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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 03.12.2020

MHL-Studios präsentieren "Teufelsgeigerinnen und Teufelsgeiger"

Jeweils am Freitag um 18 Uhr stellen sich Studierende der Musikhochschule Lübeck (MHL) mit einem Konzert im Streaming-Kanal der MHL vor. Am Freitag, 4. Dezember präsentieren sie sich als "Teufelsgeigerinnen und Teufelsgeiger" mit den technisch höchst anspruchsvollen Solo-Capricen für Violine von Paganini.

Im Jahr der Geige haben die Geigenstudierenden der MHL alle 24 Solo-Capricen auf die Bühne gebracht. In ganz Europa feierte Niccolò Paganini Erfolge und er beherrschte seine Geige so virtuos, dass ihm nachgesagt wurde, mit dem Teufel im Bunde zu sein. 38-jährig gab er mit den 24 Capricen sein erstes Werk in Druck. "Dedicati agli artisti" – "den Künstlern gewidmet" schrieb der Komponist auf das Deckblatt seines Opus 1, was nicht anderes bedeutet als: Wer diese Stücke spielen will, muss ein Meister seines künstlerischen Handwerkes sein. Projektleiter Prof. Heime Müller erläutert: "Die Paganini-Capricen sind mit das Schwerste, was je für Geige solo komponiert wurde. Da werden jedem Interpretierenden die technischen Grenzen aufgezeigt. Ob Paganini seine Werke selbst jemals aufgeführt hat, ist jedoch nicht belegt." 23 Studierende der Lübecker Geigenklassen von Maria Egelhof, Elisabeth Weber, Daniel Sepec und Heime Müller stellen die technisch herausfordernden Werke vor. Die 24. Caprice spielen die jungen Interpreten – in einem Arrangement von Heime Müller – dann sogar gemeinsam.

Auch die nächsten "MHL-Studio"-Termine sind schon geplant: Am Freitag, 11. Dezember präsentieren sich Studierende der Bratschenklasse von Professorin Pauline Sachse und am Freitag, 18. Dezember gibt es ein Weihnachtskonzert mit den Blechbläser-Studierenden unter Leitung des MHL-Posaunist Michael Ranzenberger.

Alle MHL-Studio-Konzerte sind unter www.mhl-streaming.de jeweils freitags um 18 Uhr abrufbar.

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Lübeck, 21.12.2020

Ringvorlesung präsentiert Thomas Manns Meisterwerk „Doktor Faustus“

Thomas Manns "Doktor Faustus" steht im Mittelpunkt einer Ringvorlesung, die am Dienstag, 5. Januar im Rahmen des Projekts "Lübeck hoch 3" startet. Fachreferenten der Musikhochschule Lübeck (MHL), der Universität zu Lübeck sowie gastreferierende Thomas-Mann-Experten und Expertinnen erschließen an fünf aufeinanderfolgenden Dienstagen das Meisterwerk des Lübecker Schriftstellers in Wort und Ton.

Thomas Manns "Doktor Faustus" gehört zu den vielschichtigsten und meistdiskutierten Werken des Lübecker Nobelpreisträgers. Den historischen Faust-Stoff präsentiert er in seinem letzten großen Werk in neuem Gewand: Hauptfigur ist der geniale Komponist Adrian Leverkühn, der einen Pakt mit dem Teufel schließt, um sich kompositorische Inspiration und Erfolg zu sichern. In Kooperation der MHL mit der Universität und der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie nimmt die Ringvorlesung "Doktor Faustus" verschiedene Aspekte des bedeutenden Musikerromans aus musik- und literaturwissenschaftlicher Perspektive in den Blick. Es referieren Professorinnen und Professoren aus ganz Deutschland: Wolfgang Sandberger (Lübeck, 5. Januar), Oliver Korte (Lübeck, 12. Januar), Hans Wißkirchen (Lübeck, 19. Januar), Friedhelm Marx (Bamberg, 26. Januar) und Irmela von der Lühe (Berlin, 2. Februar). Alle Vorlesungen werden von Studierenden der MHL mit passenden Werken musikalisch begleitet.

Eröffnungsredner Wolfgang Sandberger, Professor für Musikwissenschaft an der MHL, erläutert: "Thomas Mann ist der musikbegeistertste Autor der Weltliteratur. Auch der Roman 'Doktor Faustus' ist eine Fundgrube für die Verbindung von Musik und Literatur. Dieses Zusammenspiel spiegelt unsere Ringvorlesung: Alle Vorträge werden unmittelbar mit einem Klangerlebnis verknüpft." Prof. Dr. Hans Wißkirchen, Sprecher des Zentrums für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck, Mitinitiator und ebenfalls Referent der Reihe, betont die Aktualität des Romans: "Thomas Manns großer Altersroman ist eines der zentralen Fundamente für seinen weltweiten Ruhm. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass das Buch in vielen Teilen auch als Analyse gegenwärtiger Fragen gelesen werden kann."

In virtuoser Montagetechnik verarbeitet Mann philosophische und kulturtheoretische Ansätze des frühen 20. Jahrhunderts. Er bedient sich dabei zahlreicher musikwissenschaftlicher Werke und Biografien: Er zieht Briefe von Hugo Wolf heran, Memoiren von Berlioz und Strawinsky, Lebensbeschreibungen von Beethoven, Mozart und Wagner sowie zahlreiche Quellen zur neuesten Musik seiner Zeit, der Zwölftonmusik Schönbergs. Großen Einfluss auf den Text hatte der Philosoph und Musiktheoretiker Theodor W. Adorno, der Thomas Mann während seiner Arbeit am Roman regelmäßig beriet. Adorno half auch beim Erdenken der "Kompositionen" Leverkühns, die Mann so brillant beschreibt, als müsse es sie tatsächlich geben. Vor dem Hintergrund der düsteren politischen und gesellschaftlichen Entwicklung im kalifornischen Exil geschrieben, ist Manns epochaler Roman gleichzeitig eine Abrechnung mit Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus.

Mit Unterstützung der Possehl-Stiftung wurden die Vorlesungen im Großen Saal der MHL aufgenommen und von der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie postproduziert. Vom 5. Januar bis zum 2. Februar 2021 werden die fünf Veranstaltungen jeweils am Dienstag um 18 Uhr im MHL-Streaming-Kanal unter www.mhl-streaming.de erstmalig ausgestrahlt. Eine anschließende Liveschaltung bietet Raum für Diskussionen.

Die Ringvorlesung "Doktor Faustus" wird im Rahmen von Lübeck hoch 3 (LH³) realisiert, einem Projekt der Musikhochschule Lübeck, der Technischen Hochschule Lübeck und der Universität zu Lübeck, unterstützt von der Possehl-Stiftung Lübeck. Ziel ist es, die Vernetzung der Hochschulen mit der Gesellschaft in Lübeck zu vertiefen und die Ergebnisse und den Wert von Wissenschaft und Kultur bürgernah zu vermitteln.

Ausstrahlungstermine und Themen:

5. Januar 2021, 18 Uhr
Prof. Dr. Wolfgang Sandberger
Zur Musik in "Doktor Faustus" – Ein Versuch
Musik von Beethoven mit Viktor Soos (Klavier).
Wolfgang Sandberger gibt eine Einführung zur Bedeutung der Musik in Thomas Manns „Doktor Faustus“ und verortet sie im Schaffen des musikbegeisterten Schriftstellers. Dabei spannt er einen Bogen vom Marienorganisten Edmund Pfühl aus den "Buddenbrooks" über die Unterhaltungsmusik der 1920er Jahre in der Novelle "Unordnung und frühes Leid" bis hin zu den zahlreichen musikalischen Bezügen im Spätwerk "Doktor Faustus". Im Fokus steht hierbei vor allem Wendell Kretzschmars Vortrag zur Sonate op. 111 von Ludwig van Beethoven – eine der berühmtesten Musikbeschreibungen der Literatur überhaupt. Der junge MHL-Pianist und Possehl-Preisträger Viktor Soos wird diese Sonate im Anschluss zu Gehör bringen.

12. Januar 2021, 18 Uhr
Prof. Dr. Oliver Korte
Hetaera Esmeralda und die Kunst der musikalischen Kryptografie
Musik von Hollandt, Bach, Fesca , Schumann, Gade und Korte mit Jakob Linowitzki (Klavier), Jan Köhler (Schlagwerk) und dem Quartetto Floriani.
Oliver Korte stellt die musikalische Kryptografie in den Fokus seines Vortrags, die bei "Doktor Faustus" eine bedeutende Rolle einnimmt. Die aus der Schmetterlingsart "Hetaera Esmeralda" abgeleitete Tonfolge h-e-a-e-es zieht sich als Chiffre durch viele der fiktiven Kompositionen Adrian Leverkühns. Sie ist als Emblem seines Paktes mit dem Teufel zu verstehen und gleichzeitig ein Schlüssel dafür, wie der Roman zu lesen ist: als hochgradig verschlüsseltes "Geheimwerk". Jakob Linowitzki (Klavier), Jan Köhler (Schlagwerk) und das Quartetto Floriani zeigen mit Werken aus vier Jahrhunderten von Bach bis zu einer Eigenkomposition des Referenten ganz unterschiedliche raffinierte Spielarten der musikalischen Kryptografie auf.

19. Januar 2021, 18 Uhr
Prof. Dr. Hans Wißkirchen
Deutsche Geschichte im "Doktor Faustus"
Musik von Schumann, Wagner/Liszt, Webern, Schönberg und Eisler mit Mert Yesilmenderes (Klavier), Jasmin Delfs (Sopran) und Changhyun Yun (Bass).
Hans Wißkirchen sieht durch Manns Auseinandersetzung mit ästhetischen, musikalischen und politischen Fragen in "Doktor Faustus" nicht nur einen Gegenstand für die kulturwissenschaftliche Forschung. In seinem Vortrag nimmt er Manns Verhältnis zur Musik und zur Politik in den Blick und zeigt auf, dass der Roman, gerade im Politischen, auch heute noch von einer geradezu frappierenden Aktualität ist. Mert Yesilmenderes (Klavier), Jasmin Delfs (Sopran) und Changhyun Yun (Bass) präsentieren Werke, die ein Stück deutscher Musikgeschichte repräsentieren: vom romantischen Kunstlied, über Wagners Musikdrama bis hin zur Entwicklung der Zwölftontechnik, die im Faustus-Roman eine bedeutende Rolle einnimmt und der Musik Hanns Eislers aus dem amerikanischen Exil.

26. Januar 2021, 18 Uhr
Prof. Dr. Friedhelm Marx (Bamberg)
Adrian Leverkühn als Faust-Figur: "Dr. Fausti Weheklag" und das Ende des Romans
Musik von Monteverdi, Schönberg und Berg mit Mert Yesilmenderes (Klavier), Celina Denden, Nataliya Bogdanova (Sopran), Johanna Thomsen (Mezzosopran) und Ulf Dressler (Theorbe).
Friedhelm Marx untersucht in seinem Vortrag, wie der Roman die mythische Geschichte des Teufelsbündlers Faust mit der prekären Gegenwart Deutschlands im Nationalsozialismus verbindet. Dabei steht das letzte Kapitel des Romans, in dem viele mythische und politische Fäden zusammenlaufen, im Mittelpunkt. "[…] etwas Modernes, aber mit mythischen Einschlägen immerhin: eine Art von Teufelsverschreibungs-Geschichte, deren Held ein Künstler (Musiker), kurzum eine unheimliche und komplizierte Sache, die auch die Traurigkeit des deutschen Schicksals mit einschließt" – so skizziert Thomas Mann selbst am 9. Mai 1943 in einem Brief an Ida Herz sein neues Romanprojekt. Adrian Leverkühns letztes Werk, die Symphonische Kantate "Dr. Fausti Weheklag" rückt Mann in die Nähe ganz unterschiedlicher realer Vorbilder, die Mert Yesilmenderes (Klavier), Celina Denden, Johanna Thomsen, Nataliya Bogdanova (Gesang) und Ulf Dressler (Theorbe) hörbar machen.

2. Februar 2021, 18 Uhr
Prof. Dr. Irmela von der Lühe (Berlin)
Teufelsbündler: Zur Stoff- und Deutungsgeschichte des "Doktor Faustus"
Musik von v. Arnim, Busoni und Henze mit Pauline Kringel, Xiaofang Zhao (Sopran), Lea Kollath, Jason Ponce, Ninon Gloger (Klavier), Swantje Wittenhagen (Harfe), Aaron Biebuyck (Violine) und Julia Real (Oboe).
Als Scharlatan, Hochstapler und Teufelsbündler hat Heinrich Faust, eine Figur aus dem 16. Jahrhundert, in der deutschen Literatur-und Kulturgeschichte schon eine steile Karriere hinter sich, ehe er als "Doktor Faustus" alias Adrian Leverkühn von Thomas Mann zur Allegorie Deutschlands gemacht wird. Als "gewaltsame Parallele" und "anachronistische Symbolik" wurde Thomas Manns literarische Arbeit am Faust-Mythos kritisiert. Irmela von der Lühe geht in ihrem Vortrag den Umdeutungen und Aktualisierungen nach, die "Faust" als historischer Stoff und zentrale Figur der Literaturgeschichte in "Doktor Faustus" erfährt. Pauline Kringel, Xiaofang Zhao (Sopran), Lea Kollath, Jason Ponce und Ninon Gloger (Klavier), Swantje Wittenhagen (Harfe) und Aaron Biebuyck (Violine) präsentieren Werke, die exemplarisch für drei unterschiedliche Fassungen des Faust-Stoffes stehen: ein Kunstlied von Bettine von Arnim nach Goethes "Faust", eine Arie aus Ferruccio Busonis Oper "Doktor Faust" und schließlich ein Satz aus einem Violinkonzert von Hans Werner Henze nach Manns "Doktor Faustus".

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Lübeck, 17.02.2021

Lübecker Modell: erste gemeinsame Lübecker Professur für Musikergesundheit

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) und die Universität zu Lübeck (UzL) schreiben erstmals eine gemeinsame Professur für Musikergesundheit aus. Durch Vernetzung mit anderen Institutionen wie den Lübecker Musikschulen und dem Theater Lübeck soll durch diese Stiftungsprofessur, die zunächst von der Possehl-Stiftung Lübeck finanziert wird, ein „Lübecker Modell zur Musikergesundheit“ entstehen. Es soll nicht nur Studierenden und Hochschulangehörigen, sondern auch anderen Musikprofis und musikausübenden Laien zugutekommen und einen umfassenden Beitrag zur vielfältigen regionalen Musikkultur leisten.

MHL und UzL haben ein „Lübecker Modell zur Musikergesundheit“ begründet, zu dem künftig Lehrtätigkeit und Forschung an beiden Hochschulen sowie Beratung für Musikprofis und Laien gehören. Viele Musikausübende leiden unter gesundheitlichen Problemen. Dazu gehören schmerzhafte Verspannungen, eingeschränkte Bewegung, Tinnitus, Lampenfieber und Versagensängste. Sie können gravierende Folgen für das Musizieren haben und im schlimmsten Fall das Ende einer Karriere bedeuten. Gründe sind in Fehlhaltungen oder Überbelastung zu suchen, vielfach auch in psychischem Stress und Leistungsdruck, dem Musikausübende oftmals ausgesetzt sind.

Das „Lübecker Modell zur Musikergesundheit“ umfasst mehrere Bausteine, die hier Hilfestellung und Prophylaxe anbieten wollen: An der UzL soll eine öffentliche Sprechstunde mit dem Ziel etabliert werden, diesen Beschwerden mit Lernstrategien und Schulungen zum Thema Körperwahrnehmung zu begegnen. Betroffen von gesundheitlichen Problemen sind dabei nicht nur Profi-Musiker und -Musikerinnen, sondern auch Kinder und Jugendliche, für die Prävention und Aufklärung im Fokus stehen sollen. An der MHL wird ein theoretisches und praktisches Lehrangebot zur Musikergesundheit und Musikmedizin aufgebaut. Die Professur bietet dort außerdem Beratung und Weiterbildung nicht nur für Studierende und Dozierende an, sondern auch für die Öffentlichkeit. Weiterhin soll an beiden Hochschulen zu Musikmedizin und Musikphysiologie geforscht werden.

Das Lübecker Modell zeichnet aus, dass es sich nicht nur an Hochschulangehörige richtet, sondern mit Weiterbildungsangeboten und Beratung auch an Lehrkräfte der Musikschulen, freischaffende Musikunterrichtende, Orchestermusikerinnen und -musiker sowie singende und musizierende Laien. Es fußt auf einer engen Kooperation der MHL, der UzL und dem UKSH mit seinen Kliniken. Andere Lübecker Kulturinstitutionen sind Kooperationspartner wie die Lübecker Musikschulen und das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck.

Max Schön, Stiftungsvorstand der Possehl-Stiftung Lübeck sagt dazu: „Die Possehl-Stiftung finanziert diese Professur, weil sie in vielfacher Hinsicht richtungsweisend ist: Musikhochschule Lübeck und Universität zu Lübeck kooperieren zum Wohl der Kulturschaffenden in unserer Stadt. Denn die Begleitung und Entwicklung junger, begabter Künstlerinnen und Künstler umfasst so viel mehr als die Ausbildung künstlerischer Virtuosität. Ein achtsamer Umgang mit der eigenen Gesundheit kann einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer selbstbewussten Künstlerpersönlichkeit leisten. Besonders schön ist, dass die jetzt entstehenden Angebote nicht nur den Studierenden, sondern auch Laienmusizierenden zu Gute kommen werden.“ Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach, Präsidentin der UzL, erläutert: „Die gemeinsame Professur von Universität und Musikhochschule ist landesweit einmalig und stellt mit ihrer transdisziplinären Perspektive einen wichtigen Schritt in Richtung einer weiteren verstärkten Vernetzung wissenschaftlicher Kompetenzen der beiden Lübecker Hochschulen dar. Die Einrichtung dieser Brückenprofessur ermöglicht zudem viele Impulse für die Wissenschaft, die Ausbildung der Studierenden, die medizinische Versorgung von Musikausübenden und stärkt die Vernetzung der in Lübeck so prägenden Musikszene in ihrer ganzen Bandbreite.“ MHL-Präsident Prof. Rico Gubler ergänzt: „Ziel der Musikmedizin ist es, den Musikausübenden bei der Bewältigung ihrer Schwierigkeiten zu helfen und zu verhindern, dass es überhaupt zu schwerwiegenden Störungen kommt. So sollte bereits in jungen Jahren an der Spielhaltung gearbeitet und die Körperwahrnehmung geschult, sollten Methoden zum Abbau von Stress und Lampenfieber erlernt werden.“ Zu diesen Methoden gehören unter anderem Alexandertechnik, Feldenkrais, Kinesiologie, Yoga, Eutonie und Meditation.

Zur Professur für Musikergesundheit, die voraussichtlich ab Wintersemester 2021 an der MHL verankert wird, gibt es auch eine Stelle für wissenschaftliche Mitarbeit, die den Aufbau einer Einrichtung für Musikmedizin an der UzL unterstützen soll. Die Anschubfinanzierung für das Lübecker Modell leistet mit rund 600.000 Euro die Possehl-Stiftung Lübeck für zunächst fünf Jahre, nach einer Evaluation soll die Professur dann verstetigt und von der MHL und Uzl weiterfinanziert werden. Die vielfältige Lübecker Musikkultur könnte mithilfe dieser Unterstützung der Hochschulen langfristig und nachhaltig erhalten werden.

 

 

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Lübeck, 17.03.2021

Neue Impulse für Joseph Joachim-Forschung am Lübecker Brahms-Institut

Joseph Joachim, einem der bedeutendsten Musiker des 19. Jahrhunderts, ist am Brahms-Institut der Musikhochschule Lübeck (MHL) ein Teil der Forschung und Sammlung gewidmet. Dieser Schwerpunkt erhält nun durch kostbare Neuerwerbungen und ein Dissertationsprojekt neue Impulse. Passend dazu gibt die SWR2-Musikstunde vom 22. bis zum 26. März, die Institutsleiter Wolfgang Sandberger moderiert, Einblicke in Werk und Leben des berühmten Geigers, Komponisten und Brahms-Freundes.

Die Lübecker Musikwissenschaftler leisten einen wichtigen Beitrag zur Erforschung und Vermittlung des Schaffens von Joseph Joachim (1831–1921). Neben Brahms haben Robert Schumann, Max Bruch und Antonín Dvořák dem Geiger Violinkonzerte gewidmet. Eine kostbare Bildskulptur und ein Konvolut von 18 Briefen und Albumblättern bereichern nun die Sammlung des Brahms-Instituts an der MHL. Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts an der MHL erläutert: „Joseph Joachim ist sehr viel mehr als ‚nur‘ der engste Brahms-Freund: Als international agierender Geiger und Gründungsdirektor der Königlichen Musikhochschule in Berlin gehört er zu den prägenden Musikern seiner Zeit. Ich freue mich, dass unser Forschungsschwerpunkt ‚Joachim‘ durch die Sammlungsstücke und das Dissertationsprojekt neue Impulse erfährt.“

Die beeindruckende Bildskulptur von fast einem Meter Breite gelangte als Schenkung der Urenkelin Joachims, Margarethe Stock nach Lübeck. Das Gips-Relief mit Kupferüberzug zeigt den Geiger an seinem plastisch herausgearbeiteten Instrument. Wenn die derzeit laufenden Restaurierungsarbeiten in der Lübecker Villa Brahms abgeschlossen sind, findet das Relief seinen festen Platz in der Dauerausstellung des Instituts. Zur Präsentation ist ein Festakt mit einem moderierten Konzert geplant. Zudem konnte das Brahms-Institut ein Konvolut mit 18 bisher unbekannten Briefen und Albumblättern erwerben. Es umfasst private und geschäftliche Korrespondenz, die Joseph Joachim mit gestochen klarer Handschrift selber verfasst oder am Ende seines Lebens diktiert hat. Die Briefe, die unter anderem an Theodor Fürchtegott Kirchner und Florence May gerichtet sind, bieten einen aufschlussreichen Einblick in Joachims Leben als Violinvirtuose. Besonders interessant ist ein Albumblatt aus dem Jahre 1884, auf dem Joachim, der als Pionier der Wiederentdeckung von Bachs Solo-Violinwerken gilt, Takte aus dem „Largo ma non tanto“ (BWV 1043) von Johann Sebastian Bach zitiert.

Passend zum Joachim-Schwerpunkt des Instituts widmet Wolfgang Sandberger, langjähriger Moderator im ARD-Hörfunk, Joseph Joachim unter dem Motto „Geiger. Komponist. Brahms-Freund“ vom 22. bis zum 26. März eine ganze Themenwoche der SWR2 „Musikstunde“. Als besondere Rarität sind dabei Tonaufnahmen mit Joachim von 1903 zu hören. Die fünf Folgen der Musikstunde werden von Montag bis Freitag zwischen 9 und 10 Uhr live auf SWR2 ausgestrahlt und sind im Anschluss in der Mediathek des Senders nachzuhören.

Auch das Dissertationsprojekt von Christoph Arta bereichert die Joachim-Forschung. Der 24-jährige Schweizer Musikwissenschaftler hat über das Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck (ZKFL) im Rahmen des ›Lübecker Modells‹ gerade seine Tätigkeit als Volontär und Doktorand am Brahms-Institut aufgenommen. Er wird Joachims Wirken an der Schnittstelle von Hochschulwesen, Konzertorganisation, Komposition und Interpretation erforschen mit einem Schlaglicht auf die bis heute nachwirkenden Strukturen des damaligen Musiklebens.

Wie sich Forschung und Musikpraxis in Lübeck verzahnen, zeigt unter anderem das neue CD-Projekt „Friendship“ der MHL-Professorin Lena Eckels (Bratsche) mit Sophie Harmsen (Mezzosopran) und Simone Wolff (Klavier), das sich der Freundschaft der beiden großen Musiker Brahms und Joachim widmet und vom Brahms-Institut mit fachlicher Expertise unterstützt wurde. Die Aufnahme mit Werken beider Komponisten erscheint im April 2021 bei gwk Records.

Der Sammlungsschwerpunkt ‚Joachim‘ am Brahms-Institut der MHL umfasst wertvolle Musikhandschriften, Fotografien und unzählige Briefe, darunter die etwa 900-teilige Korrespondenz Joachims an seinen ältesten Bruder Heinrich und dessen Frau. Der Teilnachlass Joseph Joachims wurde mit Förderung der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG von 2016 bis 2018 bibliothekarisch erschlossen und digitalisiert. Die Digitalisate und Briefübertragungen sind über die Website www.brahms-institut.de der Öffentlichkeit zugänglich.

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Lübeck, 19.03.2021

1to1Concerts starten wieder mit neuen Konzertorten und Musizierenden

Die Lübecker 1to1Concerts der Musikhochschule Lübeck (MHL) gehen in der letzten Märzwoche erneut an den Start. In der durch die Pandemie bedingten Pause hat das MHL-Team weitere Angebote vorbereitet: So konnten weitere Musizierende und vier neue Spielorte, unter anderem das Behnhaus Drägerhaus und die Katharinenkirche für die Minikonzerte in der Lübecker Altstadt gewonnen werden.

In der vergangenen Saison verbuchten die 1to1Concerts mit ihren rund 10-minütigen eins-zu eins-Begegnungen zwischen Musiker und Zuhörer großen Erfolg. 300 Minikonzerte fanden an neun verschiedenen Spielorten auf der Lübecker Altstadtinsel statt. Fast alle angebotenen Termine waren dabei ausgebucht. Aktuell gehören 18 Musikstudierende aus zehn Instrumentalklassen der MHL zum 1to1-Concert-Team, darunter Streicher, Bläser und Schlagzeuger. Ein Team aus Studierenden, zu denen Daniel Burmeister, Emilie Dupont, Sophie Rasmussen und Anna-Lea Rebholz (alle Viola, Prof. Pauline Sachse) sowie Lisa Wegmann (Klarinette, Prof. Sabine Meyer) gehören, organisiert die Konzerte.

Ein eröffnender Blickkontakt ist der Impuls für ein sehr persönliches Konzert, das eine ungewöhnliche und für beide Seiten intensive Erfahrung ermöglicht. Es ist ein musikalisches „Blind Date“, denn auf welchen Musiker die Zuhörer treffen, ob ein auskomponiertes Werk oder eine freie Improvisation aus dem Blickkontakt erwächst, bleibt eine Überraschung. Für die Musikstudierenden der MHL ist das Auftreten eine prägende musikalische Erfahrung. Bratschistin Anna-Lea Rebholz erzählt: „Es ist sowohl für Zuhörende als auch für Musizierende ein besonderer Moment, die Musik gemeinsam zu erleben. Durch den Blickkontakt zu Beginn und die dadurch entstehende Verbindung zum Gegenüber ist es jedes Mal ein wirklich starkes Erlebnis. Als Musikerin geben mir diese Konzerte sehr viel Energie.“

Die jungen Interpreten bekommen positives, oft bewegendes Feedback, wie das einer Lübecker Zuhörerin: „Die Geigerin so nahe in ihrem Spiel mit dem Instrument mitzuerleben, ist ein beinahe himmlisches Geschenk. Die persönliche Aufmerksamkeit und selbst „bespielt“ zu werden, hat in meinem Körper etwas fast Heilsames hervorklingen lassen.“ 2.500 Euro Spendengelder spielten die Minikonzerte bisher ein, die über die Förderergesellschaft der MHL direkt an bedürftige Studierende weitergereicht wurden.

Die 1to1Concerts schaffen ein buntes Mosaik neuer Konzertorte, beleben die Kulturlandschaft und Lübecker Geschäfte. Bundesweit gibt es Initiativen von Profi-Orchestermusikern, die bereits rund 4.000 1to1concerts auf Initiative von Stephanie Winker, Franziska Ritter und Christian Siegmund umgesetzt haben. Ausschließlich in Lübeck werden die 1to1concerts durch Studierende einer Musikhochschule gestaltet. Sie sind ein „Kulturfunke“-Projekt des Kulturtreibhauses, ermöglicht durch die Förderung der Possehl-Stiftung Lübeck.

Eine Buchung ist über die Website Opens external link in new windowwww.1to1concerts.de möglich. Termine für die neuen Konzertorte Behnhaus Drägerhaus und Katharinenkirche können zurzeit noch nicht veröffentlicht werden. Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden an die Förderergesellschaft der MHL unter dem Stichwort „1to1Concerts“ sind jedoch willkommen.

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Lübeck, 30.03.2021

Komponistin Katharina Rosenberger neue Professorin in Lübeck

Die Komponistin Katharina Rosenberger ist auf die Professur für Komposition an der Musikhochschule Lübeck (MHL) berufen worden. Katharina Rosenberger, die zu den führenden Komponistinnen ihrer Generation zählt, übernimmt zum Sommersemester die internationale Kompositionsklasse an der MHL.

Die Schweizerin folgt damit Prof. Dieter Mack nach, der nach 18-jähriger Tätigkeit an der MHL in den Ruhestand geht. Katharina Rosenbergers Werke sind interdisziplinär angelegt und beziehen bildende Kunst, Video und Theater ein. In ihren überwiegend kammermusikalischen Werken setzt sie ungewöhnliche Instrumentenkombinationen ein, oft mit einer Hauptrolle für die menschliche Stimme und unter Mitwirkung von Tanz, Licht und Elektronik. Am liebsten entwickelt sie ihre Arbeiten in der Zusammenarbeit mit anderen Künstlerinnen und Künstlern. Sie lockt ihr Publikum gerne an ungewöhnliche Orte und wirft traditionelle Erwartungen zur Aufführungspraxis dabei über den Haufen.

Die 1971 in Zürich geborene Klangkünstlerin studierte am Berklee College of Music in Boston, an der Londoner Royal Academy of Music sowie an der Columbia Universität New York bei Tristan Murail, wo sie ihren "Doctor of Musical Art" erwarb. Zwölf Jahre unterrichtete sie Komposition und Klangkunst an der University of California in San Diego und wurde dort 2018 zur Professorin ernannt. Mit einem großen Koffer als Begleiter lebte und arbeitete sie in ständigem Wechsel zwischen Kalifornien und Europa. Rosenbergers Kompositionen, Musiktheater und Installationsarbeiten waren und sind auf vielen zeitgenössischen deutschen und internationalen Bühnen zu erleben, wie unter anderem beim Warschauer Herbst, den Wittener Tagen für Neue Kammermusik, Heroines of Sound (Berlin) und ZeitRäume Basel sowie in Konzerten in der Schweiz, in Österreich, Deutschland und in den USA. Im Sommer 2020 übernahm Rosenberger zusammen mit Lisa Nolte und Julie Beauvais die Gesamtleitung des neuen Musikfestivals SONIC MATTER für zeitgenössische und experimentelle Musik der Stadt Zürich, das nach dreijähriger Pilotphase vom 2. bis zum 5. Dezember erstmals an den Start geht.

Rosenberger wurde für ihre Klangkunst vielfach prämiert: 2019 wurde sie mit dem "Guggenheim Fellowship" New York ausgezeichnet. Ihre Installationskunstwerke "Room V" (2007) und "Viva Voce" (2013) erhielten den "Mediaprojects Award" des schweizerischen Bundesamtes für Kultur. Sie ist Preisträgerin des Sony Scholar Awards und des Hellman Fellowships (San Francisco) und erhielt verschiedene Kompositionsaufträge der Ernst von Siemens Musikstiftung in München. Ihre Portrait-CD "Texturen" (Hat Hut Records) wurde mit dem namhaften "Aaron Copeland Recording Grant" New York ausgezeichnet und 2012 in die Bestenliste zum Preis der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen.

Ihren Studierenden möchte Katharina Rosenberger Mut, Beharrlichkeit und Freude an der Arbeit vermitteln. In Lübeck freut sie sich auf die Menschen, den Wind, die nahe Ostsee und darauf, das Musikschaffen an der MHL innovativ mitzugestalten. Ihre Komposition "Blur" ist beim Brahms-Festival, das vom 1. bis zum 9. Mai unter dem Motto "Frühlingserwachen!" stattfindet, am 4. Mai um 19.30 Uhr im Großen Saal der MHL, alternativ im Streaming-Kanal der MHL zu hören. Weitere Informationen unter www.krosenberger.ch und https://soundcloud.com/chrrroseberger.

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Lübeck, 31.03.2021

Neue Ausgabe von "GP – Nachrichten aus der Großen Petersgrube"

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) hat die zweite Ausgabe ihrer Hochschulzeitung "GP – Nachrichten aus der Großen Petersgrube" herausgegeben. Die MHL gibt darin Einblick in ihre aktuelle Ausbildung, ihren Proben- und Studienalltag sowie in aktuelle Projekte.

In der neuen Ausgabe der Hochschulzeitung "GP" ist dem Brahms-Festival, das die MHL vom 30. April bis zum 9. Mai unter dem Motto "Frühlingserwachen!" feiert und der Orgel als Instrument des Jahres ein Hauptteil der 28 Seiten gewidmet. Es gibt Kurzinterviews mit dem Projektleiter des Brahms-Festivals Wolfgang Sandberger, dem Gastdirigenten Stefan Geiger sowie der neuen Kompositionsprofessorin Katharina Rosenberger. Weiterhin steht Lübeck mit seiner renommierten Ausbildung für Kirchenmusiker im Fokus und die Frage, wie ein Kirchenmusikstudium im 21. Jahrhundert aussehen kann.

Mit der Hochschulzeitung "GP", die im Oktober 2020 erstmals erschienen ist, will die MHL weiterhin Öffentlichkeit herstellen und Freunde und Förderer über ihre Arbeit informieren - auch wenn öffentliche Veranstaltungen zurzeit noch ausfallen müssen. "GP" soll künftig zweimal im Jahr zum Semesterbeginn herauskommen mit aktuell einer Auflage von 30.000 Exemplaren.

Die Hochschulzeitung liegt vor der MHL in der Großen Petersgrube und bei Kulturpartnern im ganzen Land aus und erscheint als Beilage in der Zeitung. Die aktuelle Ausgabe kann auch online abgerufen werden unter www.mh-luebeck.de/hochschule/kommunikation/gp-nachrichten-aus-der-grossen-petersgrube/.

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