»Johannes Brahms - Ikone der bürgerlichen Lebenswelt?« Große Konzerte und öffentliche Musikfeste oder eher der Rückzug ins Private des Salons? Das Publikum des 19. Jahrhunderts schätzt beides gleichermaßen. Und Johannes Brahms erfüllt die Erwartungen par excellence: als Komponist von Sinfonien und großformatigen Chorwerken, aber auch von intimen Liedern und Kammermusikwerken. Sein Wiener Musikzimmer ist beispielhaft für ein bürgerliches Interieur des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Doch bleibt der Komponist zeitlebens unverheiratet, was untypisch ist für die Kreise, in denen er verkehrt. Die aktuelle Ausstellung des Brahms-Instituts an der MHL dazu ist jeden Mittwoch und Samstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Eintritt frei