt. Der Zugang zu den rund 30-minütigen Andachten ist für bis zu 50 Personen kostenfrei möglich. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, jedoch eine Registrierung in St. Jakobi.

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Lübeck, 27.04.2021

Neue 1:1 Concerts beim Brahms-Festival „Frühlingserwachen!“

Die erfolgreichen 1:1 Concerts sind in diesem Jahr Teil des Brahms-Festivals der Musikhochschule Lübeck (MHL) und ermöglichen durch das Pandemie taugliche Format wieder ein direktes Musikerleben. Passend zum Festivalmotto „Frühlingserwachen!“ sind an den neun Festivaltagen vom 1. bis zum 9. Mai insgesamt siebzig private musikalische Begegnungen an verschiedenen Orten in der Lübecker Altstadt geplant.

Passend zu den Themenkonzerten, die das Festival vom 1. bis zum 9. Mai unter dem Motto „Frühlingserwachen!“ bietet, haben die Studierenden täglich private musikalische Begegnungen an ganz besonderen Orten in der Lübecker Altstadt geplant, einige davon auch Open-Air. Unter anderem gehören der Schulgarten Lübeck, der Park der Villa Brahms, der Burgkloster-Innenhof des Europäischen Hansemuseums und das Museum Behnhaus Drägerhaus zu den Spielorten.

Für das Brahms-Festival sind weitere Studierende zum Team der MHL hinzugestoßen, das die 1:1 Concerts vorbereitet und aufführt: Streicher, Bläser und Schlagzeuger aus zehn unterschiedlichen Instrumentalklassen der MHL sind zu hören. Jedes 1:1 Concert ist ein intimes und unvergessliches Erlebnis, gewissermaßen ein musikalisches „Blind Date“. Nach einem eröffnenden Blickkontakt entscheiden die Musizierenden spontan, welche Musik sie ihrem Gegenüber schenken wollen. So ist eine ganz persönliche Live-Performance möglich, ohne dabei die Corona-Abstandsregeln und Gesetzesvorgaben zu verletzen.

1:1 Concerts sind private Konzertformate mit nur einer registrierten Person, die zuhört und einer musizierenden Person. Die 1:1 Concerts sind ein „Kulturfunke“-Projekt des Kulturtreibhauses, ermöglicht durch die Förderung der Possehl-Stiftung Lübeck. Sie können über die Website Opens external link in new windowwww.1to1concerts.de/luebeck/ gebucht werden. Bei schlechtem Wetter finden die Open-Air geplanten Konzerte im Innenraum des jeweiligen Spielortes statt.

Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden an die Förderergesellschaft der MHL unter dem Stichwort „1:1 Concerts“ sind jedoch willkommen. Die Spenden werden direkt an bedürftige Studierende weitergereicht.

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Lübeck, 04.05.2021

Klaus Florian Vogt neuer Honorarprofessor in Lübeck

Der international renommierte Sänger Klaus Florian Vogt ist neuer Honorarprofessor an der Musikhochschule Lübeck (MHL). Vogt gilt als einer der erfolgreichsten Sänger seiner Generation und zählt zu den herausragendsten Wagner-Tenören der Gegenwart. Durch die Honorarprofessur wird Vogt regelmäßig zu Gast in Lübeck sein, um seine Erfahrungen an Gesangsstudierende der MHL weiterzugeben.

 MHL-Präsident Prof. Rico Gubler wird Klaus Florian Vogt zum Auftakt des Streaming-Konzerts „Nachtigall“, das am Freitag, 7. Mai um 19.30 Uhr im Rahmen des Brahms-Festivals ausgestrahlt wird, zum Honorarprofessor ernennen: „Klaus Florian Vogt ist an allen großen Häusern der Welt in bedeutenden Rollen zu erleben, herausgehoben seien die Partien des Lohengrin oder des Paul in „Die tote Stadt“ von Korngold. Aufgrund seiner Erfahrungen ist er eine wertvolle Bereicherung für unsere Hochschule und für die internationale Ausstrahlung unserer Gesangsabteilung.“

Klaus Florian Vogt ist nicht nur gefragter Gast an allen großen Opernhäusern, sondern auch bei vielen internationalen Festivals. Zu seinem Repertoire gehören Partien wie Lohengrin, Tannhäuser, Parsifal, Stolzing und Siegmund, aber auch Rollen wie Florestan („Fidelio“) und Prinz („Rusalka“). Seit 2007 singt Vogt bei den Bayreuther Festspielen, 2019 war er auch bei den Salzburger Osterfestspielen zu erleben. Auch als Konzert- und Liedsänger hat Vogt sich einen Namen gemacht. Er arbeitet mit renommierten Orchestern und Dirigenten zusammen, unter anderem mit Daniel Barenboim, Andris Nelsons, Christian Thielemann und Simone Young. 2019 verbuchte er in der Hamburger Elbphilharmonie mit Schuberts Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ in einer kammermusikalischen Fassung einen großen Erfolg. Zahlreiche Einspielungen dokumentieren sein breites Repertoire, darunter seine drei Solo-Alben „Helden“, „Wagner“ und „Favorites“. 2019 verlieh ihm der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg den Ehrentitel „Hamburger Kammersänger“.

Der aus Norddeutschland stammende Tenor begann seine musikalische Karriere als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. 1994 nahm er parallel ein Gesangsstudium an der MHL bei Prof. Günter Binge auf. Mit der Lübecker Honorarprofessur schlägt er nun auch eine pädagogische Laufbahn ein. „Die Ernennung zum Honorarprofessor in Lübeck ist eine große Ehre“, sagt Klaus Florian Vogt. „Mit der Musikhochschule Lübeck bin ich emotional eng verbunden, denn hier hat meine Gesangskarriere ihren Anfang genommen. Dass sich mein künstlerischer Schwerpunkt einmal ganz auf den Gesang verlegen würde, konnte ich damals natürlich noch nicht ahnen. Durch die Honorarprofessur kehre ich nun zur Hochschule zurück und freue mich sehr, den Faden wieder aufzunehmen und mit den von mir geleiteten Meisterkursen dem Institut etwas zurückgeben zu können. Das ist für mich eine neue, spannende Aufgabe. Besonders freue ich mich auf den Austausch mit den Studierenden.“

Honorarprofessuren können an Personen verliehen werden, die hauptberuflich außerhalb der Hochschule tätig sind und nur zeitweise dort lehren. Es ist das sechste Mal, dass die MHL eine Honorarprofessur vergibt. Weitere MHL-Honorarprofessuren erhielten Bernd Weikl (1988), Siegfried Palm (1994, † 2005), Kurt und Renate Hofmann (1998), Lynn Harrell (2004, † 2020) und Ton Koopman (2016). Die Überreichung der Ehrenurkunde an Klaus Florian Vogt ist im MHL-Streaming zum Brahms-Festival am Freitag, 7. Mai um 19.30 Uhr unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de zu erleben.

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Lübeck, 20.05.2021

Freie Ensembles und Orchester – Podiumsgespräch bietet Einblick in attraktives Berufsfeld

Junge Musikerinnen und Musiker aufgepasst: Zu einem Online-Podiumsgespräch über das Berufsfeld freier Ensembles und Orchester laden die Career Center der Musikhochschule Lübeck (MHL) und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg am 2. Juni Uhr ein.

Renommierte Profis aus dem Bereich Musik und Ensembleleitung geben im Podiumsgespräch am Mittwoch, 2. Juni um 18.30 Uhr Einblick in ihre spannende Berufswelt und erzählen von ihrer Passion, für freie Musikensembles zu arbeiten. Sie stehen für Innovation und sind neben den deutschen Kulturorchestern längst tonangebend als Klangkörper von herausragender Qualität, spezifischem Profil und großer Reichweite. Zu Gast sind die Sopranistin Susanne Leitz-Lorey (Neue Vocalsolisten Stuttgart), Alexander Scherf (Cellist und künstlerischer Leiter von Concerto Köln), die Flötistin Bettina Lange (Kammerakademie Potsdam), Markus Rindt (Intendant der Dresdner Sinfoniker) und Lena Krause, Geschäftsführerin des Vereins „FREO“, der Interessen der Freien Ensembles und Orches¬ter in Deutschland vertritt.

Moderiert von Prof. Martina Kurth und Jens Bracher, Leitung der Career Center in Hamburg und Lübeck, berichten sie über Chancen und Herausforderungen der freien Projektarbeit und erzählen von Konzerten, die besondere Aufmerksamkeit erregt haben sowie von ihren Strategien Menschen unterschiedlichster Zielgruppen zu erreichen. Ein Leben für die Musik steht jedoch für alle im Mittelpunkt.

Das Podiumsgespräch ist insbesondere für angehende Musikprofis gedacht, die sich im Berufsfeld Musik orientieren wollen, alle Interessierten sind jedoch willkommen teilzunehmen. Es findet über die Videokonferenz-Software „Zoom“ statt. Unter Meeting Meeting-ID 850 8901 6086 und Kenncode 690996 oder über den Link: us02web.zoom.us/j/85089016086 kann man sich kostenfrei und ohne Voranmeldung zur Teilnahme einloggen.

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Lübeck, 21.05.2021

Komponistenporträts würdigen Dieter Mack

Dieter Mack hat über zwei Jahrzehnte die Kompositionsausbildung an der MHL geprägt und ist Anfang des Jahres in den Ruhestand gegangen. Mehrere Veranstaltungen würdigen nun sein Werk. Zu einem Porträtkonzert laden das Ensemble "Klangrauschen" und die Musikhochschule Lübeck (MHL) am 29. Mai ein. Die Ensemblemitglieder geben im MHL-Streaming live einen Einblick in das umfangreiche Schaffen des Komponisten. Weiterhin strahlen NDR Kultur und Deutschlandfunk einstündige Porträt-Sendungen zu Dieter Macks Leben und Werk aus.

Im Konzert "Klangrauschen − Hommage à Dieter Mack" geben am Samstag, 29. Mai um 19.30 Uhr die Mitglieder des Ensembles „Klangrauschen“ mit Werken von Dieter Mack Einblick in sein umfangreiches Schaffen. Elisabeth Farrell (Flöte), Marie Yamanaka (Viola), Heiko Maschmann (Kontrabass), Ninon Gloger (Klavier) und Max Riefer (Schlagzeug) als Gast und neuer Dozent an der MHL für die Ensembleleitung Neue Musik stellen Stücke von Dieter Mack für verschiedene Besetzungen vor. Spannend wird der Vergleich seines ersten Instrumentalstückes von 1980 für Flöte und Klavier mit einer überarbeiteten Version von 2015. Das Ensemble stellt auch zwei neue Stücke vor, die Macks Kompositionsstudenten Kaspar Querfurth und Benjamin Janisch eigens für das Porträtkonzert geschrieben haben. Weiterhin erklingt die Uraufführung eines neuen Quartetts für Flöte, Viola, Kontrabass und Klavier, das Dieter Mack dem Ensemble Klangrauschen auf den Leib geschrieben hat: Das Quartett Nr. 3 mit dem Untertitel "my personal folk songs" besticht durch seine klare, teilweise schlicht anmutende Topographie, durch die die Flöte, einer modernen Scheherazade gleich, traumwandlerisch führt.

Während der Pause und zwischen den Stücken kommentiert der Komponist die aufgeführten Werke und ist im Gespräch mit den Ensemblemitgliedern zu erleben. Er berichtet unterhaltsam und spannend über seine Lebenserfahrungen, seine Kompositionsweise und seine Arbeit mit den Studierenden.

Mack hat als Professor für Komposition Jahrzehnte das kompositorische Leben und über 18 Jahre die kompositorische Lehre an der MHL geprägt. Im März 2021 ist er in Pension gegangen und in den Süden zurückgekehrt. Wichtig für Dieter Mack war stets der kulturelle Dialog, insbesondere in Indonesien hat er viel Zeit seines Lebens verbracht. Dort hat er wichtige Erkenntnisse durch seine allerersten Gamelan-Orchester-Erfahrungen gewonnen: "Eine große Lehre, die ich bis heute daraus ziehe: Wenn man etwas Neues hört, hört man zunächst nur das, was man kennt. Man muss also, wenn man sich wirklich mit etwas beschäftigen will, erst einmal in die Grammatik, in die Sprache selber eintauchen. Das ist dann wie das Erlernen einer komplett neuen Sprache." Das Konzert bietet vielfältige Möglichkeiten in die facettenreiche Sprache des Komponisten Dieter Mack einzutauchen. Die Veranstaltung ist ausschließlich im Livestream zu erleben und ab Samstag, 29. Mai um 19.30 Uhr unter MHL-Streaming abrufbar.

Weitere Einblicke in Leben und Werk des Komponisten bietet das Porträt von Margarete Zander in der Reihe "Neue Musik", das am Dienstag, 1. Juni von 21 bis 22 Uhr auf NDR Kultur zu hören ist. Unter dem Motto "Abenteuer Komponieren: Abschied von Dieter Mack aus Lübeck" gibt der Komponist Einblicke in seine facettenreiche Laufbahn und blickt auf seine Lübecker Zeit zurück. Weiterhin ist ihm ein "Musik-Panorama" im Deutschlandfunk gewidmet, das am Montag, 11. Oktober von 21 bis 22 Uhr ausgestrahlt wird.

Zum Abschied von Dieter Mack hat die MHL das Album "Klingende Fäden & sprechende Rhythmen" mit Musik des Komponisten auf drei CDs veröffentlicht. Die CD (Bestellnummer: MHL P 203 I-III CD1: Kammermusik, CD2: Orgelmusik, CD3: Orchestermusik) kann für 19 Euro plus Versandkosten über die E-Mail: marketing@mh-luebeck.de bezogen werden. Für 2022 ist in der MHL-Schriftenreihe der Band "Gesammelte Schriften von Dieter Mack" geplant, den MHL-Professor Oliver Korte kritisch ediert und herausgibt.

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