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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 25.05.2022

„MHL forscht!“ präsentiert drei neue Bücher und viel Musik

Zu einer moderierten Buchpräsentation unter dem Motto „MHL forscht!“ lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Freitag, 3. Juni um 19.30 Uhr ein. Forschende an der MHL stellen im Großen Saal ihre neuen Publikationen mit Moderationen und Einblicken in ihre Arbeit vor. Ensembles der MHL machen diese Reflexion über Musik mit Werken von Mahler, Mack und Buus sinnlich erfahrbar.

Drei frisch gedruckte MHL-Publikationen stehen im Fokus der Veranstaltung „MHL forscht!“ Wieviel Spannendes wissenschaftliche Arbeit an der MHL zu bieten hat, berichten Moderator Oliver Korte, MHL-Vizepräsident und Musiktheorieprofessor sowie die Autoren der neuen Bände. Ensembles der MHL illustrieren mit Musikbeispielen und verschränken die wissenschaftlichen Inhalte mit der zugrundeliegenden Musik. Moderator und Herausgeber Oliver Korte erläutert: „An der MHL gehen Musikpraxis und Forschung Hand in Hand und befruchten und bedingen sich gegenseitig.“

Dr. Michael Jakumeit, inzwischen Vertretungsprofessor an der Dresdener Musikhochschule, stellt seine musiktheoretische Dissertation über Harmonik bei Gustav Mahler vor, die im Promotionsprogramm der MHL entstanden ist. Ausgehend von Mahlers berühmtem Liederzyklus „Lieder eines fahrenden Gesellen“ entwickelt er seine Thesen und schaut Mahler dabei quasi beim Komponieren über die Schulter. Zudem gibt er Einblicke in die normalerweise nicht öffentliche Arbeit des MHL-Doktorandenkolloquiums. Der Bariton Yoogeon Hyeon und die Pianistin Ayaka Shimizu bringen dazu die tragische Liebesgeschichte der Mahlerschen Gesellenlieder zu Gehör.

Mit der zweiten Publikation würdigt die MHL ihren langjährigen Kompositionsprofessor Dieter Mack, der bis zu seiner Emeritierung 2021 die Neue Musik in Lübeck geprägt und inspiriert hat. Nun erscheint ein voluminöser Sammelband mit seinen Schriften zur Musik, der ihm an diesem Abend überreicht wird. Er berichtet über seine kompositorische, pädagogische und kulturpolitische Arbeit und erzählt von seiner Arbeit mit der Lübecker Komponistenklasse und in Indonesien, seiner zweiten musikalischen Heimat. Das MHL-Ensemble für Neue Musik präsentiert unter Leitung von Max Riefer mit der zupackenden „Kammermusik I“ einen durch Bigband-Sound inspirierten, echten Mack-Klassiker.

Prof. Dr. Christoph Flamm stellt schließlich seine Neuedition vor: eine Sammlung von Canzonen des Renaissance-Komponisten Jacques Buus. Eines der letzten Exemplare des fast 500 Jahre alten Originaldrucks befindet sich in der Stadtbibliothek Lübeck. Sie wurden nun durch Flamms Neuedition erstmals wieder zugänglich gemacht. Oliver Korte erläutert: „Diese wunderschönen, sinnlichen Chansons werden nun erstmals seit Jahrhunderten wieder zum Klingen gebracht und der Vergessenheit entrissen.“ Der Kammerchor der MHL unter Leitung von Prof. Johannes Knecht wird eine Auswahl der 1543 in Venedig entstandenen Canzonen zu Gehör bringen.

Der Eintritt zur Veranstaltung „MHL forscht“ ist frei. Im MHL-Shop kann man in den neuen Publikationen blättern und sie auch erwerben:
• Michael Jakumeit, Vom Aufbau einer Welt. Untersuchungen zur makrologischen Harmonik in den Kopfsätzen der ersten drei Symphonien von Gustav Mahler (= Oliver Korte (Hg.), Schriften der Musikhochschule Lübeck, Bd. 3), Olms 2022
• Dieter Mack, Zwischen den Kulturen. Schriften zur Musik 1983-2021 (= Oliver Korte (Hg.), Schriften der Musikhochschule Lübeck, Bd. 4), Olms 2022
• Jacques Buus, Canzoni francese a sei voci (Venedig 1543), hg. von Christoph Flamm unter Mitwirkung von Lars Opfermann, Ortus 2022

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Lübeck, 01.06.2022

Musikalische Highlights im Konzertprogramm MHL

Bis zum Semesterende bietet die Musikhochschule Lübeck (MHL) noch einge Highlights in ihrem Konzertprogramm, teilweise in Zusammearbeit mit Lübeck hoch 3:

MHL-Violinstudierende präsentieren „A Midsummer Night´s Dream“ im Haus Hansestadt Danzig
Studierende der Studiengänge „Musik vermitteln“ an der Musikhochschule Lübeck (MHL) setzen ihre Konzertreihe im Haus Hansestadt Danzig fort. Tagsüber Museum, verwandelt sich das historische Gebäude am Dienstag, 7. Juni wieder in ein Konzerthaus. Unter dem Motto „A Midsummer Night´s Dream“ zaubern diesmal Studierende der Violinklasse von MHL-Dozentin Anna Melkonyan eine abendlich verträumte Stimmung. Moderationen beleuchten das facettenreiche Konzertprogramm mit Werken aus Barock, Romantik und Impressionismus und geben Einblick in musikalische Hintergründe. Das Konzert beginnt um 19 Uhr im Haus Hansestadt Danzig (Engelsgrube 66, 23552 Lübeck), der Einlass startet um 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Lübeck hoch 3: Ringvorlesung „Werte Technik – Technikwerte“
Die Ringvorlesung „Werte Technik – Technikwerte“ im Rahmen des Projekts Lübeck hoch 3 wird am Mittwoch, 8. Juni um 19 Uhr fortgesetzt. Noch an zwei Abenden widmen sich Lehrende und Studierende der Lübeck hoch 3 Hochschulen (LH3) wichtigen Fragen in der Beziehung von Mensch und Technik. In der Hochschulkirche St. Petri gehen sie der Frage nach, wie Technologie unser Leben berührt. Unter dem Motto „Körper“ sprechen diesmal Prof. Lisa Malich (Psychologieethik), Prof. Cornelius Borck (Medizingeschichte) und Prof. Achim Rody (Gynäkologie) über die Definition von Gesundheit und unsere eigene Verantwortung bei der Vermeidung von Krankheiten mit Hilfe der Technik. Technik bestimmt zunehmend unser Leben. Ob im Arbeitsleben oder im privaten Bereich, in Kunst und Sport, in der Medizin, der Kommunikation, im Verkehr und in der öffentlichen Sicherheit spielen technische Hilfsmittel und digitaler Fortschritt eine immer größere Rolle. Der Umgang mit Technik wird selbstverständlicher, aber bedeutet Fortschritt auch immer eine Verbesserung? In der Tradition der Ringvorlesungen 2017 und 2019 bietet jeder Abend drei Impuls-Beiträge verschiedener Fachrichtungen der Musikhochschule Lübeck (MHL), der Technischen Hochschule und der Universität zu Lübeck. Musikerinnen und Musiker der MHL werden die Abende klanglich begleiten. Pastor Dr. Bernd Schwarze, St. Petri, führt durch alle drei Ringvorlesungen. Initiiert und organisiert wurde die Vorlesungsreihe von Dr. Christian Herzog (Universität zu Lübeck), Prof. Sascha Lemke (MHL) und Prof. Mathias Beyerlein (TH Lübeck). Im dritten Teil stellen am Mittwoch, 6. Juli die MHL-Professoren Nicola Hein (Digitale Kreationen) und Sascha Lino Lemke (Musiktheorie) sowie Dr. Marlene Meuer (Literaturwissenschaftlerin) und Prof. Mathias Beyerlein (Physiker) unter dem Motto „Kultur“ Überlegungen zu Produktionsbedingungen von Kunst und Musik an, die zunehmend vom digitalen Wandel erfasst werden. Der Einlass zur Ringvorlesung in St. Petri beginnt ab 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Die AHA-Regeln, insbesondere das Tragen von Masken, sind weiterhin gültig.

„Petite Messe solennelle“ gewährt Einblicke in MHL-Ausbildung
Mit einem besonderen Chorkonzert ermöglicht die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Mittwoch, 8. Juni um 19.30 Uhr in St. Aegidien einen Einblick in ihre Ausbildung. Nicht nur teilen sich Studierende der Chorleitungsklasse das Dirigat, auch viele verschiedene Solistinnen und Solisten der MHL-Gesangsklassen wirken mit. Zusammen mit dem Hochschulchor stellen sie Ausschnitte aus der „Petite Messe solennelle“ von Gioacchino Rossini vor. Unter Gesamtleitung von Professor Johannes Knecht dokumentieren die drei angehenden Chorleiter Gregor Früh, Georg Gottschlich und Malte Wienhues ihre Dirigierfähigkeiten mit Ausschnitten aus dem Spätwerk des italienischen Komponisten, der neben bekannte Opern auch bedeutende sakrale Werke komponiert hat. Er schrieb die „Petite Messe solennelle“ für die aparte und in der französischen Messtradition beliebte Begleitung mit Klavier und Harmonium. Prof. Johannes Knecht erläutert: „Die Wahl fiel auf dieses besondere Werk, da es sehr lehrreich für alle Beteiligten ist: Sowohl die Dirigierenden als auch die Solisten und der Chor können hier sehr viel über den italienischen Stil lernen, der mir unter anderem wegen meiner langjährigen Opernerfahrung am Herzen liegt. Die klassische Besetzung mit vier Soli für Sopran, Alt, Tenor und Bass ist so reichhaltig, dass es für alle interessierten Studierenden eine anspruchsvolle Aufgabe ist.“ Es singen Natalie Helgert, Pauline Kringel und Ann-Kathrin Strauch (Sopran), Nino Chikovani und Theresa Nitzsche (Mezzosopran), David Heimbucher, Wonjun Kim, Marco Mondragon Castillo und Yuto Todoroki (Tenor) sowie Yoogeon Hyeon und Jhansson Miranda Dajome (Bass). Am Klavier und Harmonium begleiten Hyerin Hwang und Liesa Schubert. Der Eintritt zum Konzert ist frei.

„Raumfüllende Klänge“ mit dem MHL-Blechbläser-Ensemble
Zu einem Konzert mit dem MHL-Blechbläser-Ensemble lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Freitag, 10. Juni in den Lübecker Hafenschuppen C ein. Unter dem Motto „Raumfüllende Klänge“ stellen 15 Studierende der MHL-Blechbläserklassen ab 19.30 Uhr unter Leitung von Matthias Krebber Werke von der Renaissance bis zum 20. Jahrhundert in verschiedenen Besetzungen vor. Matthias Krebber selbst spielt als Solist zusammen mit MHL-Student Thilo Siemers das strahlende Doppelkonzert für zwei Trompeten C-Dur op. 46 von Antonio Vivaldi in einer Bearbeitung für zehn Blechbläser von Hans Joachim Drechsler. Matthias Krebber erläutert: „Der spezielle Raumklang im Hafenschuppen C ist besonders geeignet für Blechbläser. Der Raum verträgt voluminöse und strahlende Klänge, kann aber auch die warmen und zarten Momente der Werke hervorragend darstellen – so wie in Giovanni Gabrielis ruhig ausgesungener Sonata pian‘ e forte, in der sich zwei getrennt voneinander aufgestellte Blechbläserchöre gegenseitig mit großer dynamischer Bandbreite umspielen.“ Ein weiterer Höhepunkt des Konzertes sind Auszüge aus den Arlésienne-Suiten von Georges Bizet in einer Bearbeitung von John Miller. Die „Carillon“ und „Farandole“ aus diesen von Anbeginn erfolgreichen Werken Bizets werden auch im Hafenschuppen C ihre mitreißende Wirkung entfalten. Der Eintritt zu diesem kurzweiligen, rund 90-minütigen Konzert ist frei.

„Wie Melodien zieht es“
Unter dem Motto „Wie Melodien zieht es“ lädt das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (MHL) am Samstag, 11. Juni ab 18 Uhr zu einem Abend mit Johannes Brahms in die Villa Brahms ein. „Wie Melodien zieht es mir leise durch den Sinn“: So heißt es im titelgebenden Lied von Johannes Brahms. Auch Melodien der drei Brahmsschen Violinsonaten werden an diesem besonderen Konzertabend durch den Hansesaal der klassizistischen Villa Brahms ziehen. Geigerin Anna Melkonyan wird dabei vom Gastpianisten Arash Rokni am historischen Blüthner-Flügel begleitet. Zur G-Dur-Sonate op. 78, die auch „Regenlied-Sonate“ genannt wird und das erste eigenständige Werk für Geige und Klavier des Komponisten ist, liegt ein wertvolles Autograf im Brahms-Institut mit einer Widmung für Clara Schumanns erkrankten Sohn Felix, Patenkind von Johannes Brahms. Mezzosopranistin Juliane Sandberger ergänzt das Programm mit Liedern, die in engem Zusammenhang zu den Violinsonaten stehen. Wolfgang Sandberger, Professor für Musikwissenschaft und Leiter des Brahms-Instituts, geht in seiner Moderation auf die vielfältigen Bezüge ein. Der „Abend mit Johannes Brahms“ wird dank einer Förderung der Possehl-Stiftung als „Kulturfunke“ in Kooperation mit dem Brahms-Institut an der MHL ermöglicht. Karten gibt es für 20 und 15 Euro (keine Ermäßigung) bei allen Vorverkaufsstellen des Lübeck Ticket und online über Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de/veranstaltungen/termine. In den Pausen sorgt Rosemarie Sellmann mit Catering für kulinarische Stärkung, inklusive Pausen dauert das Programm rund drei Stunden.

Wissenswettstreit in der Hochschulkirche: Science Slam 2022 - vol. 1
Am Samstag, 11. Juni um 20 Uhr wird in der Hochschulkirche St. Petri Wissenswertes gehirnfreundlich serviert: Wie bei seinem Vorbild, dem Poetry Slam, ist der Science Slam ein Wettbewerb der kreativen Köpfe, diesmal unter wissenschaftlichem Vorzeichen. Sechs junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen ihre Forschungsergebnisse aus Natur - und Geisteswissenschaft, Technik und Medizin vor und wollen ihr neugieriges und wissensdurstiges Publikum begeistern. Maria-Elena Vorrath, Geowissenschaftlerin am Alfred Wegener Institut Helmholtz Zentrum für Polar-und Meeresforschung stellt das Thema „Olivin – Lösung gegen den Klimawandel? Nein, nur eine Hilfe“ vor. Paul M. Denkhaus aus Berlin slammt über „Hip-Hop als Medium nachhaltiger Ernährungsbildung“ und Janine Moyer, Biologin am Universitätsklinikum Essen, fragt: „Wie kämpft man gegen Endometriose?“ Die Ehre und den guten Ruf der Lübecker Hochschulen verteidigen Gaja von Sychowski, Professorin für Erziehungswissenschaften an der Musikhochschule Lübeck mit dem Beitrag „Alt-Kant, Neu-Kant und die Post“ sowie Tim Schrills, Kognitionswissenschaftler am Institut für Multimediale und Interaktive Systeme der Universität zu Lübeck mit seiner Präsentation „Organ defekt, bitte patchen! Wenn KI Teil des Stoffwechsels wird”. Kai Seger, Professor für Lasertechnik an der TH Lübeck, spricht über „Laser - Das bekannte Unbekannte“. Musikalisch führen „Dr. Sven und die Selektiven Serotoninwiederaufnahme-hämmer“ in der Besetzung Max Zeidler (e-drums), Andreas Lukas Glaser (e-git) und Sven Alexander Rieper (musikalische Leitung und e-piano) durch den Abend. Tilo Strauß und Dr. Bernd Schwarze moderieren.
Der Science Slam Lübeck ist eine Veranstaltung von „Lübeck hoch 3“, Gemeinschaftsprojekt der Lübecker Hochschulen, in Kooperation mit St. Petri (Petrikirchhof 4, 23552 Lübeck) und Slam A Rama. Eintrittskarten gibt es für 12 Euro, ermäßigt (Schüler/Studierende) 10 Euro, Tickets gibt es am St. Petri Turmshop, über www.luebeck-ticket.de, Opens external link in new windowwww.st-petri-luebeck.de sowie an der Abendkasse, der Einlass beginnt um 19 Uhr.

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Lübeck, 19.11.2021

Augustinas Eidukonis gewinnt 58. Possehl-Musikpreis

Der Pianist Augustinas Eidukonis hat den Wettbewerb um den 58. Possehl-Musikpreis für sich entschieden, der am 17. und 18. November in der Musikhochschule Lübeck (MHL) ausgetragen wurde. Den zweiten Platz konnte sich der Klavierstudent Yusuke Morita sichern, den dritten Platz erhielt Oboenstudentin Kana Kobayashi.

Der 25-jährige Litauer Augustinas Eidukonis, Masterstudent der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, erspielte sich mit Werken von Beethoven, Barkauskas und Mussorgsky den ersten Preis beim diesjährigen Musikwettbewerb der Possehl-Stiftung Lübeck. Er studierte in Lübeck, Amsterdam, und Paris und wurde bereits mit Preisen und Stipendien bedacht, unter anderem ist er Stipendiat der Weiland Kulturstiftung Henning Hamkens und der Ad Infinitum Foundation.

Der Juryvorsitzende Dr. Ole Krönert gab nach der Beratung der achtköpfigen Jury gestern Nachmittag im Großen Saal die Preisträger bekannt und lobte das hohe Niveau des Wettbewerbs. „Mit Augustinas Eidukonis wird einstimmig ein überzeugender, ernsthafter und uneitler Preisträger gekürt, der durch seine innige und überlegte Gestaltung zu begeistern wusste“, begründete Krönert die Wahl der Jury. Eidukonis freut sich über die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung: „Ich bin sehr dankbar und glücklich über diesen Erfolg. Der Wettbewerb ist besonders anspruchsvoll − gerade wegen der vielen unterschiedlichen Instrumente, die wir spielen.“

13 MHL-Studierende verschiedener Instrumentalfächer wetteiferten in zwei Runden um den traditionellen Possehl-Musikpreis. Für das Finale am Donnerstag qualifizierten sich sechs der Kandidatinnen und Kandidaten. Klavierstudent Yusuke Morita, ebenfalls aus der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, erhielt den mit 2.500 Euro dotierten zweiten Preis, die Oboistin Kana Kobayashi aus der Klasse von Prof. Diethelm Jonas sicherte sich den dritten, mit 1.500 Euro dotierten Preis. Zudem gab es Prämien in Höhe von jeweils 1.000 Euro für den Klarinettisten Strahinja Pavlovic aus der Klasse von Prof. Jens Thoben sowie für Rodolfo Focarelli aus der Klasse von Christian German Ruvolo für die beste studentische Klavierbegleitung.

Zu den Juroren gehörte neben dem Vorsitzenden Dr. Ole Krönert (Präsident a.D. Landgericht Lübeck) auch Prof. Inge-Susann Römhild als Vertreterin der Possehl-Stiftung. Als externe Juroren wirkten Professor Gerd Uecker (Vorsitz Hochschulrat), und Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) mit. Angela Firkins, Johannes Fischer, Rico Gubler und Elisabeth Weber vertraten die MHL-Professorenschaft. Seit 1963 vergibt die Possehl-Stiftung gemeinsam mit der MHL jährlich den Musikpreis. Im Januar 2019 wurde zudem der Possehl-Musikpreis in der Kategorie „Neue musikalische Aufführungskonzepte“ erstmals vergeben.

Am Samstag, 15. Januar um 18 Uhr stellen sich die Preisträgerinnen und Preisträger in einem Konzert im Großen Saal der MHL gemeinsam dem Publikum vor. .

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Lübeck, 25.11.2021

Deutsch-polnisches Konzertprojekt zum Kniefall abgesagt

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) hat das Konzert „7. Dezember 1970 – Ein Polnisch-Deutsches Requiem“ abgesagt. Das große Konzertprojekt sollte in Erinnerung an den Kniefall von Willy Brandt am 10. Dezember im Dom zu Lübeck stattfinden.

Mit Studierenden aus Polen und Deutschland wollten die MHL und die Fryderyk-Chopin-Universität für Musik Warschau (FCUM) an den Kniefall Willy Brandts vor dem Ehrenmal für die Helden des Warschauer Ghettos vor über 50 Jahren erinnern.

Mit Stücken aus den berühmten Requiemvertonungen von Krzystof Pendereckis und Johannes Brahms hatte der Musikwissenschaftler Prof. Christoph Flamm eigens für diesen Anlass ein 90-minütiges Werk zusammengestellt, das Musikstudierende und Solisten aus Polen und Deutschland unter Leitung von Łukasz Borowicz erstmals aufführen und damit zu einem der größten MHL-Projekte der vergangenen Jahre machen wollten. Projektleiter Prof. Jörg Linowitzki begründet die Entscheidung: „Mit 84 Mitgliedern im Chor und laut Partitur 81 Orchestermitgliedern sowie sechs Solistinnen und Solisten ist das Projekt in der derzeitigen pandemischen Situation zu groß, um die künstlerische und musikalische Umsetzung verantwortungsvoll zu gewährleisten“. Teile der im Rahmen von Proben bereits geleisteten Studienarbeit könnten den Studierenden dennoch testiert werden.

Das Streamingkonzert, mit dem Studierende der MHL am 7. Dezember 2020 mit Werken von Penderecki und Brahms bereits an den Kniefall von Willy Brandt erinnert haben, ist auf dem Opens external link in new windowMHL Youtube-Kanal (https://www.youtube.com/watch?v=jmqGS7YWh8g) weiterhin abrufbar.

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Lübeck, 22.11.2021

MHL-Studierende tragen Musikpädagogikpreis „Neue Konzepte“ öffentlich aus – Preisträgerkonzert nicht öffentlich

Am Donnerstag, 25. November wird in der Musikhochschule Lübeck (MHL) zum fünften Mal der Wettbewerb „Neue Konzepte“ um den Musikpädagogikpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung ausgetragen. Drei Finalisten wetteifern ab 17 Uhr im Kammermusiksaal um den mit 3.000 Euro dotierten Preis. Das für Samstag, 27. November angekündigte Preisträgerkonzert dagegen findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Die MHL möchte mit dem Wettbewerb auf die Bedeutung der musikpädagogischen Ausbildung hinweisen, mit der Musiklehrkräfte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier Tätigkeit auf ihren Beruf vorbereitet werden. Im Vergleich zu künstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise für Musikpädagogik-Studierende.

Drei Finalisten, die eine hochschulinterne Jury ausgewählt hat, stellen ihre Themen vor: Maximilian Busch beschäftigt sich in seiner Studie zum Schulpraktischen Klavierspiel mit der Frage, ob die Lehrinhalte in der Musiklehrerausbildung in Schleswig-Holstein ausreichend auf die schulische Realität abgestimmt sind. Martin Janßen geht es in seiner Interviewstudie um das Verhältnis von Theorie und Praxis in der Musikalischen Bildung und Sebastian Schmidt hat sich mit Achtsamkeit in Schulen beschäftigt. Er stellt mit seiner Literaturarbeit einen Fundus für einen achtsamen Musikunterricht vor, der zu mehr Gesundheit, Wohlbefinden und guter Leistung von Schülerinnen und Schülern beitragen kann. Die Wettbewerbsjury besteht bewusst nicht aus internen Fachexperten, sondern aus Schulleitern der Region, in diesem Jahr Dr. Michael Janneck (Johanneum zu Lübeck), Wulfila Kangastie (Emanuel Geibel Schule Lübeck) und Alireza Zare (Musikschule Pinneberg).

Der Wettbewerb „Neue Konzepte“ wird am 25. November ab 17 Uhr öffentlich ausgetragen. Der Eintritt ist frei, ein 2G-Nachweis ist für den Zutritt erforderlich, außerdem gilt neu eine Maskenpflicht auch auf den Plätzen. Das für Samstag, 27. November angekündigte Preisträgerkonzert findet aufgrund der aktuellen Lage ohne externes Publikum als rein interne Veranstaltung statt. Wir bitten um Verständnis.

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Lübeck, 22.11.2021

2G-Regelung für öffentliche Konzerte der MHL

Auch die Musikhochschule Lübeck (MHL) setzt die 2G-Regelung für ihre Veranstaltungen und Konzerte um: Ab Montag, 22. November erhalten nur noch geimpfte oder genesene Personen Zugang zu den Veranstaltungen und Konzerten der MHL.

Für den Zutritt zu Veranstaltungen der MHL muss ein aktueller 2G-Nachweis (geimpft oder genesen) vorgelegt werden. Davon ausgenommen sind Kinder und Jugendliche, die nachweisen können, dass sie in der Schule regelmäßig getestet werden sowie Personen, die sich aus medizinischen und gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können. Diese Personengruppen müssen einen tagesaktuellen Testnachweis sowie ein ärztliches Attest vorlegen. Zudem gilt ab sofort wieder eine Maskenpflicht für das Publikum auch am Sitzplatz. Um Kontakte im Konzertfoyer zu minimieren, finden die Veranstaltungen nun ohne Pause und Catering statt.

Nach derzeitiger Planung können die für November angekündigten öffentlichen Konzerte stattfinden bis auf das Preisträgerkonzert der Marie-Luise Imbusch-Stiftung am 27. November, das als rein interne Veranstaltung stattfindet.

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Lübeck, 26.11.2021

Un, Deux, Trois – Konzertreihe zum 100. Todestag von Saint-Saëns

Am Sonntag, 5. Dezember dreht sich in der Villa Brahms unter dem Motto „Un, Deux, Trois“ alles um Camille Saint-Saëns. Anlässlich seines 100. Todestages haben zwanzig Studierende der Musikhochschule Lübeck (MHL) Werke des französischen Komponisten erarbeitet. In drei moderierten Kammermusik-Konzerten um 11 Uhr, 15 Uhr und 19 Uhr geben sie Einblick in sein umfangreiches Schaffen, auch einige Raritäten sind zu hören.

Das kammermusikalische Schaffen von Camille Saint-Saëns (1835-1921) steht im Mittelpunkt der drei Konzerte, zu denen das Brahms-Institut an der MHL zum 100. Todestag des Komponisten in die Villa Brahms einlädt. Studierende der MHL präsentieren in abwechslungsreicher Besetzung Werke des Franzosen − vom Streichquartett bis zur Barcarolle mit Violine, Violoncello, Klavier und Harmonium. Die MHL-Professores Konstanze Eickhorst (Klavier), Heime Müller (Violine) und Ulf Tischbirek (Violoncello) haben die Programme federführend zusammengestellt und mit ihren Klassen einstudiert. Es moderieren Studierende aus dem Seminar „Sprechen über Musik“, das der Leiter des Brahms-Instituts Prof. Dr. Wolfgang Sandberger an der MHL hält.

In der „Matinée“ um 11 Uhr sind reizvolle Duo- und Triobesetzungen zu hören. Die Oboensonate bezaubert mit einer gesanglichen Solostimme und lyrischem Charakter. Sie zählt zu den späten Bläsersonaten, mit denen Saint-Saëns sich noch einmal auf ungewohntes Terrain wagte, war er doch zeitlebens eher mit Tasten- und Streichinstrumenten vertraut. Weiterhin erklingt die virtuose, auf kubanischem Habanera-Rhythmus basierende „Havanaise“ für Violine und Klavier, die zum Standard klassischen Konzertrepertoires gehört. Eine kammermusikalische Perle ist das virtuose zweite Klaviertrio mit seinen fünf Sätzen, komponiert im Jahre 1892. Es spielen Charlotte Roß (Oboe), Marie Luise Zenker und Inês Marques (Violine), Zuzanna Sosnowska (Violoncello) sowie Barbara Dietrich, Julian Lentz und Sofia Semenina (Klavier).

Im Konzert „Après-midi“ um 15 Uhr dominiert das Spätwerk des Komponisten: Zu seinem Lebensende hin komponierte Saint-Saëns die drei Bläsersonaten, zu denen auch die hier präsentierte Klarinettensonate op. 167 gehört. Die Uraufführung konnte er selbst nicht mehr erleben. Selten zu hören ist die Barcarolle op. 108 in der Besetzung für Violine, Violoncello, Harmonium und Klavier. Der Nachmittag endet furios mit der ebenfalls späten Sonate op. 123 für Violoncello und Klavier. Augenzwinkernd schrieb der Komponist über sein eigenes Werk: „Der letzte Satz wird jeden wecken, der das übrige Stück verschlafen hat.“ Ausführende sind Lina Kukulina (Klarinette), Maia Siradze (Violine), Sebastian Chong (Violoncello), Nikolai Abramov und Elias Opferkuch (Klavier, Harmonium).

Zur „Soirée“ um 19 Uhr lädt das Brahms-Institut mit dem dritten Konzert. Ursprünglich hatte Saint-Saëns seine Sonate op. 75 für Violine und Klavier nur als kleines Duo geplant. Sie wuchs sich jedoch zu einem großen Format aus und zählt trotz ihrer technischen Herausforderungen zu den beliebtesten Kammermusikwerken des französischen Meisters. Der Komponist bedachte auch die häufig vernachlässigten Blasinstrumente mit wirkungsvollen Vortragsstücken. Die Romanze E-Dur op. 67 widmete er Henri Chaussier, einem herausragenden französischen Hornisten seiner Zeit. Zum Abschluss erklingt das selten zu hörende und erst drei Jahre vor Saint-Saëns‘ Tod entstandene erste Streichquartett. Mit neuen Klangfarben deutet sich hier bereits der Abschied von der romantischen Epoche an – ein würdiger Schlusspunkt für die facettenreiche Saint-Saëns Konzertreihe in der Villa Brahms. Es spielen Joshua Firkins (Horn), Shushanik Muradkhanyan (Violine), Garam Park und Selma Schiller (Klavier) sowie das Moulin Quartett mit Jakob Kammerlander und Mariam Vardanyan (Violine), Eira Martínez Rivero (Viola) und Henrika Graßau (Violoncello).

Camille Saint-Saëns hat ein umfangreiches Werk geschaffen, zu dem neben seinem berühmten „Karneval der Tiere“ unter anderem auch fünf Sinfonien und elf Opern gehören, die bekannteste davon ist „Samson et Dalila“. 1835 in Paris geboren, starb Saint-Saëns am 16. Dezember 1921 auf einer Reise in Algier. In den 1880er Jahren galt der Brahms-Zeitgenosse als größter Musiker Frankreichs. Zwischen den beiden großen Komponisten herrschte aufgrund gegensätzlicher ästhetischer Ansichten ein eher distanziertes Verhältnis. In seinem einzigen überlieferten Brief an Johannes Brahms sprach Saint-Saens von seiner eigenen „vivacité gauloise“ (gallischen Lebendigkeit), die sich mit Brahms‘„calme olympien“ (olympischer Ruhe) nicht vertrage.

Karten sind für 10 und 7 Euro je Konzert erhältlich, es gibt keine Ermäßigung. Vorverkauf macht „Die Konzertkasse“ (im Hause Hugendubel, Königstr. 67 a, 23552 Lübeck, 0451/702320). Restkarten gibt es in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4, 23568 Lübeck) jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Für den Eintritt ist ein 2G -Nachweis erforderlich. Tagesaktuelle Hygieneauflagen sind unter Opens external link in new windowwww.brahms-institut.de abrufbar.

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