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Lübeck, 07.07.2023

Bernd Redmann neuer Präsident der Musikhochschule Lübeck

Der Senat der MHL hat in seiner Sitzung am Mittwoch Prof. Dr. Bernd Redmann zum neuen Präsidenten der MHL gewählt. Der 58-jährige Münchner setzte sich im ersten Wahlgang gegen zwei Kandidaten durch. Insgesamt hatten sich 28 Personen um das Amt beworben.

Mit Bernd Redmann kommt ein profunder Kenner der Hochschullandschaft nach Lübeck. Der Komponist, Musikwissenschaftler und Musiktheoretiker leitete acht Jahre lang die Hochschule für Musik und Theater München. Dort entwickelte er die Hochschule weiter, unter anderem durch die Erschließung und Inbetriebnahme neuer Hochschulgebäude, den Ausbau der Digitalisierung, die Neugliederung der Hochschule in Institute und neue Richtlinien für verbesserte Studien- und Arbeitsbedingungen. Er richtete ein Career Center, ein Digital Arts Center, das Innovations- und Gründerzentrum Wavelab sowie das Paul-Ben-Haim-Forschungszentrum für jüdische Musik und NS-Verfolgte Musikschaffende ein. Er führte die Münchner Hochschule durch schwierige Zeiten und sorgte mit umfangreichen Maßnahmen für einen grundlegenden Kulturwandel.

Redmann überzeugte die Senatsmitglieder in seiner anderthalbstündigen Vorstellung mit der Präsentation eines Leitbildprozesses und kompetenten und kenntnisreichen Antworten in der sich anschließenden Befragung. "Mit Motivation und Freude möchte ich daran arbeiten, im offenen, kollegialen Austausch mit den Gremien und allen Gestaltungskräften die künstlerische, wissenschaftliche und pädagogische Qualität an der MHL weiter voranzubringen, ihre Reichweite in die Breite der Gesellschaft zu vergrößern und ihre regionale, nationale und internationale Strahlkraft zu stärken", sagte Redmann in seiner Bewerberrede. Als erste Aufgaben warten auf ihn an der MHL, den Struktur- und Entwicklungsplan 2024 bis 2029 zu finalisieren, die Ziel- und Leistungsvereinbarung mit dem Ministerium zu verhandeln und die räumliche Erweiterung der MHL sicherzustellen, der gerade ein zusätzlicher Flächenbedarf von 5.600 Quadratmetern bescheinigt wurde.

Redmann wird sein Amt voraussichtlich zum Oktober 23 antreten. Auf seine Arbeit an der MHL blickt er gespannt: "Die MHL als musikalischer Leuchtturm des Nordens verantwortet herausragende Ausbildung im Musikland Schleswig-Holstein. Sie ist eine Institution in Bewegung, die sich in den vergangenen Jahren in vielen zukunftsorientierten Initiativen weiterentwickelt hat. Ich freue mich sehr darauf, an diesem spannenden Prozess mitzuwirken und meine Erfahrung einzubringen." Er freut sich auch auf Lübeck als Stadt "in der sich Natur, Wasser und städtisches Flair zu einer besonderen Aura verbinden".

Bernd Redmann wurde 1965 in Bamberg geboren. Er studierte 1985 an der Münchener Musikhochschule Schulmusik, Komposition (Prof. Dieter Acker) und Musiktheorie sowie Musikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie der Universität Salzburg. Er promovierte über Heinrich Schenker und die Methodologie der Musikanalyse. Von 1999 bis 2005 war er Professor für Tonsatz und Improvisation an der Kölner Hochschule. An der Hochschule für Musik und Theater München übernahm er 2005 eine Professur für Musiktheorie und Gehörbildung. Seit 2011 vertrat er als Vizepräsident die Bereiche Studium und Lehre und war von Oktober 2014 bis September 2022 Präsident der Hochschule für Musik und Theater München. Bernd Redmanns vielfältiges kompositorisches Oeuvre reicht von Solostücken über Kammermusik und Werke für große Ensembles bis zu Solokonzerten und Orchesterwerken. Sein Musiktheater "Die Gehetzten" wurde 2010 am Theater Bremen uraufgeführt.

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Lübeck, 11.07.2023

Großes Farewell Concert für Diethelm Jonas

Zu einem „Farewell Concert“ lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Samstag, 15. Juli um 18 Uhr in den Großen Saal ein. Über 50 Dozierende, Studierende und Alumni der MHL verabschieden Prof. Diethelm Jonas mit einem weiten Gang durch die Oboenliteratur in den Ruhestand.

Diethelm Jonas hat über zwei Jahrzehnte die internationale Lübecker Oboenklasse geleitet, jetzt verabschiedet die MHL ihn mit einem rund zweieinhalbstündigen Konzert in den Ruhestand. Es bietet Gelegenheit, die geballte künstlerische Kraft der jungen Oboistinnen und Oboisten aus der Lübecker Ausbildung an einem einzigen Abend zu erleben. Viele Höhepunkte der Oboenliteratur aus fünf Jahrhunderten stehen auf dem Programm. Im ersten Konzertteil ist Jonas selbst als Interpret zu hören. Er eröffnet den Abend mit Isang Yuns virtuosem Solostück „Piri“, das Maßstäbe für die Anwendung moderner Spieltechnik und Klangeffekte gesetzt hat. Jonas spielt sich durch die Jahrhunderte: Solostücke, Sonaten und Duette der Bach-Söhne, Romanzen von Clara und Robert Schumann sowie moderne Stücke. So bringt Jonas den ihm gewidmeten „Late Song“ von Dieter Mack zur Uraufführung und Robert Suters für Heinz Holliger geschriebenes Charakterstück „Oh Boe“ für Oboe und Sprecher zu Gehör. Zum Abschluss des ersten Konzertteils wird er auch das Wort ergreifen, um mit den „Anmerkungen eines ‚alten weißen Mannes‘“ über vier Jahrzehnte Tätigkeit als Oboenprofessor in Trossingen und Lübeck zu reflektieren. Weitere Mitwirkende sind Jörg Linowitzki (Sprecher), Angela Firkins (Flöte), und Sergej Tcherepanov (Hammerflügel).

Den zweiten Teil des Konzerts gestalten dann Studierende und Ehemalige der Lübecker Oboenklasse, aus der zahlreiche renommierte Musikerinnen und Musiker hervorgegangen sind. Zu ihnen gehört auch Sergio Sánchez, der gerade designierte Nachfolger für die Oboenprofessur an der MHL. Er wird in einer Rede unter dem Motto „Diethelm Jonas: Facetten eines halben Jahrhunderts“, zusammen mit den ehemaligen Studierenden Viola Wilmsen (Berlin) und Nick Deutsch (Leipzig), die jahrzehntelange Tätigkeit seines Professors würdigen. Zu hören sind unter anderem Werke von Händel, Brahms, Wagner, Berio und Mack, der 2017 das Stück „Double Reed“ eigens für die Lübecker Oboenklasse geschrieben hat. 53 Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, darunter auch einige Gäste aus anderen Klassen präsentieren sich auf der Bühne im Großen Saal in verschiedensten Besetzungen vom Solo, über Trio und Quartett bis hin zum großen Kammermusikensemble. Zum Abschluss präsentieren 46 Mitwirkende, darunter 42 Studierende und Ehemalige aus der Oboenklasse von Diethelm Jonas, Ausschnitte aus Händels Feuerwerksmusik.

Das ursprünglich für 19.30 Uhr angekündigte Farewell Concert beginnt bereits um 18 Uhr im Großen Saal der MHL. Der Eintritt ist frei.

Diethelm Jonas blickt auf eine 40-jährige Tätigkeit als Oboenprofessor zurück, zunächst in Trossingen und seit 2001 in Lübeck. Gut 130 Studierende aus 33 Nationen unterrichtete er im Laufe der Zeit, darunter renommierte Namen: Stefan Schilli (Solo-Oboist im Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunk und Professor in Salzburg), Jürgen Evers (Solo-Oboist im Münchner Rundfunkorchester), Nick Deutsch (Professor in Leipzig), Viola Wilmsen (Solo-Oboistin im Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Professorin an der Hochschule „Hanns Eisler“ Berlin) und nicht zuletzt Sergio Sánchez. Er tritt ab Oktober die Nachfolge als Oboenprofessor an der MHL an. Viele ehemalige Studierende aus der Klasse von Diethelm Jonas bekleiden Stellen in führenden Orchestern wie dem Concertgebouw Amsterdam und der Staatsoper Hamburg und gewannen zahlreiche Wettbewerbe wie zuletzt Anna Borisova in Dubai und Kana Kobayashi in Japan. Diethelm Jonas wird an der MHL teilweise tätig bleiben, um seine erfolgreiche Bläserkammermusikarbeit fortzusetzen.

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Lübeck, 31.07.2023

MHL-Sängerin Flavia Striquer gewinnt internationalen Preis

Flavia Striquer, Gesangsstudentin an der Musikhochschule Lübeck (MHL) ist Preisträgerin beim Clip Wettbewerb in Portofino, einem der wichtigsten internationalen Wettbewerbe für Gesang.

MHL-Studentin Flavia Striquer aus der Klasse von Prof. Manuela Uhl hat den mit 4.000 Euro dotierten zweiten Preis beim Portofino-Gesangswettbewerb gewonnen. Die prominente Jury aus Vertreterinnen und Vertretern renommierter Opernhäuser hat sie mit ihrer Interpretation von Arien aus Opern des 19. Jahrhunderts überzeugt, unter anderem von Leoncavallo, Puccini, Gounod und Bizet. In drei Runden, die vom 18. bis zum 22. Juli in Portofino ausgetragen wurden, setzte sie sich gegen zehn Finalisten durch. Beim Preisträgerkonzert sang Striquer, begleitet vom Orchester der Opera Carlo Genova, unter Leitung von Alessandro Bonato.

Die gebürtige Brasilianerin studiert in der Klasse von Prof. Manuela Uhl im zweiten Semester im Masterstudiengang. Parallel ist sie ab September bereits im Opernstudio Zürich engagiert. Striquer ist glücklich über ihren Wettbewerbserfolg: „Ich hätte nie gedacht, als ich das Wagnis eingegangen bin nach Europa zu kommen, dass ich nach vier Jahren einen Preis bei solch einem Wettbewerb gewinnen und einen Vertrag bei einem der renommiertesten Opernstudios in der Tasche habe würde.“ In Hochschulproduktionen war sie bereits in großen Rollen zu hören wie die der „Schönen Galathee“ in Franz von Suppés gleichnamiger Operette, der „Fiordiligi“ in Mozarts Così fan tutte sowie als Solistin in Bachs h-moll Messe.

Der Wettbewerb gilt als Sprungbrett für große Karrieren: Jasmin Delfs, Absolventin der MHL ebenfalls aus der Klasse von Manuela Uhl hat ihn 2021 gewonnen und singt seither an renommierten Häuser wie am Nationaltheater München, bei den Salzburger Festspielen, an der Scala, am Theater an der Wien sowie demnächst mit einem Festengagement an der Semperoper Dresden.

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Lübeck, 14.08.2023

Anmeldefrist für musikalische Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" bis Ende August

Im Oktober startet erneut die akademische Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music", die die MHL für Berufstätige in der Sozialen Arbeit und interessierte Musikpädagoginnen und Musikpädagogen anbietet. Bis zum 31. August können sich Interessierte noch bewerben.

In der von der MHL im Rahmen des Kompetenzzentrums für Musikalische Bildung Schleswig- Holstein (KMB.SH) entwickelten akademischen Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" erlernen die Teilnehmenden auf Hochschulniveau, wie sie Musik in ihr Berufsfeld integrieren können. MHL-Professorin für Musikpädagogik und Studienleiterin Annette Ziegenmeyer: "In der Arbeit mit Jugendlichen konnten wir die hohe identitätsstiftende Wirkung von Musik und die kommunikativen Potenziale musikalischer Praxis erleben. Diese möchten wir Beschäftigten im Feld der Sozialen Arbeit näherbringen."

Rund 20 Dozierende, darunter Professorinnen und Professoren unterschiedlicher Hochschulen, vermitteln die Grundlagen der Community Music in Theorie und Praxis in Präsenzveranstaltungen in Lübeck und Rendsburg sowie in Online-Seminaren. Der Unterricht ist zeitlich und räumlich so flexibel gestaltet, dass die zweisemestrige Weiterbildung berufsbegleitend absolviert werden kann. Dabei stehen unter anderem Themen wie Percussion- und Bandpraxis, Singen, Musik erfinden, Hip-Hop sowie Transkulturelle Musikpraxis auf dem Lehrplan.

Percussion- und Bandpraxis, Singen, Musik erfinden, Hip-Hop sowie Transkulturelle Musikpraxis auf dem Lehrplan. Die Weiterbildung schließt im Juli 2024 mit einem international anerkannten und anschlussfähigen "Certificate of Advanced Studies" (15 ECTS) ab und qualifiziert die Teilnehmenden dazu, Musikangebote im Feld Sozialer Arbeit zu entwickeln und durchzuführen. Am ersten Durchlauf der Weiterbildung haben zwölf Berufstätige aus ganz Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen teilgenommen.

Voraussetzung für die Teilnahme sind elementare Fähigkeiten im Singen, Rappen oder auf einem Musikinstrument, ein Hochschulabschluss oder der Nachweis einer für die Weiterbildung erforderlichen Eignung, die im Beruf oder auf andere Weise erworben wurde. Die Teilnahmegebühren betragen 1.325 Euro. Interessierte können sich noch bis zum 31. August unter weiterbildung.muso@mh-luebeck.de anmelden.

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Lübeck, 15.08.2023

Leistungsmelodie – Lesung und Gespräch mit Stefan Moster und Wolfgang Sandberger in der Reihe "Literatur trifft Wissen"

"Literatur trifft Wissen" heißt es am Dienstag, 5. September um 19 Uhr zum dritten Mal im Rahmen des Projektes Lübeck hoch 3 (LH³). Im Beichthaus des Europäischen Hansemuseums ist unter dem Motto "Leistungsmelodie" diesmal der Autor Stefan Moster zu Gast. Die Lesung und das Gespräch mit Musikwissenschaftler Professor Wolfgang Sandberger nehmen Mosters gerade erschienenen Roman "Bin das noch ich" in den Blick.

Der Abend stellt Sichtweisen aus Literatur und Wissenschaft zum frisch erschienenen Roman "Bin das noch ich" von Stefan Moster vor. Es geht um einen Musiker, der seinen Beruf nicht mehr ausüben kann: Violinist Simon muss ein Konzert abbrechen, weil seine Finger ihm den Dienst verweigern. Er ahnt gleich, dass es sich nicht um einen einmaligen Aussetzer handelt. In der Einsamkeit einer Schäreninsel will er Klarheit über seine Lage gewinnen und eine Antwort auf die Frage finden, was er ohne seine Geige sein kann. Der mehrfach ausgezeichnete Autor liest Ausschnitte aus seinem Roman, der der Frage nachgeht, wie sich die Wertigkeit einer Person und die Ansprüche des professionellen Musikbetriebs gegeneinander aufwiegen lassen. Im Gespräch mit Musikwissenschaftler Wolfgang Sandberger versucht er Antworten auf diese sensible Frage zu finden. Im Roman besticht Moster durch seine beeindruckende Kenntnis musikalischer Werke und deren Interpretation. Mit großer Sensibilität beschreibt er das Gefühlsleben seines Protagonisten. Wie schätzt Musikwissenschaftler Wolfgang Sandberger Mosters Auswahl der Musik und darüber hinaus die 'Musikalität' des Romans ein?

Wolfgang Sandberger, geboren 1961, ist Professor für Musikwissenschaft an der Musikhochschule Lübeck (MHL) und leitet seit 1999 dort das Brahms-Institut. Er engagiert sich auch in der Musikvermittlung, unter anderem als Autor und Moderator für verschiedene ARD-Anstalten. Stefan Moster, geboren 1964 in Mainz, lebt als Autor und Übersetzer aus dem Finnischen in Berlin und Porvoo (Finnland). 2022 wurde er mit dem Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis und dem Jane-Scatcherd-Preis ausgezeichnet sowie für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.

In der von der Lübecker Künstlerin Bettina Thierig initiierten Reihe trifft Literatur auf Wissenschaft. Sie findet im Rahmen des Projekts Lübeck hoch 3 statt, das die drei Lübecker Hochschulen – MHL, Technische Hochschule und Universität zu Lübeck – mit Unterstützung der Possehl-Stiftung Lübeck realisieren. Lübeck hoch 3 steht für Wissenstransfer, wechselseitigen Dialog und neue Ideen, um den Diskurs mit der Gesellschaft über Wissenschaft und Kultur anzuregen.

Eintrittskarten gibt es unter www.luebeck-ticket.de, bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse (Hinter der Burg 6, 23552 Lübeck) für 10 Euro (ermäßigt 8 Euro). Weitere Infos unter www.luebeckhoch3.de.

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Lübeck, 26.06.2023

MusiS-Netzwerk sucht weitere Kooperationsschulen

Das von der MHL koordinierte Netzwerk "Musik in Schulen" (MusiS) bereichert das Musikleben an 22 schleswig-holsteinischen Partnerschulen mit Projekten, Konzerten und Informationsaustausch. Am 9. Juli findet in Lübeck ein MusiS-Netzwerktreffen statt − erstmals unter Leitung des neuen Koordinators Carl Philipp Drese.

Das Projekt "MusiS" soll zusätzliche Musikprojekte außerhalb des schulischen Musikunterrichts an schleswig-holsteinischen Schulen ermöglichen und Musikstudierende auf ihr späteres Berufsleben vorbereiten. 2010 gestartet, sind mittlerweile 22 Schulen mit rund 10.000 Schülerinnen und Schülern MusiS-Kooperationspartner. Zu einem MusiS-Netzwerktreffen lädt die MHL am Sonntag, 9. Juli nach Lübeck ein. Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsschulen kommen dann zu Erfahrungsaustausch und Workshops zusammen. Neue Mitgliedsschulen stellen sich vor und Interessierte erhalten Einblick in das MusiS-Netzwerk. Weiterhin steht der gemeinsame Besuch der MHL-Pop-Revue "Don Giovi und der Goldene Käfig" auf dem Programm. Über 50 Studierende aller Studiengänge geben mit den MHL-PopSingers und dem MHL-PopsOrchestra Einblick in ihre Ausbildung mit einer fulminanten Show, in der klassische Oper auf Pop trifft.

Carl Philipp Drese, neuer Koordinator des Netzwerkes als Nachfolger von Jan-Taken de Vries und Musiklehrer an der Ernestinenschule in Lübeck, plant eine Erweiterung des Angebots: "Ich möchte neue Schulen als Kooperationspartner gewinnen und die Angebote inhaltlich erweitern. MusiS soll das Musikleben an allen teilnehmenden Schulen weiter bereichern und Schülerinnen und Schülern Freude an der musikalischen Vielfalt vermitteln." An den beteiligten Schulen gibt es zusätzlich zum regulären Musikunterricht studentisch geleitete Angebote wie etwa einen Band-Workshop, Musicalprojekte oder Neue-Musik-Projekte. Die Studierenden der MHL erhalten dabei nachhaltige pädagogische Einblicke und bereiten sich auf ihre spätere Berufspraxis vor. Stärker ausweiten will Drese künftig kostenfreie Konzertangebote für Schülerinnen und Schüler zu MHL-Veranstaltungen.

Im Rahmen des Projekts "MusiS" schließt die MHL seit 2010 landesweit Kooperationsverträge mit schleswig-holsteinischen Schulen. "MusiS" ermöglicht Studierenden ein hohes Maß an Praxiserfahrung und Schulen zusätzliche Angebote für musisch interessierte Schülerinnen und Schüler machen zu können, die der reguläre Musikunterricht nicht abdecken kann. Wer eine Schule vertritt und Interesse am Netzwerk "MusiS" hat oder beim Netzwerktreffen am 9. Juli dabei sein möchte, kann Carl Philipp Drese unter carlphilipp.drese@remove-this.mh-luebeck.de kontaktieren.

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Lübeck, 05.08.2022

Erste Lübecker Harfen- und Gitarrentage

Am Wochenende 17. und 18. September lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) erstmals zu den Lübecker Harfen- und Gitarrentagen ein. Schülerinnen und Schüler, Studieninteressierte, Lehrende und andere Interessierte sind dazu eingeladen, in die Welt der Saitenklänge von Harfe und Gitarre einzutauchen. Neben Meisterkursen, Workshops und Vorträgen gibt es am 17. September um 19.30 Uhr und am 18. September um 11 Uhr zwei Konzerte mit Gästen, Dozierenden und Studierenden der MHL. Anmeldeschluss ist der 15. August.

Auf dem Programm stehen Meisterkurse bei Prof. Otto Tolonen (Gitarre) und Prof. Gesine Dreyer (Harfe), verschiedene Konzertpodien für Anfänger, Fortgeschrittene und Studierende. Die Harfenistin Monika Stadler (Wien) und der Gitarrist Andrzej Wilkus (Helsinki) werden als Gastdozierende erwartet. Es gibt Mitmach- und Ensemblekonzerte sowie verschiedene Workshops und Schnupperstunden für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Für Lehrende halten die beiden Tage Vorträge und Podiumsdiskussionen zu pädagogischen Themen wie Üben, Lernen und Methodik bereit. Sie bietet darüber hinaus Raum für Austausch und Inspiration für Lehrende und Lernende. Im Konzert am Samstag, 17. September um 19.30 Uhr sind Gastgitarrist Andrzej Wilkus und Dozierende der MHL mit einem abwechslungsreichen Programm zu hören, in einer Matinée am Sonntag, 18. September um 11 Uhr musiziert Gastharfenistin Monika Stadler zusammen mit Studierenden der MHL. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei.

Eine Harfen- und Gitarrenausstellung im Foyer der MHL rundet das Angebot ab und bietet auch Teilnehmenden ohne ein eigenes Instrument die Möglichkeit, sich an der Harfe oder Gitarre auszuprobieren. 15 verschiedene Hör- und Mitmach-Angebote halten die ersten Lübecker Harfen- und Gitarrentage bereit, für die Interessierte sich per E-Mail unter info@luebecker-harfen-und-gitarrentage.de bis zum 15. August anmelden müssen. Danach richtet sich der genaue Zeitplan, der bis zum 1. September versandt wird. Mit der Teilnahmebestätigung wird eine Anmeldegebühr von 50 Euro (ermäßigt 25 Euro) erhoben.

Weitere Infos unter Opens external link in new windowwww.luebecker-harfen-und-gitarrentage.de.

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